DE911276C - Aus mindestens zwei keramischen Schichten aufgebauter Koerper - Google Patents

Aus mindestens zwei keramischen Schichten aufgebauter Koerper

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DE911276C
DE911276C DEL1966A DEL0001966A DE911276C DE 911276 C DE911276 C DE 911276C DE L1966 A DEL1966 A DE L1966A DE L0001966 A DEL0001966 A DE L0001966A DE 911276 C DE911276 C DE 911276C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/258Temperature compensation means
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/207Hollow waveguide filters

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Description

Im Patent 869 662 ist ein keramischer Mehrschichtkondensator beschrieben, welcher aus mindestens zwei keramischen Massenschichten mit verschiedenen elektrischen Eigenschaftswerten und möglichst ähnlichen Ausdehnungswerten besteht, die durch ein Trockenpreßverfahren oder durch einen beliebigen anderen keramischen Formgebungsprozeß übereinander angeordnet und durch einen Brennprozeß an den sich berührenden Grenzflächen zu einem einheitlichen Werkstück verbunden sind.
Die verschiedenen keramischen Schichten bilden nach dem Brand einen einheitlichen Körper mit physikalischen Gesamteigenschaften, die sich aus den Kennwerten der einzelnen Schichten und aus ihrer Dicke ergeben.
Gemäß der Erfindung soll die im Hauptpatent für keramische Mehrschichtkondensatoren beschriebene Anordnung auf zu anderen Zwecken dienende, aus mindestens zwei keramischen Schichten aufgebaute Körper angewandt werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
Diese Ausführungsform bezieht sich auf ein Laboratoriumsgerät, welches bisher mangels der erst durch die Erfindung geschaffenen befriedigenden Konstruktion noch nicht in größerem Umfang verwendet wurde und dessen Aufbau und Wirkungsweise am leichtesten an dem lichtoptischen Analogen erläutert werden kann.
Wenn man die Spektralverteilung eines weißen Lichtstrahls in bestimmter willkürlicher Weise be-
einflussen will, also beispielsweise mehrere Farben in diesem Lichtstrahlenbündel vollständig oder in einem bestimmten vorgeschriebenen Maß unterdrücken will, während andere Farben ganz oder nahezu ganz ungeschwächt bleiben sollen, so kann man mehrere Filtergläser von ganz bestimmten Eigenschaften hintereinanderschalten und dadurch die gewünschte Änderung in der spektralen Verteilung des Lichtstrahlenbündels bewirken.
Eine ähnliche Aufgabe kann man sich nun auch für eine drahtlose Strahlung, die einen großen Bereich von kontinuierlich oder diskontinuierlich verteilten Frequenzen enthält, stellen. Eine solche Strahlung kann z. B. im Dezimeterwellengebiet oder im Gebiet noch kürzerer Wellenlängen liegen, und beispielsweise durch Modulation eines sehr kurzwelligen Senders mit einem breiten Modulationsfrequenzband erzeugt werden. Die entsprechende Filteranordnung besteht, wie die Zeichnung zeigt, aus mehreren, beispielsweise drei verschiedenen keramischen Massen a, b, c in Schichten von verschiedener Dicke da, db, dc. Wenn auf die oberste dieser Schichten ein drahtloser Strahl in der Richtung des Pfeiles S auftrifft, wird ein gewisser Bruchteil der Energie an der oberen Grenzfläche der Schicht α reflektiert, der von der Dielektrizitätskonstanten des Mediums, in dem -der Strahl S verläuft, von der Dielektrizitätskonstanten des Mediums α sowie von den Verlustwinkeln dieser beiden Medien abhängt. Für den reflektierten Bruchteil R optischer Energie in der entsprechenden lichtoptischen Anordnung gilt dabei die Gleichung
R =
in welcher η der Brechungsexponent des Mediums a ist und k der Absorptionskoeffizient dieses Mediums. Im Fall der Reflexion eines drahtlosen Strahls tritt an Stelle des Brechungsexponenten die Quadratwurzel aus dem Produkt der Dielektrizitätskonstanten der Medien oberhalb der Schicht a und der Schicht α selbst. An Stelle des Absorptionskoeffizienten k tritt der Tangens aus der Hälfte des Verlustwinkels der Schicht a, wenn das Medium oberhalb von α als verlustfrei angenommen wird. Ist das Medium oberhalb von α nicht verlustfrei, so tritt an Stelle des Tangens des halben Verlustwinkels von α der Tangens der Differenz der Hälfte der Verlustwinkel im Medium oberhalb von α und im Medium α selbst. Die Dielektrizitätskonstante sowohl wie der Verlustwinkel sind nur in erheblichem Maß frequenzabhängig und der in die Schicht α eintretende Bruchteil der auf diese Schicht auftreffenden drahtlosen Energie wird außerdem abhängig von der Dicke'ifa dieser Schicht gedämpft, so daß auf die anschließende Schicht b ein entsprechend kleinerer Bruchteil der in die Schicht a eintretenden Energie auftrifft. An dieser Grenzfläche tritt wiederum eine Reflexion eines Bruchteiles der auftreffenden Strahlung ein und innerhalb der Schicht b eine neue, von der Dielektrizitätskonstanten dieser Schicht, ihrem Verlustwinkel und von der Dicke abhängige, nach Frequenzanteikn verschiedene Absorption.
Man kann also auf diese Weise ein drahtloses Wellenbündel von einer bestimmten Frequenzzusammensetzung, das beispielsweise in einem Hohlleiter verläuft, in ähnlicher Weise filtern, wie es durch eine Reihe optischer Gläser im lichtoptischen Fall möglich ist.
Die Zusammensetzung von keramischen Werkstoffen verschiedener Eigenschaften in Schichten kann außer durch Trockenpressung nach einem beliebigen keramischen Formgebungsverfahren erfolgen. Man kann also die betreffenden keramischen Schichten nicht nur trocken übereinanderschichten, sondern auch z. B. nach einem Gießverfahren übereinanderlagern. Auch können sehr dünne Schichten durch Aufspritzen entsprechend dünnflüssiger Massen auf eine Grundschicht mehrfach übereinander angebracht werden. Schließlich kann man z. B. auch röhrenförmige Körper mittels einer Strangpresse in der erfindungsgemäßen Weise herstellen.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Die Anwendung der im Patent 869 662 für keramische Mehrschichtkondensatoren beschriebenen Anordnung auf zu anderen Zwecken dienende, aus mindestens zwei keramischen Schichten aufgebaute Körper.
2. Die Anwendung eines aus mindestens zwei keramischen Schichten aufgebauten Körpers nach Anspruch 1 auf die frequenzselektive FiI-terung eines verschiedene kontinuierlich oder diskontinuierlich verteilte Frequenzen enthaltenden drahtlosen Wellenbündels.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL1966A 1944-08-24 1950-05-07 Aus mindestens zwei keramischen Schichten aufgebauter Koerper Expired DE911276C (de)

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