DE9200034U1 - Vorrichtung zur selbsttätigen Unterbrechung der Stromversorgung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Unterbrechung der Stromversorgung eines Kraftfahrzeuges

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DE9200034U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/14Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/50Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts with indexing or locating means, e.g. indexing by ball and spring
    • H01H3/503Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts with indexing or locating means, e.g. indexing by ball and spring making use of electromagnets

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Unterbrechung des Stromkreises eines Kraftfahrzeuges od. dgl. bei einem Aufprall mit Hilfe eines Aufpralldetektors, Fliehkraftschalters od.dgl.
Beim Aufprall eines Kraftfahrzeuges von vorn, hinten, seitlich oder von oben sou/ie beim Aufprall auf ein Hindernis kommt es oftmals zu einem Brand. Die stromführenden Kabel, die nicht abgesichert sind oder Kabel, die von der Batterie oder dem Anlasser zum Sicherungskasten führen, können bei einem Unfall gequetscht und dadurch bl«iank, daß heißt ohne Isolierung frei werden.
Dieses blanke Kabel ist durch die Beschädigung mit der Karosserie in voller Verbindung (Masse). Die Isolierung und alles Brennbare fängt sofort an zu brennen.
Bei einem Überschlag oder Auffahrunfall gleich welcher Art könnte der Motor weiter laufen, wenn das Fahrzeug auf der Seite liegt oder in einer anderen Stellung fördert die Benzinpumpe elektrisch oder mechanisch weiter das Benzin in das Schwimmergehöuse am Vergaser. Bei einer waargerechten Lage des Fahrzeuges verhindert das Schwimmernadelventil das Überlaufen des Gehäuses durch den Schwimmer. Dieser schließt das Ventil bei einer bestimmten Höhe des Benzins im Schwimmergehäuse. Bei einer Schräglage wird der Vorgang leider verhindert. Das Schwimmergehäuse läuft über, .das Benzin fließt über die Kerzen, Verteiler und kann sich sofort entzünden. Auch bei einer Beschädigung des Benzintanks oder Leitungen die von vorn nach hinten oder von hinten nach vorn laufen kann durch eine Beschädigung das Benzin beim Auslaufen sich entzünden.
Die Aufgabe der Neuerung besteht daher darin, eine Vorrichtung der eingangs genennten Art vorzuschlagen, mit der ein sicheres Abschalten der Stromversorgung eines Kraftfahrzeuges gewährleistet ist, so daß es nicht zur Funkenbildung kommen kann.
Diese Aufgabe wird dadruch gelöst, daß in der Vorrichtung ein zweiarmiger Auslösehebel schwenkbar gelagert ist,, dessen einer Arm in Arbeitsstellung entgegen der Kraft einer vorgespannten Feder den Arbeitskontakt eines in der Vorrichtung angeordneten Trennschalters zur Unterbrechung der Stromversorung in Berührung mit dem zugeordneten Schaltkontakt des Trennschalters hält und dessen anderer Arm eine Rastnase trägt, die vom Stößel eines in der Vorrichtung angeordneten Elektromagneten gehalten ist, der mit dem Aufpralldetektor, Fliehkraftschalter, od. dgl. verbunden ist.
Vorteilhaft ist der Auslösehebel gelenkig mit einem im Gehäuse der Vorrichtung nach außen verschiebbaren Betätigungs- und Anzeigestab verbunden.
Vorzugsweise hat der Auslösehebel eine bogenförmige nach außen gewölbte Druckplatte, die am Arbeitskontakt des Trennschalters anliegt.
V/orzugsvi/eise ist in aer Vorrichtung ein einarmiger Steuerhebel an seinem einen Ende schwenkbar gelagert, der einen der Rastnase des Auslösehebels zugeordneten Anschlag hat und der an seinem anderen Ende gelenkig mit dem Stößel des Elektromagneten verbunden ist.
tie Neuerung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 di4 Vorrichtung in Arbeitsstellung und Fig. 2 die Vorrichtung in Auslösestellung.
Nach den Fig. 1 und 2 hat die neuerungsgemäße Vorrichtung (1) ein Gehäuse (2), in dem ein Trennschalter (3), ein Elektromagnet(A) und ein Fleihkraftschalter (6) angeordnet sind.
Der Trennschalter (3) dient zur Unterbrechung der Stromversorgung von der Batterie zum Kraftfahrzeug. Dieser Trennschalter(3) muß daher große Ströme übertragen, so daß sein Arbeitskontakt (7) in Arbeitsstellung fest auf seinem Schaltkontakt aufgepreßt sein muß,
Wie die Figuren 1 und 2 weiter zeigen, ist im Gehäuse (2) ein zweiarmiger Auslösehebel (8) schwenkbar angeordnet, dessen einer Hebelarm (9) in der Figur 1 gezeigten Arbeitsstellung entgegen der Kraft einer vorgespannten Feder den Arbeitskontakt (7) des Trennschalters in Berührung mit dem zugeordneten Schaltkontakt es Trennschalters hält und dessen anderer Arm (10) eine Rastnase (11) trägt.
In dem Gehäuse (2) ist weiterhin ein einarmiger Steuerhebel (12) an seinem einen Ende schwenkbar gelagert, der einen der Rastnase (11) des Auslösehebels (8) zugeordneten Anschlag (13) (Fig.2) hat und der an seinem anderen Ende gelenkig mit dem Stößel (14) des Elektromagneten (4) verbunden ist.
Der eine Hebelarm (9) des Auslösehebels (8) trägt eine nach außen gewölbte Druckplatte (15). Weiter ist mit dem einen Hebelarm (9) des Auslösehebels (8) ein durch eine Öffnung im Gehäuse (2) nach außen verschiebbarer Betätigungs- und Anzeigestab (16) verbunden.
In der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung ist der Auslösehebel (8) durch Einschieben des Betätigungs- und Anzeigestabes (16) in das Gehäuse in eine Stellung gebracht worden, in der er durch seine Rastnase (11) seines anderen Hebelarmes (10) und den Anschlag (13) des von einer vorgespannten Feder (17) gehaltenen Steuerhebels (12) festgehalten ist.
Überjdie Druckplatte (15) des Auslösehebels (8) ist der Arbeitskontakt (7) fest auf dem Schaltkontakt des Trennschalters (3) aufgepreßt, so daß ein guter Stromdruchgang gegeben ist.
Meldet nun der Fleihkraftschalter (6) einen Aufprall, so wird der Elektromagnet (4) erregt, der seinen Stößel (14) entgegen der Kraft der Feder (17) anzieht, so daß der Anschlag (13) des Steuerhebels (12) die Rastnase (11) des Auslösehebels (8) freigibt, der dann in die in Figur 2 dargestellte Auslösestellung schwenkt. In dieser Stellung ist der Arbeitskontakt (7) des Trennschalters (3) ohne Berührung mit dem Schaltkontakt des Trennschalters, daß so die Stromversogung über den Anschluß (18) schwarz von der Batterie getrennt ist, der mit der Batterie immer verbunden bleibt. Dieser Trennschalter (3) hat zwei Anschlüsse (5 + 18) und ist mit rot und schwarz gezeichnet. Auf dem roten Anschluß (5) wird das Batteriekabel plus mit zwei anderen Kabel angeschlossen. Diese zwei Kabel führen ans Amaturenbrett und werden an je einem Anschluß eines Kippschalters befestigt.
c Nur diese zwei Kippschalter erhalten den Strom von dem Trennschalter(3) Anschluß (5) rote Markierung und sind extra für sich abgesichert. In je einem Kippschalter ist die Warnblinkanlage und das Standlicht angeschlossen. Diese werden bei einem totalen Stromausfall von Hand eingeschalten. Auf dem schwarzen Anschluß (18) Trennschalter(3) werden die Batteriekabel zum Anlasser sowie Elektromagneten(4) und zum Sicherungskasten angeschlossen. Das braune Kabel an Masse (19) befestigt.

Claims (4)

Hans Färber Am Sandbach 7 Trier Schutzansprüche Gerät Typ HF 1
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Unterbrechung der Stromversorgung eines Kraftfahrzeuges od. dgl. bei einem Aufprall mit Hilfe eines Aufpralldetektors, Fliehkraftschalters od.dgl., daruch gekennzeichnet, daß in der Vorrichtung (1) ein zweiarmiger Auslösehebel (8) schwenkbar gelagert ist, dessen einer Arm (9) in Arbeitsstellung entgegen der Kraft einer vorgespannten Feder den Arbeitskontakt (7) eines in der Vorrichtung angeordneten Trennschalter (3) zur Unterbrechung der Stromversorgung in Berührung mit dem zugeordneten Schaltkontakt des Trennschalters hält und dessen anderer Arm (10) eine Rastnase (11) trägt, die vom Stößel (14) eines in der Vorrichtung angeordneten Elektromagneten (4) gehalten ist, der mit dem Aufpralldetektor, Fliehkraftschalter (6) od.dgl. verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (8) gelenkig mit einem im Gehäuse (2) der Vorrichtung (1) nach außen verschiebbaren Betätigungs- und Anzeigestab (16) verbunden ist.
3. Vorrichtung- nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (8) eine bogenförmig nach außen gewölbte Druckplatte (15) hat, die am Arbeitskontakt (7) des Trennschalters (3) anliegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorrichtung (1) ein einarmiger Steuerhebel (12) an seinem einen Ende schwenkbar gelagert ist, der einen der Rastnase (11) des Auslösehebels(8) zugeordneten Anschlag (13) hat und der an seinem anderen Ende gelenkig mit dem Stößel (14) des Elektromagneten (4) verbunden ist.
DE9200034U 1992-01-03 1992-01-03 Vorrichtung zur selbsttätigen Unterbrechung der Stromversorgung eines Kraftfahrzeuges Expired - Lifetime DE9200034U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0628979A1 (de) * 1993-06-04 1994-12-14 CAVIS S.r.l. Trägheitsschalter
EP0936648A2 (de) * 1998-02-17 1999-08-18 Harness System Technologies Research, Ltd. Schaltvorrichtung
DE102019128140A1 (de) * 2019-10-18 2021-04-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Abzugselement für ein Bordnetzaggregat, Komponente sowie Bordnetzaggregat

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