DE9210062U1 - Werkzeugsatz zum Durchsetzfügen - Google Patents
Werkzeugsatz zum DurchsetzfügenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
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Description
61DE65 Werkzeugsatz zum Durchsetzfügen
Die Neuerung betrifft einen Werkzeugsatz zum Durchsetzfügen. Diese Technik
des Verbindens von Blechen besteht darin, daß ein von einer Presse angetriebener Stempel Material mindestens eines Bleches auf die ihm abgewandte
Seite eines zweiten Bleches durchsetzt und dort im Zusammenwirken mit einem Amboß breitquetscht. Das durchzusetzende Material wird von
einer Matrize begrenzt, die mit demselben oder einem anderen Stempel zusammenwirkt.
Es ist oft bevorzugt, die nacheinander ablaufenden Vorgänge des Durchsetzens und Breitquetschens mittels eines einzigen Pressenhubes
zu bewirken, wobei die Schneidlamellen, die zunächst unter Vorspannung durch beispielsweise eine Elastomerfeder am Amboß während des Durchsetzens
anliegen, beim Breitquetschen aufgespreizt werden.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine zu einem solchen Stempel-Matrizen-Satz
gehörende Matrize kompakt und so auszubilden, daß sie aus kostengünstig herstellbaren Einzelteilen automatisch montierbar ist.
Der Schutzanspruch 1 definiert den Werkzeugsatz gemäß der Neuerung, während
die von ihm abhängenden Ansprüche bevorzugte Ausgestaltungen definieren. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt und wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Werkzeugsatzes, und
Fig. 2 ist eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles 2.
Fig. 2 ist eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles 2.
Man erkennt in Fig. 1 und Fig. 2 einen Werkzeugsatz mit einem Stempel 10
und einer Matrize 20. Der Stempel 10 besitzt einen Einspannsockel 12 und einen davon sich erstreckenden Stempelkopf 14. Gegenüber dem Stand der
Technik weist der Stempel 10 die Besonderheit auf, daß der Einspann-
sockel 12 einen Grundriß hat, der dem der Matrize 20 entspricht und im
wesentlichen quadratisch ist. Wie im wesentlichen aus Fig. 2 ersichtlich ist, verjüngt sich der Stempelkopf und endet in einer Stempelkopf-Auflagefläche
15.
Die Matrize 20 umfaßt einen dem Stempelkopf 14 gegenüberliegend anordbaren
Amboß 22, der fest mit einem Sockel 24 verbunden ist zum Bilden eines im wesentlichen T-förmigen Ambosses. Vorzugsweise ist der Amboß 22
einstückig mit dem Sockel 24 ausgebildet. In Richtung senkrecht zur Ebene der Zeichnungsfigur 1 ist der Amboß 22 geringfügig schmaler als
der Sockel 24. Der Sockel 24 hat einen rechteckigen Grundriß mit abgeschrägten
Seitenkanten. Der Sockel 24 besitzt somit parallel zur Erstreckung des Amboß1 22 verlaufende obere Fasen 26 und untere Fasen 28.
Die oberen Fasen 26 sind vorzugsweise mit einer größeren seitlichen Länge und gegebenenfalls flacher ausgebildet als die unteren Fasen 28.
Beidseits des Amboß1 22 sind lose einsetzbare Schneidlamellen 30 in
Anlage am Amboß 22 angeordnet. Die Schneidlamellen 30 stehen dabei auf dem Sockel 24. Auf den dem Amboß 22 abgekehrten Seiten sind die Lamellen
30 von je einer Platte 32 aus einem volumendeformierbarem Elastomermaterial abgestützt.
Die ganze Matrize 20 ist in ein Gehäuse 34 eingesetzt und wird von diesem
zusammengehalten. Das Gehäuse 34 ist als ein U-förmig gebogenes Blech ausgebildet, dessen Schenkel 36 an den Elastomerplatten 32 anliegen
und dadurch einen ausreichenden Druck auf die Elastomerplatten 32 ausüben, daß die Schneidlamellen 30 in Anlage mit dem Amboß 22 sind. In
den Schenkeln 36 eingedrückte Sicken 38 übergreifen die Fasen 26 und halten die ganze Matrize 20 zusammen, während die Fasen 28 Raum bieten
für die beim Abwinkein des Gehäuses entstehenden Innenradien. Die Sicken 38 sind vorzugsweise randseitig an dem vorderen und hinteren Ende der
Schenkel 36 angeordnet.
Die Matrize 20 und der Stempel 10 sind somit extrem kompakt ausgebildet,
und die Montage der Matrize 20 erfolgt ohne die Notwendigkeit von Zusatzteilen,
wie Schrauben oder Nieten, und somit leicht automatisierbar.
Claims (5)
1. Werkzeugsatz zum Durchsetzfügen, umfassend:
- einen Stempel (10) und
- eine Matrize (20), die aus einem mit dem Stempel (10) zusammenwirkenden
Amboß (22), mit dem Stempel (10) zusammenwirkenden Schneidlamellen (30), einem Sockel (24) zum Abstützen von Amboß (22) und
Schneidlamellen (30), die Schneidlamellen (30) abstützenden Polymerelementen (32) und einem alle Matrizenteile zusammenhaltenden Gehäuse (34)
in Form eines Blechbiegeteils, das mindestens an einem der Matrizenteile verankert ist, besteht.
2. Werkzeugsatz nach Anspruch 1, bei dem das Gehäuse (34) ein U-förmiges Biegeteil ist, dessen Schenkel (36) die Polymerelemente (32)
auf ihren den Schneidlamellen (30) abgekehrten Seiten abstützen.
3. Werkzeugsatz nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Sockel (24) und der Amboß (22) einstückig ausgebildet sind und das Gehäuse (34) an
diesem Bauteil verankert ist.
4. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Gehäuse (34) durch eingedrückte Sicken (38) verankert ist.
5. Werkzeugsatz nach Anspruch 4, bei dem die Sicken (38) mit
oberen Fasen (26) am Sockel (24) des Amboß1 (22) in kraftschlüssigem
Eingriff stehen.
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