DE91561A - - Google Patents

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DE91561A
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Description

L^KAISERLICriES!
PATENTAMT. V%
Triebstöcken.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an Fahrrädern, speciell an Zweirädern mit Hinterrad-Antrieb.
Bei den bisher bekannten Constructionen von Zweirädern erfolgte der Antrieb des Hinterrades von der Kurbelachse aus meistens durch Kettenübersetzung. Man hat auch versucht, directe Zahnradübersetzungen von der Kurbelachse auf das Hinterrad anzuordnen. Diese, letzteren Constructionen haben sich jedoch nicht bewährt bezw, eingeführt, da dieselben mancherlei Mängel aufzuweisen hatten.
Die vorliegende neue Construction, bei welcher ebenfalls die Bewegungsübertragung von der Kurbelachse auf das Hinterrad durch Zahnräder erfolgt, ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 einen Grundrifs eines Sicherheitszweirades.
Die Kurbel α ist zwischen dem Vorder- und Hinterrad im Gestell gelagert und trägt an ihrem äufseren Ende die Fufstritte b b von bekannter Construction. In der Mitte der Kurbelachse α ist ein Stirnrad c angeordnet, welches mit einem zweiten Stirnrad d in Eingriff steht. Dieses zweite Stirnrad d ist auf einer gleichfalls im Gestell gelagerten Achse e befestigt, welche zwischen der Kurbelachse und dem Hinterrad angeordnet ist. Auf den beiden Enden dieser Achse e sind die beiden Zahnräder f und f angebracht, welche mit den auf beiden Seiten der Felge angeordneten Zahnkränzen g bezw. g' in Eingriff stehen.
Die Verzahnung zwischen Zahnrädern ff und Zahnkränzen g g' ist als Triebstockverzahnung (Punktverzahnung) ausgebildet, derart, dafs die Triebstöcke auf der Felge des Hinterrades angeordnet sind. Zweckmäfsig werden hierbei die einzelnen Triebstöcke aus elastischem Material (Gummi) gebildet, in der Weise, dafs ein Gummiring über einen Metallbolzen gezogen wird. Es wird hierdurch, sowie durch den Umstand, dafs die Zahnkränze auf beiden Seiten der Felge um einen Zahn gegen einander versetzt sind, ein geräuschloses Arbeiten der Verzahnungen sowie ein continuirlicher Eingriff derselben erzielt.
Die Triebstockverzahnung hat hier den besonderen Vortheil, dafs sich beim Fahren Schmutz, Staub u. s. w. zwischen den einzelnen Triebstöcken nicht festsetzen kann. Bei anderen Verzahnungen würden sich sehr leicht Schmutz oder andere Unreinigkeiten in den Zahnlücken festsetzen, was infolge der vermehrten Reibung einen erhöhten Kraftaufwand seitens des Fahrers zur Fortbewegung des Rades erforderlich machen würde.
Die Anordnung der Zahnradübertragung von der Kurbelachse auf das Hinterrad ist, wie aus der Zeichnung (Fig. 2) ersichtlich, derart, dafs der Antrieb in der Mittelebene des Rades erfolgt. Die einzelnen Constructionstheile der Antriebvorrichtung sind zu beiden Seiten der Mittelebene des Rades gleichmäfsig vertheilt, so dafs letzteres vollständig ausbalancirt ist. Gerade dieser Umstand ist noch weiter als wesentlicher Vorzug gegenüber den bisher im
Gebrauch befindlichen Constructionen hervorzuheben, da bei den bis jetzt bekannten Constructionen fast ohne Ausnahme das Gewicht der Antriebvorrichtung ungleichmäfsig in Bezug auf die Mittelebene des Rades vertheilt ist. Durch den Antrieb von der Mittelebene aus, sowie durch den Angriff des Hinterrades von beiden Seiten wird einem seitlichen Ausgleiten des Hinterrades in hohem Mafse vorgebeugt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Zweirädriges Fahrrad mit Zahnrad-Antrieb und auf der Hinterrad-Felge angeordneten Triebstöcken, dadurch gekennzeichnet, dafs die Uebertragung der Drehung der zwischen Vorder- und Hinterrad im Gestell gelagerten Kurbelachse auf das Hinterrad durch Zahnräder derart erfolgt, dafs von der Mitte der Kurbelachse (a) eine zweite nach hinten gelagerte Achse (e) durch Stirnräder (c und d) angetrieben wird und diese Achse die Drehung durch Zahnräder ff und f'J auf das Hinterrad überträgt, indem diese Zahnräder in durch Triebstöcke gebildete Zahnkränze . (g und g'J auf beiden Seiten der Felge des Hinterrades eingreifen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

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