DE9207408U1 - Zylindrische Kartusche für die Aufnahme von insbesondere pastösen Massen - Google Patents

Zylindrische Kartusche für die Aufnahme von insbesondere pastösen Massen

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DE9207408U1
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piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0005Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/005Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
    • B05C17/01Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes with manually mechanically or electrically actuated piston or the like

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine zylindrische Kartusche für die Aufnahme von insbesondere pastösen Massen mit einem Auspreßstutzen im Bereich der vorderen Stirnwand der Kartusche und mit einem von der zylindrischen Kartusche aufgenommenen im wesentlichen zylindrischen Kolben, der in der Kartusche axial verschieblich geführt ist. Derartige Kartuschen sind bekannt und finden vielfältige Verwendung für die Aufbewahrung und den Austrag pastöser Massen wie z.B. Dichtungsmittel, oder auch Klebstoffe, sie eignen sich auch für Fette und gegebenenfalls für Flüssigkeiten. Das Auspressen der jeweiligen Stoffe aus der Kartusche kann von Hand durch Vorschub des Kolbens erfolgen, in der Regel wird aber die Kartusche auf ein pistolenartiges Auspreßwerkzeug aufgesetzt und mit dessen Hilfe die Masse aus dem Auspreßstutzen herausgepreßt. Eine Kartusche der vorgenannten Art ist beispielsweise in dem deutschen Gebrauchsmuster G 87 10 233.1 beschrieben. Sowohl die Kartusche als auch der Kolben bestehen in der Regel aus Kunststoff. Die bekannten Kartuschen dieser Art sind nur so lange im Gebrauch bis der Inhalt vollständig herausgepreßt wurde, so daß die leere Kartusche nicht wiederverwendbar ist und entsorgt werden muß. Es handelt sich also bei der Kartusche aus Kunststoff praktisch um eine Einwegverpackung. Dies allein ist bereits unter ökologischen Gesichtspunkten unbefriedigend. Hinzu kommt, daß die Kartuschen häufig mehr oder weniger giftige Klebstoffe, Dichtmittel oder dergleichen enthalten, wobei auch die leergepreßte Kartusche noch Reste dieser Stoffe enthält. Die Entsorgung dieser giftige Reststoffe enthaltenden Kartuschen mit dem gewöhnlichen Hausmüll ist daher bedenklich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kartusche der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die eine mehrmalige Verwendung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße Kartusche mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
5
Der Benutzer, der eine leere Kartusche der herkömmlichen Art erneut verwenden möchte, geht folgendermaßen vor. Zunächst verwendet er die erfindungsgemäße Stange mit Handgriff, um den sich in seiner vorderen Endlage befindlichen Kunststoffkolben aus der Kartusche herauszustoßen.
Anschließend führt er den erfindungsgemäßen Kolben, der vorzugsweise aus Metall ist, in die Kartusche ein und schraubt das vordere Gewindeende der Stange in das Innengewinde des Kolbens. Dann drückt er den Kolben mittels der Stange in seine vordere Endposition, taucht das Austragende in die in die Kartusche einzufüllende Masse oder Flüssigkeit und zieht diese durch Zurückziehen des Kolbens mittels der Stange nach Art einer Spritze auf, bis die Kartusche gefüllt ist. Anschließend kann der Austrag der Masse durch Vorschub des Kolbens z.B. mit einem pistolenartigen Auspreßwerkzeug herkömmlicher Art erfolgen. Wenn die Kartusche wieder leer ist, kann diese beliebig oft durch erneutes Aufziehen der Masse mittels der Gewindestange neu gefüllt und wieder verwendet werden.
Man kann eine erfindungsgemäße Kartusche auch zum Füllen und Austragen von Massen verwenden, die es am Markt nicht in den Kunststoff-Einwegkartuschen zu kaufen gibt. Die erfindungsgemäße wiederverwendbare Kartusche zwingt die Hersteller, die Dichtmassen, Klebstoffe etc. auch in größeren Gebinden zu liefern. Die Kartuschen können auch gereinigt und danach für andere Stoffe verwendet werden. Die erfindungsgemäßen Kartuschen sind folglich besonders umweltfreundlich.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen 5
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine herkömmliche
Kartusche, bei der der Kolben herausgestoßen
wird;
Fig. 2 eine Ansicht einer Kartusche, bei der der
erfindungsgemäße Kolben eingesetzt wird;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine Kartusche gemäß der Erfindung, die mit der pastösen Masse gefüllt wird.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Darstellung zeigt eine erfindungsgemäße Kartusche 10, die im wesentlichen zylindrisch ist und eine pastöse Masse 11, eine Flüssigkeit oder dergleichen aufnimmt. Diese Masse wird über den Auspreßstutzen 13 am vorderen Ende herausgedrückt. Dies geschieht durch axiale Bewegung des in der Kartusche axial verschiebbaren Kolbens 12. Wenn die Kartusche 10 leer ist, befindet sich der Kolben 12 in seiner vorderen Endstellung. Hier setzt die Erfindung ein. Es wird die in Fig. 1 abgebildete Stange 14, die einen ösenartigen Handgriff 15 am einen Ende hat, durch den Auspreßstutzen geschoben und mit Hilfe dieser Stange der Kolben 12 axial bis zum hinteren Ende der Kartusche verschoben und schließlich aus der Kartusche herausgedrückt.
Es wird dann der erfindungsgemäße Kolben 21, der vorzugsweise aus Metall und massiv ist, gegebenenfalls aber auch aus Kunststoff sein kann, in die Kartusche 10 eingeführt (siehe Fig. 2) und zwar so, daß die in einer Stirnfläche des Kolbens vorgesehene Bohrung 17 mit Innengewinde 17a nach außen zeigt. Die Stange 14 hat an ihrem vorderen Ende ein Außengewinde 16, das in das
Innengewinde 17a der Bohrung 17 des Kolbens 21 einschraubbar ist. Um das Einführen der Stange 14 in die Gewindebohrung zu erleichtern, ist ein konusartiger Einführtrichter 18 um die Gewindebohrung 17 des Kolbens herum gebildet. Der Kolben 21 kann nun in der Kartusche 10 mittels der Stange 14 zum vorderen Ende geschoben werden. Zur Abdichtung zwischen Kolben 21 und Kartusche 10 ist ein in einer Nut 20 am Umfang des Kolbens 21 angeordneter Dichtungsring 19 vorgesehen.
Wenn sich der Kolben 21 in der Kartusche 10 in seiner vorderen Endlage befindet, kann der Auspreßstutzen 13 der Kartusche 10 in eine in die Kartusche zu füllende Masse getaucht werden, die dann anschließend durch zurückziehen des Kolbens 21 in der Kartusche mittels der Stange 14, die am Handgriff 15 angefaßt wird, nach Art einer Spritze in die Kartusche 10 aufgezogen werden kann (siehe Fig. 3). Bei besonders zähflüssigen Massen, die sich schlecht nach dieser Methode in die Kartusche aufziehen lassen, kann man auch vor dem Einführen des Kolbens 21 in die Kartusche die Masse am hinteren offenen Ende der Kartusche einbringen, zum Beispiel mit Hilfe eines Spatels oder dergleichen.
Wird die Masse aus der Kartusche 10 mittels eines bekannten pistolenartigen Auspreßwerkzeugs herausgepreßt, wird vorher die Stange 14 aus dem Kolben 21 herausgeschraubt. Wenn die Kartusche 10 dann leer ist, kann der Kolben erneut nach dem obenbeschriebenen Prinzip mit der Stange zurückgezogen und damit die Kartusche erneut gefüllt werden. 30

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Zylindrische Kartusche für die Aufnahme von insbesondere pastösen Massen mit einem Auspreßstutzen im Bereich der vorderen Stirnwand der Kartusche und mit einem von der zylindrischen Kartusche aufgenommenen im wesentlichen zylindrischen Kolben, der in der Kartusche axial verschieblich geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12) am rückwärtigen Ende aus der Kartusche (10) herausschiebbar ist und ein weiterer Kolben (21) vorgesehen ist, der in seinem Durchmesser demjenigen des ersten Kolbens entspricht und eine zentrische axiale Bohrung (17) mit Innengewinde (17a) aufweist
und daß weiter eine Stange (14) mit einem Griff (15) an einem Ende und mit einem dem Innengewinde (17a) entsprechenden Außengewinde (16) am anderen Ende vorgesehen ist, das in die Gewindebohrung (17) des Kolbens (21) einschraubbar ist.
2. Zylindrische Kartusche für die Aufnahme von insbesondere pastösen Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21) am Umfang eine Nut (20) aufweist, die einen Dichtungsring (19) aufnimmt.
3. Zylindrische Kartusche für die Aufnahme von insbesondere pastösen Massen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß um die Gewindebohrung (17) des Kolbens (21) herum konzentrisch ein konischer Einführtrichter für die Stange (14) vorgesehen ist.
DE9207408U 1992-06-02 1992-06-02 Zylindrische Kartusche für die Aufnahme von insbesondere pastösen Massen Expired - Lifetime DE9207408U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2781468A1 (fr) * 1998-07-27 2000-01-28 Pascal Chenneviere Dispositif de conditionnement et de dosage de produit sous forme de creme.
EP1061205A1 (de) * 1999-06-15 2000-12-20 Uwe Kaim Mörtelspritze
DE20218103U1 (de) * 2002-11-22 2004-04-01 Fischbach Kg Kunststoff-Technik Spender für auspressbare Medien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1061205A1 (de) * 1999-06-15 2000-12-20 Uwe Kaim Mörtelspritze
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