DE9208325U1 - Handgerät zum Ablösen und Abfördern von Substanzen - Google Patents

Handgerät zum Ablösen und Abfördern von Substanzen

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DE9208325U1
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suction pipe
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WOLF DIETMAR O-9509 HARTENSTEIN DE
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WOLF DIETMAR O-9509 HARTENSTEIN DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/16Implements or apparatus for removing dry paint from surfaces, e.g. by scraping, by burning
    • B44D3/162Scrapers

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)

Description

Anmelder: Dietmar Wolf
August-Bebel-Straße 21
0-9509 Hartenstein
BESCHREIBUNG
Titel der Erfindung
Handgerät zum Ablösen und Abfördern von Substanzen
Zweck der Erfindung
Zweck und Ziel der Erfindung ist es, ein einfaches und schnelles sowie Personen und die Umwelt nicht belästigendes oder schädigendes Entfernen von Bestandteilen von Oberflächen zu realisieren.
Stand der Technik
Zum Entfernen von beispielsweise Farbschichten von Oberflächen oder zum Glätten von Flächen sind Handspachtel einfachster Bauart mit unter Umständen jeweils speziellen Klingengestaltungen allgemein bekannt.
Zum Entfernen von Farbaufträgen ist zum Beispiel ein Handgerät nach Gebrauchsmuster DE Ul 8422239 bekannt, bei dem eine spachtelartige Klinge so gelagert ist, daß sie mittels elektromotorischem Antrieb eine unter Beibehaltung ihrer achsparallelen Lage bezüglich des Gehäuses einer Kreisbahn folgende exzentrische Bewegung ausführt. Eine weitere Vorrichtung, nach DE Ul 8616699, offenbart einen Düsenkopf einer Hochdruck-Wasserstrahllanze mit einem derart daran angeordnetem Spachtel, daß die Spitze des Spachtels in der Nähe des Wasserstrahles positioniert ist. Nach DE Ul 8914346 ist weiterhin ein motorisch angetriebenes Werkzeug bekannt, das mit einer Absaugeinrichtung kombiniert ist.
Dieser vorgenannte Stand der Technik berücksichtigt entweder das Entsorgen des Abtragematerials überhaupt nicht, verspühlt oder versprüht es in oder mit Wasser oder stellt sich als relativ komplizierte Einrichtung, wie im Falle der medizinischen Gerätetechnik, nach den DE Cl 3905380 und DE Al 3816441, die insbesondere noch außerordentlich miniaturisiert ist, dar.
Aufgabe der Erfindung
Zum Erreichen des Zieles wurde die Aufgabe gestellt, eine spachtelähnliche
Vorrichtung zu entwickeln, die als Handgerät für jeden Heimwerker leicht handhabbar ist, das Abtragegut sicher von der Oberfläche ablöst und dieses nicht in der näheren oder weiteren Umgebung verbleiben läßt.
Wesen der Erfindung
Die o.g. Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Spachtelklinge in einem als Saugdüse ausgebildeten Griffstück (Sauggriff) lösbar angeordnet ist. Der Sauggriff ist an seinem Einsteckende wie das Rohrstück, in das er hineingesteckt wird, mit kreisförmigem Querschnitt und einer drehbaren Verbindung (Drehgelenk) ausgeführt. In Richtung der Saugöffnung verflacht und verbreitert sich der Sauggriff und ist an der Saugöffnung unten offen ausgebildet. Die dort einzusteckende Spachtelklinge bildet dann die Unterseite der somit gebildeten Flachsaugdüse. Zwischen der Sauggriffvorderkante und der im SauggriffVorderteil eingesetzten Spachtelklingenvorderkante besteht als Saugdüse eine geringe lichte Weite, die ein Höhen/Breitenverhältnis von mindestens 1:1,5 , in der Regel aber höher, aufweist.
Mit der Erfindung werden folgende vorteilhafte Wirkungen erreicht. Die Spachtelklinge trennt die abzutragenden Bestandteile von der Oberfläche. Durch den saugenden Luftstrom werden die Partikel sofort von diesem aufgenommen und in die Düse hineingezogen und somit aus der Umgebung der zu bearbeitenden Oberfläche abgezogen. In Verbindung mit einer eventuell erforderlichen Erwärmung der Oberfläche und damit beabsichtigten Erweichung von z.B. Farbschichten zum Zwecke des leichteren Ablösens von der Oberfläche ergeben sich weitere vorteilhafte Wirkungen. Die erweichte und abgehobene Schicht wird durch den Luftstrom sofort wieder gekühlt und in eine dem Abtransport geeignete Konsistenz gebracht. Ein Verkleben des Spachtels entfällt somit. Die unvermeidlich beim Erhitzen von z.B. Färb- und anderen künstlichen oder natürlichen Schichten entstehenden i.d.R. schädlichen Gase werden aus dem Atmungsbereich der Person, die das Werkzeug führt, entfernt und können gezielter entsorgt werden. Mögliche Entflammungen von Schichtbestandteilen sind durch die Zwangskühlung am Werkzeug ausgeschlossen. Eine Staubentwicklung im Atmungsbereich der das Werkzeug führenden Person wird ebenfalls ausgeschlossen. Beim Entfernen feuchter Schichten tritt durch die starke Luftbewegung des Saugstromes ein gewisser Austrocknungsprozeß ein, der eine Konsistenzverbesserung, somit die Möglichkeit der pneumatischen Abförderung überhaupt erst schafft.
Ein wesentlicher Vorteil des Gerätes besteht in seiner besonderen Einfachheit, die es jedem Heimwerker ermöglicht, mit im Haushalt üblichen Geräten, Staubsaugern, einfachere und die Arbeitsumgebung der handelnden Person schonende
Oberflächenabtragungen durchzuführen. Gleichfalls ist diese Gerät, entsprechend dimensioniert, auch vorteilhaft in Handwerk, Gewerbe und Industrie einsetzbar.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die Fig. zeigt das Handgerät zum Ablösen und Abfördern von Substanzen in seiner Zusammenstellung wie auch die Spachtelklinge 1 gesondert.
Die Spachtelklinge 1 ist in einem als Saugdüse ausgebildeten Griffstück 2 von vorn in eine Führungsnut einschiebbar befestigt. Die Klingenvorderkante ist an einer Seite abgerundet, um auch in gerundeten Übergängen ein sauberes Abtragen z.B. einer Farbschicht zu ermöglichen. Das Griffstück 2 besteht aus einem hitzebeständigen und schlagzähen Kunststoff und ist am die Saugöffnung bildenden vorderen Teil flach gestaltet, so daß eine optimale Saugleistungan der Vorderkante der Spachtelklinge gewährleistet ist. Um eine bessere Handhabung zu ermöglichen, ist der Griff mit einem Drehgelenk 3 versehen. Das Einsteckende 4 hat den Durchmesser der genormten Saugschlauchanschlüsse von handelsüblichen Boden- oder Industriestaubsaugern.
Vorteilhaft läßt sich das Handgerät zum Ablösen von Altanstrichen in trockner oder feuchter Form einsetzen. In Verbindung mit der Benutzung einer Heißluftpistole kann von Holz und anderen Untergründen alter Lackfarbenanstrich entfernt werden. Dabei bestehen einige entscheidende Vorteile gegenüber der Benutzung einer herkömmlichen Spachtel oder eines Schabers.
1. Durch den ständigen Saugluftzug wird die Spachtelklinge gekühlt, so daß ein Festkleben des erhitzten Anstrichstoffes verhindert und ein Entflammen des abgeschabten Farbstoffes unmöglich ist.
2. Die enorme Geruchsbelästigung und gegebenenfalls Schädigung des Menschen beim Abbrennen von Lackfarbe wird weitestgehend vermieden.
3. Die Verschmutzung der Umgebung des Arbeitsplatzes, die beim Verwenden von herkömmlichen Schabe- oder Kratzwerkzeugen unvermeidbar und enorm stark ist, wird bei der Anwendung dieses Handgerätes vollkommen verhindert.
Dieses Handgerät kann je nach der vorhandenen Saugleistung und dem jeweiligen Verwendungszweck verschiedene Größen und verschiedene Klingenformen haben.

Claims (1)

',- ■ ■■' i Anmelder: Dietmar Wolf August-Bebel-Straße 21 0-9509 Hartenstein SCHUTZANSPRÜCHE
1. Handgerät zum Ablösen und Abfördern von Substanzen bestehend aus einem Rohr mit Normdurchmesser für Boden- und Industriestaubsaugerrohranschlüssen und einer Spachtelklinge,
gekennzeichnet dadurch,
daß das Rohr (2)/(4) geteilt durch das Drehgelenk (3) ausgeführt ist, die Saugrohrseite (2) drei annähernd gleiche Längenbereiche aufweist, von denen der erste am Drehgelenk (3) beginnt und in seinem kreisrunden Durchmesser im wesentlichen unverändert besteht, der sich zur Öffnung hin anschließende zweite Längenbereich eine Verflachung des ursprünglich kreisrunden Querschnittes zu einer Flachrohrhöhe und rechtwinklig dazu eine konische Erweiterung zu einer Flachrohrbreite im Verhältnis von mindestens 1:1,5, in der Regel höher, sowie eine axial verlaufende Längsnut (5) im unteren Bereich, vorzugsweise im unteren Fünftel der Flachrohrhöhe besitzt, der dritte Längenbereich an der Öffnungsseite des Saugrohres eine parallele Höhen- und Breitengestaltung aufweist und das Saugrohr selbst unten offen ist, wobei dieser Rohrwandausschnitt durch die in die Längsnut eingesetzte Spachtelklinge (1) im wesentlichen abgeschlossen ist und die Spachtelklinge (1) das Saugrohr um 1/10 bis 1/20 seiner eigenen Länge nach vorn überragt.
DE9208325U 1992-06-19 1992-06-19 Handgerät zum Ablösen und Abfördern von Substanzen Expired - Lifetime DE9208325U1 (de)

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DE (1) DE9208325U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4315992A1 (de) * 1993-05-13 1994-11-17 B & K Fleischtechnischer Anlag Absaugvorrichtung für Schlachttierkörper
DE102017118896A1 (de) * 2017-08-18 2019-02-21 Fischer Rohrtechnik Gmbh Aufsatz für ein Staubsauger-Saugrohr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4315992A1 (de) * 1993-05-13 1994-11-17 B & K Fleischtechnischer Anlag Absaugvorrichtung für Schlachttierkörper
DE102017118896A1 (de) * 2017-08-18 2019-02-21 Fischer Rohrtechnik Gmbh Aufsatz für ein Staubsauger-Saugrohr

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