DE9203798U1 - Zargenrahmen für Feuerschutztür - Google Patents
Zargenrahmen für FeuerschutztürInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Hörmann KG Freisen
6699 Freisen 1 F 14.195 fl/hi
Die Erfindung betrifft einen Zargenrahmen für Zargenrahmen für Feuerschutztüren oder dergleichen feuerhemmende Abschlüsse von
Gebäudeöffnungen, dessen dem ein- oder mehrteiligen geschlossenen Türblatt stirnseitig zugewandten Laibungsseiten je eine ein- oder mehrteilige
Abdeckleiste aufweisen, die an dem jeweils zugehörigen Zargenholm festgelegt ist und der Aufnahme eines ein- oder mehrteiligen Streifens aus
unter Wärmeeinwirkung im Brandfalle aufschäumendem und damit die Abdeckleiste über den Spalt zwischen Abdeckleiste und jeweils benachbarter
Stirnseite des Türblattes hinweg dichtend gegen die jeweils benachbarte Stirnseite des geschlossenen Türblattes bewegendem, vorzugsweise parallel
zur Abdeckleistenlängsrichtung abbiegendem, Brandschutzmaterial, insbesondere wasserhaltiges Kalziumsilikat, zwischen der jeweiligen
Abdeckleiste und der zugehörigen benachbarten Zargenseitenfläche dient.
Feuerschutztürausbildungen dieser Art sind bekannt, beispielsweise DE-C-25
29 550. Dort wird ein zwischen einer Abdeckleiste und der Innenseitenfläche des zugehörigen Zargenholmes, an dem die Abdeckleiste durch Klemmen,
Einprägen oder Schweißen festgelegt ist, definierter Aufnahmeraum gebildet, der durch sicken- und/oder abkantungsförmige Ausbildungen längsseitig
begrenzt ist, in den ein Streifen aus einem Brandschutzmaterial aufgenommen ist, der unter im Brandfalle auftretender Erwärmung sein Volumen vergrößernd
aufschäumt und damit die an einer ihrer Längsseiten mit dem zugehörigen Zargenholm verbundenen Deckleiste über den bis zur benachbarten Stirnseite
des geschlossenen Türblattes sich erstreckenden Spalt hinwegbewegt, so daß
der Spalt abgedichtet und damit der Übertritt des Feuers oder auch nur einer
entsprechend hoch erwärmten Luft verhindert wird.
Zargenrahmen der hier in Rede stehenden Art werden regelmäßig zur Verhütung von Korrision und auch aus optischen Gründen mit einer
Farbschicht versehen. Dies geschieht bislang durch Einfärben bzw. Beschichten mit Farbe in einem Tauchbecken, nachdem die
Brandschutzstreifen in den Aufnahmeraum zwischen die Abdekcleisten und die benachbarten Zargenstirnseiten aufgenommen und durch Kleben
festgelegt sind. Die aus Blech bestehenden Abdeckleisten werden zuvor mit den Zargenholmen durch Klemmen, Prägen oder Schweißen derart verbunden,
daß die nachfolgend aufgebrachte Farbschicht diese Verbindungsstellen, die einen Metall-auf-Metall-Kontakt bedingen, korrisionssicher versiegeln. Nach
Beschichtung mit Farbe im Tauchbecken wird der in dieser Weise fertiggestellte Zargenrahmen - also mit Abdeckleisten und aufgenommenen
Brandschutzstreifen - in einem Umlufttrockner bei ca. 70° getrocknet. Diese Temperaturen hält der Brandschutzstreifen aus, ohne aufzuschäumen, wie
dies unter Erhitzung im Brandfalle stattfindet.
Die Einfärbung im Tauchbecken und das anschließende Umlufttrocknen setzen
allerdings lösungsmittelhaltige Farben voraus, die im Zuge des vorerwähnten
Prozesses Lösungsmittel freisetzen, die umweltschädlich sind. Es mußten daher hohe Aufwendungen getrieben werden, um diese Lösungsmittel oder
allgemein Ausdünstungen, die im Zuge dieses Farbbeschichtungsprozesses
auftreten, aufzufangen und entsprechend umweltisoliert zu entsorgen.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, derartige Umweltschädigungen bzw. die damit verbundenen Aufwendungen möglichst
herabzusetzen.
Erfindungsgemäß gelingt dies nach der Lehre der Erfindung dadurch, daß die
die Zargenseitenfläche aufweisende Zargenwandung mit einer Öffnung versehen ist durch die der Streifen in den Aufnahmeraum zwischen dem
jeweiligen Abdeckblech und der zugehörigen benachbarten Zargenseitenfläche
einführbar ist.
Durch diese Maßnahme eines insoweit "nachträglichen" Einbringens des
Brandschutzstreifens wird nämlich die Voraussetzung geschaffen, die davor stattfindende Behandlung des Zargenrahmens ohne eine
Temperaturbeschränkung vorzunehmen, wie sie durch Beginn des Aufschäumvorganges des Brandschutzstreifens vorgegeben und auch
insoweit nicht beliebig änderbar ist, als die Brandschutzstreifen aufgabengemäß in einem den Brandfall anzeigenden, möglichst niedrigen
Temperaturbereich ihre Dichtungsaufgabe erfüllen sollen.
Eine zur Korrisionsverhinderung erforderliche Farbbeschichtung ist durch eine
sogenannte Pulverbeschichtung mit anschließendem Einbrennen des Farbpulvers gegeben. Dabei treten die vorerwähnten Probleme der sich
verflüchtender Lösungsmittel und dergleichen insoweit nicht auf, das Einbrennen verlangt aber relativ hohe Temperaturen von ca. 150° C
aufwärts. Bei diesen Temperaturen - so ca. bei bereits 100° C - beginnt das in Rede stehende Brandschutzmaterial aufzuschäumen, so daß eine derartige
Behandlung des im vorgeschilderten Falle fertiggestellten Rahmens mit eingelegtem Brandschutzstreifen eine derartige Wärmebelastung im Zuge der
Farbbeschichtung nicht verträgt.
Andererseits müssen Verbindungsvorgänge und dergleichen, die bereits auf
insoweit zuvor farbbeschichtete Einzelteile derart wirken, daß die korrisionshindernde Farbbeschichtung zerstört wird, vermieden werden, d.h. im
Zuge eines rationellen Fertigungsprozesses muß tunlich der Rahmen hinsichtlich seiner miteinander innig zu verbindender Teile zusammengefügt
sein, bevor die Farbbeschichtung vorgenommen wird.
Diese widerstrebenden Forderungen werden erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Brandstreifen erst nach dem Einbrennen der zuvor pulverbeschichteten Zargenrahmenteile eingeführt werden, wozu in der an der den Zargenrahmen
umgebenden Mauerung anliegenden Zargenwandung jeweils pro Zargenholm
eine Öffnung vorgesehen ist, die das Einführen der Streifen aus Brandschutzmaterial in den durch bereits erfolgte Befestigung der
Abdeckleisten benachbart zu den Zargenstirnseiten gebildeten Aufnahmeraäume erfolgt.
Die dafür in der dem Mauerwerk stirnseitig zugewandten Zargenholmwandung
vorgesehenen Öffnungen werden mit Einsetzen des Zargenrahmens in das Bauwerk verschlossen und würden von daher ein Austritt der nach dem
Einbrennvorgang eingesetzten Brandschutzstreifen nicht zulassen. Um jedoch im Zuge des Transportes zwischen Fertigstellung des Zargenrahmens und
erfolgtem Einführen der Brandschutzstreifen deren Austritt aus dem Aufnahmeraum im Zuge transportbedingter Handhabung und dergleichen zu
verhindern, wird in besonders bevorzugter Ausführung der Erfindung dafür Sorge getragen, daß diese Einführöffnungen für die Brandstreifen
verschließbar sind. Dies geschieht in bevorzugter Weise dergestalt, daß die Öffnungen in den entsprechenden Zargenwandungen nur teilausgestanzt
vorbereitet und die innerhalb der Öffnungsebene von der Teilumstanzung umgebenen Zargenwandungsbereich durch Verbiegen des verbleibenden
Verbindungssteges zur Zargenwandung aus deren Ebene herausgebogen werden können, so daß sich der zugehörige Brandschutzstreifen durch die
dadurch freigegebene Öffnung bewerkstelligen läßt. Nach Einführen kann man den Zargenwandungsbereich, also den durch die Teilausstanzung insoweit
abgetrennten Materialbereich der Zargenwandung wieder in Ausrichtung zur Wandungsebene zurückbiegen, wodurch die Öffnung derart "verschlossen"
wird, daß der eingeführte Brandschutzstreifen den Aufnahmeraum nicht mehr unbeabsichtigt verlassen kann. Selbstverständlich läßt sich ein derartiger
"Verschluß" der Öffnung nach Einführen des Brandschutzstreifens auch ganz einfach durch Überkleben mittels einer Folie oder dergleichen bewerkstelligen,
zumal ein solcher Verschluß nur bis zum Einbau in die den Zargenrahmen aufnehmende Maueröffnung am Einsatzort erforderlich ist und danach ein
Austritt des Brandschutzstreifens bereits durch das Mauerwerk verhindert ist.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispieles
nachstehend näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine Teilquerschnittsdarstellung einer Blechzarge mit
dieser zugeordnetem Türblatt;
Figur 2 eine Teilquerschnittsdarstellung gemäß Figur 1 im Be
reich der Öffnung für das Einführen eines Brandschutzstreifens, letzterer im Zuge der Einführung dargestellt;
Figur 3 eine Ansicht gemäß Figur 2 um 90° gegenüber einer
parallel zur Zeichnungsebene verlaufenden Achse gedreht;
Figur 4 eine von rechts her gesehene Ansicht auf die die Öff
nung aufweisende Stirnseitenwandung eines Zargenholms.
In den Figuren ist der dargestellte Abschnitt einer Blechzarge jeweils mit 1 und
der dargestellte Abschnitt eines zugeordneten Feuerschutz-Türblattes - ggfs. auch mehrteilig ausgebildet - mit 2 bezeichnet. Die Blechzarge 1 besteht aus
einem Profil, das an einer seiner Längsseiten einen zur Tür hin vorspringenden Anschlag 3 aufweist. Das Türblatt 2 besteht aus einem kastenförmigen Abdeckblech
4 und einem flachdeckelförmigen Abdeckblech 5, dessen Längsseitenabschnitt
6 um einen nach außen abgebogenen Randabschnitt 7 des kastenförmigen Abdeckblechs 4 herumgebogen ist. Auf diese Weise entsteht ein
geschlossenes Gehäuse, dessen Inneres mit Isoliermaterial ausgefüllt ist. Das Türblatt 2 ist mit einem stirnseitig ringsum geführten Blech 8 ausgesteift.
Grundsätzlich kann man eine Blechleiste für die Halterung eines Brandschutz-
Streifens auch im Stirnseitenbereich des Türblattes anordnen, dann lassen sich
auch die Brandschutzstreifen nach fertiggestelltem Türblatt derart von den Stirnseiten der Aufnahmeräume zwischen jeweils Abdeckleiste und zugehöriger
Türblattstirnseite einführen und transportsichernd verschließen. Bevorzugt ordnet man jedoch die Brandschutzstreifen im Bereich der Zarge an, weil damit
das Türblatt einfacher, leichter und hinsichtlich der Zerbrechlichkeit der Brandschutzstreifen entsprechend weniger stoßanfällig ausgebildet werden
kann. Die Figuren beziehen sich somit auf eine insoweit ortsfeste Anordnung der Brandschutzstreifen im Stirnseitenbereich des Zargenrahmens. Die Figuren
zeigen somit die Anbringung des als selbständiges Bauteil ausgebildeten Abdeckbleches
9, welcher einen Brandschutzstreifen 10 abdeckt, im Bereich eines der Zargenholme 1 des Zargenrahmens. Der Blechstreifen 9 ist hinsichtlich
seiner einen Seitenkante dem Zargenholm 1 zugeordnet. An der der Festlegung dienenden Seitenkante der Abdeckblechleiste 9 ist dieser mit einer
rechtwinkligen Abkantung 12 versehen, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist
und mit ihrem freien Schenkel an der Außenseite des Anschlags 3 der Blechzarge 1 anliegt. Die Abkantung 12 umfaßt somit die zur Türöffnung hin
vorstehende Kante des Anschlages 3, und zwar durch das Abkanten des Blechstreifens 9 in diesem Bereich derart, daß scharfe Kanten vermieden sind.
Die Abkantung 12 kann grundsätzlich klemmend und/oder durch Einprägung
an dem Anschlag 3 festgelegt sein, es ist aber auch eine Schweißung, insbesondere
in Gestalt einer Punktschweißung an in Längsrichtung des Zargenholmes beabstandeten Stelle möglich, und zwar natürlich dann auch ohne Umgriff
der Abkantung 3 und noch nicht einmal notwendigerweise an dieser, sondern auch im Zargenseitenflächenbereich 17 des Zargenholms.
Bei dieser Befestigung der Abdeckleiste 9 wird das Schließen des Spaltes 13
zwischen den einander zugewandten Stirnseiten 17 und 19 von Zargenholm 1
und Türblatt 2 im Brandfalle unter Aufquellen des Brandschutzstreifens 10 durch entsprechendes Ausschwenken der Abdeckleiste 9 bewirkt. Zur Halterung
des Brandstreifens zwischen der Zargenseitenfläche 17 des Zargenholms
und der zugeordneten, insoweit parallel verlaufenden Abdeckleiste 9 in dem dadurch gebildeten Aufnahmeraum 21 weist die Deckleiste an ihrem freien, in
Längsrichtung des Zargenholms verlaufenden Endbereich eine Abkantung 14
und in ihrem der anderen längsseitigen Befestigung zugewandten Fußbereich eine Begrenzungssicke 15 auf.
Wie aus den übrigen Figuren ersichtlich, ist die die Zargenseitenfläche 17 aufweisende
Zargenwandung 18 an einem ihrer Längsendbereiche mit einer Öffnung 20 versehen, die von der im Einbauzustand mauerseitigen Seite her gesehen
einen Zutritt zu dem Aufnahmeraum 21 zwischen der Zargenseitenfläche 17 der Wandung 18 und der an diesem Zargenholm festgelegten, zugehörigen
Abdeckleiste 9 ermöglicht, wie dies insbesondere Figur 3 erkennen läßt. Die öffnung ist dabei derart groß bemessen, daß sich der Brandschutzstreifen
nach Fertigstellung, d.h. Verbindung der Metallteile mit nachfolgendem Einbrennen
der Farbpulverbeschichtung, insoweit bruchfrei in den Aufnahmeraum
21 einführen läßt. Um im Zuge des Transportes und dergleichen bis zum fertigen
Einbau hin ein Austreten des eingeführten Brandschutzstreifens aus dem Aufnahmeraum 21 durch die Öffnung 20 zu verhindern, wird diese geschlossen,
was grundsätzlich durch einfaches aufkleben einer Folie oder dergleichen geschehen kann. Im vorliegenden Beispiel ist die Öffnung durch eine C-förmige
Ausstanzung 22 berandet, die einen teilausgestanzten Materialbereich 23 umreißt,
der über einen Material-Verbindungssteg 24 mit den umgebenden Blechmaterial der Zargenwandung 18 in Verbindung steht. Für das Einführen des
Brandschutzstreifens wird dieser Materialbereich aus der Wandungsebene herausgebogen,
und zwar zu der der Zargenseitenfläche 17 der Wandung 18 abgewandten
Seite hin, und nach Einführen des Streifens 10 wird dieser Materialbereich etwa in die Wandungsebene zurückgedrückt, so daß der Brandschutzstreifen
10 durch die öffnung 20 nicht mehr austreten kann.
Claims (5)
1. Zargenrahmen für Feuerschutztüren oder dergleichen feuerhemmende
Abschlüsse von Gebäudeöffnungen, dessen dem ein- oder mehrteiligen geschlossenen
Türblatt (2) stirnseitig zugewandten Laibungsseiten je eine ein- oder mehrteilige Abdeckleiste (9) aufweisen, die an dem jeweils zugehörigen
Zargenholm (1) festgelegt ist und der Aufnahme eines ein- oder mehrteiligen Streifens (10) aus unter Wärmeeinwirkung im Brandfalle aufschäumendem und
damit die Abdeckleiste (9) über den Spalt (13) zwischen Abdeckleiste (9) und
jeweils benachbarter Stirnseite (19) des Türblattes (2) hinweg dichtend gegen
die jeweils benachbarte Stirnseite (19) des geschlossenen Türblattes (2) bewegendem,
vorzugsweise parallel zur Abdeckleistenlängsrichtung abbiegendem, Brandschutzmaterial, insbesondere wasserhaltiges Kalziumsilikat, zwischen
der jeweiligen Abdeckleiste (9) und der zugehörigen benachbarten Zargenseitenfläche
(17) dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Zargenseitenfläche (17) aufweisende Zargenwandung (18) mit einer
Öffnung (20) versehen ist, durch die der Streifen (10) in den Aufnahmeraum
(21) zwischen dem jeweiligen Abdeckblech (9) und der zugehörigen benachbarten Zargenseitenfläche (17) einführbar ist.
2. Zargenrahmen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnung (20) nach Einführen des Streifens (10) zumindest für die
- 2-
Dauer des Transportes bis in die Einbaulage des Rahmens (1) gegen ein Ausgleiten
des Streifens (10) geschlossen ist.
3. Zargenrahmen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (10) teilsausgestanzt, insbesondere durch eine C-förmige
Stanzlinienführung (22), ist und daß der durch die Teilausstanzung insoweit teilgelöste Materialbereich (23) unter Verformung des verbleibenden Materialverbindungssteges
(24) aus der öffnungsebene ausbiegbar und in diese zurückbiegbar ist.
4. Zargenrahmen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (20) voll ausgestanzt und mittels einer Klebefolie oder dergleichen
verschließbar ist.
5. Zargenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckleiste (9) an dem zugehörigen Zargenholm (1) durch Schweißung festgelegt ist.
Priority Applications (1)
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DE9203798U DE9203798U1 (de) | 1992-03-20 | 1992-03-20 | Zargenrahmen für Feuerschutztür |
Publications (1)
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DE9203798U1 true DE9203798U1 (de) | 1993-07-15 |
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DE9203798U Expired - Lifetime DE9203798U1 (de) | 1992-03-20 | 1992-03-20 | Zargenrahmen für Feuerschutztür |
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Country | Link |
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DE (1) | DE9203798U1 (de) |
-
1992
- 1992-03-20 DE DE9203798U patent/DE9203798U1/de not_active Expired - Lifetime
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