DE916567C

DE916567C - Schornsteinaufsatz

Info

Publication number: DE916567C
Application number: DEK14961A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Kaletsch
Original assignee: HEINRICH KALETSCH
Current assignee: HEINRICH KALETSCH
Priority date: 1952-07-29
Filing date: 1952-07-29
Publication date: 1954-08-12

Description

Die Erfindung betrifft einen Schornsteinaufsatz, bestehend aus einem in den Schornstein einzusetzenden Rohr, dessen Ende durch einen sich nach oben kegelig verjüngenden Aufsatzteil überdacht ist. Mit dem Gegenstand der Erfindung soll eine beträchtliche Erhöhung des Zuges im Schornstein erreicht und die lästige Rauchgasrückströmung aus den Feuerstellen in die Räume, die häufig bei stärkerem Wind oder bei einer bestimmten Windrichtung auftritt, verhindert werden.
Gemäß der Erfindung weist der Schornsteinaufsatz das folgende Hauptmerkmal auf: In dem Aufsatzteil sind zickzackförmig verlaufende Lenkflächen eingesetzt, damit das aus dem Rohr hochströmende Rauchgas-Luft-Gemisch und die von der Unterseite des Aufsatzteiles aufsteigende Frischluft die Lenkflächen umstreichen kann, wodurch an der Oberseite der Lenkflächen eine Sogwirkung erzeugt wird. Bei einer Ausführungsform des Schornsteinaufsatzes sind in den Aufsatzteil zwei Lenkflächen eingesetzt, deren untere schräg über der Ausmündung des Rohres liegt und deren obere, mit ersterer einen Winkel von etwa 6d°' bildend, gleichfalls schräg nach oben gerichtet ist. Die Durchmesser des Rohres und der Ausmündung des Aufsatzteiles sind dabei annähernd einander gleich, Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Schornsteinaufsatzes dar, und zwar zeigt Fig. i einen Axialschnitt, Fig.2 eine Draufsicht.
Das Rohr d ist bei b in die Schornsteinmündung eingesetzt. tYber der Rohrmündung c ist, diese überdachend, ein sich nach oben kegelig verjüngender Aufsatzteil d angeordnet, in den, zickzackförmig nach oben verlaufend, zwei Lenkflächen e, feingesetzt sind, deren untere über der Rohrmündung c schräg nach oben und deren obere, mit dieser einen Winkel von etwa 6o° bildend, gleichfalls schräg nach oben verläuft. Die Lenkflächen e, f sind mit Bändern. g an; ;der Innenwandung des Aufsatzteiles d befestigt.
Diese Lenkflächen e, f bewirken eine wellenförmige Lenkung des vom Rohr a hochströmenden Rauchgas-Luft-Gemisches und der von unten, in den Aufsatzteil d einströmenden Frischluft, wodurch an der Oberseite der Lenkflächen e, f eine Sogwirkung entsteht. Dies hat eine beträchtliche Steigerung des Zuges im Rohr a bzw. im Schornstein zur Folge, so daß die erwähnte vorteilhafte Wirkung erreicht wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schornsteinaufsatz, bestehend aus einem in den Schornstein einzusetzenden. Rohr, dessen Ende durch einen sich nach oben kegelig verjüngenden Aufsatzteil überdacht ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aufsatzteil (d) zickzackförmig verlaufende Lenkflächen (e, f) eingesetzt sind, damit das aus dem Rohr (a) hochströmende Rauchgas-Luft-Gemisch .find. die von der Unterseite des Aufsatzteiles (d) aufsteigende Frischluft die Lenkflächen (e, f) umstreichen kann.
2. Schornsteinaufsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß im Aufsatzteil (d) zwei Lenkflächen (e, f) eingesetzt sind, deren untere schräg über der Ausmündung (c) des Rohres (a) liegt und deren obere, mit ersterer einen Winkel von etwa 6o° bildend, gleichfalls schräg nach oben verläuft. ,3. Schornsteinaufsatz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser des Rohres (a) und der Mündung des Aufsatzteiles (d) annähernd einander gleich sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 116 291, 492 6o5.