DE9115401U1 - Kupplungssystem zur Kupplung von Tuben - Google Patents
Kupplungssystem zur Kupplung von TubenInfo
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- G—PHYSICS
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Description
Michael Kandl
Kußmaulstr. 58
7800 Freiburg i.Br.
Tel.: 0761/86798
Kußmaulstr. 58
7800 Freiburg i.Br.
Tel.: 0761/86798
Die Erfindung betrifft ein Kupplungssystem zur axialen Kupplung zweier Tuben, einsetzbar vorzugsweise in optisch-mechanischen
Aufbauten, wobei die Enden der beiden Tuben lösbar-kuppelbar und in gekuppeltem Zustand axial-drehbar und dosierbar-arretierbar
gehalten sind.
Bei optisch-mechanischen Aufbauten ist es häufig erwünscht, schnell und einfach die Enden zweier Tuben axial so zu kuppeln,
daß die Verbindung jederzeit ebenso schnell und einfach wieder gelöst werden kann. Ferner ist es oft erwünscht, daß die Tuben
in gekuppeltem Zustand axial gegeneinander drehbar bleiben. Schließlich soll diese axial-drehbare Verbindung oft - im
Sinne einer Art "Rutschkupplung" - von "leichtgängig" über "schwergängig" bis "fest" dosierbar-arretierbar sein. Zudem
wäre es von Vorteil, wenn der Durchmesser des Innenquerschnitts der beiden Tuben über deren gesamte Länge gleich bliebe und
die beiden Tubusenden eine identische Geometrie aufwiesen, was die Herstellung des Systems erleichtern und variablere
Aufbauten im "Baukastensystem" ermöglichen würde.
Dem Erfinder sind bereits folgende Kupplungssysteme für Tuben bekannt.
1) Steckhülsensystem (Fig. 1, schematisch)
2) Verschraubungssystem (Fig. 2, schematisch)
3) Bajonettsystem (Fig. 3, schematisch)
4) Schnellwechselsystem ("System 64") der Firma Lichtenknecker
Optics AG, B-3500 Hasselt, Belgien (Fig. 4, Kopie aus dem Katalog der Firma)
Obwohl alle diese bekannten Systeme ihre Aufgabe der Kupplung von Tuben durchaus erfüllen haben sie aber auch jeweils Nachteile.
1) Das Steckhülsensystem (Fig. 1) ist zwar schnell und einfach zu handhaben und bleibt in gekuppeltem Zustand auch axial-drehbar,
ist jedoch nicht dosierbar-arretierbar. Oft variiert bei dieser Konstruktion zwangsläufig der Durchmesser des Innenquerschnitts
(Q). Die Geometrie der beiden Tubusenden (la, Ib) ist unterschiedlich.
2) Das Verschraubungssystem (Fig. 2) ist in gekuppeltem Zustand zwar fest arretiert, dann aber nicht mehr axial-drehbar
und auch nicht dosierbar-arretierbar. Die Handhabung ist oft langwierig und umständlich. Oft variiert bei dieser Konstuktion
zwangsläufig der Durchmesser des Innenquerschnitts (Q). Die Geometrie der beiden Tubusenden (2a, 2b) ist unterschiedlich.
3) Das Bajonettsystem (Fig. 3) - stark verbreitet eigentlich nur in der Fototechnik - ist zwar schnell und einfach zu handhaben
und in gekuppeltem Zustand fest arretiert, dann aber nicht mehr axial-drehbar und auch nicht dosierbar-arretierbar.
Oft variiert bei dieser Konstruktion zwangsläufig der Durchmesser des Innenquerschnitts (Q). Die Geometrie der beiden
Tubusenden (3a, 3b) ist unterschiedlich.
4) Das Schnellwechselsystem ("System 64") (Fig. 4) ist zwar
im Prinzip schnell zu handhaben und bleibt mittels Stellschraube (5), Ringfeder (6) und Nut (7) in gekuppeltem Zustand sowohl
axial-drehbar, als auch dosierbar-arretierbar. Jedoch ist die Handhabung keineswegs immer einfach, da die Stellschraube
(5), die zudem das äußere Erscheinungsbild der Konstruktion stört, zu klein dimensioniert und in manchen Aufbauten
womöglich gar nicht zugänglich ist. Der Durchmesser des Innenquerschnitts (Q) variiert zwangsläufig auch hier. Die
Geometrie der beiden Tubusenden (4a, 4b) ist unterschiedlich.
Es besteht nun die Aufgabe, ein Kupplungssystem für Tuben zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin,
den beiden zu kuppelnden Tubusenden eine leicht herstellbare und identische Geometrie zu verschaffen, den Durchmesser ihrer
Innenquerschnitte (Q) gleichbleibend zu gestalten und die so entstandenen Elemente mittels eines speziellen Ringadapters
schnell, einfach und gut zugänglich lösbar-kuppelbar, sowie axial-drehbar und dosierbar-arretierbar zu verbinden.
Die Figuren 5 bis 8 zeigen beispielhaft eine der möglichen Ausführungsformen der Erfindung.
Fig. 5 stellt schematisch ein erfindungsgemäßes Ringadaptersystem
dar, bestehend aus zwei Tuben (8), deren aufeinanderzu weisende Enden eine identische Geometrie und deren Innenquerschnitte
(Q) einen gleichbleibenden Durchmesser aufweisen. Die Tubusenden besitzen an ihren Außenflächen je eine Ringnut
(9). Der Ringadapter (10), der die beiden zusammenzuführenden Enden der Tuben (8) umgreifen und miteinander verbinden soll,
ist hier zunächst nur in einer stark schematisierten Außenansicht dargestellt, die vorerst keine weiteren Einzelheiten
seiner Konstruktion zeigt. Die beiden geraden Pfeile stellen dar, wie die beiden Tuben (8) im Ringadapter (10) zusammenzuführen
sind. Der gebogene Pfeil stellt dar, wie dann der Ringadapter (10) zu drehen ist, um die Kupplung der beiden Tuben
(8) herzustellen.
Fig. 6 stellt dasselbe erfindungsgemäße Ringadaptersystem
aus Fig. 5 dar, hier jedoch in einer genaueren, perspektivischen Form. Erkennbar ist hier bereits, daß der Ringadapter
(10) eigentlich aus zwei Elementen, einem Innenring (11) und einem Außenring (12) besteht, die gegeneinander verdrehbar
sein müssen. Erkennbar ist ferner, wie Fig. 7 noch genauer zeigen wird, daß die Konstruktion in ihrem Inneren zungenförmige
Elemente (13) am Innenring (11), sowie keilförmige Elemente (14) am Außenring (12) besitzt. - Vorstellbar wird hier
bereits, wie diese keilförmigen Elemente (14), bei Drehung
des Außenringes (12) gegen den Innenring (11) - in Richtung des gebogenen Pfeiles - die zungenförmigen Elemente (13) des
Innenringes (11) in die Nuten (9) der beiden Tubusenden (8) niederdrücken, nachdem diese zuvor in den Ringadapter (10)
in Richtung der beiden geraden Pfeile - zusammengeführt worden sind. Auf diese Weise wird eine Kupplung der beiden
Tuben (8) hergestellt.
Durch die keilförmige Ausbildung der Elemente (14) des Außenringes
(12) wird dabei eine dosierbare Anpresskraft auf die zungenförmigen Elemente (13) des Innenringes (11) ausgeübt,
je nachdem wie weit der Außenring (12) gegen den Innenring (11) verdreht wird.
Ein radial ins Innere der Konstruktion weisender Vorsprung (15) am Innenring (11) der, wie Fig. 7 noch genauer zeigen
wird, nur die Hälfte der Gesamtlänge der Konstruktion einnimmt,
ragt dadurch wahlweise in die kurze Längsnut (16) am Ende eines der beiden Tuben (8) und verhindert so ein unerwünschtes
Mitdrehen des Innenringes (11) bei Betätigung des Außenringes (12), wobei aber die Tuben (8) weiterhin axial
gegeneinander drehbar bleiben.
Fig. 7 stellt nun die genaue Konstruktion des Ringadapters (10) in zerlegtem Zustand und in perspektivischer Form dar.
Erkennbar ist, daß hier sowohl der Innenring (11), als auch der Außenring (12) jeweils einstückig ausgebildet sind. Beim
Innenring (11), welcher aus federndem Material bestehen sollte, wurden hier, nur durch das Anbringen entsprechender Schlitze
und Aussparungen, die erforderlichen zungenförmigen Elemente
(13), sowie die Führungsstege (17) für die keilförmigen Elemente (14) des Außenringes (12) ausgebildet. Der breite, den
Innenring (11) in seiner gesamten Länge zerteilende Schlitz (18) erlaubt - in Richtung der gebogenen Pfeile - ein Zusammenpressen
des Innenringes (11) insoweit, als dies für dessen Einführung in den Außenring (12) beim Zusammenbau der Konstruktion
notwendig ist.
Die Darstellung des Außenringes (12) zeigt hier in deutlicher
Die Darstellung des Außenringes (12) zeigt hier in deutlicher
Weise die Anordnung zweier Paare jener keilförmigen Elemte
(14), welche bei Drehung des Außenringes (12) gegen den Innenring (11) dessen zungenförmige Elemente (13) in der bereits
beschriebenen Weise niederdrücken.
Fig. 8 zeigt nocheinmal das Funktionsprinzip der Konstruktion
in zwei schematischen Schnittdarstellungen, vor und nach dem Kupplungsvorgang.
Dieses Ringadaptersystem ist in Metall-, Kunststoff- oder Metall-Kunststoff-Mischbauweise in nahezu jeder Dimensionierung
herstellbar und im Übrigen nicht nur in optisch-mechanischen-, sondern auch in anderen mechanischen und feinmechanischen
Aufbauten einsetzbar.
Claims (4)
1. Kupplungssystem zur Kupplung von Tuben, durch das die Enden zweier Tuben (8) miteinander verbunden werden können,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden Tuben (8) mittels eines dritten Elementes., eines Ringadapters (10),
miteinander verbunden werden können.
2. Kupplungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Enden der beiden Tuben (8), durch deren spezielle Konstruktion (9, 16)
und durch die spezielle Konstruktion des Ringadapters (10) (11, 12, 13, 14, 15), lösbar-kuppelbar und in gekuppeltem
Zustand axial-drehbar und dosierbar-arretierbar gehalten werden kann.
3. Kupplungssystem nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden Tuben (8) eine identische Geometrie aufweisen können (Fig. 5, Fig. 6).
4. Kupplungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Innenquerschnitte (Q) der beiden Tuben (8) identisch und über deren
gesamte Länge gleichbleibend groß gehalten werden kann.
Michael Kandl
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9115401U DE9115401U1 (de) | 1991-12-12 | 1991-12-12 | Kupplungssystem zur Kupplung von Tuben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9115401U DE9115401U1 (de) | 1991-12-12 | 1991-12-12 | Kupplungssystem zur Kupplung von Tuben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9115401U1 true DE9115401U1 (de) | 1992-03-12 |
Family
ID=6874135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9115401U Expired - Lifetime DE9115401U1 (de) | 1991-12-12 | 1991-12-12 | Kupplungssystem zur Kupplung von Tuben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9115401U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29616666U1 (de) * | 1996-09-27 | 1997-01-23 | KAPPA messtechnik GmbH, 37130 Gleichen | Klemmvorrichtung zum koaxialen Verbinden von zwei insbesondere optischen Bauteilen |
EP1217285A1 (de) * | 2000-12-21 | 2002-06-26 | Rolf C. Hagen, Inc. | Verbinder für Kleintierkäfigsysteme |
-
1991
- 1991-12-12 DE DE9115401U patent/DE9115401U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29616666U1 (de) * | 1996-09-27 | 1997-01-23 | KAPPA messtechnik GmbH, 37130 Gleichen | Klemmvorrichtung zum koaxialen Verbinden von zwei insbesondere optischen Bauteilen |
EP1217285A1 (de) * | 2000-12-21 | 2002-06-26 | Rolf C. Hagen, Inc. | Verbinder für Kleintierkäfigsysteme |
US6494502B1 (en) | 2000-12-21 | 2002-12-17 | Rolf C. Hagen, Inc. | Connector for small animal cage systems |
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