DE9210094U1 - Abdichtung eines umlaufenden Spaltes zwischen Stahlgießpfanne und Pfannenhaube - Google Patents

Abdichtung eines umlaufenden Spaltes zwischen Stahlgießpfanne und Pfannenhaube

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/0075Treating in a ladle furnace, e.g. up-/reheating of molten steel within the ladle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/005Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like with heating or cooling means
    • B22D41/01Heating means
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Description

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Beschreibung:
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Abdichtung eines umlaufenden Spaltes zwischen einer Stahlgießpfanne und einer wassergekühlten Pfannenhaube eines durch Elektroden beheizten Pfannenofens.
Bei dem Betrieb von Pfannenöfen zur metallurgischen Nachbehandlung von Stahlschmelzen aus Konvertern, Lichtbogenöfen oder dergl. ist es üblich, das Austreten der heißen und staubbeladenen Abgase über den Pfannenrand in die Halle dadurch zu verhindern, daß die Absaugung der Abgase durch einen an der Pfannenhaube angebrachten Rohrleitungsstutzen erfolgt. Zusätzlich .je zur Absaugung über die Öffnungen an der Pfannenhaube werden weitere Absaugstellen an der den Pfannenrand der Stahlgießpfanne überlappenden Pfannenhaube angeordnet, bzw. die Pfannenhaube wird auf den Pfannenrand oder eine zusätzliche Einrichtung zur Abstützung aufgelegt.
Während bei der einen Lösung die Abführung der heißen staubbeladenen Abgase zur Verformung der Gaskanäle führen kann, sind bei der anderen Lösung die Verformung der Stahlgießpfanne sowie die zu Undichtheiten pe führenden Ablagerungen auf bzw. am Pfannenrand oder ein zusätzlicher Reinigungsaufwand dieser Ablagerungen für eine geregelte Absaugung der Abgase von Nachteil.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine 3Q Einrichtung zu schaffen, die unabhängig von der Verformung der Stahlgießpfannen und frei von Verformungen durch heiße staubbeladene Abgase zu einer zufriedenstellenden Abdichtung des Spaltes zwischen der wassergekühlten Pfannenhaube und der Stahlgießpfanne f"hrt.
j Diese Aufgabe wird in der Weise gelöst, wie es in den Schutzansprüchen angegeben ist.
Neuerungsgemäß wird an den unteren Teil der wassergekühlten Pfannenhaube ein gasführendes Rohr mit nach innen gerichteten Bohrungen unmittelbar an der wassergekühlten Pfannenhaube angebracht. Der austretende Gasschleier bildet eine Abdichtung zur Atmosphäre und verhindert, daß Schwallgase während der metallurgischen Nachbehandlung der Stahlschmelze zwischen Stahlgießpfanne und Pfannenhaube heraustreten und ungereinigt in die Halle bzw. das Umfeld der Nachbehandlung gelangen.
Zur Bildung eines möglichst dichten Gasschleiers werden die Bohrungen in dem gasführenden Rohr an der Innenseite der Pfannenhaube jeweils innerhalb eines Winkelbereiches von max. 45 ° nach oben bzw. nach unten angebracht.
Zur Bildung dieses Gasschleiers können Luft oder Inertgase, beispielsweise Stickstoff, verwendet werden, die mit Überdruck aus dem gasführenden Rohr austreten.
P5 Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der einzigen Patentfigur dargestellt.
Vor Beginn der metallurgischen Nachbehandlung der Schmelze (3) in der mit Feuerfestmaterial (2) 3Q ausgekleideten Stahlgießpfanne (1) wird die wassergekühlte Pfannenhaube (5) über die Stahlgießpfanne (1) abgesenkt, die Elektroden (8) bis unmittelbar über die Schmelze (3) heruntergefahren und der Lichtbogen gezündet.
Während der metallurgischen Nachbehandlung, beispielsweise Aufheizen und Nachlegieren, werden über einen Trichter (10) kontinuierlich oder schlagartig Zuschlagstoffe oder Legierungsmittel in die Stahlgießpfanne (1) gegeben.
Die beim Aufheizen durch den Lichtbogen entstehenden heißen und staubbeladenen Abgase werden durch den Abgasstutzen (11) abgesaugt.
Durch die fortlaufende chemische Reaktion von Stahlschmelze, Zuschlagstoffen und Legierungsmitteln im Bereich des Lichtbogens und durch den Temperaturanstieg kann plötzlich eine starke Rauchgasbildung entstehen und die heißen und staubbeladenen Schwallgase können durch den umlaufenden Spalt zwischen Stahlgießpfanne (1) und Pfannenhaube (5) ins Freie gelangen.
In der schematischen Darstellung der Neuerung ist die Anordnung des gasführenden Rohres (6) am unteren Teil der Pfannenhaube (5) dargestellt. Auf die Darstellung der Gaszuführung zum Rohr (6) wurde verzichtet. Sie erfolgt in ähnlicher Weise wie die Zuführung des Kühlwassers für die wassergekühlte Pfannenhaube (5).
Durch eine Vielzahl Bohrungen (7) an diesem Rohr (6) wird ein Gasschleier (8) aufgebaut, der zwecks Abdichtung des Spaltes mit Überdruck zwischen Stahlgießpfanne (1) und wassergekühlter Pfannenhaube (5) austritt. Der sich bildende Bestreichwinkel kann bis zu 90 ° betragen.
Durch Bildung eines derartigen Gasschleiers (8) im umlaufenden Spalt zwischen wassergekühlter Pfannenhaube (5) und der Stahlgießpfanne (1) wird das Ausschwallen der Abgase somit unterdrückt.

Claims (3)

  1. . Schutzansprüche:
    Vorrichtung zur Abdichtung eines umlaufenden Spaltes zwischen einer Stahlgießpfanne und einer wassergekühlten Pfannenhaube eines durch Elektroden beheizten Pfannenofens, dadurch gekennzeichnet, daß am Unterteil der wassergekühlten Pfannenhaube (5) ein gasführendes Rohr (6) mit zur Innenseite angeordneten Bohrungen (7) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bohrungen (7) in dem gasführenden Rohr (6) 1C- so angeordnet sind, daß sich ein Gasbestreichwinkel von max. 90 ° ergibt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    n daß der durch die Bohrungen (7) des gasführenden
    Rohres (6) austretende Gasschleier (8) sowohl Luft als auch ein inertes Gas sein kann.
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