DE9200030U1 - Feuerfeste Auskleidung für Innenwände und Decken von Brennöfen - Google Patents

Feuerfeste Auskleidung für Innenwände und Decken von Brennöfen

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DE9200030U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/14Supports for linings
    • F27D1/145Assembling elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

BOHN, PAUL, DIPL.-ING.
Feuerfeste Auskleidung für Innenwände und Decken von Brennöfen
5
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine feuerfeste Auskleidung für Innenwände und Decken von Brennöfen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Solche feuerfeste Auskleidungen, bestehend aus Platten aus einem feuerfesten Material, wobei die Platten an wenigstens einer Seite mit Abstufungen versehen sind und mit diesen Abstufungen derart überlappend aneinanderliegen, daß die Auskleidung wenigstens zum Ofeninneren hin glatt bündig ist, und wobei die Platten an Trägern befestigt sind und für die Befestigung der Platten an den Trägern Befestigungsmittel vorgesehen sind, sind z.B. aus der DE 40 22 047 Cl bekannt. Die Träger sind hier T-Profile und die Befestigungsmittel fassen in Stege der T-Profile und verbinden diese mit dem Ofengehäuse. Diese Art der Befestigung ist relativ aufwendig. Die Montage muß sowohl von der Ofenaussenseite, als auch von der Ofeninnenseite erfolgen. Dies führt insbesondere beim Austauschen fehlerhafter Platten zu einem erhöhten Personalbedarf.
Eine Wand und Deckenauskleidung mittels Platten, die Bohrungen aufweisen, in die mit dem Ofengehäuse verbundene Konusbuchsen eingesetzt sind, ist aus der DE 28 32 079 Bl bekannt. Die Nachteile dieser Ausführung sind einerseits die gleichen, wie oben ausgeführt, andererseits ist die Ofeninnenwand hier nicht bündig und insbesondere die nach innen offenen Konusbuchsen
sind lediglich mit Isoliermaterial ausgestopft, welches leicht herausfallen kann.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine feuerfeste Auskleidung für Innenwände und Decken von Brennöfen zu schaffen, welche aus wenigen, einfachen Teilen besteht, welche von innen montierbar und austauschbar ist und welche eine zum Ofeninneren glatt bündige Fläche ergibt.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen umfaßt.
Erfindungsgemäß sind bei einer Auskleidung der eingangs genannten Art die Träger Stützen oder Traversen eines Gerüsts aus rohrförmigen Elementen mit rechteckigen Querschnitt, wobei die rohrförmigen Elemente an ihrer, den Platten gegenüberliegenden Seite, mit seitlichen Stegen versehen sind, weisen die Platten wenigstens zwei Bohrungen für die Aufnahme der Befestigungsmittel auf und bestehen die Befestigungsmittel aus Spannschrauben und mit diesen verschraubbaren Spannpratzen, wobei die Spannschrauben mit ihren Köpfen die Platten im Bereich der Bohrungen an der dem Ofeninneren zugewandten Seite übergreifen, und wobei die Spannpratzen auf der dem Ofeninneren abgewandten Seite der Platte einerseits an diesen anliegen und andererseits hinter die Stege der rohrförmigen Elemente greifen, wodurch im eingeschraubten Zustand der Spannschrauben eine feste Klemmverbindung zwischen den rohrförmigen Elementen und den Platten, sowie zwischen den über Abstufungen aneinanderliegenden Platten untereinander besteht.
Vorteilhafterweise sind die Bohrungen in den Platten zum Ofeninneren hin von kreisförmigen Ausnehmungen umfaßt und die Köpfe der Spannschrauben kommen im eingeschraubten Zustand in diesen Ausnehmungen derart zu liegen, daß die Auskleidung zum Ofeninneren hin glatt bündig ist.
Die Platten können auf ihren dem Ofeninneren abgewandten Seite im Bereich der Bohrungen Vertiefungen für die Enden der Spannpratzen aufweisen, welche im eingeschraubten Zustand an den Platten anzuliegen kommen.
Zur Montage ist es vorteilhaft, wenn die Spannpratzen an ihren dem Ofeninneren zugewandten Seiten Montageausnehmungen aufweisen, in die mit einem Montagewerkzeug eingegriffen werden kann, mittels dem die Pratzen gedreht werden können, damit sie mit ihrem einen Ende hinter den Stegen der rohrförmigen Elemente zum Anliegen kommen können.
Die Bohrungen der Platten sollten derart angeordnet sein und/oder die rohrförmigen Elemente oder die Spannpratzen so dimensioniert sein, daß jeweils ein rohrförmiges Element hinter aneinanderstoßenden Kanten zweier Platten angeordnet und so Träger für beide Platten ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1) einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Auskleidung in drei Ansichten;
Fig. 2) die Befestigung der erfindungsgemäßen
Auskleidung in größerem Maßstab in zwei Ansichten.
In Fig. 1) ist zunächst das Prinzip der Anordnung und Befestigung der Platten 1 an Stützen 4 eines Gerüsts im Ofeninneren zu entnehmen. Die Platten 1 sind hier rechteckig geformt und bestehen aus einem feuerfesten, temperaturwechselbeständigen Material, das vorzugsweise gegen Glasurdämpfe, Salzglasuren, Reduktionsgase und Fluor unempfindlich sein sollte. Diese rechteckigen Platten 1 weisen an ihren Ecken Bohrungen 8 für Spannschrauben 13 auf, deren Köpfe 3 zum Ofeninneren hin ausgerichtet sind. Die Köpfe 3 der Spannschrauben 13 liegen in kreisförmigen Ausnehmungen 2, die sich um die Bohrungen 8 der Platten 1 erstrecken und schließen bündig mit der Plattenoberfläche ab. Die Spannschrauben 13 durchdringen die Bohrungen 8 und sind an der, dem Ofeninneren abgewandten Seite der Platten 1 mit länglichen Spannpratzen 5 verschraubt. Hinter den Platten 1 erstreckt sich das Gerüst, dessen Stützen 4 so angeordnet sind, daß sie jeweils mittig entlang der aneinanderstoßenden Seitenkanten der Platten 1 verlaufen. Die Stützen 4 sind rechteckige Profilrohre, die an der Seite, mit der sie an den Platten 1 anliegen, seitliche Stege 6 aufweisen. Die Spannpratzen 5 greifen im mit der Spannschraube 13 verschraubten Zustand mit ihrem einen Ende hinter diese Stege 6 und liegen mit ihrem anderen Ende an den Platten 1 an. Auf diese Weise werden die Platten 1 an den Stützen 4 festgeklemmt. An ihren Unter- und Oberkanten sind die Platten 1 mit Abstufungen 7, 7' versehen, die symmetrisch sind und an denen die Platten 1 bündig mit einer glatten Oberfläche aneinanderliegen. Insgesamt ergibt so die erfindungsgemäße Auskleidung eine glatte Innenwand, bzw. Decke und die einzelnen Platten 1 können vom Ofeninneren aus an- oder abgeschraubt werden. Zwischen der Auskleidung und dem Ofengehäuse befindet sich eine Isolationsschicht, wie sie im Grunde bekannt ist.
Weitere Einzelheiten der beschriebenen Ausführung der Befestigung der Verkleidung sind der Fig. 2) zu entnehmen. Die Elemente Platten 1 mit Bohrungen 8 und Ausnehmungen 2, Stützen 4 mit Stegen 6, Spannschraube 13 mit Kopf 3 und Spannpratze 5 mit ihren beiden Enden sind zu der Fig. 1) bereits beschrieben. Es ist hier weiter eine schmale Dehnfuge 9 zwischen den Platten zu erkennen, die wegen der möglichen Temperaturschwankungen erforderlich ist. Weiter weisen die Spannpratzen 5 an den Enden, mit denen sie an den Platten 1 anliegen, Nasen 11 auf, mit denen sie in flache Ausnehmungen 10 in den Platten 1 greifen. Damit wird ein unerwünschtes Verrutschen bei der Montage vermieden. Zur Montage werden die Spannpratzen 5 mittels eines Montagewerkzeugs hinter die Platten 1 geführt und dort in die Verschraubstellung gedreht, wie in der Unteransicht in Fig. 2) links angedeutet, und provisorisch durch einen Klebstoff befestigt. Daraufhin erfolgt das Einschrauben der Spannschrauben 13. Zur Aufnahme des Montagewerkzeugs sind die Spannpratzen 5 mit zu den Platten 1 hin ausgerichteten Montageausnehmungen 12 versehen. Die Köpfe 3 der Spannschrauben 13 können Einbuchtungen, Kerben oder dergleichen zum leichten Einschrauben aufweisen.

Claims (5)

BOHN, PAUL, DIPL.-ING. Feuerfeste Auskleidung für Innenwände und Decken von Brennöfen 5 Ansprüche
1. Feuerfeste Auskleidung für Innenwände und Decken von Brennöfen,
bestehend aus Platten aus einem feuerfesten Material, wobei die Platten an wenigstens einer Seite mit Abstufungen versehen sind und mit diesen Abstufungen derart überlappend aneinanderliegen, daß die Auskleidung wenigstens zum Ofeninneren hin glatt bündig ist,
und wobei die Platten an Trägern befestigt sind und für die Befestigung der Platten an den Trägern Befestigungsmittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger Stützen (4) oder Traversen eines Gerüsts aus rohrförmigen Elementen mit rechteckigen Querschnitt sind,
wobei die rohrförmigen Elemente an ihrer, den Platten
(1) gegenüberliegenden Seite, mit seitlichen Stegen (6) versehen sind,
daß die Platten (1) wenigstens zwei Bohrungen (8) für die Aufnahme der Befestigungsmittel aufweist, und daß die Befestigungsmittel aus Spannschrauben (13) und mit diesen verschraubbaren Spannpratzen (5) bestehen,
wobei die Spannschrauben (13) mit ihren Köpfen (3) die Platten (1) im Bereich der Bohrungen (3) an der dem Ofeninneren zugewandten Seite übergreifen, und wobei die Spannpratzen (5) auf der dem Ofeninneren abgewandten Seite der Platten (1) einerseits an diesen
anliegen und andererseits hinter die Stege (6) der rohrförmigen Elemente greifen, wodurch im eingeschraubten Zustand der Spannschrauben (13) eine feste Klemmverbindung zwischen den rohrförmigen Elementen und den Platten (1), sowie zwischen den über Abstufungen (7, 71) aneinanderliegenden Platten (1) untereinander besteht.
2. Feuerfeste Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (8) in den Platten (1) zum Ofeninneren hin von kreisförmigen Ausnehmungen (2) umfaßt sind,
und daß die Köpfe (3) der Spannschrauben (13) im eingeschraubten Zustand in diesen Ausnehmungen (2) derart zu liegen kommen, daß die Auskleidung zum Ofeninneren hin glatt bündig ist.
3. Feuerfeste Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1) auf ihren dem Ofeninneren abgewandten Seite im Bereich der Bohrungen (8) Vertiefungen (10) für diejenigen Enden der Spannpratzen (5) aufweisen, welche im eingeschraubten Zustand an den Platten (1) anzuliegen kommen.
4. Feuerfeste Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannpratzen (5) an ihren dem Ofeninneren zugewandten Seiten Montageausnehmungen (12) aufweisen.
5. Feuerfeste Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (8) der Platten (1) derart angeordnet, und/oder die rohrförmigen Elemente oder die Spannpratzen (5) so dimensioniert sind, daß jeweils ein rohrförmiges Element hinter aneinanderstoßenden Kanten zweier Platten (1) angeordnet ist.
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