DE912401C - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des spezifischen Brennstoffverbrauches fuerBrennkraftmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des spezifischen Brennstoffverbrauches fuerBrennkraftmaschinen

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DE912401C
DE912401C DEP52949A DEP0052949A DE912401C DE 912401 C DE912401 C DE 912401C DE P52949 A DEP52949 A DE P52949A DE P0052949 A DEP0052949 A DE P0052949A DE 912401 C DE912401 C DE 912401C
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Dr-Ing Alfred Kuhlenkamp
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ALFRED KUHLENKAMP DR ING
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F9/00Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine
    • G01F9/02Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine wherein the other variable is the speed of a vehicle
    • G01F9/026Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine wherein the other variable is the speed of a vehicle with mechanic means

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des spezifischen Brennstoffverbrauches für Brennkraftmaschinen Die Güte eines Motorfahrzeuges und der Fahrtechnik des Fahrers, insbesondere hinsichtlich des jeweils eingeschalteten Getriebeganges, werden bei Kraftfahrzeugen durch den Brennstoffverbrauch pro rookm ausgedrückt. Der Brennstoffverbrauch pro 100 km ändert sich mit zunehmender Abnutzung des Motors und des Getriebes und läßt damit Rückschlüsse auf den Zustand dieser Teile des Kraftwagens zu. Ein erhöhter Brennstoffverbrauch kann Veranlassung dazu sein, den Motor und das Getriebe auf ihren Zustand zu untersuchen. Damit können Schäden erkannt und beseitigt werden. Einen entsprechenden Einfluß auf den Brennstoffverbrauch hat die Fahrtechnik. Die Fahrwiderstände, die von der Straßenbeschaffenheit und bei größeren Geschwindigkeiten von dem Luftwiderstand des Wagens und der Form der Ladung bei Lastkraftwagen abhängen, beeinflussen den Brennstoffverbrauch je nach dem eingeschalteten Gang.
  • Im Hinblick auf diese bekannten Verhältnisse betrifft der Erfindungsgedanke ein Verfahren und Vorrichtungen zum Ermitteln des spezifischen Brennstoffverbrauches für Brennkraftmaschinen durch laufende oder intervallweise Messungen mittels Meßgeräte und Anzeige dieser Werte durch Anzeigemittel.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren und Vorrichtungen dieser Art dient erfindungsgemäß die Stellung des Brennstoffhebels der Brennkraftmaschine bzw. der Brennstoffpumpe als Maß für den Brennstoffverbrauch. Hierbei wird alsdann der Brennstoffverbrauch für eine bestimmte Wegstrecke, z. B. für IOO km, unter Verwendung eines Getriebes, welches den Brennstoffverbrauch in Abhängigkeit von der Zeit oder vom Weg, dem Weg oder der Geschwindigkeit des Fahrzeuges oder der von der Brennkraftmaschine angetriebenen Maschine bestimmt, mit einer Recheneinrichtung für das Verhältnis von Brennstoffverbrauch in Abhängigkeit von der Zeit zur Fahrzeuggeschwindigkeit oder vom Brennstoffverbrauch in Abhängigkeit vom Weg zum Fahrzeugweg gerätemäßig errechnet.
  • Der Fahrzeugweg ist beispielsweise durch den Fahrzeugweg pro Wellenumdrehung als Konstante gegeben, gegebenenfalls multipliziert mit der Wagenwellendrehzahl.
  • Eine andere Lösung ergibt sich dadurch, daß als Maß für den Fahrzeugweg der jeweils eingeschaltete Getriebegang dient.
  • Ebenso ist es auch möglich, daß als Maß für den Fahrzeugweg pro Zeiteinheit die Umdrehungsgeschwindigkeit der Wagenantriebswelle benutzt wird.
  • Die Vorrichtungen, die zur Ausübung des neuen Verfahrens nach dem Erfindungsgedanken dienen, sind insbesondere derart ausgebildet, daß sie I. den Brennstoffverbrauch, bezogen auf eine zu wählende Strecke von z. B. 100 km, bestimmen und den Verbrauch a) an einer Skala anzeigen und/oder b) auf einer nach dem Wagenweg gedrehten Scheibe aufzeichnen, æ den gesamten Brennstoffverbrauch als Integral über den Wagenweg bestimmen und ihn an einem Zählwerk anzeigen, und 3. den eingeschalteten Gang und damit die Übersetzung zwischen Motorwelle und Gelenkwelle berücksichtigen und den Verbrauch über den Wagenweg anzeigen und/oder aufzeichnen.
  • Durch den Erfindungsgedanken werden daher u. a. vor allem folgende Vorteile erreicht: Die Anzeige des Brennstoffverbrauches, z. B. pro 100 km, gestattet die Bestimmung der günstigsten Fahrgeschwindigkeit bei dem jeweils eingeschalteten Getriebegang bzw. des günstigsten Getriebeganges bei der gewählten Geschwindigkeit. Bekanntlich gehört zu jeder Motordrehzahl ein anderer Wert des geringsten Brennstoffverbrauches und somit zu jeder Motordrehzahl eine bestimmte mit der geringsten Brennstoffmenge pro PS und Stunde erzielbare Leistung. Bei einem stufenlos zu schaltenden Getriebe könnte der günstigste Wert für jede Leistung verwirklicht werden; bei einer begrenzten Gangzahl kommt es darauf an, die jeweils erreichbaren, den günstigsten weitmöglichst angenäherten Betriebszustände zu bestimmen.
  • Zu diesem Zweck wird bei Beobachtung der Anzeige des hier beschriebenen Gerätes die Geschwindigkeit bei dem eingeschalteten Gang verändert oder bei Einhaltung der Geschwindigkeit der Getriebegang gewechselt. Am Gerät ist dann der Betriebszustand, in dem der Brennstoffverbrauch am geringsten ist, erkennbar.
  • Zur nachträglichen Prüfung und zur Beobachtung über längere Zeit dienen die Aufschreibungen. Sie gestatten die Beurteilung, ob der Fahrer mit der günstigsten Gangschaltung bzw. mit der jeweils günstigsten Geschwindigkeit gefahren ist. Allmählich sich vergrößernde Brennstoffverbräuche lassen auf Abnutzungserscheinungen schließen. In Verbindung mit der Aufzeichnung der eingeschalteten Gänge läßt sich beurteilen, ob Änderungen im Brennstofiverbrauch auf einen bestimmten Gang beschränkt sind oder ob sie bei allen Gängen in gleicher -Weise feststellbar sind. In dem ersten Falle sind die Ursachen im Getriebe, im anderen im Motor zu suchen. Die Aufzeichnung der Gangschaltung läßt außerdem erkennen, wann der Wagen gestanden hat. Gangschaltung und Brennstoffverbrauch lassen weiter auf die jeweilige Fahrgeschwindigkeit schließen. Beginn und Ende der Fahrt geben auf dem Umfang der Schreibscheibe den gesamten Weg in Kilometern an.
  • Der am Zählwerk abzulesende Gesamtbrennstoffverbrauch ersetzt außerdem die unzuveriässige Schwimmeranzeige des Tankinhalts. Zu diesem Zweck kann die getankte Brennstoffmenge am Zählwerk von Hand einstellbar gemacht werden, von der dann die laufende verbrauchte Menge durch umgekehrten Drehsinn der Antriebswelle des Zählwerkes abgezogen werden kann. Gegebenenfalls ist es auch zweckmäßig, zwei Zählwerke vorzusehen, von denen das eine die gesamtverbrauchte Brennstoffmenge zählt und das zweite die jeweils im Tank noch vorhandene Menge anzeigt.
  • Die Anzeige gestattet bei bekannter Menge des getankten Brennstoffes die Nachprüfung des Verbleibes des Brennstoffes und verhindert unrechtmäßige Entnahme. Während der Fahrt läßt sich laufend der noch im Tank vorhandene Vorrat übersehen, wenn man den angezeigten bisherigen Verbrauch von der getankten Menge abzieht.
  • Überzeugend ist ein Vergleich der neuen Vorrichtungen mit den bekannten Fahrtüberwachungsgeräten. Bei diesen wird die Geschwindigkeit des Wagens über der Zeit mit Hilfe eines Fliehkraft tachometers aufgezeichnet. Außerdem wird hierbei der Weg über der Zeit aufgezeichnet und schließlich durch eine Kennzeichnung der Erschütterungen die Ruhezeiten des Wagens bei stehendem Motor angegeben.
  • Diese Fahrtüberwachung dient lediglich der Überwachung des Fahrers und der Aufzeichnung der Geschwindigkeit.
  • Auch diese Aufgaben werden mit den Vorrichtungen nach der Erfindung in folgender Weise gelöst: Die Dauer der Ruhezeiten bei stehendem Motor kann, da keine Aufzeichnung über der Zeit vorgenommen wird; nicht abgelesen werden. Wohl aber können die Stillstände durch den anschließenden Schaltvorgang aus dem Stillstand heraus erkannt werden. Ob im Stillstand der Motor lief oder nicht, läßt sich durch eine Erschütterungskennzeichnung in gleicher Weise wie bei der obenerwähnten Anordnung kenntlich machen. Die Fahrgeschwindigkeit läßt sich aus dem eingeschalteten Gang und dem Brennstoffverbrauch berechnen. Der gesamte Weg des Wagens ist am Umfang der Schreibscheibe abzulesen.
  • Somit sind auch mit den neuen Vorrichtungen ohne weiteres die Aufgaben der bekannten Geräte mit teils gleicher, teils angenäherter Genauigkeit zu lösen, bei gleichzeitig weit darüber hinausgehenden Vorteilen. Es erfolgt nämlich eine Überwachung des Fahrers und des Fahrzeuges hinsichtlich des sparsamsten Fahrens, außerdem ist nunmehr auch die Anzeige des insgesamt verbrauchten Brennstoffes ermöglicht.
  • Die Figuren zeigen in schematischen Darstellungen Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen, die zur Aus- übung der Verfahren nach dem Erfindungsgedanken dienen und lassen weitere fortschrittliche und neuartige Merkmale desselben erkennen.
  • Wie oben ausgeführt, wird derBrennstoffmessung die Stellung des Brennstoffhebels zugrunde gelegt.
  • Diese Stellung ist ein Maß für die Brennstoffmenge, die pro Hub eingespritzt wird, so daß der Brennstoffverbrauch in der Zeiteinheit sich aus dem Produkt aus der Hebelstellung und der Drehzahl des Motors multipliziert mit einer hier unwesentlichen Konstanten ergibt.
  • Bei Einspritzpumpen ist die Stellung des Brennstoffhebels im allgemeinen linear proportional der eingespritzten sekundlichen Brennstoffmenge, bei Vergasern eine mehr oder weniger komplizierte Funktion der sekundlichen Brennstoffmenge. Im folgenden beschränkt man sich auf die Einspritzpumpen. Bei Vergasern kommt die getriebetechnische Lösung der angedeuteten Funktion mit bekannten technischen Mitteln hinzu. Da der Weg des Fahrzeuges durch das Produkt aus eingeschaltetem Gang und der Motordrehzahl berechnet werden kann, ist der Brennstoffverbrauch B, auf den Weg bezogen, gegeben durch die Beziehung Brennstoffhebelstellung X Motordrehzahl Fahrzeugweg pro Gelenkwellenumdrehung x Gelenkwellendrehzahl oder abgekürzt: B=b motor (I) W flwagen wobei w eine Konstante ist.
  • Setzt man in dieser Gleichung %wagen = motor wobei G der eingeschaltete Gang bedeutet, dann ist B = b:w G. (2) Die getriebetechnischen Lösungen können sowohl von der Gleichung (I) als auch von der Gleichung (2) ausgehen.
  • Die getriebetechnische Lösung der Gleichung (2) besteht beispielsweise aus einer Anzeige der Stellung des Brennstoffhebels vor Teilungen, die für die verschiedenen Gänge verschieden sind (Fig. I). Die Trommel 31 mit den verschiedenen Teilungen wird mit der Gangschaltung um entsprechende Winkel gedreht, so daß immer die zu dem Gang gehörige Teilung unter dem Zeiger 32 liegt. Der Zeiger 32 wird längs der Trommel 31 verschoben, und zwar durch die Drehung des Hebels 30, die gegebenenfalls über ein Funktionsgetriebe zusammen mit der Verstellung der Brennstoffhebelwelle 29 erfolgt. Mit dem Hebel 30 ist gleichzeitig ein Schreibstift 33 verbunden, der auf der von der Wagenwelle II gedrehten Scheibe 34 die Stellung des Brennstoffhebels durch eine Kurve aufzeichnet. Die von dieser begrenzte Fläche auf der Kreisscheibe ist ein Maß für den Brennstoffverbrauch in Abhängigkeit von dem zurückgelegten Weg.
  • Soll der Brennstoffverbrauch über die gesamte zurückgelegte Wegstrecke angezeigt werden, so kann, wie Fig. 2 erkennen läßt, in geeigneter Weise mit dem Hebel 30 die Reibrolle 35 auf der Reibscheibe 37 radial verschoben werden. Die Reibscheibe 37 wird dabei von der Motorwelle 36 angetrieben. Die Reibrollenwelle 38 ist mit einem Zählwerk 39 verbunden, das die Drehungen der Welle 38 zählt, wobei diese Drehungen dem Integral aus der Brennstoffhebelstellung über der Motordrehzahl proportional sind: B,.saiat fb d n.
  • Die in Fig. I gezeigte Lösung macht die Umschaltung der Anzeigetrommel mit dem Gangwechsel erforderlich.
  • Mitunter kann es zweckmäßiger sein, den eingeschalteten Gang aus dem Verhältnis der Drehzahlen der Getriebeeingangs- und -ausgangswellen zu berechnen. Dann ergibt sich beispielsweise die in Fig. 3 dargestellte Ausführung. Sie enthält zwei Scheiben 37 und 48, die von der Motorwelle 36 bzw. der Wagenwelle II angetrieben werden. Auf der Reibscheibe 37 bewegen sich, gegebenenfalls auf gegenüberliegenden Seiten derselben, die beiden Reibrollen 35 und 40. Die Reibrolle 35 wird proportional der Brennstoffhebelstellung durch den in der Führungshülse 49 verschiebbaren Stab 30 radial zur Reibscheibe 37 verschoben. Die Achse der Reibrolle 35 dreht sich dadurch nach dem Produkt aus Brennstoffeinspritzung und Motordrehzahl, das gleichbedeutend ist mit dem gesamten Brennstoffverbrauch (Integral der Einheit des Brennstoffverbrauchs über die Zeit). Er wird als Umdrehung der Welle der Reibrolle 35 im Zählwerk 39 bestimmt und angezeigt.
  • Die Stellung der Reibrolle 35 wird auf der als Schreibfläche dienenden Scheibe 48 aufgezeichnet, so daß aus der Kurve durch die sich ergebende Fläche der Brennstoffverbrauch über den Weg des Wagens bestimmt werden kann. Hierbei erfolgt in einer nicht dargestellten Weise gleichzeitig mit der Gangschaltung eine Kennzeichnung, welcher Gang jeweils eingeschaltet ist. Bei Kenntnis des Ganges kann die aufgezeichnete Kurve nachträglich bezüglich des Brennstoffverbrauches in der Zeiteinheit ausgewertet werden.
  • Die Reibrolle 40 auf der Reibscheibe 37 dient zur Bestimmung des eingeschalteten Ganges. Sie ist in ihrer Nabe mit einem Muttergewinde versehen, zu dem das Gewinde 41 gehört. Diese Gewindeachse wird von der Wagenwelle II angetrieben. Das Gewinde 41 auf der Antriebsachse und in der Nabe der Reibrolle 40 wirkt als ein Vergleichsgetriebe, das bei verschiedener Drehzahl der Reibrolle 40 und der Welle II eine solche Verschiebung der Reibrolle 40 bewirkt, daß die Drehzahl beider gleich wird. Die Stellung der Reibrolle 40 in der Gleichgewichtsstellung, bezogen auf die Mitte der Reibscheibe37, ist ein Maß für den Gang. Die Stellung der Reibrolle 40 wird deshalb zum Verdrehen einer Achse 42 verwendet, die in der Anzeigeeinrichtung zur Umschaltung der Teilungen 43 verwendet wird.
  • Die Anzeigeeinrichtung besteht aus einer Reihe von Teilungen 43, die gegenüber einem im Deckel des Gerätes befindlichen Ausschnitt 50 verschiebbar sind.
  • Die Verschiebung erfolgt durch einen Hebel 44, der an der Achse 42 befestigt ist. Es erscheint damit unter dem Ausschnitt 52 die zu dem jeweilig ein- geschalteten Gang gehörige Teilung des Brennstoffverbrauches pro 100 km. Gegenüber den Teilungen 43 verschiebt sich in Richtung der Teilungen der Ablesefaden 45 in Abhängigkeit von der Stellung des Brennstoffhebels. Der Ablesefaden 45 ist deshalb über den Hebel47 an die Verlängerung 46 der Welle 29 angeschlossen, mit der der Hebel 30 verbunden ist.
  • Bei der getriebetechnischen Lösung der Gleichung (1) sind die beiden Drehzahlen aus b nmOgor und der Gelenkwelle zum Antrieb des Fahrzeuges ins Verhältnis zu setzen. Zu diesem Zweck kann je eine Reibscheibe durch die Motorwelle 36 bzw, durch die Wagenwelle II angetrieben werden, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Auf der Reibscheibe 51 wird entsprechend der Stellung des Brennstoffhebels die Reibrolle 52 auf der längs genuteten Welle 53 radial verschoben, so daß der Abstand der Reibrolle 52 aus der Mitte der Scheibe 5I der Stellung des Breunstoffhebels 29 proportional ist. An der Welle 53 liegt somit der über die Motordrehzahl integrierte Kraftstoffverbrauch je Umdrehung vor, der mit Hilfe eines Zählwerkes 55 zur Anzeige gebracht wird. Die Welle 53 ist weiterhin mit einer Spindel 56 verbunden, auf der die gleichzeitig als Mutter dienende Reibrolle 57 in Längsrichtung verschiebbar ist. Die Reibrolle 57 wird von der Wagenwelle II über die Reibscheibe 58 angetrieben und stellt sich unter dem Einfluß dieses Antriebes und der Drehung der Spindel 56 auf einen solchen Abstand aus dem Mittelpunkt der Reibscheibe 58 ein, daß die Drehzahl der Reibrolle 57 genau so groß ist, wie die Drehzahl der Spindel56. Der Abstand der Reibrolle57 aus der Mitte der Reibscheibe 58 gibt alsdann unmittelbar den auf den Weg bezogenen Brennstoffverbrauch an.
  • Wie aus dem Vorhergehenden zu entnehmen, kann die Reibrolle 57 wieder durch Zuhilfenahme von bekannten technischen Mitteln unmittelbar zur Aufzeichnung des Brennstoffverbrauches über eine bestimmte Wegstrecke des Fahrzeuges, z. B. von 100 km, verwendet werden.
  • Neben dieser Lösung ist eine weitere gemäß Fig.5 möglich. Der Geschwindigkeitsmesser 59 des Kraftwagens wird mit einem kreisförmig angeordneten Nomogramm 6o versehen, das mit den Kurven 61 gleicher Brennstoffverbräuche pro 100 km versehen ist und außerdem in Form von konzentrischen Kreisen Kurven 62 gleicher Brennstoffverbräuche pro Zeiteinheit trägt. Die jeweils gültige Kurve 62 wird angezeigt durch Zuhilfenahme einer Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 63, die von einer Reibrolle 64 angetrieben wird, wobei diese mit dem Brennstoffhebel 29 aus der Mitte der Reibscheibe 65 verstellt wird. Die Reibscheibe 65 wird dabei von der Motorwelle 36 angetrieben, und die Umdrehungszahlen der Reibrolle 64 werden durch ein Zählwerk 66 gemessen, an dem dann der insgesamt verbrauchte Brennstoff abgelesen werden kann.
  • Für den Sonderfall, daß die Drehzahl des Motors unveränderlich ist, also kein Wechselgetriebe in der Motorwelle liegt, wie es beispielsweise bei ortsfesten Anlagen der Fall ist, ergeben sich aus dem Vorhergehenden Aleicht zu entnehmende Vereinfachungen eines Aufbaues der für diesen Verwendungszweck geeigneten Vorrichtungen.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Ermitteln des spezifischen Brennstoffverbrauches für Brennkraftmaschinen durch laufende oder intervallweise Messungen mittels Meßgeräte und Anzeige dieser Werte durch Anzeigemittel, dadurch gekennzeichnet, daß als Maß für den Brennstoffverbrauch die Stellung des Brennstoffhebels der Brennkraftmaschine bzw. der Brennstoffpumpe dient und daß der Brennstoffverbrauch für eine bestimmte Wegstrecke, z. B. für IOO km, unter Verwendung eines Getriebes, welches den Brennstoffverbrauch in Abhängigkeit von der Zeit oder vom Weg, dem Weg oder der Geschwindigkeit des Fahrzeuges oder der von der Brennkraftmaschine angetriebenen Maschine bestimmt, mit einer Recheneinrichtung für das Verhältnis von Brennstoffverbrauch in Abhängigkeit von der Zeit zur Fahrzeuggeschwindigkeit oder vom Brennstoffverbrauch in Abhängigkeit vom Weg zum Fahrzeugweg gerätemäßig errechnet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugweg gegeben ist durch den Fahrzeugweg pro Wagenwellenumdrehung als Konstante, gegebenenfalls multipliziert mit der Wagemvellendrehzahl.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Maß für den Fahrzeugweg der jeweils eingeschaltete Getriebegang dient.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Maß für den Fahrzeugnveg pro Zeiteinheit die Umdrehungsgeschwindigkeit der Wagenantriebswelle benutzt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Stellung des Brennstoffhebels (29) an Skalenteilungen, die für die verschiedenen Getriebegänge unterschiedlich sind, durch einen von dem Brennstoffhebel (29) gesteuerten Zeiger (32) kenntlich gemacht ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Skaleneinteilungen für die verschiedenen Getriebegänge auf einer Trommel (3I) angeordnet sind, daß die Trommel (3I) mit der Schaltung der Gänge entsprechend verdreht wird und daß der Zeiger (32) mittels eines durch den Brennstoffhebel (29) gesteuerten Hebels (30) längs der Trommel (3I) einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hebel (30) ein Schreibstift (33) verbunden ist, der auf einer von der Wagenwelle (II) angetriebenen Scheibe (34) den Brennstoffverbrauch für eine bestimmte Wegstrecke aufzeichnet. s.
  8. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Brennstoffhebel (30) eine Reibrolle (35) auf einer von der Motorwelle (36) angetriebenen Reibscheibe (37) insbesondere radial verschiebbar angeordnet ist, daß die Welle (38) der Reibrolle (35) mit einem die Drehzahl dieser Welle (38) zählenden Zählwerk (39) verbunden ist, so daß der Brennstoffverbrauch über die gesamte zurückgelegte Wegstrecke erkennbar gemacht ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Reibscheibe (37) zur Bestimmung des eingeschalteten Ganges eine zweite, von der Wagenwelle (ii) angetriebene Reibrolle (40) angeordnet ist, deren Nabe mit einem dem Wellengewinde (4r) entsprechenden Gewinde versehen ist, und beide Gewinde wie ein Differential wirken, derart, daß bei verschiedenen Drehzahlen der Reibrolle (40) und der Welle (II) die Reibrolle (40) so lange auf der Reibscheibe (37) verschoben wird, bis beide Drehzahlen gleich sind, und daß die Stellung der Reibrolle (40) zum Verdrehen einer Achse (42) dient, die bei einer Anzeigevorrichtung Teilungen (43) schaltet, wodurch der jeweils eingeschaltete Gang erkennbar gemacht ist.
  10. IO. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung aus mehreren Teilungen (43) besteht, die in bezug auf einen im Deckel der Anzeigeeinrichtung befindlichen Ausschnitt verschiebbar sind, daß die Verschiebung der Teilungen (43) durch einen an die Achse (42) angelenkten Hebel (44) erfolgt, und daß der Zeiger der Anzeigeeinrichtung, z. B. ein Ablesefaden (45), in Abhängigkeit von der Stellung des Brennstoffhebels durch einen an dessen Achse (29, 46), mit der auch der Hebel (30) verbunden ist, angelenkten Hebel (47) in Richtung der Teilungen (43) verschoben wird.
  11. II. Vorrichtung nach Anspruch g oder Anspruch g und IO, dadurch gekennzeichnet, daß z. B. oberhalb der Reibscheibe (37) eine zweite, von der Wagenwelle (ii) angetriebene Scheibe (48) vorgesehen ist, und daß die Stellungen der Reibrolle (35) auf einer mit der Scheibe (48) verbundenen Schreibfläche aufgezeichnet werden, so daß der Brennstoffverbrauch über den Weg des Fahrzeuges dargestellt wird.
  12. 12. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer von der Motorwelle (36) angetriebenen Reibscheibe (5I) eine Reibrolle (52) auf einer Welle (53) in Abhängigkeit von der Stellung des Brennstoffhebels (29) radial verschiebbar ist, so daß der Abstand der Reibrolle (52) aus der Mitte der Reibscheibe (5I) der Brennstoffhebelstellung proportional ist und mittels eines von der Welle (53) angetriebenen Zählwerkes (55) der über die Motordrehzahl integrierte Kraftstoffverbrauch ablesbar ist, und daß die Welle (53) mit einer Spindel (56) verbunden ist, auf der eine als Mutter wirkende Reibrolle (57), die durch eine von der Wagenwelle (II) angetriebene Reibscheibe (58) gedreht wird, derart verschiebbar ist, daß sich die Reibrolle (57) so weit aus der Mitte der Reibscheibe (58) einstellt, bis ihre Drehzahl gleich der der Spindel (56) ist, so daß der Abstand der Reibrolle (57) aus der Mitte der Reibscheibe (58) unmittelbar den auf den Weg bezogenen Brennstoffverbrauch ergibt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch I2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Reibrolle (57) zur Aufzeichnung des Brennstoffverbrauches über eine bestimmte Wegstrecke des,Fahrzeuges, z. B. über IOO km, dient.
  14. 14. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitsmesser (59) des Fahrzeuges mit einem kreisförmig angeordneten Nomogramm (60) versehen ist, das Kurven (6I) gleicher Brennstoffverbräuche pro IOO km aufweist und außerdem in Form von konzentrischen Halbkreisen Kurven (62) gleicher Brennstoffverbräuche pro Zeiteinheit besitzt, und daß die jeweils gültige Kurve (62) durch eine Geschwindigkeitsmeßeinrichtung (63) kenntlich gemacht ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch I4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung (63) durch eine Reibrolle (64) angetrieben ist, die in Abhängigkeit von der Stellung des Brennstoffhebels (29) aus der Mitte einer von der Motorwelle (36) angetriebenen Reibscheibe (65) verstellbar ist, und daß die Umdrehungszahlen der Reibrolle .(64) durch ein Zählwerk (66) gemessen werden, das den insgesamt verbrauchten Brennstoff ablesbar macht.
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