DE918267C - Notstromversorgung fuer netzgespeiste Fernmeldeanlagen - Google Patents

Notstromversorgung fuer netzgespeiste Fernmeldeanlagen

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DE918267C
DE918267C DES16102D DES0016102D DE918267C DE 918267 C DE918267 C DE 918267C DE S16102 D DES16102 D DE S16102D DE S0016102 D DES0016102 D DE S0016102D DE 918267 C DE918267 C DE 918267C
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DE
Germany
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emergency power
power supply
motor
generator
compressed air
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Expired
Application number
DES16102D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Stein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/10Current supply arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Stand-By Power Supply Arrangements (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Notstromversorgung für netzgespeiste Fernmeldeanlagen Für die Stromversorgung von Fernmeldeanlagen, mit deren zeitweise eintretendem Ausfall zu rechnen ist, ist vorgeschlagen worden, bei Netzausfall bis zum Anlauf des Netzersutzaggregates den bis dahin mittels eines netzgespeisten Elektromotors erfolgenden Antrieb eines Generators, z. B. für den Gleichstrombedarf oder für Sonderzwecke, durch einen bei Regelbetrieb leer durch den Elektromotor mi,tangetriebenen Druckluftmotor zu bewirken, um einen unterbrechungsfreien Betrieb zu erhalten. Das Magnetventil für den Druckluftmotor wird bei Netzausfall geöffnet, und der Druckluftmotor wird aus dem Druckluftspeicher gespeist. Nun ist vielfach ständig die Deckung eines Bedarfs von Wechsel-oder Drehstrom auch während der Zeit, in der das Netz ausgefallen ist und das Netzersatzaggregat die Stromversorgung noch nicht übernehmen kann, erforderlich. Dafür einen besonderen Generator vorzusehen, würde aber die Anlage beträchtlich verteuern.
  • Nach der Erfindung wird der Weehselstrommotor selbst bei Notstrombetrieb unter Antrieb durch den Druckluftmotor als Generator durch Speisung seines Läufers mit Gleichstrom oder niedrigfrequentem Wechselstrom verwendet. Ist als Elektromotor ein üblicher Drehstrommotor mit Schleifringen vorgesehen; so kann dessen Läufer aus dem meist bei derartigen Anlagen vorhandenen Gleichstromhilfsnetz, z. B. auch aus dem bis dahin von ihm angetriebenen Gleichstromgenerator, gespeist werden. Die Gleic:hstromerregung kann. aber auch einem Gleichrichter entnommen werden. Es gelingt damit, gegebenenfalls durch Anwendung eines Umspanners, eine für den Notbetrieb meist hinreichende Leistung zu entnehmen.
  • Nach weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Schleifringläufer mit einer sogenannten Kommutatorerregermnaschine, die niedrigfrequenten Wechsel- oder Drehstrom abgibt und: die mechanisch mit der gleichen Welle wie der Motor gekuppelt ist, erregt werden. Diese Betrebs.weise gestattet, praktisch .die volle Modelleistung aus dem Motor als Generator zu entnehmen.
  • Wird als Antriebsmotor eine Synchronmaschine mit einer Därnpferwicklung zum Selbstanlauf und ebenfalls mit Gleichstrom erregtem Läufer verwendet, so ist sowohl der Übergang zum Notbetrieb mit voller Modelleistung wie als Motor und besonders auch Generatorbetrieb mit gutem cos (p möglich.
  • In den Fig. i und 2 ist der Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • In der Fig. i ist schematisch die Anordnung einer Stromversorgungsanlage nach der Erfindung dargestellt. In der Fig. i ist angenommen, daß als Antriebsmotor EM für .den Gleichstromgenerator G ein Drehstromasynchronmotor mit Schleifringläufer vorgesehen .ist, der während des Regelbetriebes den Druckluftmotor D M leer mit antreibt. Beim Netzausfallen fällt der Sehalter N ab und legt das selbsttätige Netzersatzaggregat NE an das Drehstromnetz der Fernmeldeanlage. Gleichzeitig fällt auch die Erregung des Magnetventils MV aus und gibt die Druckluft aus dem Druckluftspeicher DS für den Druckluftmotor DM frei. Der Netzschalter besitzt eine weitere Kontaktanordnung nI, die den Schleifringanker von dem Anlußwiderstand fIW auf .die Gleichstromspeisung aus dem Generator G für den Gleichstromverbraucher V umlegt. Der vom Druckluftmotor nunmehr als Generator angetriebene Elektromotor EM übernimmt aus seinem Ständer die Speisung des Drehstromnetzes der Fernmeldeanlage; da im allgemeinen die Spannung des Drehstrommotors als Generator kleiner ist als die normale Netzspannung, so. erhält der Netzschalter einen weiteren Umschaltkontaktsatz nIi, der den Verbraucher über die Klemmen des Umspanners U an die Klemmen des jetzt- als Generator arbeitenden Motors legt. Kehrt die Netzspannung wieder oder hat der vollselbsttätige Notstromsatz die Speisespannung erreicht, so schaltet das Spannungsrelais den Satz für den unterbrechungsfreien Betrieb wieder ab und schaltet die Fernmeldeanlage auf den Notstromsatz. An Stelle des Asynchronmotors kann mit Vorteil und mit voller Modelleistung ein Synchronmotor mit Dämpferwicklung zum Selbstanlauf treten.
  • Die Schaltung der Fig. 2 unterscheidet sich dadurch von -der der Fig. i, daß die Speisung des Läufers des Drehstrommotors EJ/1 bei Generatorbetrieb, aus einer Kommutatorerregermaschine KEM erfolgt, deren Welle mit der des Motors gekuppelt ist und bei deren Anwendung dem Drehstrommotor als Generator die volle Modelleistung entnehmbar ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Notstromversorgung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Telegrafengeräte, mit Antrieb des Notstromgenerators durch einen aus einem Druekluftspeicher gespeisten Druckluftmotor, der im Leerlauf .durch den Wechsel- oder Drehstrommotor für den Antrieb eines Generators angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Notstrombetrieb"der vom Druckluftmotor angetriebene Wechsel- oder Drehstro.mmotor durch Speisung seines Läufers mit Gleich- oder niedrigfrequentem Wechselstrom selbst als Generator die Speisung des Wechsel- oder Dreh-Stromteils .der Fernmeldeanlage übernimmt.
  2. 2. Notstromversorgung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß der Gleichstrom für die Speisung des Läufers dem Gleichstromnetz der Fernmeldeanlage entnommen wird.
  3. 3. Notstromversorgung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gener.atorspe.isung mittels eines selbsttätig bei Netzausfall eingeschalteten Umspanners auf die notwendige Höhe transformiert wird. :1.
  4. Notstromversorgung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der rniedrigfrequente Wechselstrom einer mit dem Wechsel- oder Drehstromiantriebsmotor bzw. :dem Druckluftmotor mechanisch fest gekuppelten Kommutator-.erregermaschine entnommen wird.
  5. 5. Notstromversorgung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmotor ein Synchronmotor mit Dämpferwicklung und Gleichstromerregung des Läufers vorgesehen ist.
DES16102D 1944-03-29 1944-03-30 Notstromversorgung fuer netzgespeiste Fernmeldeanlagen Expired DE918267C (de)

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