DE9116277U1 - Vorrichtung zum Kühlen von geglühtem Kupferdraht - Google Patents
Vorrichtung zum Kühlen von geglühtem KupferdrahtInfo
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Description
W£7Gz 50442G B
31.03.1992
31.03.1992
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen von Kupferdraht nach seinem Austritt
aus einem elektrisch beheizten Glühofen unter Aufrechterhaltung einer von einem Gasbrenner
erzeugten sauerstoffarmen Schutzgasatmosphäre in einem an die Austrittsöffnung des Ofens
angeschlossenen Kühlkanal.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Qualität des zu lackierenden
Kupferdrahtes zu verbessern. Bei der bisher bekannten Glühung kann es nämlich aufgrund
von Ziehmittelrückständen auf den Kupferdrähten nach Verlassen des Glühofens zu Qualitätsproblemen bei der Lackierung kommen. Die Rückstände werden beim Lackieren
vom Lackfilm eingeschlossen und verdampfen bei der Trocknung im Lackierofen und zerstören den darüber liegenden Lackfilm.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung zum Kühlen von
Kupferdraht vorgeschlagen, daß am Anfang und am Ende des Kühlkanals eine Schutzgasleitung mit einer Förderpumpe und einem Wärmetauscher angeschlossen ist. Das
Schutzgas, insbesondere Erdgas, das in dem Kühlkanal die Wärme des lackierten Drahtes
aufnimmt, wird durch die Förderung im Kreislauf über einen Wärmetauscher wieder heruntergekühlt und tritt im kalten Zustand am Ende des Kühlkanals ein. Dort verläßt der
Kupferdraht den Kühlkanal im gekühlten und dadurch nicht mehr oxidierfähigen Zustand.
Durch Einschalten eines Durchflußmengenregelventils in die Schutzgasleitung zum Wärmetauscher läßt sich die Umlaufgeschwindigkeit im Schutzgaskreislauf einstellen und
ermöglicht eine Kühlung, die dem Drahtdurchmesser entspricht.
Da es sich im Ofen und im Kühlkanal um gleiche oder artgleiche Schutzgase handelt, führt
der erwünschte Übertritt von Schutzgas aus dem Glühofen in den Kühlkanal nicht zu einer
Vermischung verschiedener Gase.
Der Neuerung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Qualitätsprobleme darauf beruhen,
daß der Kupferdraht nach dem Verlassen des Glühofens mittels Luft oder Wasser gekühlt
wurde. Die durch die Neuerung erzielte Qualitätsverbesserung konnte erreicht werden, weil
der Zutritt von Sauerstoff aus der Luft oder dem Kühlwasser zum Kupferdraht verhindert und
somit ein Oxidieren vermieden wird, wenn dieser in noch heißem Zustand aus dem Glühofen
in den Kühlkanal eintritt. Dadurch, daß man den Kühlkanal mit Schutzgas füllt, welches im
Kreislauf über einen Wärmetauscher geführt und dort heruntergekühlt und getrocknet wurde,
kommt nur das gereinigte Schutzgas in den Kühlkanal mit dem Draht in Berührung. Dadurch
wird eine Verschmutzung der Drahtoberfläche mit Ziehöl oder Wasser vermieden. Die noch
auf der Oberfläche des geglühten Drahtes beim Eintritt in den Kühlkanal anhaftenden
Wasser- und Ziehölreste werden vom Schutzgas übernommen und im Wärmetauscher kondensiert. Die ausgeschiedenen Kondensate an Ziehöl, Wasser und darin enthaltenem
Kupfer, können der Ziehemulsion zwecks Entlastung der Umwelt dann wieder zugeführt
werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll die
Zirkulation des Schutzgases in der Kühlstrecke derart gesteuert werden, daß in ihr der
Überdruck gegenüber der Atmosphäre etwas geringer ist als im Ofen, um ein Einströmen
von Schutzgas aus dem Glühofen in die Kühlstrecke zur Aufrechterhaltung der Schutzgasatmosphäre zu gewährleisten. Die Drücke im Glühofen und der Kühlstrecke liegen
oberhalb der umgebenen Raumluft und bewirken einen stetigen, aber geringen Austritt von
Schutzgas an der Eintrittsöffnung des Glühofens und Austrittöffnung der Kühlstrecke.
Dadurch wird Luft am Eintritt in den Glühofen und die Kühlstrecke gehindert und so ein
Oxidieren des Kupferdrahtes vermieden.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 - zeigt eine Prinzipskizze eines Glühofens mit Kühlstrecke.
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Der blanke Kupferdraht D gelangt in Fördenichtung F aus dem Glühofen G über die
Anschlußstelle A am Ausgang des Glühofens G in den Kühlkanal K. Am Austrittsende des
Kühlkanals K ist eine verengte Austrittsöffnung AU gebildet, um möglichst wenig Schutzgas
ins Freie gelangen zu lassen.
Das in dem Kühlkanal K in Richtung R im Gegenstrom zur Förderrichtung F des Drahtes D
zirkulierende Schutzgas wird in der Nähe der Anschlußstelle A über die Leitung L, die
jeweils an den Enden des Kühlkanals K angeschlossen ist, mittels einer Förderpumpe P in
einen Wärmetauscher W geleitet, der zum Beispiel mit Luft als Kühlmittel beschickt wird.
In dem Wärmetauscher W gibt das Kühlgas seine Wärme, die es von dem Kupferdraht in
dem Kühlkanal K aufgenommen hat, an das Kühlmittel ab. Das beim Kühlen entstehende
Kondensat aus Wasser und Ziehölresten wird über die Kondensatleitung KO mit Siphon S
abgeführt.
Nach dem Austritt aus dem Wärmetauscher W gelangt das Schutzgas im gekühlten und
getrockneten Zustand über ein Durchflußmengenregelventil V, durch welches die
Schutzgasmenge geregelt wird, durch die Rückführöffnung am ausgangsseitigen Ende des
Kühlkanals K in denselben zurück. Auf diese Weise ergibt sich eine bevorzugte Gegenstromführung der Kühlgase zur Fördenichtung F des Drahtes D in den Kühlkanal K.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Kühlen von Kupferdraht in einem unmittelbar an einen Glühofen
sich anschließenden Kühlkanal,
dadurch gekennzeichnet , daß am Anfang und am Ende des Kühlkanals (K) eine Schutzgasleitung (L) mit einer Förderpumpe (P) und einem Wärmetauscher (W)
angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß in die Gasleitung (L) ein Durchflußmengenregelventil (V) eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9116277U DE9116277U1 (de) | 1991-03-16 | 1991-03-16 | Vorrichtung zum Kühlen von geglühtem Kupferdraht |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4108703 | 1991-03-16 | ||
DE9116277U DE9116277U1 (de) | 1991-03-16 | 1991-03-16 | Vorrichtung zum Kühlen von geglühtem Kupferdraht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9116277U1 true DE9116277U1 (de) | 1992-09-03 |
Family
ID=25901975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9116277U Expired - Lifetime DE9116277U1 (de) | 1991-03-16 | 1991-03-16 | Vorrichtung zum Kühlen von geglühtem Kupferdraht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9116277U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1808500A1 (de) * | 2006-01-12 | 2007-07-18 | Linde Aktiengesellschaft | Gasabschreckvorrichtung zur Herstellung metallischer Fäden |
-
1991
- 1991-03-16 DE DE9116277U patent/DE9116277U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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