DE9112357U1 - Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Toren - Google Patents

Description

Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Toren

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Toren, insbesondere Garagentoren, mit einer oberhalb des Tores angeordneten Führung, die einen hin- und herbewegbaren und mit dem Tor über eine Stange verbindbaren Wagen trägt, sowie einer Steuerungseinrichtung.

Garagentor antriebe bestehen regelmäßig aus einer an der Decke der Garage befestigbaren Führung mit einem Wagen, der über eine Stange mit dem Garagentor zusammenarbeitet. Im Wagen ist ein elektrischer Motor untergebracht, der mit der Führung elektrisch verbindbar ist. Dabei besteht die Führung aus Profilstücken, deren Innenseiten als elektrische Leiter ausgebildet sind und den Motor des Wagen mit elektrischem Strom versorgen. Die hier herschende elektrische Spannung beträgt etwa 24 Volt. Am Ende der Führung ist gewöhnlich die Steuerungseinrichtung mit mindestens einer Platine untergebracht, die, wegen ihrer Empfindlichkeit gegen mechanische Beschädigungen, regelmäßig erst nach Beendigung der Montagearbeiten und Ausbau der Garage installiert wird. Dies hat zur Folge, daß die definitive Montage der Vorrichtung nicht in einem einzigen Arbeitsvorgang erfolgen kann.

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E i &eegr; weiterer Nachteil, mit dem die bekannte Vorrichtung

behaftet, ist besteht darin, daß die mit der

Steuerungseinrichtung verbundenen Reparaturen der Vorrichtung unter äußerst ungünstigen Bedingungen erfolgen, zumal die

Mont age / Demontage der an der Decke befestigten

Steuerungseinrichtungen umständlich und handhabungsunfreundlich ist.

Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung ohne unangemessenen konstruktiven Aufwand so weiterzubilden, daß die Komplettierung der Vorrichtung denkbar einfach und mit minimalem Aufwand verbunden ist.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit elektrischem Strom versorgte Steuerungseinrichtung ein separates Teil mit elektrischem Kabelanschluß ist und daß das andere Ende des Kabels an die Führung bzw. den Wagen angeschlossen ist.

Man erkennt, das die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn die Steuerungseinrichtung ein Bauteil ist, das im Handhabungsbereich des Benutzers angeordnet ist, z.B. im Bereich einer Steckdose, wobei die eigentliche Verbindung zwischen der Steuerungseinrichtung und der Führung mittels eines elektrischen Kabels erfolgt ist. Da die Steuerungseinrichtung zwei Kabel besitzt, von denen das erste Kabel an das elektrische Netz und das zweite Kabel an die Führung oder an den Wagen anschließbar ist, kann diese Verbindung vom Benutzer der Vorrichtung selbst hergestellt werden. Denn das die Steuerungseinrichtung mit

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der Führung verbindende Kabel ist eine Ni ederspannungsLeitung (24 VoLt). Für die Anbringung der Steuerungseinrichtung an einer Seitenwand der Garage können vorgefertigte KLemmen eingesetzt werden, so daß das Gehäuse der Steuerungseinrichtung nur noch eingehängt und fixiert werden muß. Das Legen des Kabels von der Steuerungseinrichtung bis zur Führungsschiene ist ein Arbeitsvorgang, der regelmäßig von jedem Benutzer einer Garage durchgeführt werden kann. Danach muß nur noch der Stecker des Kabels mit der Führung verbunden werden.

Treten Mängel in der Steuerungseinrichtung auf, dann können die Reparaturen problemlos durchgeführt werden, da das Gehäuse im Bereich des Steckers angeordnet ist. Daher können die Vorteile der Erfindung wie folgt zusammengefaßt werden:

1) Die Vorrichtung kann in einer unfertigen Garage im Zusammenhang mit dem Garagentor eingebaut werden. Das Steuerungsgehäuse wird dem Bauherrn übergeben, der nach FertigsteLLung (Verputzen, Streichen, usw.) der Garage das Steuerungsgehäuse in Funktion nimmt. Es entstehen keine doppelten Anfahrts- und Montagezeiten. Es wird kein separater Netzanschluß an der Decke benötigt. Der Antrieb wird an der vorhandenen Steckdose angeschlossen.

2) Die Garagenaus leuchtung befindet sich im Steuerungsgehäsue . Da sich die Ausleuchtung am Ausgang befindet, ist eine bessere Beleuchtung vorhanden.

3) Se&ngr;icefreundLichkeit . Durch die Montage des Steuerungsgehäuses in Sichthöhe ist eine Inbetriebnahme, eine FunktionsanaLyse und die Fehlererkennung im allgemeinen wesentlich einfacher als bisher durchzuführen.

4) Der Antrieb ist 250 mm kurzer als Antriebe mit Steuerungskopf. Dadurch entstehen weniger Probleme in bezug auf die Maße und Montage in der Garage.

5) Das Steuerungsgehäuse kann bei Bedarf einfach gegen eine Tiefgaragenversion ausgewechselt werden. Das spart Lage rungskosten, Lagerplatz und die Zeit einer kompletten Montage.

Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Ein AusführungsbeispieI der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.

In der Figur ist ein Teil einer Garage in perspektivischer Seitenansicht dargestellt. Die Figur zeigt ferner eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Toren 10, hier Garagentor, mit einer oberhalb des Tores 10 angeordneten Führung 12, die einen hin- und he r bewegba r en und mit dem Tor 10 über eine Stange 14 verbindbaren Wagen trägt, sowie einer Steuerungseinrichtung 18. Die mit elektrischem Strom versorgte Steuerungseinrichtung 18 ist ein separates Teil mit elektrischem Kabelanschluß. Das andere Ende 24 des Kabels 22 ist an die Fürhung 12 angeschlossen. Die

Steuerungseinrichtung 18 ist in einem Gehäuse 30 untergebracht und über nicht näher dargestellte Befestigungsmittel an der Seitenwand 36 der Garage ortsfest angeordnet. Das elektrische Kabel 22 ist in fünf Abschnitte 38,40,42,44,46 unterteilt, die sich entlang der Seitenwand 36 und der Decke 50 erstrecken, wobei das Ende des Kabels 22 einen Stecker 8 besitzt. Die Steuerungseinrichtung 18 besitzt ferner ein weiteres Kabel 32, das über einen Stecker 34 an eine Steckdose 20 anschließbar ist.

Die Führung 12 ist mit der Decke 50 über einen Verbindungswinkel 48 lösbar verbindbar. Die Stirnseite des Gehäuses 30 besitzt eine Tür 6, die den Zugang in den Innenraum des Gehäuses 60 ermöglicht. Innerhalb des Gehäuses 10 sind mehrere Platinen baukastenartig untergebracht.

Claims (5)

Georg Vogel Patentingenieur · 7141 Schwieberdingen ■ Hermann-Essig-Straße 35 · Telefon (07150) 3 32 71 · Telefax (07150) 3 2191 A 8474 - a/w 26. März 1991 Sommer GmbH Hans-BöckLer-Str. 27 Ki rchheim/Teck Ansprüche

1. Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Toren, insbesondere Garagentoren, mit einer oberhalb des Tores angeordneten Führung, die einen hin- und herbewegbaren und mit dem Tor über eine Stange verbindbaren Wagen trägt, sowie einer Steuerungseinrichtung,

dadurch gekennzeichnet,

daß die mit elektrischem Strom versorgte Steuerungseinheit (18) ein separates Teil mit elektrischem Kabelanschluß ist und

daß das andere Ende (24) des Kabels (22) an die Führung

(12) bzw. den Wagen (16) angeschlossen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Steuerungseinrichtung (18) insbesondere in einem Gehäuse (30) untergebracht ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Gehäuse (30) Befestigungsmittel besitzt, die zum Befestigen des Gehäuses (30) an einer Seitenwand (36) des Raumes, in dem die Vorrichtung untergebracht ist, vorgesehen sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Steuerungseinrichtung (18) ein weiteres elektrisches AnschLußkabe I (32) mit einem Stecker (34) besitzt, der an eine Steckdose (20) anschließbar ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß das eine Ende der Führung (12) als Buchse ausgebildet ist, an die der Stecker (8) der Steuerungseinrichtung (18) anschließbar ist.