DE913042C - Gesteinsbohrkrone - Google Patents

Gesteinsbohrkrone

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DE913042C
DE913042C DEH7206A DEH0007206A DE913042C DE 913042 C DE913042 C DE 913042C DE H7206 A DEH7206 A DE H7206A DE H0007206 A DEH0007206 A DE H0007206A DE 913042 C DE913042 C DE 913042C
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DE
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rock
suction
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suction channels
drill
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DEH7206A
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/36Percussion drill bits
    • E21B10/38Percussion drill bits characterised by conduits or nozzles for drilling fluids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Gesteinsbohrkrone Beim Bohren im Gestein unterscheidet man das Bohren mit schlagenden und drehenden Werkzeugen. Das Entfernen des anfallenden Bohrstaubes erfolgt durch Wasser- oder Luftspülung oder durch Absaugen des Bohrkleins. Beim schlagenden Bohren ist durch entsprechende Ausbildung des Werkzeugs das Absaugen des Bohrkleins praktisch gelöst, während beim drehenden Bohren durch den hohen Anpreßdruck der Drehbohrkrone an das Gestein die Aufgabe der Absaugung des Bohrkleins durch die Drehbohrkrone hindurch noch nicht gelöst worden ist. Es entstehen ganz erhebliche Stauungen des Bohrkleins vor den Absaugöffnungen, so daß in der Regel die Saugkraft der Saugluft nicht genügt, um das Bohrklein durch den Bohrer hindurch abzuführen. Verstopfungen und Zusetzungen der Absaugkanäle als Folge hiervon konnten bislang nicht vermieden werden, so daß der Einsatz von Drehbohrkronen mit Abs,augung des Bohrstaubes durch den Bohrer hindurch nicht möglich war. Die Verhältnisse beim Spülen mit Wasser oder Luft Biegen völlig anders, so daß die Merkmaue solcher Drehbohrkronen nicht auf Kronen für das Absaugen des Bohrstaubes übertragen werden können.
  • Die Erfindung betrifft eine Gesteinsbohrkrone für drehendes Bohren und Absaugung des Gesteinsstaubes durch die Bohrkrone hindurch und beseitigt die bislang vorhandenen Nachteile des ständig eintretenden Verstopfens oder Zusetzens der Absaugkanäle.
  • Erfindungsgemäß wird die Drehbohrkrone nicht mit den sonst beim Spülvorgang zur Ableitung des anfallenden Bohrkleins erforderlichen Aussparungen zwischen dem eigentlichen Bohrkörper und den Bohrschneiden versehen, die den Drehbohrschneiden eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Formgestaltung von Fingern geben; der eigentliche Bohrkörper wird vielmehr bis ganz nahe an die Schneiden herangezogen, was deswegen möglich ist, weil der infolge des hohen Anpreßdruckes der Bohrkrone an das Gestein schnell und in erheblicher Menge entstehende Bohrstaub sofort durch die Absaugkanäle abgeführt werden kann, während beim Spülvorgang ein gewisser Platzbedarf zwischen den Austrittsöffnungen des Spülwassers aus der Bohrkrone und dem an den Schneiden anfallenden Bohrstaub erforderlich ist, um eine vollkommene Sprudel- und Spülwirkung zu erreichen. Das nahe Heranziehen des eigentlichen Bohrkörpers an die Bohrschneiden und damit Vorverlegen der Öffnungen der Ansaugkanäle in den nächsten Bereich der Bohrschneiden hat außerdem den Vorteil, daß die Saugluft eine Kühlwirkung für die Bohrschneiden ausübt und daß ein Ausbrechen der meistens aus Hartmetall bestehenden Bohrschneiden vermieden wird, wie es bei der fingerartigen Formgestaltung der mit Wasserspülung arbeitenden Drehbohrkronen eher möglich ist. Erfindungsgemäß werden die Absaugkanäle unmittelbar an den Bohrschneiden angeordnet und gestatten daher einen normalen direkten Abfluß des Bohrstaubes in die Absaugöffnungen, so daß Stauungen des anfallenden Bohrstaubes unmittelbar vor den Absaugöffnungen vermieden werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Absaugkanäle eine Formgebung erhalten, die jede Verstopfung innerhalb der Absaugkanäle vermeidet. Zu diesem Zweck sind die Kanäle, soweit dies fertigungstechnisch und unter Berücksichtigung der Wandstärke möglich ist, nach innen verlaufend stark konisch ausgebildet, wobei es unwesentlich ist, ob sie eine halbkreisförmige, ovale oder sonstige Querschnittsform aufweisen. Die fertigungstechnisch einfachste Formgestaltung des Querschnitts der Absaugkanäle ist die eines Langloches, das als nach innen stark konisch verlaufender, sich erweiternder Kanal ohne weiteres mit Walzenstirnfräsern hergestellt werden kann.
  • Es ist aber auch möglich, die Absaugkanäle nicht konisch verlaufen zu lassen und dafür die Verengung der Eintrittsöffnung durch konische Einsatzstücke oder entsprechende Materialverformung des oberen Teils der Drehbohrkrone oder in ähnicher Weise herbeizuführen.
  • Schließlich wird die Entstehung von Verstopfungen innerhalb der Absaugkanäle erfindungsgemäß auch dadurch vermieden, daß die Eintrittsöffnungen mit einem oder mehreren Zwischenstegen ver-@ehen sind, die zusätzlich noch der Zermahlung des Bohrstaubes dienen.
  • Um beim Bohren von schräg abwärts oder von enkrecht nach unten gerichteten Bohrlöchern, ins->esondere in klüftigem Gestein, ein Festklemmen Ier Bohrkrone durch nachfallende Gesteinsteilchen .u verhindern, ist der Bohrkronenkopf, gegebenenalls auch der hintere Bereich der Bohrkrone, außerlern mit Mahlzähnen versehen, die auch mit in Umfangsrichtung weisenden Schneiden ausgerüstet sein können.
  • Die Zeichnung zeigt verschiedene beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i eine Bohrkrone in Seitenansicht mit nach innen sich erweiternden, stark konisch verlaufenden Saugkanälen, Fig. 2 eine andere Ausbildungsform der Gesteinsbohrkrone mit nicht konisch verlaufenden Saugkanälen und einem konischen Einsatzstück an der Eintrittsöffnung; Fig.3 zeigt eine Drehbohrkrone in Aufsicht mit Zwischensteg in den Eintrittsöffnungen.
  • Der eigentliche Bohrkörper i ist in seinem oberen Bereich 2 ganz nahe an die mit Hartmetall 4 bestückten Bohrschneiden 3 herangeführt, so daß die Eintrittsöffnungen 5 der Absaugkanäle 6 unmittelbar an der Bohrschneide 3 liegen. Die Absaugkanäle 6 weisen eine nach innen sich erweiternde stark konisch verlaufende Form auf (Fig. i) oder bei nicht konischer Ausgestaltung eine durch ein Einsatzstück 7 entstehende Verengung (Fig. 2) der Eintrittsöffnungen 5. Die Verengung kann auch unter Fortfall des Einsatzstückes durch Materialverformung des Kronenkopfes oder auf ähnliche Weise herbeigeführt werden.
  • Wie die Fig. 3 erkennen läßt, können die Eintrittsöffnungen 5 auch mit einem oder mehreren Zwischenstegen ß versehen sein.
  • Je nach Bedarf ist der Bohrkronenkopf 2, gegebenenfalls auch der hintere Bereich des Bohrkronenkörpers i, mit Mahlzähnen 9 ausgerüstet, die zweckmäßig aus in Umfangsrichtung weisenden Schneiden bestehen können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gesteinsbohrkrone für drehendes Bohren und Absaugung des Gesteinsstaubes durch die Bohrkrone hindurch, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkörper (i) bis ganz nahe an die Bohrschneiden (3) herangeführt. ist und die Absaugöffnungen (5) für den Bohrstaub unmittelbar an den Bohrschneiden (3) angeordnet sind.
  2. 2. Gesteinsbohrkrone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugkanäle (6) eine nach innen sich erweiternde, stark konisch verlaufende Formgestaltung besitzen.
  3. 3. Gesteinsbohrkrone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht konischer Ausbildungsform die Absaugkanäle (6) eine die Eintrittsöffnung verengende Formgestaltung besitzen.
  4. 4. Gesteinsbohrkrone nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung der Eintrittsöffnung (5) der Absaugkanäle (6) durch ein konisch verlaufendes Einsatzstück (7) in der Eintrittsöffnung der Absaugkanäle erfolgt.
  5. 5. Gesteinsbohrkrone nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung der Eintrittsöffnung (5) der Absaugkanäle (6) durch Materialverformung des Kronenkopfes herbeigeführt ist.
  6. 6. Gesteinsbohrkrone nach Anspruch i und/ oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB die Eintrittsöffnung (5) der Absaugkanäle (6) mit einem oder mehreren Zwischenstegen (8) versehen ist.
  7. 7. Gesteinsbohrkrone nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkronenkopf (2), gegebenenfalls auch der hintere Bereich des Bohrkronenkörpers (i), mit Mahlzähnen (9) mit in Umfangsrichtung weisenden Schneiden ausgerüstet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 801 389; britische Patentschrift Nr. 288 83i.
DEH7206A 1951-01-10 1951-01-10 Gesteinsbohrkrone Expired DE913042C (de)

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Cited By (2)

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DE10334610B4 (de) * 2003-07-29 2006-04-20 Hilti Ag Bohrkopf
DE102009034776A1 (de) * 2009-07-25 2011-01-27 Lindner Bau Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Kernbohrung in einer Gebäudewand und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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GB288831A (en) * 1927-05-02 1928-04-19 Harry August Stockman Improvements in rock-drills or rock-drilling bits and the like
DE801389C (de) * 1948-12-03 1951-01-04 Fried Krupp Widiafabrik Gesteinsbohrer

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DE102009034776B4 (de) * 2009-07-25 2011-07-07 Lindner Bau GmbH, 85125 Verfahren zur Herstellung einer Kernbohrung in einer Gebäudewand und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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