DE916507C - Fernmessgeber - Google Patents

Fernmessgeber

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DE916507C
DE916507C DES16232D DES0016232D DE916507C DE 916507 C DE916507 C DE 916507C DE S16232 D DES16232 D DE S16232D DE S0016232 D DES0016232 D DE S0016232D DE 916507 C DE916507 C DE 916507C
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DE
Germany
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additional
dependent
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Expired
Application number
DES16232D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Langer
Paul Paschen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE916507C publication Critical patent/DE916507C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/18Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using a variable number of pulses in a train

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Fernmeßgeber Im Patent 915 431 ist ein Fernmeßgeber für das Impulshäufigkeitsverfahren beschrieben, bei dem ein Ferrarisystem mit umlaufender Ferrarischeibe zur Erzeugung der Impulse benutzt wird. Um zu erreichen, daß Meßgrößen wechselnden Vorzeichens fernübertragen werden können, wirkt auf das Meßsystem ein zusätzliches konstantes Drehmoment ein, das gegebenenfalls ebenfalls mit Hilfe eines oder mehrerer Ferraritriebe erzeugt werden kann. Da die auf das umlaufende Meßsystem wirkenden Bremskräfte abhängig vom Spannungs- und Stromfeld der Meßsysteme sind, wird im Hauptpatent vorgeschlagen, eine Kompensation dieser durch Änderung der Meßspannungen oder Meßströme hervor-
    gerufenen Minderungen der Bremsdrehmomente mit
    Hilfe von zusätzlichen, auf das umlaufende SyAtem
    wirkenden Kräften vorzunehmen. Im Hauptpätent
    ist angegeben, daß zu diesem Zweck entweder das
    Bremsfeld beeinflußt wird oder daß ein zusätälicher,
    von der Meßspannung abhängiger Ferraritrieb an-
    gewendet werden kann. Auch wird vorgeAhlagen,
    auf das Vortriebswerk oder den diesem vofgeschal-
    teten Spannungsgleichhalter eine zusätiliche Wir-
    kung auszuüben, durch die die von der Megspannung
    abhängigen Änderungen des Bremsdrehmomentes
    kompensiert werden.
    Man kann die beschriebenen Wirkungen gemäß
    der Erfindung auch dadurch erreichen, daß man die
    zur Kompensation der von den Meßspannungen oder den Meßströmen abhängigen Änderungen des Bremsdrehmomentes dienenden Kräfte mit Hilfe der Meßsysteme selbst erzeugt in der Weise, daß in der in der Zählertechnik zur Kompensation von Reibungsdrehmomenten üblichen Weise das Spannungs- oder Stromeisen mit zusätzlichen Wicklungen oder Windungen versehen wird. Bei Meßsystemen, die mit Strömen von 5o Hz gespeist werden, erweist sich die Kompensation der Einflüsse der Meßspannungen meist als ausreichend. In diesen Fällen genügt es, ein oder mehrere der Spannungseisen der Meßtriebsysteme mit zusätzlichen Wicklungen zu versehen. Diese Wicklungen werden zweckmäßig mit einem Tragbügel geschlossen, dessen Länge mit Hilfe einer verstellbaren Brücke verändert werden kann. Diese in der Zählertechnik zur Kompensation von Reibungsdrehmomenten übliche Maßnahme kann durch Erhöhung ihrer Wirkung dazu benutzt werden, um im Sinne der Erfindung die spannungsabhängigen Bremsdrehmomentschwankungen ganz oder wenigstens zum größten Teil aufzuheben. :Ulan kann alle in der Zählertechnik im Zusammenhang mit der Kompensation der Reibung dienenden Maßnahmen zur Er zeugung zusätzlicher Drehmomente im Sinne der Erfindung verwenden. So kann man beispielsweise auch das Spannungseisen mit zusätzlichen Eisenbügeln versehen, die gegebenenfalls Hilfswicklungen (Kurzschlußwicklungen) tragen und derart auf die Ferrarischeibe einwirken, daß ein zusätzliches Moment entsteht.
  • Wenn es auf besonders hohe Meßgenauigkeit und einen weiten Meßbereich ankommt, empfiehlt es sich, auch dem Einfluß der Schwankung des Stromfeldes entgegenzuwirken. Dies kann dadurch geschehen, daß man das Stromeisen mit geeigneten Hilfswicklungen, z. B. Kurzschluß.wicklungen, ausrüstet, durch die erreicht wird, daß ein zusätzliches, vom Strom abhängiges Drehmoment auf den umlaufen den Zähleranker ausgeübt wird. Eine solche Kurzschlußwicklung kann beispielsweise einen Teil des Querschnittes des Stromeisens umschließen, der in ihr fließende Strom kann mit Hilfe von Drahtbügeln und einer auf diesen Bügeln verstellbaren Brücke einstellbar gemacht sein. Auch in diesem Zusammenhang kann man die in der Zählertechnik üblichen Mittel verwenden; die dazu dienen, vom Strom oder vom Quadrat des Stromes abhängige zusätzliche Drehmomente zu erzeugen.
  • Die Bedeutung der Kompensation von Schwankungen der vom Strom abhängigen Bremsmomente ist bei Meßsystemen für Ströme geringer Frequenz, z. B. 162/s, größer als für höhere Frequenzen, weil hier stärkere Felder auftreten. Aus diesem Grunde wird es erforderlich, auch bei geringeren Ansprüchen an die Meßgenauigkeit die Wirkung von Änderungen des Stromfeldes bei niedrigeren Frequenzen, z. B. 162/s Hz, aufzuheben. Dies kann mit Hilfe der obenerwähnten Mittel geschehen. Es empfiehlt sich jedoch, in diesen Fällen die Schwankungen des Stromfeldes dadurch unschädlich zu machen, daß man ein oder mehrere besondere Triebsysteme vorsieht, durch die zusätzliche Kräfte, die zweckmäßig von 72 abhängig sind, auf das umlaufende System ausgeübt werden. Zu diesem Zweck kann man die bekannten Systeme von J2-Stundenzählern benutzen. Man kann aber auch Leistungstriebsysteme verwenden, deren Strom- und Spannungsfeld von den Meßströmen erregt wird. Bei unsymmetrisch belasteten Mehrleiternetzen empfiehlt es sich, -so viele Zusatzsysteme vorzusehen, wie Meßsysteme vorhanden sind und jedes dieser Systeme von einem er Meßströme zu speisen. Auch bei der Kompensation der Bremsdrehmomentsänderungen unter Zuhilfenahme des Strom- oder Spannungseisens empfiehlt es sich, diese Kompensation in jedem Meßsystem durchzuführen, damit beim Ausfall einer der Meßspannungen oder bei unsymmetrischer Belastung des Mehrphasennetzes keine Meßfehler auftreten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernmeßgeber nach Patent 915 4.31, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kompensation der von den Meßspannungen oder den Meßströmen abhängigen Änderungen des Bremsdrehmomentes dienenden Kräfte mit Hilfe der Meßsysteme selbst erzeugt werden in der Weise, daß in der in der Zählertechnik zur Kompensation von Reibungsdrehmomenten üblichen Weise das Spannungs- oder Stromeisen mit zusätzlichen Wicklungen oder Windungen versehen wird.
  2. 2. Fernmeßgeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den zusätzlichen Windungen fließenden Ströme einstellbar sind.
  3. 3. Fernmeßgeber nach Anspruch i, insbesondere für Meßsysteme, die mit Strömen niedriger Frequenz (z. B. 162/3) gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Kompensation der vom Strom abhängigen Bremsdrehmomentschwankung mit Hilfe des Stromeisens ein oder mehrere besondere 72-Triebsysteme treten.
DES16232D 1943-01-28 1943-01-28 Fernmessgeber Expired DE916507C (de)

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DE916507C true DE916507C (de) 1954-08-12

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