DE9205225U1 - Mehrreihige Einzelkornsämaschine - Google Patents

Mehrreihige Einzelkornsämaschine

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DE9205225U1
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sowing
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Pat. Anw. Dipl.-Ing. WK.
RAUH
Mittelstr. 55
D-5100 AACHEM
Tel. 0241 -&Iacgr;7 41 46
Fax. 0241 - 17 51 46
Anm. Johannes G. SCHOENMAEKERS Anw.akte 4-831
Raar 8a NL-6231 MEERSSEN
MEHRREIHIGE EINZELKORNSÄMASCHINE
Die Neuerung betrifft eine mehrreihige Einzelkornsämaschine mit einem an eine Montageschiene einer Zugmaschine anschließbaren Kupplungsteil, mit einer darin gelagerten Antriebswelle für eine kettenbetriebene, aus mindestens einer Säeinrichtung für jede Säreihe gebildeten Sävorrichtung, die auf einem von Stützrädern getragenen Tragrahmen schwenkbar gelagert ist und für jede Säreihe ein von der Antriebswelle angetriebenes Särad aufweist, wobei die An- und Abtriebswellen des Kettentriebes Kurbelachsen und hiervon mit gleichem, radialem Abstand am Kupplungsteil einerseits und am Gehäuse der Sävorrichtung andererseits angeordnete AnIenkstel1 en Kurbelzapfen von Kurbeln eines Gelenkparal1 elogrammes bilden, dessen obere Koppel die Kurbelzapfen und dessen untere, gleich lange Koppel in der Form eines den Kettentrieb einschließenden Gehäuses die Kurbelachsen verbi nden.
Durch das DE-GM 85 25 904,7 ist eine solche Einzelkornsämaschine bekannt. Durch die genannte Gelenkanordnung wird mit Erfolg erreicht, daß die gleichmäßig über den Umfang des Särades zugeführten Saatkörner auch bei Nickbewegungen der Sämaschine gleichabständig ausgesät werden. Bei Gebrauch als Mehrreihenin der Regel Doppelreihensämaschine ist vorgesehen, daß die Säräder der Säeinrichtungen für jede Säreihe auf einer gemeinsamen Abtriebswelle sitzen und um den Abstand der Säreihen axial versetzt sind. Diese auf den ersten Blick vorteilhafte, weil raum- und materialsparende Konstruktion erweist sich jedoch im Betrieb als umständlich handhabbar, wenn das Särad ausgewechselt werden muß, weil dies eine praktisch
weitgehende Demontage der Madchine erfordert. Dies erfolgt dann, wenn das Saatgut bzw. der Säabstand gewechselt werden. Die dabei anfallende Demontage und der Wiederzusammenbau ist sehr zeit- und arbeitsaufwendig und insbesondere für den auf dem Feld arbeitenden Landwirt sehr umständlich.
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
bekannte Einzelkornsämaschine so zu verbessern, daß die
genannten Mängel vermieden werden ohne die Vorteile der bekannten Ausführung zu beeinträchtigen.
Die Neuerung besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 und wird durch Maßnahmen nach den Unteransprüchen vorteilhaft weitergebildet.
Nachstehend ist die Neuerung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine Ansicht einer Einzelkornsämaschine mit zwei Säeinrichtungen;
Fig.2 eine Draufsicht zu Fig.l;
Fig.3 eine Ansicht einer abgewandelten Einzelkornsämaschine mit
zwei Säeinrichtungen und
Fig.4 eine Draufsicht zu Fig.3.
Die Fig.l und 2 zeigen eine zweireihige Einzelkornsämaschine mit einem auf ggf. höhenverstellbaren Stützrädern 1,2 getragenen Tragrahmen 3 für eine aus zwei hintereinander, d.h. mit radialem Abstand angeordneten und' um die Breite der Säreihe axial versetzten Säeinrichtungen 4 und 5 bestehende Sävorrichtung 6.
Jede Säeinrichtung 4,5 besteht aus einem Gehäuse 7, einem im Gehäuse 7 auf einer Abtriebswelle 9 bzw. 9' sitzenden Särad 10 und einem unterhalb jedes Särades 10 befindlichen Säschar 11, das die Saatfurche erzeugt, in die aus dem Särad fallende
Saatkörner abgelegt werden. Das Säschar 11 ist an der Stelle 12 am Tragrahmen 3 angelenkt und mit diesem mittels eines Lenkers 13 aufgehängt. Die hinteren Stützräder 2 schließen die Saatfurche.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine Montageschiene 14 einer Zugmaschine sowie ein hieran befestigtes Kupplungsteil 15. Dieses Kupplungsteil 15 trägt eine Antriebswelle 16 und weist mit radialem Abstand hiervon eine Anlenkstelle 17 auf. Die Verbindungslinie zwischen der Antriebswelle 16 und der Anlenkstelle 17 wird in der Kinematik als "Kurbel" 20 bezeichnet, wobei die Antriebswelle 16 die Kurbelachse und die Anlenkstelle 17 den Kurbelzapfen bilden.
Eine gleichartige und gleichlange Kurbel 20 ist durch die Verbindungslinie zwischen jeder Abtriebswelle 9,9' als Kurbelachsen und am Gehäuse 7 jeder Säeinrichtung 3,4 als Kurbelzapfen vorgesehenen AnIenkstel1 en 19 bzw. 19' gebildet. An den Kurbelachsen ist eine untere Koppel 18,18' angelenkt. Sie bestehen aus einem im Querschnitt etwa U-förmigen, ggf. auch im wesentlichen geschlossenen Gehäuse, das einen Kettentrieb 21 mit Antriebs-, Abtriebs und Spannkettenrädern und einer Antriebskette einschließt. Diese unteren Koppeln 18,18' bestehen aus einem gemeinsamen, starren Bauteil und sind mittels eines Zapfens 8 am Tragrahmen 3 gelenkig gehalten.
An den Kurbelzapfen der Kurbeln 20 greifen obere Koppeln 22,23 an. Dabei bilden die obere Koppel 22, die die An- und Abtriebswellen 17 und 9 verbindende untere Koppel 18 und die zwischen beiden Koppeln befindlichen Kurbeln 20 ein erstes Gelenkparallelogram und die obere Koppel 23, der die beiden Abtriebswellen 9 und 9' verbindende Teil 18' der unteren Koppel und die beiden von den Abtriebswellen 9,9' ausgehenden Kurbeln 20 ein zweites Gelenkparallelogramm.
Diese Konstruktion dient dazu, etwaige durch Bodenerhebungen und dgl. entstehende Nickbewegungen am Kupplungsteil auszugleichen um eine gleichmäßige Verteilung der Saatkörner in der Saatfurche sicherzustellen.
Die Fig.3 und 4 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform einer Einzelkornsämaschine mit zwei Säeinrichtungen. Hierzu sind die mit den Fig. 1 und 2 übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und nachstehend nicht erneut beschrieben .
Diese Konstruktion unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß hier jede der beiden hintereinander und axial versetzten Säeinrichtungen 4 und 5 jeweils über einen eigenen Kettentrieb 31, 32 mit der gemeinsamen, im Kupplungsteil 15 gelagerten Antriebswelle 16 verbunden ist.
Da die beiden Kettentriebe 31,32 wie die Säeinrichtungen 4,5 axial zueinander versetzt angeordnet sind, ist auch jede Säeinrichtung 4,5 mit einer seinen Kettentrieb 31 bzw. 32 einschließenden, die Abtriebswelle 9 bzw. 9' verbindenden unteren Koppel 28 bzw. 29 und je einer den Kurbelzapfen 17 des Kupplungsteiles 15 mit dem jeweiligen Kurbelzapfen 19,19' verbindenden oberen Koppel 22 bzw. 23 versehen. Die unteren und oberen Koppeln jeder Säeinrichtung bilden jeweils mit den zugehörigen Kurbeln 20 ein Gelenkparallelogramm und bewirken die von Nickbewegungen der Maschine unabhängige, gleichmäßige Körnerablage in der Saatfurche. Dabei ist jede untere Koppel 28 und 29 mittels eines Zapfens 8 bzw. 8' am Tragrahmen 3 gelenkig gehalten.
Diese Konstruktion bietet die Möglichkeit, eine komplette Säeinrichtung mit Gelenkparallelogramm auszuwechseln, insbesondere dann, wenn ein Schaden des Kettentriebes vorliegt.
Es ist auch möglich, die Einzelkornsämaschine mit einem einzigen Kettentrieb 21 und einer einzigen unteren Koppel 18,18' wie in Fig.l und 2 dargestellt, zu versehen und jede Säeinrichtung 4,5 mit einer oberen Koppel 22 bzw. 23 unmittelbar mit der Kurbel 20 der Antriebswelle 16 zu verbinden, wie dies die Fig. 3 und 4 zeigen.

Claims (5)

Anm. Johannes G. SCHOENMAEKERS Anw.akte 4-831 Raar 8a, NL-6231 RR MEERSSEN SCHUTZANSPRÜCHE
1. Mehrreihige Einzelkornsämaschine mit einem an eine Montageschiene einer Zugmaschine anschließbaren Kupplungsteil, mit einer darin gelagerten Antriebswelle für eine kettenbetriebene, aus mindestens einer Säeinrichtung für jede Säreihe gebildeten Sävorrichtung, die auf einem von Stützrädern getragenen Tragrahmen schwenkbar gelagert ist und für jede Säreihe ein von der Antriebswelle angetriebenes Särad aufweist, wobei die An- und Abtriebswellen des Kettentriebes Kurbelachsen und hiervon mit gleichem, radialem Abstand am Kupplungsteil einerseits und am Gehäuse der Sävorrichtung andererseits angeordnete AnIenkstel1 en Kurbelzapfen von Kurbeln eines Gelenkparallelogrammes bilden, dessen obere Koppel die Kurbelzapfen und dessen untere Koppel in der Form eines den Kettentrieb einschließenden Gehäuses die Kurbelachsen verbinden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axial zueinander versetzten Säeinrichtungen (4,5) jeweils mit radialem Abstand hintereinander angeordnet sind und jeweils ein eigenes, am Tragrahmen (3) angelenktes Gehäuse (7) mit einer kettengetriebenen Abtriebswelle (9,9') aufweisen und über eigene obere und untere, parallele Koppeln (22,23;18,18' , 28,29) mit einer Kurbel (20) des vorhergehenden Gelenkparallelogrammes verbunden sind.
2. Einzelkornsämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die untere Koppel (18,18') ein für alle Säeinrichtungen (4,5) gemeinsames, starres Bauteil ist.
3. Einzelkornsämaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettentrieb (21) über Spannrollen mit allen Abtriebswellen (9,9') der Säeinrichtungen verbunden i st.
4. Einzelkornsämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß jede Säeinrichtung (4,5) mit ihren Koppeln (22,23; 28,29) unmittelbar mit derjenigen Kurbel (20) verbunden ist, deren Kurbelachse die Antriebswelle (16) ist.
5. Einzelkornsämaschine nach Anspruch 4r dadurch gekennzeich net, daß jede Säeinrichtung (4,5) über einen eigenen Kettentrieb (31,32) mit der Antriebswelle (16) verbunden ist.
Für Johannes G. SCJHOENMAEKERS:
&igr; -■ 7
Dipl.-Ing. Wolfgang) K. Rauh
PATENTANWALT
DE9205225U 1992-04-15 1992-04-15 Mehrreihige Einzelkornsämaschine Expired - Lifetime DE9205225U1 (de)

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DE9205225U DE9205225U1 (de) 1992-04-15 1992-04-15 Mehrreihige Einzelkornsämaschine

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DE9205225U1 true DE9205225U1 (de) 1992-06-25

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