DE9116505U1 - Mit einem Sauggebläse betriebene Reinigungsvorrichtung - Google Patents

Description

Mit einem Sauggebläse betriebene Reinigungsvorrichtung Beschre i bung

Die Neuerung betrifft eine Reinigungsvorrichtung mit einem Sauggebläse und mit einer über einen flexiblen Schlauch mit dem Sauggebläse verbundenen Saugbürste oder Saugdüse, wobei in der Ruhestellung der -flexible Schlauch innerhalb des Gehäuses angeordnet und die Saugbürste in einer Tragmulde an dem Gehäuse der Vorrichtung gelagert ist.

Eine Reinigungsvorrichtung dieser Art ist aus der US-PS 2.023.955 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der flexible Schlauch in der Ruhestellung innerhalb des Gehäuses über eine vertikal verschiebbar gelagerte Umlenkrolle in Form einer Schleife untergebracht. Das die Umlenkrolle tragende Lager ist entlang seiner Gleitbahn durch Gegengewichte in seine obere Endstellung verbracht und hat dabei den Schlauch schleifenartig in das Gehäuse hineingezogen. Infolge dieses Aufbaus und der Wirkungsweise der Einzugsvorrichtung für den Schlauch hat diese bekannte Vorrichtung zwangsläufig eine verhältnismäßig große Ausdehnung in vertikaler Richtung und einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau.

Der Neuerung liegt dia Aufcabe zu&ru.ide, eine Vorrichtung dieser Art dahingehend we iterzuentwicke1 &eegr;, daß bei gleichzeitiger Vereinfachung der Konstruktion zum Aufnehmen des Schlauches innerhalb des Gehäuses die Bauhöhe der Vorrichtung insgesamt verringert werden kann. Die Reinigungsvorrichtung soll sich, bei ansprechender äußerer Gestaltung und einfacher Bedienungsmöglichkeit, als stationäres oder als verfahrbares oder tragbares Gerät, tür die persönliche Kleiderpflege anstelle einer üblichen Kleiderbürste eignen.

Die Vorrichtung nach der Neuerung zeichnet sich dadurch aus, daß der flexible Schlauch in der Ruhestellung auf einer in dem Gehäuse der Vorrichtung angeordneten, von einer Aufrollfeder angetriebenen Trommel aufgerollt ist.

Die Anordnung des flexiblen Schlauches in der Ruhestellung auf einer drehbaren Trommel gestattet es, einen verhältnismäßig langen Schlauch auf verhältnismäßig kleinem Raum unterzubringen, wobei durch die Aufroll feder ein einfacher und wenig aufwendiger Mechanismus zum selbsttätigen Einziehen des Schlauches in das Gehäuse geschaffen wird.

Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist zweckmäßigerweise als kompaktes Gerät gestaltet und kann beispielsweise als an der Wand zu befestigendes Gerät oder als Standgerät ausgebildet sein. Es soll sich insbesondere für die Verwendung in Ankleideräumen oder in Garderoben, sowohl in Privathaushalten als auch in Friseurbetrieben oder in

Lokalen eignen. Mi*: ^H^e des erf ^: r; dungsgemäßen Gerätes lassen sich insbesondere Flusen und Haare von den Kleidern entfernen, ohne daß diese wie bei den QbI ichen Methoden durch den Raum gewirbelt werden. Dadurch, daß der -flexible Schlauch bei Nichtgebrauch der Uorrichtung innerhalb des Gehäuses auf einer drehbaren Trommel untergebracht ist, kann dem Gerät insgesamt eine formschöne und ansprechende Gestalt gegeben werden.

In zweckmäßiger Weiterbildung der Neuerung ist der das Sauggebläse antreibende Elektromotor durch einen beim Aufnehmen der Saugbürste aus seiner Tragmulde betätigten Schalter einschaltbar. Durch diese automatische Einschaltung des Sauggebläses bei der Benutzung der Saugbürste oder der Saugdüse und der ebenfalls automatischen Abschaltung des Elektromotors ist das Gerät außerordentlich einfach in der Handhabung. Es kann beispielsweise im Bereich einer Garderobe fest an der Wand installiert sein und ist dort jederzeit einsatzbereit.

Weitere Vorteile, zweckmäßige Ausgestaltungen und weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.

Die Zeichnung zeigt, teilweise als Schnittdarstellung, eine als Wandgerät geeignete Vorrichtung mit ihren wesentlichen Teilen, für die selbstverständlich auch andere Realisierungsformen als die zeichnerisch dargestellten

gewählt werden können. Auch die aufcere Form des Gerätes kann selbstverständlich anders gestaltet sein.

In einem Gehäuse 1 aus Kunststoff ist ein von einem
Elektromotor 2 angetriebenes Lüfterrad 3 angeordnet, das den erforderlichen Saugvolumenstrom erzeugt. Unterhalb des
Lüfterrades 3 ist ein Schutzgitter 4 angeordnet. An das
Schutzgitter 4 schließt sich eine Saugkammer 5 an, in der
auf einem Ansaugstutzen 6 ein poröser Staubbeutel 7
angeordnet ist. Der Ansaugstutzen 6 sitzt auf dem Boden 8
einer Schublade 9, die zum Wechseln des Staubbeutels 7 an
einem Handgriff 10 seitlich herausgezogen werden kann.

An die Saugkammer 5 schließt sich eine Trommel kammer 14 an.
Die Trommel kammer 14 ist mit einer Ansaugöffnung 15
versehen, von der ein Rohrstutzen &Igr;&oacgr; in den zylindrischen
Innenraum 17 einer drehbar gelagerten Trommel 18 reicht. Die Trommel 18 ist auf einem Drehlager 1? gelagert. Mit Ausnahme der oberen Ausströmöffnung 20, in die der Ansaugstutzen 16
hineinragt, und einer Öffnung 21 in der Zylinderwand der
Trommel weist der Innenraum 17 der Trommel eine geschlossene Wand auf.

Die Öffnung 21 stellt die Verbindung des Saugweges mit dem
flexiblen Schlauch 24 dar, der in mehreren Windungen auf der Trommel 18 aufgerollt ist. Das andere Ende des Schlauches 24 ist durch einen seitlichen Schlitz 25 in der Gehäusewand aus dem Gehäuse 1 herausgeführt. Am Ende des Schlauches 24 ist
eine mit einem Handgriff 26 versehene Saugbürste 27
augeordnet. Die Saugbürste 27 hat eine geeignet ausgebildete

Lagerkante 28, mit der sie auf einer entsprechenden Konsole oder Tragmulde 2? aufliegt, innerhalb der Tragmulde 2? ist der Hebel 30 eines Schalters 31 angeordnet, der so ausgebildet ist, daß der den Elektromotor mit Strom versorgende Stromkreis geschlossen wird, wenn der Hebe] 30 von der Saugbürste entlastet, und geö-f-fnet wird, wenn dor Hebel 30 beim Ablegen der Saugbürste belastet wird.

Die Trommel 18 ist in axialer Richtung unten mit einem zylindrischen Ansatz 33 versehen, an dem eine sp i ral-förmi g aufgewickelte Stahlfeder 34 angreift, deren anderes Ende an dem Gehäuse befestigt ist. Beim Abrollen des Schlauches 24 von der Trommel 18 wird die Stahlfeder 34 gespannt. Durch die hierbei gespeicherte Energie wird der Schlauch 24 wieder auf der Trommel 18 aufgerollt, wenn der Zug auf den flexiblen Schlauch 24 nachläßt und die Saugbürste wieder in ihre Ruhestellung verbracht wird.

Zur Stromversorgung kann das Gerät so ausgebildet sein, daß es an das Stromnetz angeschlossen werden kann. Es ist jedoch auch möglich, innerhalb des Gehäuses ein Batteriefach vorzusehen, in dem eine oder mehrere Batterien angeordnet sind, die den für den Betrieb des Gerätes erfoder 1ichen Strom 1i efern .

Claims (1)

SchutzAnsprüche

1. Reinigungsvorrichtung mit einem Sauggebläse und mit einer über einen -flexiblen Schlauch mit dem Sauggebläse verbundenen Saugbürste oder Saugdüse, wobei in der Ruhestellung der -flexible Schlauch innerhalb des Gehäuses angeordnet und die Saugbürste in einer Tragmulde an dem Gehäuse der Vorrichtung gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der •flexible Schlauch (24) in der Ruhestellung au-f einer in dem Gehäuse (1) der Vorrichtung angeordneten, von einer Au-frol 1-feder (34) angetriebenen Trommel (18) au-fgerol 1 t ist.

Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Lü-fterrad (3) des Sauggebläses antreibende Elektromotor (2) durch einen beim Aufnehmen der Saugbürste (27) aus der Tragmulde (2?) betätigten Schalter (31) einschaltbar ist.