DE9206475U1 - Deckenauslaß - Google Patents

Description

SCHAKO Metallwarenfabrik.

Ferdinand Schad KG

- Zweigniederlassung Kolbingen -

7201 Kolbingen

Deckenauslaß

Die Erfindung betrifft einen Deckenauslaß mit Auslaßschlitzen und Luftlenklamellen für das Einblasen von Zuluft aus einem Luftleitsystem in einem Raum, wobei aus einem Blech, einer Stahlplatte oder einer Platte eines anderen Materials Lagerungen für das Halten von Lamellen abgekantet sind.

Deckenauslässe dieser Art sind bekannt und auf dem Markt vielfach angeboten. Solche Auslässe unterscheiden sich vor allem in ihrer Form, Größe und in der Anordnung der Schlitze und der den Luftstrom lenkenden Lamellen.

So gibt es beispielsweise runde oder eckige Auslässe, Auslässe, bei denen die Auslaßschlitze kreisförmig, reihenförmig od. dgl. angeordnet sind, Auslässe mit festen und mit verstellbaren Luftlenklamellen.

Alle diese Arten von Auslassen sind sich jedoch in ihrer Grundkonzeption, insbesondere in ihrer Bauweise, ähnlich. Verwiesen wird hier vor allem auf die DE-OS 40 26 932. Allerdings ist dieser Auslaß nur als Drallauslaß geeignet.

Der Erfinder hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Deckenauslaß der oben genannten Art zu schaffen, bei welchem ein Luftaustritt gleichmäßig, nach allen vier Seiten gerichtet stattfindet.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Auslaßschlitze in etwa die Seiten eines Rechtecks bilden, bei dem sich die Diagonalen in der Mitte des Deckenauslasses schneiden.

Hierdurch wird ein Deckenauslaß geschaffen, welcher die Luft in herkömmlicher Art nach vier Seiten gleichmäßig austreten läßt. Die Auslaßschlitze sind so gewählt, daß sie fast völlig entlang den Rechteckseiten verlaufen, wobei nur die Eckbereiche des jeweiligen gedachten Rechtecks bzw. Quadrates freigelassen werden. Dabei verringert sich die Länge der Schlitze gleichmäßig von außen zur Auslaßmitte hin, so daß die Schlitze nahe der Mitte des Auslasses relativ kurz sind.

Im übrigen geschieht die Herstellung entsprechend dem in der DE-OS 40 26 932 beschriebenen Verfahren.

Insgesamt führt ein solches Herstellungsverfahren von Deckenauslässen zu einer enormen Kosten- und Energieeinsparung; Kosteneinsparung durch die Zeiteinsparung und durch Einsparung von Arbeitsschritten; Energieeinsparung durch den Wegfall von eventuellen Schweißarbeiten, aber vor allem durch den Wegfall von separaten Stanzungen und Lackierungen von Halteplättchen bzw. von Einstanzungen von Schlitzen in diese Halteplättchen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Figur 1 eine Draufsicht auf ein geschlitztes und ausgeecktes Blech, welches zu einem Deckenauslaß bearbeitet wird;

Figur 2 einen Querschnitt durch einen fertigen Deckenauslaß entlang Linie II - II gem. Fig. 3;

Figur 3 eine Draufsicht auf einen fertigen Deckenauslaß;

Figur 4 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Deckenauslasses;

Figur 5 einen vergrößert dargestellten Querschnitt aus einem Bereich des Deckenauslasses gem. Fig. 4;

Figur 6 einen Längsschnitt durch den Bereich des Deckenauslasses gem. Fig. 5 entlang Linie VI -VI.

Figur 1 zeigt ein planes Blech R, eine Stahlplatte oder eine Platte eines anderen Materials in gestanztem und ausgeecktem Zustand.

Beim Ausecken sind dem Blech an seinen vier Ecken gleich große und gleichschenklige Eckstücke 1 ausgeklinkt, wobei die Schenkel 2 eine Länge aufweisen, welche der Breite b von später abgekanteten Randseiten 3 gem. Fig. 2 entsprechen.

Durch Stanzungen sind dem Blech R Auslaßschlitze 4 bzw. 4a eingebracht, wobei in den Auslaßschlitzen 4 bzw. 4a jeweils an beiden Enden eine bevorzugt eckige Zunge 5 belassen ist, welche in den Auslaßschlitzen sich gegenüberliegen. Während die Auslaßschlitze 4 bzw. 4a eines Decken-

auslasses wünsch- bzw. anforderungsgeraäß verschiedene Längen 1 bzw. I^ aufweisen können, besitzen die Zungen 5 immer eine gleiche Länge, welche der späteren Höhe h entspricht .

Im selben Arbeitsschritt sind den Zungen 5 Aufnahmeöffnungen 6 eingearbeitet.

Die Zungen 5 werden dann in einem zweiten Arbeitsschritt mit einem nicht dargestellten, speziellen Werkzeug entgegengesetzt einer raumseitigen Seite 7 rechtwinklig abgekantet bzw. senkrecht gestellt und bilden mit den Aufnahmeöffnungen 6 jeweils Lagerungen 8 für Achsen 11. Diese Achsen 11 werden von Befestigungsröhrchen 9 gebildet (siehe insbesondere Fig. 5 und 6).

Die Befestigungsröhrchen 9 durchdringen jeweils sich gegenüberliegende Zungen 5 bzw. deren Aufnahmeöffnungen 6 und sind dort durch entsprechende Prägungen bzw. Aufweitungen festgelegt (Fig,6). In Gebrauchslage durchgreifen die Befestigungsröhrchen 9 Lamellen 10, welche um die Befestigungsröhrchen 9 drehen. Durch entsprechende Drehung der Lamellen 10 kann die austretende Luftströmung beeinflußt werden (Fig. 5).

Bevorzugt im gleichen Arbeitsschritt mit der Aufrichtung der Zungen 5 werden auch die Randseiten 3 abgekantet.

Während die Auslaßschlitze 4 und 4a in dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1 radial angeordnet sind, umlaufen sie in dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 4 in etwa rechteckförmig eine Auslaßmitte M. Dabei nimmt die Länge der Auslaßschlitze 4 von innen nach außen gleichmäßig zu.

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08.04.1992

	POSITI	ONSZAHLENLISTE	b	Breite
1	Eckstück	34	h
2	Schenkel	35	1	Höhe
3	Randseite	36
4	Auslaßsch 1 i t &zgr;	37	M	Länge
5	Zung	38
6	Aufnahmeöffnung	39		Mitte
7	ramseitige Seite	40	R
8	Lagerung	41
9	Befestigungsröhrcher	42		Blech
10	LamelIe	43
11	Achse	44
12		45
13		46
14		47
15		48
16		49
17		50
18		51
19		52
20		53
21		54
22		55
23		56
24		57
25		58
26		59
27		60
28		61
29		62
30		63
31		64
32		65
33		66

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Deckenauslaß rait Auslaßschlitzen und Luftlenklamellen für das Einblasen von Zuluft aus einem Luftleitsystem in einen Raum, wobei aus einem Blech R, einer Stahlplatte oder einer Platte eines anderen Materials Lagerungen (8) für das Halten von Lamellen (10) abgekantet sind,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Auslaßschlitze (4b) in etwa die Seiten eines Rechteckes bilden, bei dem sich die Diagonalen in der Mitte (M) des Deckenauslasses schneiden.

2. Deckenauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Auslaßschlitze (4b) von innen nach außen zunimmt.