DE9211603U1 - Anschlußkasten - Google Patents

Anschlußkasten

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/02Details
    • H05K5/0204Mounting supporting structures on the outside of casings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
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    • H02G3/10Distribution boxes; Connection or junction boxes for surface mounting on a wall

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Description

Anschlußkasten
Die Erfindung betrifft einen Anschlußkasten für Geräte der Nachrichtentechnik, insbesondere für ISDN Netzabschlußgeräte.
Ein derartiger, im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneter Anschlußkasten ist aus einem Datenblatt der Firma Standard Elektrik Lorenz AG, Stuttgart, mit der Nr. 01540-45-2 bekannt. Solche Anschlußkästen sind im Fachhandel erhältlich. Sie sind für die Aufnahme einer einseitig mit Bauelementen bestückten Leiterplatte im Format von etwa 140 mm &khgr; 220 mm ausgebildet. Diese wird im Unterteil des Gehäuses durch Einrasten vormontiert und unter anderem zwischen einem Ansatz am Boden des Unterteils und einer am Deckel innen aufragenden Säule bei Verschrauben der Gehäuseteile fixiert. An der Rückseite des Unterteiles sind außerdem zwei Laschen für die Wandbefestigung des Anschlußkastens vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anschlußkasten für die Unterbringung einer mit Bauelementen bestückten Leiterplatte im genormten, einfachen Europaformat zu schaffen, der mit möglichst einfach gestalteten Formwerkzeugen in relativ kurzen Spritzzyklen kostengünstig aus Kunststoff hergestellt werden kann und der eine einfache Befestigung des Anschlußkastens gestattet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 angegebenen konstruktiven Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Anschlußkastens sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Formwerkzeuge zur Herstellung von Unterteil und Klappe haben keine und das vom Deckel nur zwei einfache Schieber. Daher können die Einzelteile des Gehäuses sehr wirtschaftlich gefertigt, mit wenigen Handgriffen bestückt und danach zusammengefügt werden. Die am Unterteil ausgebildeten Konturelemente gestatten es, den Anschlußkasten auf verschiedene Art und Weise zu befestigen und gegen unbefugtes Öffnen zu sichern. Weitere Vorteile sind in der Beschreibung erwähnt.
Die Erfindung wird anhand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles wie folgt näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Anschlußkasten teilweise ausgeschnitten, in der Draufsicht;
Fig. 2 den Anschlußkasten gemäß Schnittlinie A-A der Fig. 1; Fig. 3 den Anschlußkasten der Fig. I1 in der Unteraussicht;
Fig. 4 das Unterteil des Anschlußkastens mit Leiterplatte, in der Draufsicht;
Fig. 5 zwei an einer Tragschiene befestigte Anschlußkästen, in perspektivischer Ansicht;
Fig. 6 einen in einem Wandkasten befestigten Anschlußkasten, perspektivisch dargestellt.
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In den Fig. 1 und 2 sowie 5 und 6 ist der Anschlußkasten insgesamt mit 1 bezeichnet. Er besteht im wesentlichen aus einem quaderförmigen Gehäuse, das aus einem Unterteil 2 und einem kappenförmigen Deckel 3, der eine schwenkbare Klappe 4 hat, zusammengefügt ist und das eine mit Bauelementen bestückte, gedruckte Leiterplatte 5 enthält, an die bei geöffneter Klappe 4 von außen herangeführte Anschlußleitungen 6 (Fig. 5 und 6) ansteckbar sind.
Beim Unterteil 2, dem Deckel 3 und der Klappe 4 handelt es sich um jeweils in einem separaten Spritzwerkzeug einstückig hergestellte Einzelteile aus zähelastischem Kunststoff. Der Deckel 3 hat auf der Oberseite mehrere flache Ausnehmungen 7, die den Platz zum Einkleben von verschiedenen Bezeichnungsschildern markieren. Außerdem ist etwa im unteren Drittel eine von der Oberfläche sich schräg absenkende Vertiefung 8 vorgesehen, deren Wandung unten im tiefen Teil zwei freigeschnittene Druckfedern 9 und zu beiden Seiten der Vertiefung 8 je einen schrägen Schlitz 10 zum Einführen von seitlichen Zapfen der Klappe 4 hat, die nach der Montage von den Druckfedern 9 in der Funktionslage gehalten werden. Am unteren, anschlußseitigen Ende weist der Deckel 3 eine Stufe 11 auf. Die Klappe 4 hat daher eine der Deckelkontur entsprechend abgewinkelte Form mit einer der Stufe 11 angepaßten Leiste 12. Die geschlossene Klappe 4 verdeckt eine von Wänden des Deckels 3 und der im Unterteil 2 fixierten Leiterplatte 5 begrenzte Anschlußkammer.
In der Anschlußkammer befinden sich auf der Leiterplatte 5 angeordnete Steckverbinder, an die bei geöffneter Klappe 4 komplementäre Steckverbinder der Anschlußleitungen 6 angesteckt werden. Nach dem Schließen der Klappe 4 wird die Anschlußkammer verplombt. Hierfür dient eine Bohrung 13, welche die Leiste 12 und eine unterhalb der Leiste angespritzte Säule mit abgestuftem Durchmesser durchsetzt. In die Bohrung 13 wird eine selbstformende Schraube gesteckt und in eine am Unterteil 2 hochstehende, mit
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einer als Blindloch ausgebildeten Kernbohrung versehene Säule 14 eingedreht (Fig. 4). Anschließend wird eine Plombe bekannter Ausführung in die Bohrung 13 eingedrückt. Neben der Anschlußkammer für Teilnehmer-Endgeräte ist an der unteren Stirnseite des Gehäuses im Unterteil 2 und Deckel 3 eine Durchführung 15 (Fig. 4) für ein flaches Netzanschlußkabel 16 ausgebildet, das fest mit den Anschlüssen eines auf der Leiterplatte 5 befestigten Transformators verbunden ist.
Wie die Fig. 2 und 4 zeigen, sind an den Stirn- und Seitenwänden des kastenförmigen Unterteiles 2 innen mehrere Rippen 17 angeformt, die einerseits der mechanischen Versteifung dienen, von denen jedoch einige einen mit Abstand vom Boden 18 nach innen vorspringenden Absatz 19 haben, auf denen die im vorliegenden Fall doppelseitig mit Bauelementen bestückte Leiterplatte 5 liegt. Diese hat sogenanntes einfaches Europaformat mit genormten Abmessungen in der Größe von 100 mm &khgr; 160 mm. Für die Fixierung der Leiterplatte 5 im Unterteil 2 und dessen Zusammenfügen mit dem Deckel 3 sowie der Befestigung des Anschlußkastens 1 dienen Konturelemente, für deren Ausformung im Boden 18 des Unterteiles 2 schlitzartige Durchbrüche vorgesehen sind (Fig. 3). Bei diesen handelt es sich um zwei Durchbrüche 20 in den beiden oberen Ecken zur Herstellung je eines über den Rand 21 hinaus hochstehenden Einrenkhakens 22. Außerdem um zwei weitere Durchbrüche 23 im Bereich derselben Ecken zur Ausbildung je eines hakenförmigen Niederhalters 24 sowie um zwei Durchbrüche 25 im Bereich der unteren Ecken für die Ausformung je eines Schnapphakens 26.
Niederhalter 24 und Schnapphaken 26 sind in Verbindung mit den Absätzen 19 der Rippen 17 die alleinigen Befestigungselemente für die Leiterplatte 5. Außerdem hat dieBodenplatte 18 unmittelbar am unteren Ende einen Durchbruch 27 zur Ausbildung einer innen aufragenden und seitlich offenen Stütze 28 (Fig. 3 und 4). Diese dient zur Befestigung einer in die Anschlußkammer führenden
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Anschlußleitung 6 mittels eines durch die offenen Seiten der Stütze 28 ziehbaren Kabelbinders. Die bisher genannten Durchbrüche 20, 23, 25, 27 dienen der Ausformung von im Innern des Unterteiles 2 angeordneten Konturelementen.
Im Boden 18 des in Fig. 3 dargestellten Unterteiles 2 sind zur Ausformung von an der Unterseite vorstehenden Konturelementen weitere Durchbrüche (durch die Konturelemente verdeckt) angeordnet und zwar zwei Durchbrüche zur Ausformung von wenigstens einer Lasche 29, vorzugsweise jedoch vier Durchbrüche für zwei mittig und mit vorgegebenem Abstand untereinander angeordneten Laschen 29, die der Wandbefestigung durch Einhängen hinter Schraubenköpfen dienen. Außerdem sind jeweils mehrere nicht sichtbar dargestellten Durchbrüche zur Ausformung von zwei Führungsschienen 30 vorhanden, die zwischen den beiden Laschen 29 eine Tasche zum Aufbewahren, z.B. einer Installations- oder Wartungsanleitung, bilden (Fig. 2 und 3). Weiterhin ist in Fig. 2 ein Durchbruch 31 dargestellt, der zur Ausformung einer Halteleiste 32 dient, die außen am Boden 18 oberhalb der oberen Lasche 29 angeordnet ist. Unterhalb der oberen Lasche 29 ist in Verlängerung jeder Führungsschiene 30 oben ein Federelement 33 angeformt.
Die als Druckfedern wirkenden Federelemente 33 haben jeweils eine nach außen zur Seitenwand des Unterteiles 2 gerichtete, halbkreisförmige Konfiguration, die so mittels schlitzartiger Durchbrüche 34 im Boden 18 ausgeformt ist, daß sich zwischen dem konvexen Bogenteil und dem Boden 18 ein horizontaler Schlitz ergibt. Außerdem sind Durchbrüche 34 und Federelemente 33 so dimensioniert, daß deren freie Enden beim Niederdrücken an den Schlitzenden der Durchbrüche 34 zur Anlage kommen. Die beiden Federelemente haben zur Halteleiste 32 einen Abstand, der es gestattet, den Anschlußkasten 1 mit den Schlitzen im Bogenteil der Federelemente 33 an die untere Kante einer genormten Tragschiene 35
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anzudrücken und an dieser durch einfaches Aufrasten zu befestigen, wobei die Halteleiste 32 die obere Kante der Tragschiene 35 hintergreift (Fig. 2 und 5).
Für die direkte Wandbefestigung des Anschlußkastens 1 mittels Schrauben hat das Unterteil 2 an der Unterseite des Bodens 18 im Bereich der vier Ecken je einen runden Ansatz 36 mit zentrischer Lochung. Bedarfsweise können hier Gummifüße eingeknöpft und der Anschlußkasten 1 als Tischgerät verwendet werden (Fig. 2 und 3). Außerdem hat das Unterteil 2 an den Seitenwänden je eine sich vom Rand 21 aus erstreckende, flache Einbuchtung 37 mit einer vom Boden 18 her der Einbuchtungsbreite entsprechend eingeformten Tasche 38, die für annähernd gleichmäßig dicke Wandungen bei gleichzeitiger Materialeinsparung sorgt. Die Einbuchtungen 37 gestatten es, den Anschlußkasten 1 mittels einfacher, federnder Klammern 39, beispielsweise in einem Wandkasten 40 durch Einschnappen zu befestigen (Fig. 6). Außerdem sind die Einbuchtungen 37 vorzugsweise etwas tiefer als die Dicke der Seitenwände von Unterteil 2 und Deckel 3. Dadurch werden zwischen den beiden Gehäuseteilen zwei vom Deckel abgedeckte, schmale Schlitze gebildet, die, wie auch alle anderen zuvor erwähnten Durchbrüche, der Belüftung des Anschlußkastens 1 dienen.
Der Zusammenbau des Anschlußkastens 1 selbst ist ebenfalls sehr einfach. Nach dem Einschieben des einen Endes der Leiterplatte 5 unter die Niederhalter 24 und Einrasten des anderen Endes hinter die Schnapphaken 26, welche die Leiterplatte 5 an den Rändern übergreifen, wird der Deckel 3 schräg an die obere Kante des Unterteiles 2 angesetzt und abgeschwenkt. Dabei hintergreifen die Einrenkhaken 22 des Unterteiles 2 entsprechende Ansätze 41 im Deckel 3 und verriegeln an diesem Ende beide Teile miteinander. Für die mechanisch feste Verbindung des anderen Endes dient eine neben der Anschlußkammer am Rand und etwa mittig zwischen den Seitenwänden vom Boden 18 hochstehende Säule 42, die eine Bohrung
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43 mit abgestuftem Durchmesser enthält, in die von der Bodenunterseite eine selbstformende Schraube gesteckt und in eine am Deckel 3 vorgesehene komplementäre Säule 44 mit Blindloch eingedreht wird (Fig. 2). Anschließend kann die Bohrung verplombt werden. Danach wird die Klappe 4 montiert und wie eingangs beschrieben, mit dem Unterteil 2 verschraubt.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Anschlußkasten für Geräte der Nachrichtentechnik mit einem Gehäuse aus Kunststoff zur Aufnahme wenigstens einer mit Bauelementen bestückten Leiterplatte und wenigstens einer ansteckbaren Anschlußleitung, das aus einem Unterteil und einem Deckel zusammengefügt ist und das am Unterteil und Oberteil angeformte Konturelemente für das Zusammenfügen des Gehäuses sowie für die Befestigung der Leiterplatte und des Anschlußkastens hat, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (18) des Unterteiles (2) schlitzartige Durchbrüche (z.B. 20, 23, 25, 31, 34) für die Ausformung von Konturelementen vorgesehen sind, die aus über den Rand (21) hinaus hochstehenden Einrenkhaken (22) für das Zusammenfügen mit dem Deckel (3), aus hakenförmigen Niederhaltern (24) und Schnapphaken (26) für die Fixierung der Leiterplatte (5) sowie aus einer Halteleiste (32) und zwei Federelementen (33) zum Einrasten des Anschlußkastens (1) an einer Tragschiene (35) bestehen.
    2. Anschlußkasten nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (18) des Unterteiles (2) schlitzartige Durchbrüche für die Ausformung von Konturelementen vorgesehen sind, die aus zwei eine Tasche bildenden Führungsschienen (30) bestehen.
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    3. Anschlußkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (33) in Verlängerung der Führungsschienen (30) angeformt sind und je einen nach außen zu den Seitenwänden gerichteten, halbkreisförmigen Bogen haben.
    4. Anschlußkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (18) des Unterteiles (2) ein schlitzartiger Durchbruch (27) für die Ausformung eines Konturelementes vorgesehen ist, das aus einer Stütze (28) zur Fixierung einer Anschlußleitung (6) besteht.
    5. Anschlußkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Unterteiles (2) je eine Einbuchtung (37) zur Schnappbefestigung des Gehäuses mittels federnder Klammern (39) und eine jeder Einbuchtung (37) zugeordnete Tasche (38) hat, die von der Unterseite des Bodens (18) in die Seitenwand eingeformt ist.
    6. Anschlußkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (18) an der Unterseite im Bereich der vier Ecken je ein angeformtes Konturelement hat, das aus einem gelochten Ansatz (36) mit eingeknöpftem Gummifuß besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0969577A2 (de) * 1998-07-03 2000-01-05 Natus GmbH & Co.KG Elektrische Schaltanlage
DE10009308A1 (de) * 2000-02-26 2001-08-30 Moeller Gmbh Befestigungsadapter für Befehls- bzw. Meldegeräte

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