DE9114067U1 - Verschluß für Schiebefenster oder Schiebetüren - Google Patents
Verschluß für Schiebefenster oder SchiebetürenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/18—Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
- E05C9/1825—Fastening means
- E05C9/1833—Fastening means performing sliding movements
- E05C9/185—Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
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Description
Anmelderin: Schüring GmbH & Co.
Fenstertechnologie KG
Niederkasseler Straße 17 5000 Köln 90
Niederkasseler Straße 17 5000 Köln 90
Bezeichnung: Verschluß für Schiebefenster oder Schiebetüren
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Schiebefenster oder -türen, mit mindestens einem an der Stirnseite
des Schiebeflügels angeordneten und von einem Getriebe über eine Treibstange angetriebenen beweglichen Schließteil, das
in Schließstellung des Schiebeflügels mit einem am Rahmen befestigten feststehenden Schließteil derart zusammenwirkt,
daß durch Verschieben des beweglichen Schließteils die Schließteile an Flügel und Rahmen formschlüssig ineinandergreifen.
Bei den bekannten Verschlüssen dieser Art ist an der in einer Beschlagnut geführten Treibstange ein mit einem Kopf
versehener Schließzapfen befestigt, der in Schließstellung des Schiebeflügels mit seinem Kopf durch eine Öffnung in
einem am Rahmen befestigten Schließblech hindurchragt und der durch Verschieben der Treibstange bzw. des Schließbolzens
mit dem Schließblech verriegelt wird.
Der bekannte Verschluß hat den Nachteil, daß er ohne größere Schwierigkeiten gewaltsam geöffnet werden kann;. Durch senkrechtes
Verschieben des Schließzapfens kann dieser wieder in die Öffnungsstellung bewegt werden, so daß er außer Eingriff
kommt mit dem Schließblech und der Flügel aufgeschoben werden kann. Bei diesen bekannten Verschlüssen können die
Schiebefester oder Schiebetüren auch leicht ausgehebelt und damit auch geöffnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß für Schiebefenster oder Schiebetüren zu schaffen, der einem
gewaltsamen Öffnen erheblich größeren Widerstand entgegen-
setzt und der in wirtschaftlicher Weise herstellbar und leicht montierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
feststehende Schließteil am Rahmerrein mit einem Kopf versehener Schließzapfen ist, der in Schließstellung des Schiebeflügels
durch eine Öffnung einer an der Stirnseite des Schiebeflügels befestigten Stulpschiene greift und das
bewegliche Schließteil ein hinter der Stulpschiene verdeckt angeordneter Schließschuh ist, der durch Bewegen in seine
Schließstellung mit seitlichen Wangen hinter den Kopf des Schließbolzens greift.
Bei diesem Verschluß ist zur Sicherung gegen Einbrüche der Verschlußbereich verdeckt liegend in der Beschlagnut des
Schiebeflügels untergebracht. Hierdurch ist ein Fremdeingriff von außen auf bewegliche Verschlußteile nicht möglich.
Die Öffnung in der Stulpschiene ist trichterartig ausgebildet, so daß beim Schließen des Schiebeflügels der Schließzapfen
wie ein Zentrierzapfen wirkt und den Schiebeflügel gegen den Rahmen präzise ausrichtet. Durch Verschieben des
an der Treibstange befestigten Schließschuhs erfolgt die Verriegelung. Weil die hinter dem Kopf des Schließbolzens
greifenden Wangen des Schließschuhs eine beim Schließen einen Anzug bewirkende geneigte Fläche aufweisen, wird der
Türflügel beim Verriegeln gegen den Rahmen gezogen, so daß er dort spielfrei anliegt. .'
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen
2 bis 10.
In der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in 35
Fig. | 5 | Fig. | 2 |
Fig. | Fig. | 3 | |
Fig. &eegr; |
|||
Fig. | 4 | ||
5 | |||
6 | |||
7 |
Fig. 1 eine Seitenansicht des Verschlusses nach der Erfindung, teilweise in Schnittansicht,
eine Längsschnittansicht und eine Draufsicht auf die Treibstange des Verschlusses
nach Fig. 1,
eine Längsschnittansicht und eine Draufsicht auf die Stulpschiene des Verschlusses
nach Fig. 1,
eine stark vergrößerte Ansicht nach der Schnittlinie VI-VI in Fig. 1,
eine Ansicht nach der Schnittlinie VII-VII in Fig.
eine Ansicht nach der Schnittlinie VII-VII in Fig.
6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Schließschuh, Fig. 9 eine Ansicht nach der Schnittlinie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 eine Rückansicht des Schließschuhs,
Fig. 11 eine abgewandelte Ausführungsform des Schließzapfens mit einstellbarem Kopf.
Der in Fig. 1 dargestellte Verschluß für Schiebefenster oder Schiebetüren weist an der Stirnseite des Schiebeflügels 1
ein von einem Getriebe 6 über eine Treibstange 5 angetriebenes bewegliches Schließteil 8 auf, das mit einem starr am
Rahmen 11 befestigten Schließteil 14 verriegelbar ist. Das feststehende Schließteil am Rahmen 11 ist ein mit einem Kopf
15 versehener Schließzapfen 14, der in Schließstellung des Schiebeflügels 1 durch eine Öffnung einer an der Stirnseite
des Schiebeflügels 1 befestigten Stulpschiene -4 greift. Das
bewegliche Schließteil ist ein hinter der Stulpschiene 4 verdeckt angeordneter Schließschuh 8, der durch Bewegen in
seine Schließstellung mit seitlichen, insbesondere aus den Fig 7, 8 und 9 ersichtlichen, Wangen 10 hinter den Kopf 15
des Schließbolzens 14 greift. Die Stulpschiene 4 ist mittels Befestigungsschrauben 26 vor der Beschlagnut 3 am Profil 2
des Schiebeflügels 1 befestigt (vgl. Fig. 6). Zwischen der Stulpschiene und dem Boden der Beschlagnut 3 sind aus Fig.
ersichtliche Stützböckchen 25 angeordnet. Diese Stützböckchen 25 greifen durch ein Langloch 27, das in der Treibstan-
ge 5 angeordnet ist. Die Befestigungsschrauben 26 für die Stulpschiene 5 sind durch die Stützböckchen 25 hindurchgeführt.
Die Öffnung in der Stulpschiene 4 zum Durchlaß des Schließzapfens 14 wird von einer Führungsbuchse 9 gebildet.
Wie die Fig 6 zeigt, hat diese Führungsbuchse 9 einen trichterartigen Einlauf 22, so daß beim Schließen des Schiebeflügels
1 der Schließzapfen 14 den Schiebeflügel 1 gegenüber
dem Rahmen 11 zentriert bzw. ausrichtet. Auch der Auslaß 23 der Führungsbuchse 9 ist trichterartig ausgebildet, so daß
auch beim Öffnen des Fensters oder der Türe der Kopf 15 des Schließzapfens 14 nicht an der Buchse 9 hängenbleiben kann.
Wie die Fig. 6 zeigt, ist der Schließzapfen 14 auf eine Schließzapfenplatte 13 aufgenietet, die am Rahmenprofil 11
mittels Befestigungsschrauben 31 befestigt ist. Die Schließplatte 13 kann, wie die Fig. 1 zeigt, auch als eine durchgehende
Schiene ausgebildet sein. Diese Schiene hat zum Rahmen hin vorspringende Ausdrückungen 33, die so auf das Rahmenprofil
11 abgestimmt sind, daß sie bei richtiger Anordnung der Schließzapfen 14 bzw. der Schließzapfenplatte 13 in die
Nut 34 des Rahmenprofils 11 eingreifen. In der Schließzapfenplatte
oder -leiste 13 befinden sich Langlöcher 32, so daß vor dem Anziehen der Befestigungsschrauben 31 die
Schließzapfenleiste 13 mit den Schließzapfen 14 genau ausgerichtet
werden kann, so daß die Zapfen 14 beim Schließen des Schiebeflügels 1 problemlos durch die Führungsbuchsen 9
hindurchgeführt werden und in die in Fig. 1 und 6 dargestellte Stellung gelangen. Ist der Schiebeflügel 1 in
Schließstellung eingefahren, dann kann durch Verschwenken des Handhebels oder Handgriffes 7 die Treibstange 5 um einen
bestimmten Betrag nach oben bewegt werden, so daß die darauf befestigten Schließschuhe 8 die Köpfe 15 der Schließzapfen
14 hintergreifen.
Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist um den Schließbolzen 14 ein sich gegen die Schließplatte 13 abstützender
elastischer Stoßdämpferring 16 angeordnet. Dieser
-&dgr;-
Stoßdämpferring 16 hat einen nach innen vorspringenden
Wulst, der in eine umlaufende Nut 17 des Schließbolzens 14 eingreift. Der elastische, vorzugsweise aus Gummi oder einem
gummielastischen Kunststoff bestehende Stoßdämpferring 16 bewirkt, daß beim Schließen des Scfriebefensters oder der
Schiebetür das Anschlagen abgedämpft ist. Dadurch, daß beim Verriegeln der hinter den Kopf 15 des Schließzapfens 14
greifende Schließschuh 8 den Flügel 1 gegen den Rahmen 11 zieht, wird der elastische Stoßdämpferring 16 unter Vorspannung
gebracht, so daß der Türflügel spielfrei am Rahmen anliegt. Dadurch werden insbesondere durch Wind verursachte
Klappergeräusche des Tür- oder Fensterflügels vermieden. Bei verschlossenem und verriegeltem Türflügel ist der Schließzapfen
14 sozusagen dreifach gelagert, nämlich einmal durch seine Vernietung mit der Schließzapfenleiste 13, zum zweiten
über die Führungsbuchse 9 und zum dritten in dem in Riegelstellung befindlichen Schließschuh 8. Hierdurch ist dieser
Tür- und Fensterverschluß zusätzlich stabilisiert. Die bei einem Aufbruchversuch des Fensters oder der Tür auftretenden
Kräfte werden so besser als bei den bekannten Verschlüssen aufgefangen.
Der Schließzapfen 14 kann mit seinem Kopf 15 einstückig ausgebildet sein. Er kann aber auch, wie die Fig. 11 zeigt,
aus zwei Teilen bestehen, wobei der Kopf 15 über einen Schraubenbolzen 19 in eine Gewindebohrung 13 eingeschraubt
ist, die im Schließzapfen 14 vorgesehen ist. Die Gewinde am Schließzapfen 14 und/oder am Schraubenbolzen 19 sind so
ausgeführt, daß die Verschraubung selbsthemmend ist, so daß der Kopf 15 noch in seinem axialen Abstand genau eingestellt
werden kann, so daß auch Verspannungen, Maßungenauigkeiten und dergleichen ausgeglichen werden können. Die Einstellbarkeit
des Kopfes 15 kann aber auch dadurch erreicht werden, daß der Schließzapfen 14 mit einem selbsthemmenden Gewinde
auf die Schließzapfenplatte 13 aufschraubbar ist.
In Fig 7 ist als Phantoitibild der Schließkopf 15 relativ zum
Schließschuh 8 dargestellt, wenn sich der Schließschuh 8 in Schließstellung befindet. Das Getriebe 6 ist so ausgelegt,
daß beim Verschwenken des Handhebels oder -griffes 7 der Schließschuh 8 nicht von unten oder von oben gegen den
Schließzapfen 14 drückt, sondern ein Spiel von etwa 2 mm
verbleibt.
Der Schließschuh 8 weist einen Nietzapfen 21 auf, der in das Nietloch 29 der Treibstange 5 eingesetzt und dort vernietet
werden kann. Ferner weist der Schließschuh 8 Nasen 20 auf, die in Ausnehmungen 28 der Treibstange 5 eingreifen. Auf
diese Weise werden die auftretenden Scherkräfte nicht allein vom Nietzapfen 21 getragen. Der Schließschuh 8 weist auf
seiner Rückseite seitliche Stegwände 24 auf, die sich an die Seitenflächen der Treibstange 5 anlegen.
— &Iacgr; —
Bezugszeichenliste:
1 Schiebeflügel
2 Flügelprofil
3 Beschlagnut 4 Stulpschiene
5 Treibstange
6 Getriebe
7 Fenstergriff
8 Schließschuh 9 Führungsbuchse
10 seitliche Wange
11 Rahmen
12 Profilnut
13 Schließzapfenplatte 14 Schließzapfen
15 Kopf
16 Stoßdämpferring
17 Ringnut
18 Gewindebohrung 19 Schraubenbolzen
20 Nase
21 Nietzapfen
22 Einlauf
23 Auslauf 24 Stegwände
25 Stützböckchen
26 Befestigungsschraube
27 Langloch
28 Ausnehmung 29 Nietloch
30 Nietloch
31 Befestigungsschraube 3 2 Langloch 3 3 Ausdrückung
34 Profilnut 35 geneigte Fläche
Claims (10)
1. Verschluß für Schiebefenster oder -türen, mit mindestens
einem an der Stirnseite des Schiebeflügels (1) angeordneten und von einem Getriebe (6) über erne Treibstange (5) angetriebenen
beweglichen Schließteil (8), das in Schließstellung des Schiebeflügels (1) mit einem am Rahmen (11) befestigten
feststehenden Schließteil (14) derart zusammenwirkt, daß durch Verschieben des beweglichen Schließteils (8) die
Schließteile (8 und 14) formschlüssig ineinandergreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Schließteil (14) am Rahmen (11) ein mit einem Kopf (15) versehener
Schließzapfen (14) ist, der in Schließstellung des Schiebeflügels (1) durch eine Öffnung einer an der Stirnseite des
Schiebeflügels (1) befestigten Stulpschiene (4) greift und das bewegliche Schließteil ein hinter der Stulpschiene (4)
verdeckt angeordneter Schließschuh (8) ist, der durch Bewegen in seine Schließstellung mit seitlichen Wangen (10)
hinter den Kopf (15) des Schließbolzens (14) greift.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung in der Stulpschiene (4) von einer Führungsbuchse
(9) gebildet ist, deren Einlauf (22) und Auslauf (23) trichterartig erweitert sind.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließschuh (8) mittels eines Nietzapfens (21) auf
die Treibstange (5) aufgenietet ist und mindestens eine in eine Ausnehmung der Treibstange (5) eingreifende Nase (20)
aufweist.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließschuh (8) an seiner Rückseite
sich an die Seitenflächen der Treibstange (5) anlegende Stegwände (24) aufweist.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter den Kopf (15) des Schließbolzens
(14) greifenden Wangen (10) eine beim Schließen einen Anzug bewirkende geneigte Fläche aufweisen.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbolzen (14) an einer am
Rahmen (11) befestigten Platte (13) oder Leiste befestigt ist.
7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß um den Schließbolzen (14) ein sich gegen die Platte (13) abstützender elastischer Stoßdämpferring (16) angeordnet ist.
8. Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Schließbolzen (14) eine umlaufende Nut (17) angeordnet ist,
in die ein nach innen vorspringender Wulst des Stoßdämpferringes (16) eingreift.
9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (15) des Schließzapfens (14)
über ein selbsthemmendes Gewinde (18) axial einstellbar ist.
10.. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (15) mit einem Schraubenbolzen (19) versehen ist,
der in einem Innengewinde (18) des Schließzapf'ens (14)
selbsthemmend einstellbar geführt ist.
Priority Applications (2)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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