DE9208204U1

DE9208204U1 - Vibrationssteuerung für Massagegeräte

Info

Publication number: DE9208204U1
Application number: DE9208204U
Authority: DE
Original assignee: MOELLEKEN HEINZ 4220 DINSLAKEN DE
Current assignee: MOELLEKEN HEINZ 4220 DINSLAKEN DE
Priority date: 1992-06-19
Filing date: 1992-06-19
Publication date: 1992-08-27
Anticipated expiration: 2002-06-20

Description

Heinz Mölleken " Eichenstr. 30

4220 Dinslaken

Vibrationssteuerung für Massagegeräte

Die Erfindung betrifft eine Vibrationssteuerung für Massagegeräte, die sich in Frequenz und/oder Amplitude von einem zu Anfang eingestellten, für den menschlichen Organismus pathologischen Schwingungswert, in einer einstellbaren Zeit, automatisch auf Normalwerte einreguliert.

Aus dem deutschen Patent 1566498, das eine Verbesserung des USA-Patentes 2924216 und des schweizerischen Patentes 411230 beinhaltet, sind Vibrations-Massagegeräte bekannt, die in Schwingungsfrequenz und/oder Amplitude veränderbar und einstellbar sind.

Bei dem deutschen Patent 1566498 wird vorgeschlagen, durch Vorwähleinrichtungen den Betriebszustand des Schwingungserregers auf fünf verschiedene Betriebszustände einzustellen, die dann nacheinander ablaufen. Es wird eine Liste mit empirisch ermittelten Einstellungswerten beigefügt. Die angegebenen Zahlen sind dabei willkürlich gewählt und entsprechen keinen offiziellen Werten, wie z.B. Hertz, Hz. Ich kann diese Werte nicht bestätigen, ja ich halte sie sogar für gefährlich, und ich meine, das wurde von dem Patentanmelder erkannt, denn er empfiehlt, bei den Einstellungswerten die Reaktion des Patienten genau zu verfolgen und die Veränderungen von Körperfunktionen, wie Blutdruck, Pulsschlag u.dgl. zu messen und das Blutbild zu untersuchen. Das erfordert einen enormen Betriebs- und Kostenaufwand und ist damit keineswegs wirtschaftlich, wie behauptet wird. Daraus folgt, daß dieses Behandlungsgerät von einem Arzt betreiben werden muß.

Meine Erfindung beinhaltet nicht diese Gefahren und bringt darüberhinaus bessere Therapieerfolge. Meine Erfindung kann von jedem Laien betrieben werden.

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Versetzt man eine Stimmgabel in Schwingung und bringt eine gleiche Stimmgabel in die Nähe, so schwingt- sie mit, sie tritt in Resonanz. Eine Stimmgabel mit einer anderen Frequenz würde keinen Ton erzeugen. Genauso ist es im menschlichen Organismus. Eine therapeutische Wirkung kann man nur erzielen, wenn der Körper in Resonanz tritt. Der Frequenzgeber im Körper ist das Herz, bzw. die Herzklappen, die bei jeder Herzmuskelkontraktion ein schlagendes Geräusch erzeugen. Dieser Ton ist zwar für das menschliche Ohr kaum wahrzunehmen, er ist aber trotzdem entscheidend für die Gesundheit. Er wird als Schallwelle über die Blutgefäße weitergeleitet (Flüssigkeit ist ein gutes Schwingungsmedium) und von jeder Zelle -und auch von den innersekretorischen Drüsen wahrgenommen. Steigt die Herzschlagfolge, z.B. durch Streß, so kommt es zu Veränderungen, die nach längerer Dauer zu Erkrankungen führen (im Volksmund "Managerkrankheit" genannt).

Das menschliche Herz hat eine Eigenfrequenz von 0,98 - 1,16 Hz im Normalzustand. Führt man dem Organismus eine Fremdfrequenz zu, z.B. eine Vibrationsfrequenz, die doppelt so hoch ist, so tritt auch sie in Resonanz mit dem Organismus, aber mit doppelter Wirkung. Eine weitere Verdoppelung bringt wiederum eine verdoppelte Wirkung. Verdoppelt man weiter, u.z. sieben mal, so kommt man auf die Zahlen 62 76. Genau das sind die Pulsfrequenzen des Menschen pro Minute. Beim Mann liegen die Normalwerte zwischen 62 und 72 und bei der Frau zwischen 72 und 76.

Der normale Herzschlag ist wichtig für die Gesundheit des Menschen. Abweichungen geschehen am häufigsten durch Streß. Ist der Herzschlag zeitweise oder ständig erhöht, so führt das zur "Managerkrankheit" oder verlangsamt, zu Müdigkeit und Leistungsschwäche, im Extremfall muß dann operativ ein Herzschrittmacher eingepflanzt werden. Oder es kommt zu unregelmäßigem Herzschlag, zu aussetzendem Herzschlag, mit den entsprechenden Beschwerden und Krankheiten.

Die Lösung bietet mein Erfindungsgedanke.

Wenn der Herzschlag z.B. durch Streß 120 Schläge pro Minute aufweist, und eine Vibrationsfrequenz von

120 Hz zugeführt wird, so "erkennt" der Organismus diese Frequenz und tritt in Resonanz. Verringert man nun diese Frequenz durch ein elektronisches Steuergerorgan automatisch über eine bestimmte, einstellbare Zeit auf Normalwerte, beim Mann z.B. auf einen Mittelwert von 67 Hz, so "folgt" das Herz dieser Vorgabe und verringert seine Schlagfrequenz. Das Herz lernt wieder normal zu schlagen. Das gleiche gilt für andere Herzschlaganomalien.

Zur Vibrationserzeugung können handelsübliche Massagegerätemotoren, wie sie z.B. in Massagekissen verarbeitet werden, zur Anwendung kommen. Sie können dabei in eine Liege, in der Polsterung einegearbeitet werden, oder als abnehmbare Auflage oder beides als Sessel ausgearbeitet. Dabei sollte das Vibrationsteil zwischen den Schulterblättern, also im Herzbereich, plaziert werden. Ein zweites Vibrationsteil kann aber auch zur Wirkungssteigerung im Beinbereich eingearbeitet werden.

Weiterhin hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Amplitude der Vibrationen dem Wohlbefinden des Patienten anzupassen.

Claims

Vibrationssteuerung für Massagegeräte

Schutzansprüche

Vibrationssteuerung für Massagegeräte, dadurch gekennzeichnet , daß ein elektronisches Steuerorgan die Frequenz eines Vibrationsmotors von einem eingestellten Anfangsschwingungswert automatisch, in einer zu bestimmenden Zeit, auf einen vorgewählten Endwert, der wahlweise tiefer oder höher liegt, einreguliert .
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zusätzlich die Amplitude veränderbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrationsmotor in einem Liegemöbel eingearbeitet wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Vibrationsmotor in einem Sitzmöbel eingearbeitet wird.
5. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Vibrationsmotor in einem Kissen oder einer Auflage eigearbeitet wird.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein zweiter Motor integriert wird.