DE918234C - Dauerkalender - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist ein Dauerkalender, der sich vorn den bekannten Kalendern dieser Art darin unterscheidet, daß der Halter für die die Kalenderangaben tragenden Blätter, Kartons od. dgl. nach Art einer Bucheinbanddecke an- ,geordnet ist, in deren vorderem Deckel fensterartige Öffnungen angebracht sind zur Sichtbarmachung der Kalenderangaben, die einzeln auf je einer Blattseite von auf der Innenseite des hinteren Einbanddeckels befestigten, buchartig gehefteten Blocks aufgedruckt sind. Durch diese Anordnung des Dauerkalenders wird eine wirksame Schonung der die Kalenderangaben tragenden Blätter oder Kartons erreicht, die für dem. Dauer- gebrauch des Kalenders unerläßlich ist, insbesondere werden die Blattoder Kartonkanten gegen Beschädigung geschützt. Durch die Anordnung der Kalenderblätter in Form von Buchblocks mit umschlagbaren. Blättern stehen die Datumsangiaben immer in richtiger Ordnung zur Verfügung, und die Datumsänderung erfolgt durch einfaches Blattumschlagen.
• Die Kalenderanordnung gemäß der Erfindung bietet ferner die vorteilhafte Möglichkeit, durch entsprechende Anordnung weiterer Fenster im vorderen Deckel wechselnde Bilder oder Texte, Reklamen od. dgl. sichtbar zu machen, die auf den neben, unter oder über den Kalenderangaben befindlichen Blattseiten desselben Blocks :angebracht sind.
• Erfindungsgemäß ist an einem Einbanddeckel eine Kantenklammer zur Schließung der Kalendereinbanddecke schwenkbar angebracht und sind ferner Mittel zum Aufhängen oder Aufstellen des Kalenders vorgesehen.
• Bei einer einfachen Ausführung des Erfindungsgegenstands ist die Einbanddecke durch einen einfachen. gefalzten Karton gebildet, der im übrigen in gleicher Weise wie die Einbanddecke ausgestattet ist.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands.
• Fig. i zeigt eine Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt und Fig.3 eine schaubildliche Darstellung.
• Der Träger der Kalenderangaben ist nach Art einer Bucheinbanddecke gestaltet und besteht aus zwei zweckentsprechend ausgestatteten Kartontafeln i, z, die ,an einer Kante durch ein den Einbandrücken darstellendes Stoffscharnier 3 aUfklappbar verbunden sind. Auf der Innenseite des hinteren Einbanddeckels sind in einer Reihe untereinander drei je in der Mitte einmal gefalzte und im Falz geheftete Papierblattblocks ¢ befestigt. Die Blockblätter tragen .auf der Rückseite je einer Blatthälfte die Kalenderangaben, nämlich: Monatsnamen, Datumszahl und Wochentagsnamen. Im vorderen Einbanddeckel sind in entsprechender Anordnung und Gestalt übereinander Fenster 5 angebracht, durch welche die Kalenderangaben sichtbar werden, wenn die Einbanddecke geschlossen ist.
• Nach dem größeren, mittleren Fenster ist ein zweites Fenster 6 von 'beliebiger, nur durch die Blattgröße des betreffenden Blocks begrenzter Größe und Gestalt ausgestanzt, durch das ein auf der Rück- oder Vorderseite des nächsten Kalenderblattes des mittleren Blocks angebrachter Aufdruck, Bild oder Text, z. B. einer Reklame oder allgemein interessierenden Inhalts, sichtbar wird. Durch den täglichen Wechsel dieses Bildes oder Textes läßt sich mit dem Kalender eine Werbung erzielen oder im allgemeinen das Interesse für eine bestimmte Sache wecken.
• Zum Schließen der Einbanddecke dient eine zweckmäßig am hinteren Buchdeckel schwenkbar befestigte Kantenklammer 7. Am hinteren Deckel ist ein Aufhänger 8 in Gestalteiner Kordelschleife angebracht.
• Die Anordnung, Gestaltung und Ausstattung der Fenster Bund Blocks sowie des Kalenderträgers, d. h. der Einbanddecke, können verschieden sein. Insbesondere kann der Kalender z. B. für Hoch- oder Querformat gearbeitet und durch Anordnung einer Klappstütze zum Aufstellen vorgerichtet sein.
• In -einfacher Ausführung kann die Einbanddecke durch einen einmal gefalzten Karton ersetzt sein, der im übrigen die gleiche Anordnung, Gestaltung und Ausstattung wie die Einbanddecke besitzt. Die Deckel können auch kastenartig ausgebildet sein. Als Werkstoff kommt außer Karton und Pappe beliebiges anderes blatt-, platten- oder tafelförmiges dünnwandiges Material, wie Blech, Holz, Sperrholz und Kunstpreßstoff, in Betracht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dauerkalender, gekennzeichnet durch einen nach Arteiner Einbanddecke angeordneten Träger .der Kalenderblätter mit im vorderen Deckel ausgestanzten Fenstern zur Sichtbarmachung der Kalenderangaben, Datumszahl, Monats- und Wochentagsnamen, die auf je einer Blattseite von auf der Innenseite des hinteren Deckels angebrachten., buchartig gehefteten Blocks aufgedruckt sind. z. Dauerkalender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vorderen Einbanddeckel weitere Fenster derart angebracht sind, d.aß durch sie Bilder oder Texte, z. B. Reklamen, die auf -den neben., unter oder über den Kalenderangaben befindlichen Blattseiten aufgedruckt sind, sichtbar werden. 3. Dauerkalender nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Deckel eine Kantenklammer zur Schließung der Einbanddecke aasgelenkt ist. ¢. Dauerkalender nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalendereinbanddecke durch. einen einfachen Falzkarton gebildet ist. 5. Dauerkalender nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet, daB an der hinteren Einbanddecke ein Aufhänger und/oder eine Aufstellklappstütze angeordnet sind.