DE3347827C2 - - Google Patents
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- DE3347827C2 DE3347827C2 DE19833347827 DE3347827A DE3347827C2 DE 3347827 C2 DE3347827 C2 DE 3347827C2 DE 19833347827 DE19833347827 DE 19833347827 DE 3347827 A DE3347827 A DE 3347827A DE 3347827 C2 DE3347827 C2 DE 3347827C2
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/16—Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/172—Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general using resonance effects
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen mitschwingenden, volumen
ändernden Resonator in Form eines Silators (eingetragenes Warenzeichen der
Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH) der im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Ein solcher Resonator geht beispielsweise aus der DE-AS
28 34 823, der DE-AS 26 32 290 und der DE-AS 29 47 026
hervor und weist ein linsenförmig gewölbtes Gehäuse,
insbesondere aus einem Stahlblech, auf, dessen Kalotten
hohlraum evakuiert ist. Statt Stahlblech können auch
andere Materialien, beispielsweise Aluminium oder Kunst
stoffe, verwendet werden.
Solche Resonatoren werden zur Schalldämmung in Luft
und anderen gasförmigen, dampfförmigen und flüssigen
Medien eingesetzt, wobei das linsenförmige Gehäuse durch
die Schallschwingungen in Schwingungen versetzt wird,
dadurch die Schallschwingungen absorbiert und damit
der Schallpegel verringert werden kann.
Die Absorption der Schallschwingungen erreicht ihr Maxi
mum im Bereich der Eigenfrequenz des Silators, die
wiederum im wesentlichen von der Wandstärke, der Wöl
bungshöhe und dem Durchmesser des linsenförmigen Ge
häuses abhängt, wie in der DE-AS 29 47 026 angegeben
wird.
Diese physikalisch bedingte Einschränkung führt in der
Praxis dazu, daß sich unter Berücksichtigung dieser
Parameter nur Silatoren fertigen lassen, deren Eigen
frequenz etwa bei 600 Hz liegt. Es gibt jedoch viele
Anwendungsfälle, bei denen geringere Frequenzen gedämpft
werden müssen; als Beispiel soll die Dämpfung des Motor
lärms eines Kraftfahrzeuges genannt werden, wobei ange
strebt wird, auch Schallschwingungen mit Frequenzen im
Bereich von 100 bis 300 Hz zu dämpfen. Dies ist mit den
bisher vorhandenen Silatoren nicht möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Resonator der angegebenen Gattung zu schaffen, mit
dem auch Schallschwingungen mit extrem niedrigen Frequen
zen im Bereich von etwa 100 bis 400 Hz gedämpft werden
können.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprü
chen zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen auf der
experimentell bestätigten Überlegung, das Gehäuse des
Silators mit einer dünnen Metallschicht zu umgeben und
den Zwischenraum zwischen der Metallschicht und dem
Gehäuse mit einer relativ schweren Flüssigkeit zu füllen,
wodurch die Eigenfrequenz des Silators zu niedrigen
Frequenzwerten hin verschoben wird.
Die Beschichtung sollte aus einem Metall mit extrem
geringer Biegesteifigkeit bestehen; hierfür kommen ins
besondere Blei, Antimon oder Zinn in Frage. Dabei kann
auch mit einer sehr dünnen Beschichtung zusätzlich eine
höhere Temperaturfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit
des Silators erreicht werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende, schema
tische Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur
einen Schnitt durch eine Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Silators zeigt.
Aus der Figur ist ein allgemein durch das Bezugszeichen
30 angedeuteter Silator mit einer Zwischenplatte 32 und
mit linsenförmig gewölbten Gehäuseplatten 34 und 36
ersichtlich; die Zwischenplatte 32 hat Rechteck- oder
Quadratform und ist mit einer kreisförmigen Öffnung
versehen. Die beiden dünnen, linsenförmig gewölbten
Gehäuseplatten 34 und 36 sind mit den Randbereichen der
Zwischenplatte 32 verbunden und bilden das Gehäuse des
Silators 30. Der Kalottenhohlraum dieses Gehäuses ist
evakuiert.
Die Platten 32, 34 und 36 bestehen aus einem Metallblech
oder aus Kunststoff.
Die gesamte Außenfläche dieses Silators 30 ist durch eine
Beschichtung 38 aus einem Metall umgeben, insbesondere
Zinn, Antimon, Blei oder einer Legierung dieser Metalle.
Wie man aus der Figur erkennt, ist die Beschichtung 38
aus dem Metall nur an den Randbereichen der Zwischen
platte 32 mit den Gehäuseplatten 34 und 36 verbunden. Der
dadurch entstehende Zwischenraum zwischen den linsenför
mig gewölbten Gehäuseplatten 34, 36 und der Metallschicht
38 wird durch eine Flüssigkeit 40 gefüllt, beispielsweise
Wasser oder Öl. Dadurch läßt sich eine Verschiebung der
Eigenfrequenz des Silators 30 zu niedrigen Frequenzen hin
erreichen, wie sie für Anwendungsfälle erforderlich ist,
bei denen Schallschwingungen im Bereich von 50 bis 150
Hz gedämpft werden müssen.
Um die Dicke der Flüssigkeitsschicht 40 so gering wie
möglich zu halten, sollte eine Flüssigkeit mit einem
spezifischen Gewicht von mindestens 1 g/cm3 verwendet
werden. Zu diesem Zweck können der Flüssigkeit, z. B.
Wasser oder Öl, Materialien mit hohem spezifischen Ge
wicht zugesetzt werden.
Experimentelle Untersuchungen an einem solchen Silator
haben ergeben, daß sich im Vergleich mit einem Silator
ohne Metallschicht und ohne "flüssige" Zwischenschicht
eine Verschiebung seiner Eigenfrequenz zu niedrigeren
Werten hin ergibt; es wird beispielsweise möglich, einem
herkömmlichen Silator, dessen Eigenfrequenz bei etwa 900
Hz liegt, durch die angegebenen Maßnahmen eine Eigenfre
quenz von etwa 450 Hz zu geben, wie sie insbesondere für
den Einsatz im Kraftfahrzeugbau wesentlich ist.
Bei Bedarf kann die Metallschicht noch zusätzlich durch
eine Schicht aus einem weichen, elastomeren Material,
z. B. Gummi mit einer Shore A Härte von weniger als 50,
umgeben sein. Dieses Material sollte ein spezifisches
Gewicht von mindestens 0,8 g/cm3 haben, was gegebenen
falls durch den Zusatz von schweren Füllstoffen wie
Bleisulfid oder Mennige erreicht wird.
Claims (5)
1. Mitschwingender, volumenändernder Resonator in Form
eines Silators
- a) mit einem linsenförmig gewölbten Blech-Gehäuse, dessen Kalottenhohlraum evakuiert ist, und
- b) mit einer das Gehäuse vollständig umgebenden Be schichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
- c) die Beschichtung aus einer dünnen Metallschicht ( 38) besteht, die nur mit dem äußeren Randbereich des Gehäuses (34, 36) verbunden ist, und daß
- d) der Zwischenraum zwischen der Metallschicht (38) und dem Gehäuse (34, 36) mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, deren spezifisches Gewicht größer als 0,8 g/cm3, insbesondere größer als 1,0 g/cm3, ist.
2. Resonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Metall für die Beschichtung Blei, Antimon, Zinn oder
Legierungen dieser Metalle verwendet wird.
3. Resonator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit Wasser und Öl mit
Zusätzen aus Materialien mit hohem spezifischem Gewicht
verwendet wird.
4. Resonator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich auf der Metallschicht (38) eine
zusätzliche Absorptionsschicht aus einem weichen, leich
ten, elastomeren Material befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833347827 DE3347827A1 (de) | 1983-05-10 | 1983-05-10 | Mitschwingender, volumenaendernder resonator in form eines silators |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833347827 DE3347827A1 (de) | 1983-05-10 | 1983-05-10 | Mitschwingender, volumenaendernder resonator in form eines silators |
DE3317103A DE3317103C2 (de) | 1983-05-10 | 1983-05-10 | Mitschwingender, volumenändernder Resonator in Form eines Silators |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3347827A1 DE3347827A1 (de) | 1985-03-07 |
DE3347827C2 true DE3347827C2 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=25810680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833347827 Granted DE3347827A1 (de) | 1983-05-10 | 1983-05-10 | Mitschwingender, volumenaendernder resonator in form eines silators |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3347827A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19626167C1 (de) * | 1996-06-29 | 1997-09-04 | Coldewey Maik | Volumenänderndes Resonatorelement |
US7210555B2 (en) * | 2004-06-30 | 2007-05-01 | Halliburton Energy Services, Inc. | Low frequency acoustic attenuator for use in downhole applications |
EP2176113B1 (de) * | 2007-08-16 | 2011-05-04 | Henkel AG & Co. KGaA | Akustische abschirmung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2632290C3 (de) * | 1976-07-17 | 1980-02-14 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8000 Muenchen | Schallreduktion durch mitschwingende Resonatoren |
DE2834823C2 (de) * | 1978-08-09 | 1980-07-17 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8000 Muenchen | Volumenändernde Resonatoren nach dem Tellerfeder-Prinzip |
DE2947026C2 (de) * | 1979-11-22 | 1981-10-01 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Silatoren zur Lärmreduzierung |
-
1983
- 1983-05-10 DE DE19833347827 patent/DE3347827A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3347827A1 (de) | 1985-03-07 |
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Legal Events
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