DE9200634U1 - Zusammensetzbares Gestängesystem - Google Patents

Zusammensetzbares Gestängesystem

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    • A47F5/10Adjustable or foldable or dismountable display stands
    • A47F5/13Adjustable or foldable or dismountable display stands made of tubes or wire
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    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

S - 334 00 Anderstorp
Schweden
Vertreter:
Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstrasse 27
7000 Stuttgart 80
Zusammensetzbares Gestängesvstem
Die Erfindung betrifft ein zusammensetzbares Gestängesystem, das mindestens ein Eck-Verbindungsstück aufweist, mit dem zwei Stangen über Eck, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 90° zueinander verbunden werden können, wobei das Eck-Verbindungsstück aus zwei Rohrabschnitten besteht, die unter einem Winkel, vorzugsweise unter 90° zusammenlaufen und an ihrem jeweiligen freien Ende einen vorspringenden Passungsabschnitt aufweisen, dessen Außendurchmesser geringer als der Außendurchmesser des übrigen Rohrabschnittes ist und wobei Stangen vorgesehen sind, die zumindest an dem Ende, das mit dem Eck-Verbindungsstück verbunden werden soll, eine axiale Bohrung aufweisen, deren Innendurchmesser nur wenig größer als der Außendurchmesser des vorspringenden Passungsabschnittes ist.
Derartige zusammensetzbare Gestängesysteme mit Eck-Verbindungsstücken, in die Stangen zumeist mit Preßpassungen eingefügt werden können, sind seit langem insbesondere bei den Herstellern variabler und zerlegbarer Möbel bekannt.
Ein Nachteil der herkömmlichen zusammensetzbaren Gestängesysteme mit Preßpassungen besteht darin, daß die Preßpassungen entweder ein Zusammensetzen oder Auseinandernehmen des Gestängesystems nur unter relativ großem Kraftaufwand erlauben, oder aber, wenn die Passung nicht auf Übermaß gearbeitet ist, im zusammengesetzten Zustand nicht besonders stabil sind.
Bekannt sind auch zusammensetzbare Gestängesysteme mit Eck-Verbindungsstücken, die entweder Innengewinde oder Außengewinde aufweisen, wobei in die Innengewinde entsprechende Außengewinde der jeweiligen Stangen bzw. um die Außengewinde Innengewinde von Rohrstücken geschraubt werden können. Diese Gestängesysteme benötigen zwar beim Zusammensetzen und Auseinanderbauen keinen besonders hohen Kraftaufwand und die Stabilität im zusammengebauten Zustand ist ausreichend hoch, jedoch müssen beim Zusammensetzen und Auseinanderbauen jeweils Drehbewegungen um die entspechenden Gewindeachsen vollführt werden, was bei komplizierteren Aufbauten oftmals unerwünscht oder gar unmöglich sein kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein zusammensetzbares Gestängesystem vorzustellen, bei dem das Zusammensetzen der Stangen über die Eck-Verbindungsstücke wahlweise durch Anschrauben oder Aufstecken vorgenommen werden kann.
Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Rohrabschnitte des Eck-Verbindungsstückes durch eine Platte getrennt
sind, an deren beiden Deckflächen axial in den jeweiligen Rohrabschnitt hineinragend jeweils ein Bolzen mit einer axialen, zum freien Ende des Rohrabschnittes hin geöffneten Innengewindebohrung vorgesehen ist, und daß mindestens eine Stange an dem Ende, das mit dem Eck-Verbindungsstück verbunden werden soll, einen axial vorspringenden Außengewindebolzen aufweist, dessen Außengewinde mit dem Innengewinde eines der in dem Eck-Verbindungsstück vorgesehenen Bolzen verschraubt werden kann.
Ein solches zusammensetzbares Gestängesystem vereinigt die Vorteile von beiden Montagearten, nämlich das leichte An- und Abschrauben mit Hilfe einer Schraubverbindung und das lineare Aufstecken einer Steckverbindung mit Preßpassung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die vorspringenden Passungsabschnitte des Eck-Verbindungsstückes auf ihrem äußeren Umfang Abschnitte auf, die radial um ein weniges über den Außendurchmesser der Passungsabschnitte herausragen. Damit wird eine feste Preßpasssung der Steckverbindung zwischen Stange und dem Eck-Verbindungsstück garantiert. Die über den Außendurchmesser der Passungsabschnitte herausragenden Abschnitte können im einfachsten Fall über den Umfang der Passungsabschnitte verteilte, annähernd rechteckige, in axialer Richtung verlaufende Zungen sein. Sie können aber auch bei einer anderen Ausführungsform punktförmige, radial vom Passungsabschnitt wegragende Vorsprünge aufweisen, die beim Zusammenstecken der entsprechenden Teile wegen des wesentlich geringen Flächenkontaktes der punktförmigen Abschnitte keine allzugroßen Reibungskräfte entstehen lassen.
Bei einer weiteren Ausführungsform weist die axiale Bohrung der Stange radial um ein weniges über den Innendurchmesser der
Bohrung in das Innere der Stange hineinragende Abschnitte auf, die über den Umfang der Bohrung verteilte, annähernd rechteckige, in axialer Richtung der Stange verlaufende Zungen und/oder punktförmige, radial von der Bohrung nach innen wegragende Vorsprünge sein können. Prinzipiell wird mit diesen in der axialen Bohrung der Stange vorgesehenen Abschnitten die gleiche Wirkung erzielt, wie mit den über den äußeren Umfang der vorspringenden Passungsabschnitte des Eck-Verbindungsstückes verteilten Abschnitte.
Zusätzlich oder alternativ können bei einer Ausführungsform die vorspringenden Passungsabschnitte des Eck-Verbindungsstückes eine axiale Bohrung aufweisen, deren Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser der in die jeweiligen Rohrabschnitte hineinragenden Bolzen. Bei dieser Ausführungsform ist dann mindestens eine Stange vorgesehen, deren Ende, das mit dem Eck-Verbindungsstück verbunden werden soll, einen Außendurchmesser aufweist, der nur um ein weniges geringer ist als der Innendurchmesser der axialen Bohrung der Passungsabschnitte. Hierdurch wird die Möglichkeit einer inneren Preßpassung im Eck-Verbindungsstück eröffnet.
Ähnlich wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen kann bei einer weiteren Ausführungsform die axiale Bohrung der vorspringenden Passungsabschnitte radial um ein weniges über den Innendurchmesser der Bohrung in das Innere der Passungsabschnitte hineinragende Abschnitte aufweisen, die über den Umfang der Bohrung verteilte, annähernd rechteckige, in axialer Richtung der Passungsabschnitte verlaufende Zungen und/oder punktförmige, radial von der Bohrung nach innen ragende Vorsprünge sein können. Damit wird ebenso wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen eine besonders feste Preßpassung erreicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Stange an dem Ende, das mit dem Eck-Verbindungsstück verbunden werden soll, auf ihrem äu3eren Umfang Abschnitte aufweisen, die radial um ein weniges über den Außendurchmesser der Passungsabschnitte hinausragen, insbesondere radial über den Umfang der Passungsabschnitte verteilte, annähernd rechteckige, in axialer Richtung verlaufende Zungen und/oder punktförmige, radial vom Passungsabschnitt wegragende Vorsprünge.
Schließlich kann bei einer Ausführungsform die Platte, die die beiden Rohrabschnitte des Eck-Verbindungsstückes trennt, massiv ausgeführt sein, was die Herstellung vereinfacht. Ohne Einbuße an Festigkeit und unter Einsparung von Gewicht kann jedoch bei anderen Ausführungsformen die Platte auch einen oder mehrere Durchbrüche aufweisen.
Vom Erfindungsgedanken erfaßt sind auch Möbelteile, insbesondere für Tische, Schranke, Stühle oder Regale, die ein zusammensetzbares Gestängesystem der oben beschriebenen Art enthalten.
Ebenso kann das erfindungsgemäße zusammensetzbare Gestängesystem Teil von Einrichtungsgegenständen für Bade- und Toilettenräume, insbesondere starre oder verschwenkbare Handtuchhalter, Toilettenpapierhalter oder Ablageflächen und dergleichen sein. Für alle diese Aufbauten kann vorteilhafter Gebrauch von der Flexibilität des erfindungsgemäßen zusammensetzbaren Gestängesystems und der Wählbarkeit der Passungsart bzw. der Möglichkeit einer Schraubverbindung zwischen den Eck-Verbindungsstücken und den Stangen gemacht werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfingung einzeln, für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Eck-Verbindungsstück und den axial vorspringenden Außengewindebolzen einer Stange;
Fig. 2 a-e den schematisierten Montagevorgang für den Zusammenbau eines Teils eines Bücherregals aus dem erfindungsgemäßen zusammensetzbaren Gestängesystem; und
Fig. 3 einige Möbelteile und Einrichtungsgegenstände für Bade- und Toilettenräume, die mit dem erfindungsgemäßen Gestängesystem aufgebaut werden können, nämlich
a) Schrankwände oder Spiegelrahmen,
b) einen Toilettenpapierhalter,
c) eine Ablagefläche für Zahnputzbecher etc.,
d) einen starren Handtuchhalter und
e) einen verschwenkbaren Handtuchhalter.
Die in den Figuren 2 und 3 dargestellten Gestängesysteme werden mit Stangen 10, 12 über Eck-Verbindungsstücke 1 zusammengesetzt. Ein solches erfindungsgemäßes Eck-Verbindungsstück 1 ist in Fig. 1 näher dargestellt. Es besteht aus zwei Rohrabschnitten 3 mit axialen Bohrungen 2, die unter einem Winkel, vorzugsweise
unter 90° bei einer Platte 5, die die beiden Rohrabschnitte 3 trennt, zusammenlaufen. Die Platte 5 kann massiv ausgeführt sein oder aber einen oder mehrere Durchbrüche aufweisen. Insbesondere kann die Platte 5 nur einen Teil der jeweiligen Innenquerschnittsflache der beiden Rohrabschnitte 3 bedecken. Von den Eckflächen 6 der Platte 5 ragt jeweils ein Bolzen 7 axial in die Bohrung 2 des jeweiligen Rohrabschnittes 3. Zum freien Ende des Rohrabschnittes 3 hin weist der Bolzen 7 eine axiale Bohrung 8 auf, die mit einem Innengewinde 9 versehen ist.
In dieses Innengewinde 9 kann ein Außengewinde 14 eingreifen, das sich am Ende eines axial von einer Stange 12 vorspringenden Außengewindebolzens 13 befindet. Wie in Fig. 2a bis 2c gezeigt, können derartige Stangen 12 mit Eck-Verbindungsstücken 1 über das Innengewinde 9 und das Außengewinde 14 verschraubt werden.
An ihrem jeweiligen freien Ende weisen die Rohrabschnitte 3 des Eck-Verbindungsstückes 1 einen in Fig.l gezeigten vorspringenden Passungsabschnitt 4 auf, dessen Außendurchmesser geringer ist als der Außendurchmesser des übrigen Rohrabschnittes 3. Ein solcher Passungsabschnitt 4 kann, wie in Fig. 2e gezeigt, in die axiale Bohrung 11 einer Stange 10 eingeführt werden. Um eine festsitzende Preßpassung zu erreichen, ist der Innendurchmesser der axialen Bohrung 11 der Stange 10 nur wenig größer als der Außendurchmesser des vorspringenden Passungsabschnittes 4 des Eck-Verbindungsstückes 1.
Um den Preßsitz der Passung zu erhöhen, weisen die vorspringenden Passungsabschnitte 4 des Eck-Verbindungsstückes 1 auf ihrem äußeren Umfang in Fig.l gezeigte Abschnitte 20 auf, die radial um ein weniges über den Außendurchmesser der Passungsabschnitte 4 hinausragen. Diese Abschnitte 20 können radial über den Umfang
der Passungsabschnitte 4 verteilte, annähernd rechteckige, in axialer Richtung der Passungsabschnitte 4 verlaufende Zungen sein. Alternativ oder zusätzlich können zur Verbesserung des Preßsitzes auch radial vom Passungsabschnitt 4 wegragende, punktförmige Vorsprünge 21 vorgesehen sein, wie in Fig. 1 dargestellt.
Ähnliche, nicht in der Zeichnung dargestellte Abschnitte bzw. Vorsprünge können aber auch radial um ein weniges über den Innendurchmesser der Bohrung 11 in das Innere der Stange 10 hineinragen und damit den gleichen Zweck erfüllen.
Eine weitere Verbindungsmöglichkeit zwischen einem Eck-Verbindungsstück 1 und einer Stange des Gestängesystems bieten die axialen Bohrungen 2, wenn mindestens eine Stange vorgesehen ist, deren Ende, das mit dem jeweiligen Eck-Verbindungsstück verbunden werden soll, einen Außendurchmesser aufweist, der nur um ein weniges geringer als der Innendurchmesser der axialen Bohrung 2 des Eck-Verbindungsstückes 1 ist. Die axiale Bohrung 2 dient dann als Innenpreßpassung des Eck-Verbindungsstückes 1. Um den Sitz der Steckverbindung im Falle einer solchen Innenpreßpassung zu erhöhen, können wiederum den Abschnitten 20 bzw. den Vorsprüngen 21 entsprechende, in der Zeichnung nicht näher dargestellte Abschnitte bzw. Vorsprünge radial um ein weniges über den Innendurchmesser der Bohrung 2 in das Innere eines Passungsabschnittes 4 hineinragen oder es können die entsprechenden Stangen an ihrem äußeren Umfang radial um ein weniges über den Außendurchmesser hinausragende Abschnitte bzw. Vorsprünge aufweisen.
Aus den in Fig. 2 gezeigten Teilen des erfindungsgemäßen Gestängesystems kann beispielsweise ein Bücherregal zusammen-
gesetzt werden, wobei in Querbohrungen 40 der Stangen 10 Sprossen 11 eingesetzt werden, die zwei parallel verlaufende Stangen 10 verbinden. Wie in Fig. 2c und 2e gezeigt, können die horizontalen unteren Stangen 12 eines solchen Regalabschnittes einschraubbare oder einsteckbare Füße 42 aufweisen.
Eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Gestängesystems für den Aufbau von Möbelteilen und Einrichtungsgegenständen ist in Fig. 3 gezeigt. Die Rahmenkonstruktionen in Fig. 3a können beispielsweise als Schrankwände, Spiegelrahmen, Tischplatten und dgl. eingesetzt werden.
In Fig. 2b ist als Beispiel ein Toilettenpapierhalter 30 gezeigt, der aus Eck-Verbindungsstücken 1 und Stangen 10, 12 aufgebaut ist. Der gezeigte Toilettenpapierhalter 30 weist außerdem ein Endstück 44 und ein Wandanschlußstück 45 auf. Das Endstück 44 und das Wandanschlußstück 45 können wiederum entweder durch Steckverbindung oder durch Schraubverbindung mit den jeweiligen Stangen 10 bzw. 12 verbunden werden.
Fig.3c zeigt eine Ablage 31 mit einer zwischen den Stangen 10, 12 eingespannten Platte 47 als Ablagefläche sowie Wandanschlußstücken 45. Eine solche Ablage kann beispielsweise als Abstellmöglichkeit für Zahnputzbecher, Zahnpastatuben, Cremedosen und Schminkzubehör in Baderäumen benutzt werden.
Fig. 3d zeigt einen starren, an der Wand über die Wandanschlußstücke 45 befestigbaren Handtuchhalter 32, der ebenfalls aus den Teilen des erfindungsgemäßen Gestängesystems aufgebaut ist.
In Fig. 3e schließlich ist als Beispiel ein verschwenkbarer Handtuchhalter 33 gezeigt, der wiederum mit Wandanschlußstücken
45 an der Badezimmer- bzw. Toilettenwand befestigt werden kann, und bei dem Handtuchhalterabschnitte 50, die aus Stangen 10, 12 und Eck-Verbindungsstücken 1 aufgebaut sind, in Rohrabschnitten 49 befestigt sind, welche um ihre Achse drehbar sind, so da3 die Handtuchhalterabschnitte 50 um eben diese Achse verschwenbar sind.
Neben den gezeigten Beispielen existieren noch ungezählte weitere Möglichkeiten, aus dem zusammensetzbaren Gestängesystem Teile für Möbelstücke oder Einrichtungsgegenstände aufzubauen. Das erfindungsgemäße zusammensetzbare Gestängesystem zeichnet sich dabei durch eine besondere Flexibilität und insbesondere durch die doppelte Art der Verbindung von Stangen 10, 12 mit Eck-Verbindungsstücken 1 über Schraub- oder Steckverbindungen aus, wobei die Steckverbindungen mit Hilfe von Innen- oder Außenpreßpassungen realisiert werden.

Claims (12)

  1. Schutzansprüche
    Zusammensetzbares Gestängesystem, das mindestens ein Eck-Verbindungsstück (1) aufweist, mit dem zwei Stangen (10,12) über Eck, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 90° zueinander verbunden werden können, wobei das Eck-Verbindungsstück (1) aus zwei Rohrabschnitten (3) besteht, die unter einem Winkel, vorzugsweise unter 90°, zusammenlaufen und an ihrem jeweiligen freien Ende einen vorspringenden Passungsabschnitt (4) aufweisen, dessen Außendurchmesser geringer als der Außendurchmesser des übrigen Rohrabschnittes (3) ist, und wobei Stangen (10) vorgesehen sind, die zumindest an dem Ende, das mit dem Eck-Verbindungsstück (1) verbunden werden soll, eine axiale Bohrung (11) aufweisen, deren Innendurchmesser nur wenig größer als der Außendurchmesser des vorspringenden Passungsabschnittes (4) ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden Rohrabschnitte (3) des Eck-Verbindungsstückes (1) durch eine Platte (5) getrennt sind, an deren beiden Deckflächen (6) axial in den jeweiligen Rohrabschnitt (3) hineinragend jeweils ein Bolzen (7) mit einer axialen, zum freien Ende des Rohrabschnittes (3) hin geöffneten Bohrung (8) mit Innengewinde (9) vorgesehen ist, und daß mindestens eine Stange (12) an dem Ende, das mit dem Eck-Verbindungsstück (1) verbunden werden soll, einen
    -■, 3 <■
    axial vorspringenden Au3engewindebolzen (13) aufweist, dessen Außengewinde (14) mit dem Innengewinde (9) eines der in dem Eck-Verbindungsstück (1) vorgesehenen Bolzen (7) verschraubt werden kann.
  2. 2. Zusammensetzbares Gestängesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Passungsabschnitte (4) des Eck-Verbindungsstückes (1) auf ihrem äußeren Umfang Abschnitte (20) aufweisen, die radial um ein weniges über den Außendurchmesser der Passungsabschnitte (4) hinausragen.
  3. 3. Zusammensetzbares Gestängesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (20) radial über den Umfang der Passungsabschnitte (4) verteilte, annähernd rechteckige, in axialer Richtung verlaufende Zungen sind.
  4. 4. Zusammensetzbares Gestängesystem nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (20) punktförmige, radial vom Passungsabschnitt (4) wegragende Vorsprünge (21) aufweisen.
  5. 5. Zusammensetzbares Gestängesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bohrung (11) der Stange (10) radial um ein weniges über den Innendurchmesser der Bohrung (11) in das Innere der Stange (10) hineinragende Abschnitte aufweist, die über den Umfang der Bohrung (11) verteilte, annähernd rechteckige, in axialer Richtung der Stange (10) verlaufende Zungen und/oder punktförmige radial von der Bohrung (11) nach innen ragende Vorsprünge sein können.
  6. 6. Zusammensetzbares Gestängesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Passungsabschnitte (4) des Eck-Verbindungsstückes (1) eine axiale Bohrung (2) aufweisen, deren Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser der in die jeweiligen Rohrabschnitte (3) hineinragenden Bolzen (7), und daß mindestens eine Stange vorgesehen ist, deren Ende, das mit dem Eck-Verbindungsstück (1) verbunden werden soll, einen Außendurchmesser aufweist, der nur um ein weniges geringer als der Innendurchmesser der axialen Bohrung (2) der Passungsabschnitte (4) ist.
  7. 7. Zusammensetzbares Gestängesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bohrung (2) des vorspringenden Passungsabschnittes (4) radial um ein weniges über den Innendurchmesser der Bohrung (2) in das Innere des Passungsabschnittes (4) hineinragende Abschnitte aufweist, die über den Umfang der Bohrung (2) verteilte, annähernd rechteckige, in axialer Richtung des Passungsabschnittes (4) verlaufende Zungen und/oder punktförmige, radial von der Bohrung (2) nach innen ragende Vorsprünge sein können.
  8. 8. Zusammensetzbares Gestängesystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange an dem Ende, das mit dem Eck-Verbindungsstück (1) verbunden werden soll, auf ihrem äußeren Umfang Abschnitte aufweist, die radial um ein weniges über den Außendurchmesser der Stange hinausragen, insbesondere radial über den Umfang der Stange verteilte, annähernd rechteckige, in axialer Richtung verlaufende Zungen und/oder punktförmige, radial vom Umfang der Stange wegragende Vorsprünge.
  9. 9. Zusammensetzbares Gestängesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) massiv ist.
  10. 10. Zusammensetzbares Gestängesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) einen oder mehrere Durchbrüche aufweist.
  11. 11. Möbelteile, insbesondere für Tische, Schränke, Stühle oder Regale, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein zusammensetzbares Gestängesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8 enthalten.
  12. 12. Einrichtungsgegenstände für Bade- und Toilettenräume, insbesondere für starre (32) oder verschwenkbare (33) Handtuchhalter, Toilettenpapierhalter (30) oder Ablagen (31), dadurch gekennzeichnet, daß sie ein zusammensetzbares Gestängesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8 enthalten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20107695U1 (de) 2001-05-07 2002-01-17 Wenko-Wenselaar GmbH & Co. KG, 40721 Hilden Verbindungselement zum Verbinden von wenigstens zwei Rohren und/oder zum Verschließen wenigstens eines Rohrendes

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DE20107695U1 (de) 2001-05-07 2002-01-17 Wenko-Wenselaar GmbH & Co. KG, 40721 Hilden Verbindungselement zum Verbinden von wenigstens zwei Rohren und/oder zum Verschließen wenigstens eines Rohrendes

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