DE915462C - Herstellung von Trockenbatterien aus Plattenzellen - Google Patents

Herstellung von Trockenbatterien aus Plattenzellen

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DE915462C
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DE
Germany
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cells
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cell
plastic
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Expired
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DES23446A
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English (en)
Inventor
Andre Neraud
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Les Piles Wonder SA
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Les Piles Wonder SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/42Grouping of primary cells into batteries
    • H01M6/46Grouping of primary cells into batteries of flat cells

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Gruppe von Plattenzellen für elektrische Batterien, deren Reihenschaltung durch Aneinanderpressen mehrerer Zellen bewirkt wird. Die Batterie ist durch eine Hülle gemäß Erfindung gekennzeichnet.
Bekanntlich muß bei Batterien dieser Art die zu rasche Verdunstung der Feuchtigkeit verhütet werden. Der Verlust an Feuchtigkeit durch Verdunstung entsteht im wesentlichen zwischen zwei benachbarten Zellen. Die Herstellung besteht in der Regel darin, den Zellenstapel in eine Wachsschmelze zu tauchen, um die Trennungsfugen zu verstopfen.
Leider kann durch die innere Dehnung der Zellen die Wachsdichtung zerstört werden und läßt dann den Elektrolyt durchtreten. Tritt diese unerwünschte Erscheinung an benachbarten Zellen auf, auf denen die ausgetretenen Elektrolytmengen sich berühren können, so werden diese Zellen kurzgeschlossen und vorzeitig erschöpft.
Bei gewissen Anordnungen von Batterien mit flachen Zellen, bei denen die Zinkelektrode von außen nicht zugänglich ist, was bei einer vollständigen Batterie von zusammengesetzten Plattenzellen der Fall ist, genügt eine undichte Stelle einer einzigen Zelle, um diese außer Gebrauch zu setzen, falls der Elektrolyt mit der Zinkelektrode der Nachbarzelle in Berührung gelangt. Durch diese Erscheinung, die der Reihe nach in allen Zellen auftritt, wird schließlich die ganze Batterie gebrauchsunfähig.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Sie ist insbesondere bei Batterien anwend-
bar, bei denen jede flache Zelle von einem Rahmen aus Kunststoff begrenzt ist. Sie besteht darin, daß die ganze Batterie mit einer Hülle aus Kunststoff versehen ist.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind an Hand der Zeichnung besehrieben.
Fig. ι ist ein Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 zeigt in ähnlicher Weise ein zweites ίο Beispiel.
Die Plattenzellen bestehen jeweils aus einem Rahmen ι (Fig. ι) oder 2 (Fig. 2) aus Kunststoff. Das Austreten des Elektrolyts kann in der Trennfuge 3 zwischen zwei Rahmen erfolgen, wo dann auch die Verdunstung stattfinden kann (Fig. 1). Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsart, die insbesondere für die Erfindung in Betracht kommt. In diesem Fall kann das Austreten an der Stelle 4 zwischen zwei Rahmen 2 der Zellen erfolgen, die aus einer die Ränder des Rahmens überdeckenden Anode 7 und aus einer Kathode 6 bestehen.
Erfindungsgemäß wird das in üblicher Weise in die Trennfugen 3 und 4 eingebrachte Wachs durch eine rohrförmige Kunststoffhülle ersetzt, die alle Zellen einschließt und nicht nur diese Zellen von der Außetiluft trennt und dadurch die Verdunstung verhütet, sondern auch die einzelnen Zellen voneinander isoliert.
Die Hülle 5 wird zu diesem Zweck auf den ganzen Umfang des Kunststoffrahmens jeder Zelle geklebt und bildet um die Trennfuge je zweier benachbarter Zellen eine Ringkammer 3 (Fig. 1) und 4 (Fig. 2). Diese Kammer ist dicht geschlossen. Sie trennt die Zellen von der Außenluft und verhindert dadurch die Verdunstung. Sie gestattet auch die Beseitigung des Wachsverschlusses und dient zur Aufnahme des Elektrolyts, wenn dieser aus der Zelle herausgepreßt wird.
Zum Aufbringen der Kunststoffhülle wird diese vorerst durch Eintauchen in ein flüchtiges Lösungsmittel erweicht. Während der Verdampfung dieses Lösungsmittels findet ein Schrumpfen der Hülle statt.
Das zum Erweichen der Hülle dienende Lösungsmittel löst den Kunststoff des Zellenrahmens sowie die Weichmacher in dem Kunststoff der Hülle, so daß nach der Verdunstung die Hülle mit den Zellenrahmen verschmolzen ist, wodurch die Abdichtung der Ringkammer erzielt wird.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß es nicht mehr erforderlich ist, die gestapelten Zellen zu umwinden, wie dies in der Regel mit Hilfe eines Bandes geschieht, um die Berührung zwischen den Zellen unter Druck aufrechtzuerhalten. Das Schrumpfen der erfindungsgemäßen Hülle bewirkt nämlich selbst das Zusammendrücken der Zellen während der Verdampfung des Lösungsmittels. Beim Einhüllen des Zellenstapels genügt es, die Hülle an den Enden des Stapels vorstehen zu lassen, damit dieser durch den auf die Enden ausgeübten Druck zusammengehalten wird. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß auch ein Schrumpfen der Hülle zwischen den Zellenrahmen erfolgt, so daß diese Hülle nicht ganz glatt ist. Durch dieses Schrumpfen wird die Abdichtung weiter verbessert.
Als nicht beschränkendes Beispiel wird angegeben, daß die Zellenrahmen aus Polystyrol oder Polyäthylen bestehen. Die Hülle ist ein Rohr aus Vinylchlorid, dessen Abmessungen kleiner sind als diejenigen der einzuhüllenden Plattenzellen. . Als Lösungsmittel dient Trichloräthylen.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Herstellung von Trockenbatterien aus Plattenzellen, deren jede in einem Kunststoffrahmen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie mit einer Hülle umgeben wird, die aus einem Rohr (5) aus biegsamem Kunststoff von geringeren Abmessungen als die Zellen besteht, das durch Eintauchen in ein flüchtiges, sowohl den Weichmacher des Hüllenmaterials wie auch den Kunststoff der Zellenrahmen (1,2) lösendes Lösungsmittel dehnbar gemacht und dann so über die Rahmen des Zellenstapels gezogen wird, daß es sich nach seiner Wiederverfestigung unter Belassung einer freien peripheren Fuge (3, 4) zwischen je zwei Zellen an die Zellenrahmen anschmiegt.
2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus Vinylchlorid, die Rahmen aus Polystyrol oder Polyäthylen und das Lösungsmittel aus Trichloräthylen bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9530 7.54
DES23446A 1950-12-22 1951-06-09 Herstellung von Trockenbatterien aus Plattenzellen Expired DE915462C (de)

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