DE915096C - Hohlrohr-Eichleitung mit einstellbarer Daempfung - Google Patents

Hohlrohr-Eichleitung mit einstellbarer Daempfung

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DE915096C
DE915096C DEB8722D DEB0008722D DE915096C DE 915096 C DE915096 C DE 915096C DE B8722 D DEB8722 D DE B8722D DE B0008722 D DEB0008722 D DE B0008722D DE 915096 C DE915096 C DE 915096C
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DE
Germany
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attenuator
hollow tube
liquid
attenuator according
change
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Expired
Application number
DEB8722D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Laemmchen
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BLAUPUNKT ELEKTRONIK GmbH
Original Assignee
BLAUPUNKT ELEKTRONIK GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/22Attenuating devices
    • H01P1/222Waveguide attenuators

Landscapes

  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hohlrohr-Eichlei tung mit einstellbarer Dämpfung, z. B. für Meßsender für ultrakurze Wellen, vorzugsweise für Zentimeter- und Diezimeterwellen.
Es wurde vorgeschlagen, die einstellbare Dämpfung durch Einführen von dielektrischen Schichten zu erreichen, z. B. Scheiben verschiedener Dicke oder solche aus verschiedenem Material in das Rohr einzuschieben. Bei einer derartigen Ausführung ist
ίο der Nachteil vorhanden, daß eine vollkommen sichere Abschirmung gegenüber dem Außenraum nur mit relativ großem Aufwand möglich ist. Häufig verbleiben kleinere Öffnungen oder Schlitze, die einen Bruchteil der Strahlungsenergie austreten lassen und das Meßergebnis verfälschen, vor allem dann, wenn mit sehr empfindlichen Empfangsgeräten gearbeitet wird. Außerdem besitzt ein Teil der vorgeschlagenen Ausführungen dien Nachteil, daß die Dämpfungsänderung an gewissen Punkten sprungartig erfolgt. ,
Erfindungsgemäß wird eine vollkommen kontinuierliche Dämpfungsänderung in einfacher Weise dadurch erreicht, daß eine Veränderung eines Flüssigkeitsstandes innerhalb des Hohlrohres vorgenommen wird. Hierbei läßt sich gleichzeitig in einfacher Weise eine Abdichtung des Strahlungsraumes gegenüber dem feldfreien Außenraum vornehmen.
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungen der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 bis 3
zeigen zwei Anordnungen, mit denen eine Regelung des Flüssigkeitsstandes möglich ist, die Fig. 4 und .5 zeigen die Anwendung bei einem Meßsender.
In der Anordnung nach Fig. 1 und 2 sind in einem Hohlleiter 1 zwei Scheiben 2 und 3 aus dielektrischem Material angeordnet, zwischen die eine Flüssigkeit 4 eingeführt wird. Die Änderung des Flüssigkeitsstandes erfolgt über ein Rohr 5, das mit einem Flüssigkeitsbehälter 6 in Verbindung steht. Die Lage der Flüssigkeitsioberfläche kann durch Heben und Senken des Behälters 6 eingestellt werden, wobei eine Anzeige an einer Skala 7 erfolgt. Das Zuleitungsrohr wird in der Nähe des Hohlleiters vorzugsweise als Metallrohr 8 ausgeführt, um zu verhindern, daß die Schwingungen, über die Flüssigkeitszuführungsöffnung nach außen abgeführt werden. Bei einer gewissen Länge dieses Rohres ist ein Austritt der elektrischen Schwingungen durch die Flüssigkeit nicht mehr möglich, da der Rohrquerschnitt stets klein zur Wellenlänge ist und damit eine Ausbildung einer Hohlleiterwelle nicht möglich ist. Als Regelflüssigkeit kann z. B. Wasser oder Quecksilber verwendet werden. Quecksilber ist hierbei wie eine metallische Blende wirksam. Die Leitfähigkeit und Dämpfung des Wassers kann durch Zusatz von Salzen in weiten Bereichen geändert werden. Die beschriebene Ausführung hat die in gewissen Fällen unerwünschte Eigenschaft, daß die Dämpfungszunahme im Änderungsbereich ungleichmäßig ist. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird, wie in Fig. 3 dargestellt ist, die Höhe einer Flüssigkeitssäule in einem senkrecht liegenden Rohr geändert. Die Dämpfung der Welle nimmt in diesem Fall logarithmisch mit der Höhe der Flüssigkeitssäule zu. In der dargestellten Ausführung ist in einem Rohr 9 ein Boden 10 angebracht, über dem die Flüssigkeit 11 liegt. Die Höhe der Flüssigkeitssäule kann entsprechend der Anordnung nach Fig. 1 und 2 über ein Rohr 12 und ein Gefäß 13 geändert werden. Die Stellung des Gefäßes wird durch eine Skala 14 angezeigt.
In den Fig. 4 und 5 ist eine beispielsweise Anwendung bei einem .Meßsender dargestellt. In einem Abschirmkasten 15 ist ein Ultrakurzwellensender 16 angeordnet, dessen Speisung über eingebaute Batterien erfolgt, um unerwünschte Abstrahlungen nach außen zu vermeiden. Die Energie des Senders wird über ein Rohr 17 einem abgetrennten Raum 18 zugeführt und gelangt von diesem in die Eichleitung
19. Der Hohlraum 18 dient zur Verringerung der Kopplung zwischen Sender und Eichleitung, da bei zu fester Kopplung bei Dämpfungsänderungen Rückwirkungen auf den Sender eintreten können.
Die Eichleitung selbst ist auf der einen Seite des Abschirmkastens 15 befestigt und besteht aus zwei senkrechten Teilen 20 und 22 und einem Querteil 21. An dem Rohr 22 ist eine elastische Rohrleitung angeschlossen. Die Dämpfungsregelung wird in einem der senkrechten Rohre eingebaut. Die Dämpfungsregeleinrichtung besteht aus einer dielektrischen Scheibe 24, über der sich die Flüssigkeit 25 befindet, die in der Höhe über ein Rohr 26 und einen Vorratsbehälter 27 änderbar ist.
Die beschriebene Ausführung hat den Vorteil, daß in dem offenen Hohlrohr zwischen dem Zwischenboden 24 und dem Anschlußende des Empfängers keine Änderung von etwa sich ausbildenden stehenden Wellen bei Beeinflussung des Flüssigkeitsstandes eintritt. Bei geeignetem Aufbau kann das Dämpfungsglied direkt in Feldstärkewerten oder in Eingangsspannungswerten für den Empfänger geeicht werden.
Gegebenenfalls können mehrere Flüssigkeitsschichten hintereinandergeschaltet werden, um eine Variation in verschiedenen Stufen durchführen zu können.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Hohlrohr-Eichleitung mit einstellbarer Dämpfung, z. B. für Meßsender für ultrakurze Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsänderung durch Änderung eines Flüssigkeitsstandes innerhalb des Hohlrohres erfolgt.
2. Eichleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit zwischen zwei senkrecht zur Rohrachse angebrachten dielektrischen Scheiben eingeführt wird.
3. Eichleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämpfungsmittel Quecksilber oder eine Salzlösung verwendet wird.
4. Eichleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge einer Flüssigkeitssäule in einem senkrecht stehenden Hohlrohr geändert wird.
5. Eichleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Flüssigkeitshöhe über einen Schlauch erfolgt, der mit einem Vorratsbehälter verbunden ist.
6. Eichleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger und die Eichleitung über einen abgeschlossenen Hohlraum miteinander gekoppelt sind.
7. Eichleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Flüssigkeitssehichten hintereinandergeschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5528 7.54-
DEB8722D 1940-08-22 1940-08-22 Hohlrohr-Eichleitung mit einstellbarer Daempfung Expired DE915096C (de)

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FR880551D FR880551A (fr) 1940-08-22 1942-03-25 émetteur de mesure pour ondes extra-courtes
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DE915096C true DE915096C (de) 1954-07-15

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FR51991E (fr) 1943-05-27
FR880551A (fr) 1943-03-30

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