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Abstützung oder Aufhängung von gegen Erschütterungen empfindlichen
Geräten, insbesondere der Abtastapparatur bei Sprechmaschinen Es besteht häufig
das $edürfnis, Vorrichtungen beliebiger Art an einem Träger in der Weise zu befestigen,
abzustützen oder aufzuhängen, daß die Überleitung von Erschütterungen von dem Träger
auf die Vorrichtung oder umgekehrt möglichst weitgehend ausgeschaltet wird. Dieses
Bedürfnis liegt in besonders hohem Maße bei solchen Sprechmaschinen vor, die mit
sehr empfindlichen Abtastorganen ausgestattet sind und bei denen es demgemäß erforderlich
ist, dynamische Rückkopplungen und Erschütterungen aufzufangen und auf diese Weise
die Abtastdrgärle vdr unerwünschten und störenden Einflüssen zu schützen.
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Es sind verschiedenartige Vorschläge für die Abstützung oder Aufhängung
gemacht worden, die vornehmlich bei Sprechmaschinen Anwendung gefunden haben. Für
die Abstützung oder Aufhängung werden danach federnde Zwischenstücke verwendet.
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Die Erfindung lehnt sich an diese bekannten Vorschläge an und will
eine Vervollkommnung der Zwischenstücke in der Richtung verwirklichen, daß
dieselben
gleichzeitig Teile einer Transportsicherung bilden. Die für die erfindungsgemäße
Abstützung und Aufhängung in Frage kommenden Geräte sind in der Regel ortsbewegliche
Geräte, die in der Fabrik fertig montiert und als Ganzes transportiert oder verschickt
werden. Es besteht daher die Gefahr, daß die bei dem Transport unvermeidlichen Stöße
oder Schüttelresonanzen zu Beschädigungen oder gar zur Zerstörung der empfindlichen
Organe der Geräte führen. Es ist daher erforderlich, die lediglich für den Normalbetrieb
vorgesehene federnde Aufhängung während des Transportes aufzuheben. Das geschieht
durch eine starre Verbindung oder Verspannung des Gerätes mit seinem Träger bzw.
bei Sprechmaschinen durch eine starre Verbindung zwischen der Abtastapparatur und
dem Sprechmaschinengehäuse.
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Die Erfindung ermöglicht diese Festlegung des Gerätes in seinem Träger
in einer besonders einfachen Weise dadurch, daß die Zwischenstücke der Abstützung
oder Aufhängung zwecks vorübergehender Aufhebung ihrer Eigenfederung für den nachträglichen
Einbau auswechselbarer Einsatzstücke eingerichtet sind.
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Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, die Zwischenstücke aus
zwei starren Endteilen und einem federnd nachgiebigen Mittelteil zusammenzusetzen
und die Endteile mit Hilfe einsteckbarer oder einschraubbarer Bolzen miteinander
kuppelbar oder verspannbar zu machen. Die Endteile können dabei unmittelbar als
Anschlußteile ausgebildet sein und die mechanische Verbindung zwischen dem Gerät
und seinem Träger herbeiführen.
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Um die Anbringung der Zwischenstücke und damit die Durchführung der
Abstützung oder Aufhängung zu erleichtern, besteht die Erfindung in ihrer weiteren
Ausbildung darin, die End- oder Anschlußteile mit dem aus einer Schraubenfeder bestehenden
Mittelteil zu einem mechanisch festen Gebilde zu vereinigen. Die gleichen Vorteile
bietet eine Anordnung, wobei die End- oder Anschlußteile in ein gemeinsames, als
Mittelteil dienendes elastisches Verbindungsstück eingebettet sind. Die Verbindung
oder Einbettung der End- oder Anschlußteile kann ohne weiteres so ausgeführt sein,
daß das Zwischenstück in der Lage ist, Zug- oder Druckkräfte und gegebenenfalls
auch Verdrehungskräfte aufzunehmen.
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Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen
veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Aufhängeanordnung nach der Erfindung in Ansicht,
Abb. 2 die Anordnung nach Abb. i im Längsschnitt, Abb.3 eine Abstützanordnung nach
der Erfindung in Ansicht, Abb. 4 die Abstützanordnung nach Abb. 3 im Längsschnitt.
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Bei der Anordnung nach Abb. r und 2 ist angenommen, daß eine Werkplatte
i an einem Gehäusedeckel oder einer festen Zwischenwand 2 aufgehängt «erden soll.
Für die Aufhängung sind Zwischenstücke in geeigneter Verteilung vorgesehen, deren
jedes aus einem oberen Endteil 3, einer Schraubenfeder 4 und einem unteren Endteil
5 besteht. -Die Endteile 3 und 5 sind als Anschlußteile ausgebildet und besitzen
zu diesem Zweck vorstehende Gewindezapfen 3a bzw. 5a, welche durch entsprechende
Löcher in den Teilen i und 2 hindurchgreifen und zur Aufnahme von Befestigungsmuttern
3b und 5v dienen. Die Enden der Schraubenfeder 4 sind in spiralige Außennuten 6
der End-oder Anschlußteile 3 und 5 eingedreht, so daß die Endteile 3 und 5 mit der
Schraubenfeder 4 ein zusammenhängendes Zwischenstück bilden.
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Die Endteile 3 und 5 sind der Länge nach durchbohrt. Die Bohrung des
Teiles 5 ist mit Gewinde versehen, so daß ein von oben her durch die Bohrung des
Endteiles 3 eingeführter Gewindebolzen 7 in das Gewinde des unteren Endteiles 5
eingeschraubt werden kann, wie es Abb.2 veranschaulicht. Es ist daher möglich, mit
Hilfe des Gewindebolzens 7 die Endteile 3 und 5 starr miteinander zu verbinden und
gegebenenfalls miteinander zu verspannen, so daß die federnde Wirkung der Schraubenfeder
4 aufgehoben werden kann. Diese Aufhebung der Federwirkung ist für den Transport
des mittels der Zwischenstücke aufgehängten Gerätes erwünscht.
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Abb. 3 und 4 veranschaulichen eine der Abb. i und z ähnliche Ausführungsform
der Zwischenstücke. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß an Stelle einer
Schraubenfeder ein Verbindungsstück 8 aus Gummi od. dgl. vorgesehen ist, welches
mit einer mittleren durchgehenden Bohrung für die gelegentliche Anbringung des Schraubenbolzens
7 versehen ist. Das Verbindungsstück 8 ist als vulkanisierter Preßteil ausgeführt,
welcher in Ringnuten g der Endteile 3 und 5 eingreift und dadurch mit den Endteilen
zug- und druckfest verbunden ist. Um auch eine verdrehungsfeste Verbindung zwischen
den Endteilen 3 und 5 einerseits und dem Verbindungsstück 8 zu erhalten, können
die Endteile 3 und 5 entweder mit unrundem Profil ausgebildet oder mit in der Querrichtung
verlaufenden Einschnitten versehen sein. Ein in der Querrichtung verlaufender Einschnitt
ist bei dem Endteil 3 unterstellt, und zwar erstreckt sich dieser Querschnitt von
unten her über die ganze Höhe der Ringnut g.