DE9116277U1 - Vorrichtung zum Kühlen von geglühtem Kupferdraht - Google Patents

Vorrichtung zum Kühlen von geglühtem Kupferdraht

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cooling
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    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D9/00Cooling of furnaces or of charges therein
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
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    • C21D9/573Continuous furnaces for strip or wire with cooling
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Description

W£7Gz 50442G B
31.03.1992
Vorrichtung zum Kühlen von geglühtem Kupferdraht
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen von Kupferdraht nach seinem Austritt aus einem elektrisch beheizten Glühofen unter Aufrechterhaltung einer von einem Gasbrenner erzeugten sauerstoffarmen Schutzgasatmosphäre in einem an die Austrittsöffnung des Ofens angeschlossenen Kühlkanal.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Qualität des zu lackierenden Kupferdrahtes zu verbessern. Bei der bisher bekannten Glühung kann es nämlich aufgrund von Ziehmittelrückständen auf den Kupferdrähten nach Verlassen des Glühofens zu Qualitätsproblemen bei der Lackierung kommen. Die Rückstände werden beim Lackieren vom Lackfilm eingeschlossen und verdampfen bei der Trocknung im Lackierofen und zerstören den darüber liegenden Lackfilm.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung zum Kühlen von Kupferdraht vorgeschlagen, daß am Anfang und am Ende des Kühlkanals eine Schutzgasleitung mit einer Förderpumpe und einem Wärmetauscher angeschlossen ist. Das Schutzgas, insbesondere Erdgas, das in dem Kühlkanal die Wärme des lackierten Drahtes aufnimmt, wird durch die Förderung im Kreislauf über einen Wärmetauscher wieder heruntergekühlt und tritt im kalten Zustand am Ende des Kühlkanals ein. Dort verläßt der Kupferdraht den Kühlkanal im gekühlten und dadurch nicht mehr oxidierfähigen Zustand. Durch Einschalten eines Durchflußmengenregelventils in die Schutzgasleitung zum Wärmetauscher läßt sich die Umlaufgeschwindigkeit im Schutzgaskreislauf einstellen und ermöglicht eine Kühlung, die dem Drahtdurchmesser entspricht.
Da es sich im Ofen und im Kühlkanal um gleiche oder artgleiche Schutzgase handelt, führt der erwünschte Übertritt von Schutzgas aus dem Glühofen in den Kühlkanal nicht zu einer Vermischung verschiedener Gase.
Der Neuerung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Qualitätsprobleme darauf beruhen, daß der Kupferdraht nach dem Verlassen des Glühofens mittels Luft oder Wasser gekühlt wurde. Die durch die Neuerung erzielte Qualitätsverbesserung konnte erreicht werden, weil der Zutritt von Sauerstoff aus der Luft oder dem Kühlwasser zum Kupferdraht verhindert und somit ein Oxidieren vermieden wird, wenn dieser in noch heißem Zustand aus dem Glühofen in den Kühlkanal eintritt. Dadurch, daß man den Kühlkanal mit Schutzgas füllt, welches im Kreislauf über einen Wärmetauscher geführt und dort heruntergekühlt und getrocknet wurde, kommt nur das gereinigte Schutzgas in den Kühlkanal mit dem Draht in Berührung. Dadurch wird eine Verschmutzung der Drahtoberfläche mit Ziehöl oder Wasser vermieden. Die noch auf der Oberfläche des geglühten Drahtes beim Eintritt in den Kühlkanal anhaftenden Wasser- und Ziehölreste werden vom Schutzgas übernommen und im Wärmetauscher kondensiert. Die ausgeschiedenen Kondensate an Ziehöl, Wasser und darin enthaltenem Kupfer, können der Ziehemulsion zwecks Entlastung der Umwelt dann wieder zugeführt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll die Zirkulation des Schutzgases in der Kühlstrecke derart gesteuert werden, daß in ihr der Überdruck gegenüber der Atmosphäre etwas geringer ist als im Ofen, um ein Einströmen von Schutzgas aus dem Glühofen in die Kühlstrecke zur Aufrechterhaltung der Schutzgasatmosphäre zu gewährleisten. Die Drücke im Glühofen und der Kühlstrecke liegen oberhalb der umgebenen Raumluft und bewirken einen stetigen, aber geringen Austritt von Schutzgas an der Eintrittsöffnung des Glühofens und Austrittöffnung der Kühlstrecke. Dadurch wird Luft am Eintritt in den Glühofen und die Kühlstrecke gehindert und so ein Oxidieren des Kupferdrahtes vermieden.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 - zeigt eine Prinzipskizze eines Glühofens mit Kühlstrecke.
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Der blanke Kupferdraht D gelangt in Fördenichtung F aus dem Glühofen G über die Anschlußstelle A am Ausgang des Glühofens G in den Kühlkanal K. Am Austrittsende des Kühlkanals K ist eine verengte Austrittsöffnung AU gebildet, um möglichst wenig Schutzgas ins Freie gelangen zu lassen.
Das in dem Kühlkanal K in Richtung R im Gegenstrom zur Förderrichtung F des Drahtes D zirkulierende Schutzgas wird in der Nähe der Anschlußstelle A über die Leitung L, die jeweils an den Enden des Kühlkanals K angeschlossen ist, mittels einer Förderpumpe P in einen Wärmetauscher W geleitet, der zum Beispiel mit Luft als Kühlmittel beschickt wird. In dem Wärmetauscher W gibt das Kühlgas seine Wärme, die es von dem Kupferdraht in dem Kühlkanal K aufgenommen hat, an das Kühlmittel ab. Das beim Kühlen entstehende Kondensat aus Wasser und Ziehölresten wird über die Kondensatleitung KO mit Siphon S abgeführt.
Nach dem Austritt aus dem Wärmetauscher W gelangt das Schutzgas im gekühlten und getrockneten Zustand über ein Durchflußmengenregelventil V, durch welches die Schutzgasmenge geregelt wird, durch die Rückführöffnung am ausgangsseitigen Ende des Kühlkanals K in denselben zurück. Auf diese Weise ergibt sich eine bevorzugte Gegenstromführung der Kühlgase zur Fördenichtung F des Drahtes D in den Kühlkanal K.

Claims (2)

WE/Gz 50442G C 31.03.1992 SCHUTZANSPRUCHE
1. Vorrichtung zum Kühlen von Kupferdraht in einem unmittelbar an einen Glühofen sich anschließenden Kühlkanal,
dadurch gekennzeichnet , daß am Anfang und am Ende des Kühlkanals (K) eine Schutzgasleitung (L) mit einer Förderpumpe (P) und einem Wärmetauscher (W) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß in die Gasleitung (L) ein Durchflußmengenregelventil (V) eingesetzt ist.
DE9116277U 1991-03-16 1991-03-16 Vorrichtung zum Kühlen von geglühtem Kupferdraht Expired - Lifetime DE9116277U1 (de)

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DE9116277U DE9116277U1 (de) 1991-03-16 1991-03-16 Vorrichtung zum Kühlen von geglühtem Kupferdraht

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DE4108703 1991-03-16
DE9116277U DE9116277U1 (de) 1991-03-16 1991-03-16 Vorrichtung zum Kühlen von geglühtem Kupferdraht

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DE9116277U1 true DE9116277U1 (de) 1992-09-03

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DE (1) DE9116277U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1808500A1 (de) * 2006-01-12 2007-07-18 Linde Aktiengesellschaft Gasabschreckvorrichtung zur Herstellung metallischer Fäden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1808500A1 (de) * 2006-01-12 2007-07-18 Linde Aktiengesellschaft Gasabschreckvorrichtung zur Herstellung metallischer Fäden

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