DE919269C - Obstpflueckkorb mit Schutzeinlage - Google Patents
Obstpflueckkorb mit SchutzeinlageInfo
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- DE919269C DE919269C DEG13176A DEG0013176A DE919269C DE 919269 C DE919269 C DE 919269C DE G13176 A DEG13176 A DE G13176A DE G0013176 A DEG0013176 A DE G0013176A DE 919269 C DE919269 C DE 919269C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/22—Baskets or bags attachable to the picker
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Behältnisse für frisches
Obst, insbesondere Ohstpflückkörbe mit Schutzedtnlage;
sie ist dadurch gekennzeichnet, da|ß die Sdhutzeinlage eine obstsäure- und wetterfest beschaffene
Sahaumstoffeinlage ist. Eis hat sich erwiesen, daß die Haltbarkeit der Einlagen nicht
immer der mechanischen Festigkeit des jeweiligen Einlagestoffes entspricht. Während z. B. Schutzpolster
aus Schaumgummi nicht die Haltbarkeit
ίο bewiesen haben, die allein nach dessen Festigkeit
erwartet werden konnte, erweisen andere Kautschukerzeugnisse und auch synthetische Schaumstoffe sich
für den vorliegenden Zweck als gut geeignet. Besteht
die Einlage gemäß der Erfindung z. B. aus ZeI-kautschuk, dann bedarf es keiner besonderen Schutzvorkehrungen
gegen Schädigung durch Obstsäure mehr, zu der es z. B. bei Schaumgummi besonderer
Auflagen bedurfte, die dann je nach ihrer Art ihrerseits
wieder einen Schutzüberzug benötigten. Bei Porengummi oder Zellkautschuk hat sich erwiesen, ao
daß die wenigstens auf einer Seite gleich einer Haut in zusammenhängender Schicht, geschlossene
Oberfläche infolge ihrer Beschaffenheit bereits an sich in ihrer geschlossenen Glätte beständig gegen
Obstsäure und Wittermngseinfiüsse ist; zugleich hält
sie auch den auftretenden mechanisehen Beanspruchungen
zuverlässig stand, wozu das dichte Gefüge beitragen mag. Bei sonst geeigneten Schaumstoffen,
denen eine solche hautartige Schicht nicht eigen ist, bewährt sich auch Überkleben einer Haut
nur gegen Nässe, besonders gegen das gewichtssteigernde Vollsaugen mit solcher. Über den Korbrand
zu legende Aufwärtsverlängeruffi$en der Einlage
können auf ihrer über den Korbrand auswärts gewölbten Seite zusätzlich mit einer Widerstandsfähigeren
Schutzauflage gegen mechanische Bean-
spruchung, etwa durch Baumzweige, verseihen sein, deren Auswahl dann ziemlich ausschließlich nach
Festigkeks- und WirtschaftliGhke.itiS|gesiehtspunktein
erfolgen, kann. Geeignet ist z. B. Segeltuch. Endet die gemäß der Erfindung in der obigen
Weise ausgeführte Schutzpolsterung innen im Korb beim Korbwulst, dann erweisen sich die an sich
obstsäure- und wetterfest beschaffenen Korbeinlagen bei gleicher Eignung für den Schutz des Obstes
xo gegen Druckstellen an Lebensdauer den Aueführungen,
bei denen die Polsterung über den Korbwulst reicht und diesen umhüllt, modi überlegen.
Der Übergang zu dieser Ausführung beruht auf der Erkenntnis, daß druckempfindlidhe Früchte vom
t5 Korbwulst her kaum Druckschäden ausgesetzt sind,
auch nicht, wenn die Scbutzpolsterung innen unterhalb des Korbwulstes endet, denn beim Einlegen
in den Korb wie auch beim Herausnehmen, führt die Hand des Pflückers oder des Packers die
Früchte einzeln am Wulst vorbei, während weniger empfindliche Früchte, die aus dem Korb über den
Wulst ausgeschüttet werden, auich das Hinüberrallen über den ungeschützten Wulst ohne Sahaden
vertragen. Andererseits liegt aber die Schutzpolsterung
nun infolge der Neuerung woMgeschützt ausschließlioh
im Korbinnern, während sie bisher über dem Wulst der Beschädigung beispielsweise durch
Baumzweige oder an der Leiter ausgesetzt war oder besonderer mehr oder weniger wirksamer Schutz-Vorkehrungen
bedurfte. Nun bietet ohne Einhüllen des Korbwulstes auch bed innen gepolstertem Koirb
wieder die harte Weide des Korbes dem äußerem Beanspruchungen Widerstand.
Gemäß der Erfindung kann die im Korbinnern beim Korbwulst bündig mit diesem oder unterhalb
davon endende Schutzpolsterung mit nichtrostenden Stiftknöpfen an den Korb angeschlossen sein, die
mit ihrer Verankerung durch den Wulst oder durch das Korbgeflecht unterhalb davon hindurchreichen.
Das in den Korb eingelegte Pflücfeobst ist bei dieser
Anschluß/weise des Futters an den Korb auch gegen Druckschäden von der Verankerung der Stiftknöpfe
her aufs beste geschützt, wenn bei den einzelnen Stiftknöpfen der Haltepilz mit seiner Scheibe korbeinwärts
liegt und eine über den Scheibenrand vorstehende Unterlegscheibe aus lockerem Gummi, vorzugsweise
aus dem Baustoff der Schutzpolsterung geschnitten, untergelegt ist. Die harte Scheibe der
Stiftknöpfe zieht sich dann in die Fläche der weichen
Unterlegscheibe hinein, die ihrerseits auf dem ebenfalls
weichen Schutzpolster aufruht; - der überstehende Rand der Unterlegscheibe bildet dann
gegenüber dem Obst einen weichen Ringwulst um die harte Scheibe herum. Bei geschlossenem Korbboden
bedarf es meist keiner unteren Befestigung der Polstereinüäge am Korb; in den dann zweckmäßigen
Boden der Schutzein.lage können zur -Belüftung des Obstes im Korb einige Ösen eingezwickt
sein. Bei Körben mit Bodenentleerung kann am unteren Korbrand der Entleerungsbeutel zwischen
Korbgeflecht und Schutzpolster beiderseits durch einen wasserfesten Kleber gefaßt oder beispielsweise
auch von den das Schutzpolster am Korb haltenden Sriftknöpfen mitgehalten, von diesen also
mit durchsetzt sein. Gemäß der Erfindung kann statt eines Entleerungsbeutels, auch der Korbboden
abklappbar und dabei mit Sehaumstoffscihutz für
das Obst versehen sein, so daß der den Korbinhalt tragende Boden aus dem Baustoff der Schutzeinlage
besteht. Dieser weiche Korbboden kann beispielsweise durch ein mit dem Korb verbundenes Gurtdreieck
gestützt sein, der durch seine Anschlußweise am Korb gemäß· der Erfindung zugleich die
Ab'klappmechanik bildet. Wird z. B. eine von den drei Dreiecksecken vom Korb gelöst, während die
beiden anderen Ecken in Ruhe bleiben, dann bestimmen, die ruhendem Ecken zwischen sich die
Klappachse für dem Boden, während durch Lösen der dritten Ecke der Boden zum entleerenden Abklappen
um diese Achse frei wird. An den Ecken oder zumindest an einer zum Entleeren regelmäßig
zu lösenden Ecke kann dabei ein zum Korbwuflst
reichendes Zugband angreifen mit dem Anschlußmittel zum lösbaren Anschluß, an. den Korb an
seinem freien anderen Ende. Ein Ringspalt zwischen Boden und Seitenwand kann zugleich für die Durchlüftung
des Korbirihalts zweckmäßig sein. Zum nicht lösbaren Anschließen von Gurtenden an den
Korb, z. B. der Dreiecks ecken, die die Abklappachse für den Boden bestimmen, bewährt sich
Schusterpechfaden oder -garn. Das Auslösen der Bodenentleerung wird durch besondere Handlichkeit
erleichtert, wenn gemäS^ der Erfindung die Öffnungsbewegung
des lösbaren Ansdilußmittels zwischen Bodenentleerung und Korbwuist aus schließlich
quer zum abwärts gerichteten Bodendruck des Korbinhalts gerichtet ist. Ein in allen Teilen besonders
handliches Entleeren wird erzielt, wenn am Korb unterhalb der Bodenentleerung ein offenes
Fußteil vorgesehen ist, dessen Ausmaß der üblichen lo°
lichten Weite der Obstpacfckisten mit einer gewissen Minustoleranz höchstens gleich ist. Die gefüllten
Körbe brauchen dann in die Padkkisten einfach hineingestellt und nach Lösen der Bodenentleerung
wieder weggenommein zu werden. Entleerung durch Bodenklappe, wie oben beschrieben, geht auf diese
Weise besonders glatt, und zugleich ist sie für das Obst die schoinendere, weil die Früchte dabei nur
die Entfernung aus dem Korb zu ihrer endgültigen Lage in der Packkiste durchrollen, wobei die weiche "»
Bodenklappe noch einen Teil des Weges bildet und jedes Rollen am Ort zuverlässig vermieden ist, wie
es sich z. B. beim Wegziehen des Entleerung'sbeutelä
leicht ergibt. Das Umpacken aus dem schaumstoffgepolstertem
Korb über die ebenfalls weiche Bodenklappe erweist sich auch geeignet für die empfindlicheren
Obstsorten, und nur die wenigen besonders empfindlichen Sorten bedürfen demgegenüber noch
des Umlegens von Hand vom Korb in die Packkiste.
In der Zeichnung sind einige Ausführumgsbeispiele
für die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Obstpflückkorb mit einer der Erfindung entsprechenden Schutzeinlage mit geschlossenem
Boden und Überschlag über den Korbwulst,
Fig. 2 einen Korb ähnlich Fig. 1 mit Bodenbeutel
in der Schließlage,
Fig. 3 das lösbare Anschlußmittel zwischen Bodenbeutel
und Korbwulst,
Fig. 4 einen Korb mit Schutzeinlage mit geschlossenem
Boden, die beim Korbwulst endet,
Fig. 5 einen Korb ähnlich Fig. 4 mit abklappbarem Boden aus dem Baustoff des Scbutzpolsters. In dem Korb K. mit Randwulst W ist gemäß, der Erfindung eine Einlage 1 aus Zellkauitschuk eingepaßt. Die übliche kegelige Form der Obstpflüakkörbe ergibt für die Einlage eine blumentopfähiriliche Form, nämlich einen am weiten Ende offenen Kegelstumpf, dessen kleinere Grundfläche abwärts gekehrt ist und in Fig. 1 und 4 auf dem Korbboden aufruht. Oben ist in Fig. 1 der Kegel-Stumpfmantel über den Korbrand hinaus tun ein Maß 2 verlängert, das zumindest 'einem bequemen Überlegen über den Wulst entspricht und dabei gleichzeitig für den Rand der Einlage einen Durchmesser ergibt, der ungefähr dem Außendurchmesser des Korbes kurz unter dem Wulst entspricht. Bei dem 'dargestellten Beispiel ist der im linken Teil der Zeichnung noch nicht über den Korbwulst umgelegten Verlängerung noch ein kurzes, aui einem Saum umgelegtes Maß 3 zugegeben und in den Saum ein Zugband 4 eingezogen. Der rechte Teil der Fig. 1 zeigt den Rand der Einlage zum Gebrauch des Korbes über den Korbwulst niedergeklappt und das Zugband 4 zum Anziehen bereit, um den Rand der Einlage außen auf den Korbumfang fest aufzuspannen. Bei dem dargestellten Beispiel hat die Einlage Randausschnitte 5 für den Korbhenkel. Im Einlageboden sand Ösen 6 zum Nässeabzug und zur Durchlüftung des Korbes besonders im gefüllten Zustand eingepreßt. An Nässeabzug und trocknender Duircihlüftung kann besonders gelegen sein, weil feuchte Früchte in dichter geschlossenen Behältnissen, wie es z. B. schon 'die Transportkisten sind, leicht faulen.
Fig. 5 einen Korb ähnlich Fig. 4 mit abklappbarem Boden aus dem Baustoff des Scbutzpolsters. In dem Korb K. mit Randwulst W ist gemäß, der Erfindung eine Einlage 1 aus Zellkauitschuk eingepaßt. Die übliche kegelige Form der Obstpflüakkörbe ergibt für die Einlage eine blumentopfähiriliche Form, nämlich einen am weiten Ende offenen Kegelstumpf, dessen kleinere Grundfläche abwärts gekehrt ist und in Fig. 1 und 4 auf dem Korbboden aufruht. Oben ist in Fig. 1 der Kegel-Stumpfmantel über den Korbrand hinaus tun ein Maß 2 verlängert, das zumindest 'einem bequemen Überlegen über den Wulst entspricht und dabei gleichzeitig für den Rand der Einlage einen Durchmesser ergibt, der ungefähr dem Außendurchmesser des Korbes kurz unter dem Wulst entspricht. Bei dem 'dargestellten Beispiel ist der im linken Teil der Zeichnung noch nicht über den Korbwulst umgelegten Verlängerung noch ein kurzes, aui einem Saum umgelegtes Maß 3 zugegeben und in den Saum ein Zugband 4 eingezogen. Der rechte Teil der Fig. 1 zeigt den Rand der Einlage zum Gebrauch des Korbes über den Korbwulst niedergeklappt und das Zugband 4 zum Anziehen bereit, um den Rand der Einlage außen auf den Korbumfang fest aufzuspannen. Bei dem dargestellten Beispiel hat die Einlage Randausschnitte 5 für den Korbhenkel. Im Einlageboden sand Ösen 6 zum Nässeabzug und zur Durchlüftung des Korbes besonders im gefüllten Zustand eingepreßt. An Nässeabzug und trocknender Duircihlüftung kann besonders gelegen sein, weil feuchte Früchte in dichter geschlossenen Behältnissen, wie es z. B. schon 'die Transportkisten sind, leicht faulen.
Die geschlossene Haut des Zellkautsahuks, an
deren Stelle auch eine auf einen beliebigen, geeigneten Schaumetoff aufgeklebte Haut angenommen
werden kann, ist dem lichten Korbinnern zugekehrt; der über den Korb ragende und über den Korbwulst
umzulegende Teil 2 der Einlage ist bei dem dargestellten Beispiel gemäß der Neuerung auf seiner
auswärts gebogenen Seite, im Korbinnern beginnend, mit einer Segeltuchauflage versehen.
Bei den Beispielen nach Fig. 2, 4 und 5 endet die aus Schaumstoff bestehende Innenpolsteriuing gemäß
der Erfindung im Korbinnern, beim Korbwulst unterhalb davon oder auch bündig mit dessen oberem
Rand. Die Schutzeinlage ist mit ihrem oberen Rand an dem Korb mittels nichtrostender Stiftknöpfe angeschlossen,
deren Haltestifte je naclh der Länge der Polsterung durch den Korb oder den Wulst
reichen, und zwar liegen bei den dargestellten Beispielen die Knöpfe außen und die mit dem zugehörigen
Haltestift gtt jedesmal einen starren Pilz
bildende Scheibe 9 korbeinwärts. Der von den Stiften durchsetzte Randteil der Schutzeinlage ist
bei 'den dargestellten Beispielen nach dem Korbgeflecht hin saumartig umgeschlagen, und unter
den Scheiben liegen Unterlegscheiben 10 reichlich vom doppelten Durchmesser der Scheiben 9, wobei
die Unterlegscheiben ebenso aus Schaumstoff geschnitten sein können wie das Schutzpolster selbst;
die Endscheiben 9 der Haltepilze an den Stiftkniöpfen sind bei deren Zusammenstecken in den
Schaumstoff hinieingedrückt bzw. -gezogen und liegen dadurch versenkt in den Flächen ihrer Untierlegscheiben,
so daß deren vorstehende freie Ränder nach dem Korbinnern hin den weichen Ringwulst
bilden, an den das Obst sich anlegen kann, praktisch ohne die Haltescheibe zu berühren. So ist das
Obst auch gegen Schädigungen durch die für die Innenschutzpolsterung neu angewandten Anschlußmittel
geschützt. Der Korbwulst liegt, wie ersichtlich, mit seinen harten Korbweiden frei nach außen,
und Beschädigungen durch die normalen Aulßenbeanspruchungen, wie durch Baumzweige oder von
der Leiter her, ist auf diese Weise auch bei innen,-gepolstertem
Korb wirksam begegnet.
Die Fig. 2, 3 und 5 zeigen Beispiele für Körbe, bei denen das Schutzpolster an seinem unteren Ende
zu einer Bodenentleerung ausgestaltet oder zumindest mit einer solchen zu einer baulichen Einheat
verbunden ist. Bei dem Beispiel nach Fig. 2 ist gemälß der Erfindung ein Bodenbeutel B zwischen
Korb und Schutzeinlage gefaßt, z. B. beiderseits geklebt oder, wie nicht besonders dargestellt, etwa
ebenfalls durch Stiftknöpfe, wie für den oberen Schutzeinlagenrand beschrieben, die dann alle drei
Teile, Korb, Beutel und Schutzeinlage, durchsetzen. Ein Fußteil F des Korbes ist seitlich offen zum
Schließen des Bodenbeutels durch seitliches Festlegen
seines unteren Randes, z. B. durch beliebig lösbares Anschließen an die in einen der Korbstäbe
eingeschraubte Öse 11 oben am Korb. Bei den dargestellten Beispielen ist als Anschlußmittel ein
Federhaken 12 gewählt, dessen Anschlußring 13, wie
in Fig. 3 besonders 'dargestellt, bei einwärts gerichtetem Druck auf die unterhalb anschließenden gefederten
Hebel seitlich öffnet, wie durch Pfeile veranschaulicht. Es bedarf dabei zum Öffnen und Entleeren
des Korbes nicht mehr der geringsten Aufwärtsbewegung entgegen dem Gewicht der Früchte
im Korb, weil bei dem Verbindungsmittel zumindest die Öffnungsbewegung ausschließlich quer zum Gewichtszug
des Korbinhalts erfolgt. Dieselbe Schließweise ist mit demselben arbeiterlieichternden Erfolg
bei der Bodenentleerung nach Fig. 5 angewandt. Nach Fig. 5 ist eine zerreißfeste Scheibe 1S, z. B.
aus Gummi mit Gewebeeinlage und zweckmäßig überklebt mit Schutzpolsterstoff, als Boden in das
untere Korbende eingepaßt und durch ein Dreieck aus Gurten 16, 17, 18 dort bewegbar gestützt. Der
Fußteil des Korbes ist dabei in Einzelfüße F' geteilt, an die entsprechende untere Ausläufer der Schutzeinlage
wieder durch Stiftfcnöpfe angeschlossen sind. Die Stützgurte 16, 17 und 18 reichen durch die Aus'
schnitte zwischen den Korbfüßen F'. Der Gurt 16 ist dabei mit beiden Enden unten am Korb unlösbar
angeschlossen, z. B. mit Sebusterpechfaden, und gemeinsam mit je einem dieser Enden ein Ende eines
der Gurte 17 bzw. 18. An der dritten Dreiecfcsecke
sind die Gurte 17 und 18 gemeinsam zu einer freien Strippe 19 verlängert, die wiederum zwischen zwei
Füßen F' durchreicht und an ihrem freien Ende
wieder einen Federhaken 12 mit seitwärts auseinanderspreizbarem
Ring 13 trägt, durch dessen Einhaken in die Öse 11 der Boden geschlossen oder
durch Auseinanderspreizen zum Entleeren des Korbes geöffnet wird. Der Außendurchmesser des um
die Fußteile F' beschriebenen Kreises ist zu annähernd 29 am angenommen; die Körbe können
dann unimittelbar in die durchweg 29 cm weiten.
Packkisten, zum direkten Entleeren in diese gestellt
werden. Hat in der Öffnungslage die Bodenscheibe etwa die in der Zeichnung dargestellte Klapplage
inne, danin können die Früchte frei über die weiche Scheibe 15 gleich an ihre 'endgültige Stelle
in der Kiste rollen.
Claims (14)
1. ObstpfLückkorb mit Schutzeinlage, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzeinlage eine obstsäure- und wetterfest beschaffene Schauirnstoffeinlage
ist.
2. Obstpflüekkorb nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlage aus ZeIlkautschuk besteht, mit seiner wasserdichten
Eigerihaut dem lichten Korbinnern zugekehrt, das die Früchte aufnimmt.
3. Obstpflüekkorb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswärtsbiegung des
über den Korbrand gebogenen Teils mit einer widerstandsfähigen Schutzauflage, z. B. aus Segeltuch,
überzogen ist.
4. Obstpflüekkorb nach einem der Ansprüche 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuitzeinlage innen beim Korbwulst endet.
5. Obstpflüekkorb nadh Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzeinlage mit nichtrostenden Stiftknöpfen an den Korb angeschlossen
ist.
6. Obstpflückkorb nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltepilze der einzelnen Stiftknöpfe mit ihrer Scheibe korbeinwärts
liegen und über den Scheibenrand vorstehende Unterlegscheiben aus lockerem Gummi, Vorzugsweise
aus dem Zellkautschuk der Schutzeinlage geschnitten, untergelegt sind.
7. Obstpflüekkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Bodenentleerung, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Schutzeinlage und Korb ein Entleerungsbeuitel gefaßt
ist.
8. Obstpflüekkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den
Korbinhalt tragende Boden abklappbar ist.
9. Obstpflüekkorb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der weiche Korbboden
durch ein an wenigstens einer seiner Ecken vom Korb lösbares Gurtdreieck gestüzt ist.
10. Obstpflüekkorb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an eine regelmäßig
zum Entleeren zu lösende Dreiecksecke ■ein zum Korbwulst reichendes Zugband angreift
mit dem Anschlußmittel zum lösbaren Anschluß an dein Korb· an seinem freien anderen Ende.
11. Obstpflüekkorb nach einem der Ansprüche
7, 8, 9 oder ro, dadurch gekennzeichnet, -daß die Öfirnungsbewegung des lösbaren
Anschlußrnittiels zwischen Bodenentleerung und Korbwulst ausschließlich quer zum abwärts
gerichteten Bodendruck des Korbinhalts gerichtet ist.
12. Obstpflüekkorb nach einem der Ansprüche
7 bis 11, gekennzeichnet durch einen in
seinem Ausmaß dem üblichen lichten Maß der Obstpackldstein höchstens gleichkommenden
offenen Korbfuß unterhalb der Bodenentleerung.
13. Obstpfiückborb nach einem der Ansprüche
8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Bodenklappe reißfest aus Gummi mit Gewebeeinlage
und korbeinwärts aufgelegter Scheibe aus Schutzeinlagenbauistoff besteht.
14. Obstpflüekkorb nach Anspruch 1 oder
einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohutzeinlage aus einem
Schaumstoff durchweg schaumiger Beschaffenheit mit einer zum Korbinmern hin übergeklebten
Haut, beispielsweise einer Kunststoffhaut, besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG13176A DE919269C (de) | 1953-11-28 | 1953-11-28 | Obstpflueckkorb mit Schutzeinlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG13176A DE919269C (de) | 1953-11-28 | 1953-11-28 | Obstpflueckkorb mit Schutzeinlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE919269C true DE919269C (de) | 1954-10-18 |
Family
ID=7119971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG13176A Expired DE919269C (de) | 1953-11-28 | 1953-11-28 | Obstpflueckkorb mit Schutzeinlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE919269C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3135685A (en) * | 1961-04-20 | 1964-06-02 | Loyd H Tanner | Device for collecting cutting samples from well drilling operations |
US3349936A (en) * | 1965-10-12 | 1967-10-31 | James R Morton | Clothes hamper |
US6708835B1 (en) | 2001-05-29 | 2004-03-23 | Derrick Mathis | Extendable basket and kit |
EP2620052A1 (de) * | 2012-01-30 | 2013-07-31 | Windegger Walter & Co. KG-Sas | Erntebehälter |
-
1953
- 1953-11-28 DE DEG13176A patent/DE919269C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3135685A (en) * | 1961-04-20 | 1964-06-02 | Loyd H Tanner | Device for collecting cutting samples from well drilling operations |
US3349936A (en) * | 1965-10-12 | 1967-10-31 | James R Morton | Clothes hamper |
US6708835B1 (en) | 2001-05-29 | 2004-03-23 | Derrick Mathis | Extendable basket and kit |
EP2620052A1 (de) * | 2012-01-30 | 2013-07-31 | Windegger Walter & Co. KG-Sas | Erntebehälter |
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