DE9201957U1 - Kassette mit Aufzeichnungsträger - Google Patents

Kassette mit Aufzeichnungsträger

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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
    • G11B23/08707Details
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Description

BASF Magnetics GmbH 910544 g^. 0078/06045
Kassette mit Aufzeichnungsträger
Beschreibung
5
Die Erfindung betrifft eine Kassette mit Aufzeichnungsträger, insbesondere Magnetbandkassette, mit einem Gehäuse und darin befindlichen Öffnungen, die mittels eines verschiebbaren Verschlußorgans verschließbar und freigebbar sind, wobei das Verschlußorgan mittels mindestens eines stegartigen Fortsatzes in mindestens einer Nut im Gehäuse verschiebbar ist.
Eine solche Kassette ist aus der EP-A-406 943 bekannt. Das Kassettengehäuse besteht aus Kunststoff. Der darin beschriebene und dargestellte Verschlußteil ist praktisch aus sehr dünnem rostfreiem Stahl hergestellt. Seine Form wird in der Praxis durch Stanzen oder Drahterosion und Biegen ausgebildet. Bei diesen üblichen Herstellungsvorgängen entstehen unvermeidlich scharfe Kanten. Da der Verschlußteil über die Gehäuseoberfläche eine Verschiebebewegung ausführt, führen schon kleinste Unebenheiten zum Abschaben von Gehäusematerial .
Da der bekannte Verschlußteil mittels zweier Fortsätze in zwei Gehäusenuten geführt verschiebbar ist, treten insbesondere in den Nuten diese Abschabeinflüsse auf, die in der Folge Ungenauigkeiten in der Führung des Verschlußteils nach sich ziehen und schädlichen Abrieb produzieren.
Die vorliegende Erfindung will derartige Nachteile bei Kassetten mit Verschlußorgan von vornherein vermeiden.
Mit einer Kassette mit Aufzeichnungsträger, insbesondere Magnetbandkassette, mit einem Gehäuse und darin befindlichen Öffnungen, die mittels eines verschiebbaren Verschlußorgans verschließbar und freigebbar sind, wobei das Verschlußorgan mittels mindestens eines stegartigen Fortsatzes in mindestens einer Nut im Gehäuse verschiebbar ist, wird die Aufgäbe gelöst, wenn der stegartige Fortsatz eine wirksame Dicke aufweist, die etwa der Breite der Nut entspricht, aber größer als die Materialdicke ist.
BASF Magnetics GmbH 910544 q^. 0078/06045
Damit wird erreicht, daß unter Beibehaltung der Breite der Führungsnut die Kontaktstellen zwischen Fortsatz- und Nutwänden verringert werden.
Praktisch kann der stegartige Fortsatz als Blechlasche ausgebildet sein, so daß die Abschabewirkung durch die scharfen Kanten erfindungsgemäß zumindest reduziert wird.
Vorteilhaft kann der stegartige Fortsatz auch aus abriebfähigem Kunststoff bestehen, so daß der Abrieb erfindungsgemäß ebenfalls zumindest verringert wird.
Zweckmäßig ist der stegartige Fortsatz zum Ineingriffkommen mit den Nutwänden mit abgerundeten Teilen ausgebildet.
Praktisch kann in Draufsicht auf die Stirnseite des stegartigen Fortsatzes eine Kurven oder Wellenform ausgebildet sein. In jedem Fall sollen die Kontaktstellen jeweils auf die Abrundungen bzw. Amplituden der Formen begrenzt werden. Es ist ebenfalls vorteilhaft, die Seitenflächen des Fortsatzes mit Ausbeulungen, insbesondere mit balligen Oberflächen, auszubilden.
Das Verschlußorgan selbst ist ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
Zweckmäßig ist dasselbe aus Metallblech, der mindestens eine stegartige Fortsatz kann als Blechlasche ausgebildet seiny und die Blechlasche weist seitlich ausgebildete Abrundungen auf.
In vorteilhafter Ausbildung ist die Blechlasche in Draufsicht auf die Stirnseite mit einer Kurven- oder Wellenform ausgebildet.
35
Das Verschlußorgan kann auch mindestens einen stegartigen Fortsatz aus einem thermoplastischen Kunststoff, z.B. aus Polyoxymethylen oder Polyfluoräthylen, aufweisen.
Vorteilhaft kann es auch in diesem Fall sein, daß der Fortsatz seitlich ausgebildete Abrundungen, z.B. von Kurven- oder Wellenform, aufweist.
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Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt und beschrieben.
Darin zeigen in
5
Figur IA - IC erfindungsgemäße Ausführungen einer Lasche
Figur 2 eine Blechlasche aus dem Stande der Technik
Figur 3 eine Draufsicht auf die Unterseite einer
Kassette mit erfindungsgemäßen Laschen.
Figur 3 zeigt die Rückseite eines Gehäuses 20 einer Magnetbandkassette mit einem in Richtung des Doppelpfeils A verschiebbaren Verschlußteil 30. Zwischen Gehäuse 20 und Verschlußteil 30 ist eine Feder 36 vorgesehen.
Das Gehäuse 20 weist Führungsnuten 2IA und 2IB auf, in denen die Fortsätze 22A und 22B, die an der Rückseite des Ver-Schlußteils 30 angeordnet sind, verschiebbar sind. Die Fortsätze 22A und 22B besitzen in Figur 3 eine angedeutete Sinusform, in Draufsicht auf ihre in der Nut 21 befindliche Stirnseite gesehen.
Figur 2 zeigt die gerade Ausbildung einer Blechlasche 23 aus dem Stand der Technik, wobei der Teil 24 senkrecht zum Verschlußteil 30 aus der Öffnung 31 herausgestanzt und umgebogen ist. Der Verschlußteil 30 besteht gemäß Stand der Technik also aus Metallblech.
In den folgenden Darstellungen der erfindungsgemäßen Ausführungen Figur 1A-1C des Fortsatzes wurde jeweils ein Teil des Verschlußteils 30, der erfindungsgemäß auch aus anderen Materialien bestehen kann, dargestellt, um eine direkte Bezugsfläche zu haben.
Figur IA zeigt einen Fortsatz 32, der wie angedeutet eine ballige Ausbildung besitzt, was durch die verschiedenen Krümmungen an der Stirnkante 33 und Strichlinien 34 im Mittellängsbereich erkennbar ist. Dieser Fortsatz 32 kann im Blechmaterial durch Prägen hergestellt werden und weist
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gegenüber den Wänden der Nuten 2IA und B keine scharfen Kanten und relativ kleine Kontaktflächen auf.
Die Breite C (im Mittelbereich, Strichlinien 34) genügt dabei der Beziehung C > B > D, wobei B die Breite der Stirnkante 33 und D die Dicke des Materials ist. C ist somit die wirksame Breite des Fortsatzes 32, die etwas kleiner ist als die Nutbreite N (s. Figur 3), so daß auch die Beziehung gilt N <C> D.
In Figur IC ist eine Variante 35 zum Fortsatz 32 abgebildet, wobei der Mittelteil gerade und die Endteile mit Kurvenform ausgebildet sind. Die Krümmung der Kurvenform ist über die Höhe h des Fortsatzes 35 gleich, im Gegensatz zur balligen Ausführung in Figur IA. Diese Form kann ebenfalls durch Prägen oder Formen, letzteres z.B. im Spritzguß, hergestellt werden.
Die wirksame Dicke Bl entspricht der Stirnkanten-Dicke B in Figur IA.
Figur IB zeigt schließlich eine Ausführung eines Fortsatzes 37 der gerade ausgebildet ist, wie der bekannte Fortsatz 24 in Figur 2, der jedoch als Abrundungen Zylinderkörper 38 und 39 in der Nähe der Enden aufweist. Derartige Zylinderkörper oder ähnlich geformte Teile können zweckmäßig im Spritzguß hergestellt werden. Die wirksame Dicke ist mit B2 bezeichnet/ sie ist wiederum größer als die Dicke D des Materials. Bei allen beschriebenen Ausführungen ist es wichtig, daß zumindest ein Teil der Stirnkante mittig zur jeweiligen wirksamen Dicke C bzw. B (Fig. IA), Bl (Figur IC) und B2 (Figur IB) liegt. In den dargestellten Beispielen ist dies jeweils der Mittelbereich in der Längsausdehnung des Fortsatzes.
Es ist generell auch möglich, die beiden Seiten des Fortsatzes mit Rippen, vorzugsweise Senkrechtrippen, oder Noppen- oder warzenartigen Vorsprüngen auszubilden zur Verkleinerung der Kontaktflächen mit den Nutwänden.
Wenn ein thermoplastisches Material für den Verschlußteil verwendet werden soll, das im Spritzguß, durch Pressen oder Extrudieren verarbeitbar ist, so ist es empfehlenswert,
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einen möglichst abriebfesten Kunststoff zu verwenden, z.B. Polyacetal, insbesondere Polyoxymethylen, oder einen Fluorkohlenwasserstoff, wie z.B. Polytetrafluoräthylen.
Eine Kassette mit verschiebbarem Verschlußorgan weist nasenartige Führungsteile für das Verschieben in Gehäuseführungsnuten auf. Jedes nasenartige Führungsteil ist mit einer wirksamen Dicke größer als die Materialdicke ausgebildet.
Verwendbar ist ein solches Führungsteil bei jedem Aufzeichnungsträger in einem Kunststoffgehäuse mit Verschlußorgan, für Daten-, Audio oder Videoinformationen.

Claims (9)

BASF Magnetics GmbH 910544oz_ 0078/06045 S chut &zgr; an sp rü ch e
1. Kassette mit Aufzeichnungsträger, insbesondere Magnetbandkassette, mit einem Gehäuse (20) und darin befindlichen Öffnungen, die mittels eines verschiebbaren Verschlußorgans (30) verschließbar und freigebbar sind, wobei das Verschlußorgan (30) mittels mindestens eines stegartigen Fortsatzes (23) in mindestens einer Nut (21) im Gehäuse (20) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der stegartige Fortsatz (22A, 22B, 32, 35, 37) eine wirksame Dicke (C, Bl, B2) aufweist, die etwa der Breite (N) der Nut (21) entspricht, aber größer als die Materialdicke (D) ist.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stegartige Fortsatz (22A, 22B, 32, 35,37) eine Blechlasche ist.
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche des stegartigen Fortsatzes (37) mit Abrundungen (Zylinder 38, 39) versehen sind.
4. Kassette nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der stegartige Fortsatz (22A, 22B, 32, 35,) in Draufsicht auf die Stirnseite eine Kurven- oder Wellenform aufweist.
5. Kassette nach Anspruch 1, und einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der stegartige Fortsatz (32) an den Seitenflächen mit Ausbeulungen, insbesondere mit balligen Oberflächen, versehen ist.
6. Verschlußorgan für eine Kassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus Metallblech und der mindestens eine stegartige Fortsatz (22A, 22B, 32, 35, 37) als Blechlasche ausgebildet ist und daß die Blechlasche seitlich vorgesehene Abrundungen aufweist.
0078/544/91 De/ak 13.02.92
BASF Magnetics GmbH 910544 q.Z. 0078/06045
7. Verschlußorgan nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechlasche (22A, 22B, 32, 35) in Draufsicht auf die Stirnseite eine Kurven- oder Wellenform besitzt.
8. Verschlußorgan für eine Kassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der stegartige Fortsatz (22A, 22B, 32, 35, 37) aus einem thermoplastischen Kunststoff, z.B. aus Polyoxymethylen oder Polyfluoräthylen besteht.
9. Verschlußorgan nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der stegartige Fortsatz (22A, 22B, 32, 35, 37) seitlich ausgebildete Abrundungen, z.B. von Kurven- oder Wellenform, aufweist.
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WO1993016473A1 (de) 1993-08-19
CN1075570A (zh) 1993-08-25

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