DE913996C - Inneneinrichtung fuer Verpackungskartons - Google Patents

Description

• Inneneinrichtung für Verpackungskartons Die Erfindung betrifft eine Inneneinrichtung für Verpackungskartons. Man kennt bereits Inneneinrichtungen für Verpackungskartons, insbesondere für empfindliche Apparate und Geräte, wie beispielsweise Rundfunkgeräte, Schreibmaschinen, Rechenmaschinen u. dgl. Dabei hat man schon vorgeschlagen, in das Innere des Kartons Einsatzstücke einzusetzen, die in Form von Eckenpolstern ausgebildet sind. Diese Eckenpolster zeigten die Gestalt eines Rechtkantes, hergestellt aus Pappe od. dgl., wobei das Innere dieses Rechtkantes zwecks Versteifung mit Wellpappe ausgefüllt wurde. Die Herstellung dieser Eckenpolster ist teuer. Außerdem dienen diese Teile nur einem Zweck.
• Gemäß der Erfindung kann die Inneneinrichtung sowohl als Polsterung an den Seitenwandungen und an dem Boden und dem Deckel des Kartons wie auch als Eckenpolsterung verwendet werden. Zu diesem Zweck besteht die Inneneinrichtung aus einer durchgehenden Wandung, die an ihren Enden winklig umgebogene Abstandsstücke trägt. Die Teile können entweder in gestreckter Lage als Zwischenwandung zwischen der Innenwandung, dem Boden oder dem Deckel des Kartons und dem zu verpackenden Gegenstand oder als Eckenpolster nach Umbiegung der sie verbindenden Wandung verwendet werden. Die an den Enden umgebogenen Abstands stücke sind aus dem Material der Wandung durch mehrfaches Umlegen herausgebildet.
• Damit ist durch das Umlegen an sich die genügende Steifigkeit gegeben, ohne daß es noch einer besonderen Ausfüllung der Abstands stücke durch Füllmaterial, wie Wellpappe, bedarf. Gegenüber den Ausfüllungen durch Wellpappe zeigt die neue Anordnung den Vorteil einer größeren Steifigkeit und Elastizität.
• Die als Versteifungswandungen dienenden Endteile der Wandung sind innerhalb des Rechtkantes mehrfach schräg oder mehrfach rechtwinklig umgebogen.
• Die am Ende sitzenden letzten Teile der Umbiegungen können entweder an einer Schmalseite oder einer Längsseite des Rechtkantes anliegen und daran in geeigneter Weise angeheftet oder verklebt werden. Damit wird ein selbsttätiges Wiederaufgehen der Abstandsstücke verhindert.
• Die Erfindung ist in verschiedenen Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Anordnung der Inneneinrichtung im gestreckten Zustand als Polsterung einer Seitenwandung, eines Bodens oder des Deckels; Fig. 2 zeigt den gleichen Inneneinrichtungsteil wie Fig. I um 9Oc umgelegt bei Verwendung als Eckenpolsterung; Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung, bei welcher der Endteil an einer Längswandung des Rechtkantes anliegt; Fig. 4 zeigt die Einordnung der Endteile in schräger Stellung und Fig. 5 die Anordnung der Endteile durch rechtwinklige Abbiegung.
• I ist eine gemeinsam durchgehende Wandung der Inneneinrichtung, die entweder an die Innenwandung des Kartons oder Deckels auf dem Boden oder/und die Innenfläche angesetzt wird. Die Höhe dieser Wandung und damit auch der an den Enden befindlichen Rechtkante 2 und 3 richtet sich entweder nach der Höhe oder der Länge bzw. Breite des Kartons. Wie die Fig. I erkennen läßt, ist die Wandung I an den Enden winklig zu den Abstandsstücken 2 und 3 umgebogen. Wenn die Wandung I wie in Fig. 2 nochmals rechtwinklig umgebogen wird, so kann dieser Einsatz als Eckenpolsterung an den Seiten, dem Boden oder im Deckel Verwendung finden. Die Endteile der Wandung 1 sind innerhalb der Rechtkante 2 und 3 noch mehrfach als Versteifungswandungen 4 umgebogen. Eine Ausführungsart ist in Fig. I und 2 dargestellt. Eine zweite Ausführungsart zeigt die Fig. 3, wobei das letzte Ende 5 des Materials 1 zur weiteren Versteifung nochmals bis an die Längskante des Rechtkantes herangeführt wird. Dieses Endteil 5 kann auch, wie Fig. 4 erkennen läßt, an einer Schmalseite des Rechtkantes 2 oder 3 anliegen. Im übrigen zeigt Fig. 4 eine etwas andere Schräglagerung der Endteile 4. Fig. 5 zeigt schließlich die rechtwinklige Abbiegung der Endteile 4.
• Es können auch die beliebigsten Kombinationen benutzt werden. Einbau und Lage der Inneneinrichtung innerhalb des Kartons sind ja nach dem Verwendungszweck anpaßbar.
• Zwecks Zusammenhaltens der Rechtkante können zusätzlich Klammern 6 oder Klebestreifen 7 benutzt werden.
• PATENTANSPROCHE: I. Inneneinrichtung für Verpackungskartons für empfindliche Apparate und Geräte, wie Rundfunkgeräte, Schreibmaschinen, Rechenmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Wandung (i) an ihren Enden winklig umgebogene Abstandsstücke (2 und 3) trägt, wobei die Teile entweder in gestreckter Lage als Zwischenwandung zwischen der Innenwandung dem Boden oder dem Deckel des Kartons und dem zu verpackenden Gegenstand oder nach Umbiegung der verbindenden Wandung als Eckenpolster verwendet werden.

Claims (1)

1. 2. Inneneinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ecken umgebogenen Abstandsstücke (2, 3) aus dem Material der Wandung (i) durch mehrfaches Umlegen herausgebildet sind.

   3. Inneneinrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile (4) der Wandung (I) zu Rechtkanten (2, 3) umgelegt und innerhalb der Rechtkante als Versteifungswandungen ausgebildet sind.

   4. Inneneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Versteifungswandungen dienenden Endteile (ß) der Wandung (I) innerhalb der Rechtkante (2, 3) mehrfach schräg oder mehrfach rechtwinklig umgebogen sind.

   5. Inneneinrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die letzten Teile (5) der Umbiegungen an einer Schmalseite oder einer Längsseite des Rechtkantes (2, 3) anliegen und daran in geeigneter Weise angeheftet oder verklebt sein können.

   6. Inneneinrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß die Rechtkante in sich gegebenenfalls durch Klammern (6) oder Klebestreifen (7) in ihrer Lage gehalten werden.

   Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 230 9I9; französische Patentschrift Nr. 957 941.