DE920544C - Reaktionsgefaess mit in der Katalysatorschicht angeordnetem Zuleitungs-rohr fuer die Reaktionsteilnehmer - Google Patents

Reaktionsgefaess mit in der Katalysatorschicht angeordnetem Zuleitungs-rohr fuer die Reaktionsteilnehmer

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DE920544C
DE920544C DEB19927A DEB0019927A DE920544C DE 920544 C DE920544 C DE 920544C DE B19927 A DEB19927 A DE B19927A DE B0019927 A DEB0019927 A DE B0019927A DE 920544 C DE920544 C DE 920544C
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DE
Germany
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pipe
catalyst layer
reaction
reaction vessel
protective tube
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Expired
Application number
DEB19927A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Mayer
Walter Dr-Ing Witschakowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/0005Catalytic processes under superatmospheric pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/02Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds
    • B01J8/04Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds the fluid passing successively through two or more beds
    • B01J8/0446Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds the fluid passing successively through two or more beds the flow within the beds being predominantly vertical
    • B01J8/0461Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds the fluid passing successively through two or more beds the flow within the beds being predominantly vertical in two or more cylindrical annular shaped beds
    • B01J8/0469Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds the fluid passing successively through two or more beds the flow within the beds being predominantly vertical in two or more cylindrical annular shaped beds the beds being superimposed one above the other

Description

  • Reaktionsgefäß mit in der Katalysatorschficht angeordnetem Zuleitungsrohr für die Reaktionsteilnehmer Bei der Ausführung chemischer Reaktionen bei hohen Temperaturen, an denen gasförmige oder flüssige Stoffe teilnehmen, z. B. der Ammoniak-, Methanol- oder KohlenwasXserstoffsynlthese, bei denen die Reaktionsräume mit Katalysatoren, meist in mehreren übereinan,derliegenden Schichten, gefüllt sind, werden die Reaktionsteilnehmer meist durch ein zentral oder außermfttfg angeordnetes, jn der Katalysatorschicht befindliches Rohr von oben her der Katalysatorschicht zugeleitet. Dieses Rohr ist mit seinem unteren Ende fest und gasdicht mit dem Boden des Reaktionsgefäßes oder, falls der Katalysatorraum sich nur im oberen Teil des Gefäßes befindet, mit einem Zwischenboden verbunden.
  • Das Zuleitungsrohr, das mit Katalysatoren umgeben i.st, kann sich bei Temperaturanstieg nach oben ausdehnen. Diese Rohre bestehen je nach den korrodierenden Einflüssen der Reaktionstei lnehmer beispielsweise aus Eisen, aus Chromnickelstahl, aus Kupfer od. dgl. S.ie geben oft au;s nachgenannten Gründen zu erheblichen Betriebsstörungen Veranlassung.
  • Der Wärmeausdehnungskoeffizient des Werkstoffes der Rohre ist meist wesentlich größer als derjenige der das Rohr umgebenden Katalysatormasse. Dazu kommt, daß vielfach in dem Zuleitungsrohr eine elektrische Heizung angeordnet ist, so daß während des Aufheizens das Rohr schon heiß ist, bevor die Katalysatorschicht anfängt warm zu werden. Die Folge ist, daß bei zunehmender Temperatur das Zuleitungsrohr in seiner Länge wesentlich mehr wächst als die umgebende Katalysatorschicht. Da diese die Neigung hat, das Zuleitungsrohr einzuklemmen, und bei höherer Tem- peratur oft noch zusätzlich an demselben festbackt, ist das Rohr bei späterem Temperaturrückgang verhindert, sleine frühere ungedehnte Lage wieder einannehmen. Die Reibung zwischen Rohr und Katalysatorschicht ist hierbei oft so groß, daß dieses losgerissen oder gar zerrissen wird, so daß man wegen eines Gaskurzschlusses den Betrieb abstellen muß. iEs wurde nun gefunden, daß die geschilderten Nachteile vermieden werden, wenn man dieses Zuleitungsrohr mit einem aus einzelnen Rohrstücken zusammengesetzten Schutzrohr umgibt.
  • An Hand der Abbildungen sei die Erfindung näher erläutert.
  • Gemäß Abb. I versieht man das Zentralrohr I mit einem in Rohrstücke 2 unterteilten Schutzrohr 3, wobei die Rohrstücke 2 zweckmäßig an einer Stirnseite mit beispielsweise halbrundförmigen Aussparungen 4 versehen sind. Diese Rohrstücke 2, die zweckmäßig eine geringe Höhe besitzen, z. B. gleich oder kleiner sind als der Durchmesser des Zuleitungsrohres, schützen dieses vor dem Einklemmen durch die Katalysatorschicht 5, so daß es sich frei und ungehindert nach oben ausdehnen und später wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgehen kann. Der Unterschied der Durchmesser vom Zuleitungsrohr und Schutzrohr ist möglichst klein zu wählen, damit nur wenig Gas, Dampf oder Flüssigkeit durch den entstandenen Ringspalt 6 hindurchströmen kann. Die trotzdem hindurchgehenden Medien können jedoch durch ihren Überdruck durch die Aussparungen 4 der Rohrstücke 2 wieder in die Katalysatorschicht eintreten und an der Reaktion teilnehmen. In der unteren Hälfte der unteren Katalysatorschicht I2 erhalten die Rohrstücke 2 zweckmäßig keine Aussparungen, weil hier kein Durchtritt der Medien in den Reaktionsraum mehr erforderlich ist.
  • Die Einzelanordnung und relativ kleine Höhe der Rohrstücke 2 ist deshalb vorteilhaft, weil so die Abschnitte einerseits sich leicht auf das Rohr aufschieben lassen und andererseits in ihrer durch Wärmedehnung nach oben verschobenen Lage verbleiben können. Der etwa hierbei entstehende kleine Ringspalt hat keinerlei Bedeutung, selbst wenn sich Katalysatorkörner, die jedoch meistens wesentlich größer als der entstandene Ringspalt sind, dazwischensetzen sollten, da sie hier zusätzlich eine Sperre für die gegebenenfalls zwischen Rohr 1 und Schutzrohr 3 strömende kleine Menge der zu reagierenden Medien bedeuten. Für Fälle, in denen der Katalysator zum Zerfall neigt und der sich hierbei bildende Staub gegebenenfalls in den Ringspalt 6 gerät, kann dies durch Anordnung eines Abdeckringes 7 (vgl. Abb. II) oder einer Überlappung 8 (vgl. Abb. III) oder auch einer Abschrägung g (vgl.
  • Abb. IV) verhindert werden. Vorteilhaft sind an den genannten Stellen kleine Löcher zum Durchtritt der Medien am Umfang angebracht. In besonderen Fällen, wenn mehrere Katalysatorschichten übereinander verwendet werden, kann dieses Schutzrohr in Abschnitte von einer Länge unterteilt werden, die etwa der Länge einer Katalysatorschicht entspricht, wobei vorteilhaft das untere Ende gegen Durchtritt der Medien abgedichtet ist. Damit die Rohrstücke 2 sich ungehindert vom Rohr I ausdehnen können, ist zwischen dem Abschlußring I0 und dem oberen Ende des Schutzrohres 3 ein Zwischenraum II gelassen, der so groß ist, daß, falls die Rohrstücke 2 in ihrer gedehnten Lage verbleiben sollten, noch genügend Platz vorhanden ist, daß das Rohr I bei Temperaturrückgang seine Anfangsstellung wieder einnehmen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Reaktionsgefäß mit in der Katalysatorschicht angeordnetem Zuleitungsrohr für die Reaktionsteilnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr von einem aus einzelnen Rohrstücken zusammengesetzten Schutzrohr umgeben ist, die zweckmäßig eine geringe Höhe besitzen und vorteilhaft an einer Stirnseite mit einer oder mehreren Aussparungen versehen sind.
  2. 2. Reaktionsgefäß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rohrabschnitte des Schutzrohres an einer Stirnseite mit einem Abdeckring versehen oder überlappt oder an beiden Seiten abgeschrägt sind.
  3. 3. Reaktionsgefäß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren übereinander angeordneten Katalysatorschichten die einzelnen Rohrabschnitte des Schutzrohres eine Länge von etwa einer einzelnen Katalysatorschicht besitzen und zweckmäßig an ihrem unteren Ende gegen durchströmendes Gas abgedichtet sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 805 040.
DEB19927A 1952-04-09 1952-04-09 Reaktionsgefaess mit in der Katalysatorschicht angeordnetem Zuleitungs-rohr fuer die Reaktionsteilnehmer Expired DE920544C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4312100A1 (de) * 1993-04-08 1994-10-13 Mannesmann Ag Katalytischer Reaktor

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE805040C (de) * 1949-01-27 1951-05-07 Basf Ag Isolationsschutz fuer Wandungen von Hochdruckgefaessen oder -rohren

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