DE9112727U1 - Innerliner in Zigarettenpackungen - Google Patents

Innerliner in Zigarettenpackungen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/07Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles
    • B65D85/08Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles rod-shaped or tubular
    • B65D85/10Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles rod-shaped or tubular for cigarettes
    • B65D85/1018Container formed by a flexible material, i.e. soft-packages

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Description

Seite J2
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft InnerLiner in Zigarettenpackungen, die während der Produktion eine abgezählte Anzahl von Zigaretten umhüllen, um diese problemlos in die entsprechende Schachtel einschieben zu können.
Die derzeit noch am weitesten verbreiteten InnerLiner bestehen aus einem Papier, das einseitig mit Aluminiumfolie kaschiert ist. Diese alukaschierten Innerliner haben den Vorteil, daß die eingebrachten Falze optimal halten. Auch verbreiten sie beim öffnen der Zigarettenpackung einen gewissen Hauch von Luxus, insbesondere wenn die Alufolie goldfarben eloxiert ist.
Ein Nachteil der A lukaschierung ist die relativ geringe Gleitfähigkeit der A lumi&eegr;iumoDerf I äche . Aus diesem Grunde muß diese mit einem Gleitverbesserer beschichtet werden, der auch einem durch die einseitige Kaschierung bedingten Rollen des Papiers entgegenwirkt. Diese Innerliner sind daher relativ teuer.
Der wesentliche Nachteil dieser alukaschierten Innerliner jedoch ist ihre mangelhafte Recyce Ibarkeit. Da in Zukunft alle Verpackungen vom Hersteller zurückgenommen und recycelt werden müssen, gelangen die leeren Zigarettenpackungen samt noch darin steckendem Innerliner in die Papierfabrik zurück. Während sich die Zigarettenpackungen leicht auflösen lassen, gilt dies für den InnerLiner-A lumi&eegr;iumf&ogr; I ienantei I nicht. Dieser stört vielmehr den gesamten Vorgang ganz erheblich.
Ein Recycling im Aluminiumwerk hätte zur Voraussetzung, daß alle Innerliner aus den leeren Zigarettenpackungen entnommen werden müßten, was ebenfalls hohe Kosten verursacht.
Gelangen die Leeren Zigarettenpackungen direkt in die Umwelt, Löst sich die ALufoLie erst nach vieLen Jahren auf.
WeLche ProbLeme die schon erwähnte GLeitbeschichtung beim Recycling verursachen wird, ist derzeit nicht abzusehen.
Bekannt sind auch Innerliner aus Papier, das einseitig mit einer goLdenen oder siLbernen Metallfarbe bedruckt oder meta LibedamDft ist. Durch die Verwendung von metallhaltigen Farben oder dünnen Meta IL schichten soll die Optik der bekannten alukaschierten InnerLiner nachgeahmt werden.
Diese InnerLiner haben jedoch erhebliche Nachteile. Zunächst einmal rollt sich das Papier infolge des einseitigen Druckauftrags, so daß die Verarbeitung in den Zigaretten-Packautomaten erheblich erschwert wird. Die Druckfarbe enthält ferner Lösungsmittel, die abdampfen. Erheblich schwerer wiegt jedoch die Gefahr, daß Reste dieser Lösungsmittel sich auf dem Weg der Zigarettenpackungen vom Hersteller zum Verbraucher mit dem Tabak vermischen und dessen Geschmack negativ beeinflussen.
Beim Recycling in der Papierfabrik gelangen die Metallschicht- bzw. Druckfarbenreste in den Klärschlamm und werden mit diesem auf Felder ausgebracht. Da es sich bei den MetaLLen um Schwermeta I Le handelt, ist der Schaden erheblich. Dies gilt auch, wenn die Leeren Zigarettenpackungen einfach weggeworfen werden. Gelangen die mit Metallfarbe bedruckten InnerLiner in die Müllverbrennung, reichern sich die SchwermetalLreste in den FiLterstäuben und Schlacken an.
Im übrigen versteht es sich von selbst, daß Druckfarbe und Druck den Preis der Innerliner erhöhen.
Es ist auch schon bekannt, zum Bedrucken der
InnerLine&Ggr;-Papiere Druckfarben zu verwenden, die keine Metalle enthalten. Bei diesen entfällt die soeben beschriebene Problematik bezüglich der Schwermetallgehalte. Alle anderen Nachteile bleiben jedoch in vollem Umfang erhalten. Im übrigen bieten diese Innerliner eine unbefriedigende Optik.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Innerliner anzugeben, die einfach und preiswert herzustellen sind, die keine die Verarbeitung verbessernde Beschichtungen benötigen, die zu 100 % recycelbar sind und dem Verbraucher beim öffnen der Zigarettenpackung den gewünschten Hauch von Luxus bieten.
Diese Aufgabe wird in einfachster Weise gelost durch ein Papier, vorzugsweise Naturpapier, das geprägt ist.
Dank der Verwendung von Papier, vorzugsweise Naturpapier, ohne jede Nachbehandlung, d. h. ohne Strich, ohne Druck usw., entfällt jede Beeinflussung des Tabakgeschmacks, d. h. die Sensorik bleibt völlig unverändert. Die Prägung versteift das Papier und sichert seine absolute Planlage während der Verarbeitung in der Zigarettenfabrik. Da das Papier nicht beschichtet ist, besteht die Gefahr des Rollens nicht. Die Herstellung des Inner I iner-Papiers ist absolut umweltschonend. Beim Anbringen der Prägung, üblicherweise mit Hilfe einer geeigneten Prägeeinrichtung, entstehen keinerlei störende Neben- oder Abfallprodukte. Nach Gebrauch können Innerliner und Zigarettenpackung in der Papierfabrik zu 100 % wieder aufbereitet werden. Irgendwelche schädlichen Reststoffe entstehen dabei nicht. Dies gilt auch im Fall der Verbrennung oder des Wegwerfens in der Natur.
Erste Versuchsmuster haben gezeigt, daß das geprägte Papier ein optisch sehr ansprechendes Bild bietet. Durch insbesondere unteschied I ich tiefe und/oder breite Prägungen
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Lassen sich die unterschied Lichsten HeLL- und DunkeLeffekte erzielen, wie sie bisher nur mit HiLfe von Farben erzeugt wurden. Es ist mögLich, die He rsteLLermarke oder auch andere Werbetexte und -biLder einzuprägen. Auch können die Prägungen ein- oder beiseitig gerichtet sein. ALLes zusammen ermögLicht eine erhebLiche optische Variationsbreite.
VorteiLhaft ist weiterhin, daß auch in sich gefärbtes Papier verwendet werden kann, wobei seLbstverständLich Naturfarbpigmente und/oder LebensmitteLfarbstoffe verwendet werden, die nicht schwermetaLLhaLtig sind. So kann beispieLsweise mit HiLfe von Eisenoxid je nach Konzentration ein Leicht geLbLiches bis rotbraunes Papier erzeugt werden, das nach wie vor aLs Naturpapier bezeichnet werden kann.
Fur das InnerLiner-Papier eignet sich eine dem Zigarettenpapier ähnLiche Rezeptur, wobei das FLächengewicht vorzugsweise ca. 40 g/m2 beträgt. Die in manchen Zigarettenpapieren enthaLtenen GLimmsaLze usw. sind bei den InnerLiner-Papieren aLLerdings entbehrLich.
Anhand der Zeichnung soLL die Erfindung näher erLäutert werden.
Man erkennt einen Querschnitt durch ein InnerLiner-Papier 1
mit einem FLächengewicht von ca. AO g/m2 in
Zigarettenpapier-ähnLieher QuaLität. Das Papier 1 ist nicht
oberfLächenbehandeLt, weder gestrichen, noch bedruckt oder dergLeichen. Mit HiLfe einer Prägeeinrichtung sind Prägungen 2 unterschied Li eher Breite und gegebenenfaLLs auch unterschied Lieher Tiefe in das Papier 1 eingebracht. Dadurch erhäLt das Papier 1 eine absoLute PLanLage und eine erhöhte
Steifigkeit. Dies erLeichtert die Verarbeitung in der Zigarettenfabri k. Mit HiLfe der Prägungen 2 kann der OberfLäche des Papiers 1
praktisch jede beliebige Optik gegeben werden. Es Lassen sich die Markenzeichen des Zigare11enhersteL Le rs , Werbetexte, Grafiken usw. aufbringen, wobei durch die Licht- und Schatteneffekte an den Oberflächen von Papier 1 und Prägung 2 interessante optische Effekte entstehen. Es besteht auch die Möglichkeit, das Papier 1 bereichsweise zu perforieren.
IrgendweLche Bedenken gegen den erfindungsgemäßen Innerliner aus geprägtem Naturpapier hinsichtlich eines verringerten F euchtigkeits- und Aromaschutzes sind nicht gerechtfertigt, da diese Funktionen von der ausnahmslos alle Zigarettenpackungen umhüllenden, dicht verschweißten Kunststoffolie allein erfülllt werden.

Claims (6)

T. Φ &ngr; Ansprüche:
1. Innerliner in Zigarettenpackungen, bestehend aus geprägtem Papier (1).
2. Innerliner nach Anspruch \, bestehend aus Naturpapier.
3. Innerliner nach Anspruch 1 oder 2 , bestehend aus Papier (.1) mit einer dem Zigarettenpapier ähnlichen Rezeptur.
4. Innerliner nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einem Flächengewicht von ca. 40 g/m2.
5. Innerliner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bestehend aus einem mit Naturfarbpigmenten und/oder LebensmitteIfarbstoffen gefärbten Papier (1).
6. Innerliner nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit Prägungen (2) von unterschiedlicher Tiefe und/oder Breite.
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