DE9112272U1

DE9112272U1 - Umlenkrolle für Einhängerahmen von Fotomaterial-Entwicklungsmaschinen

Info

Publication number: DE9112272U1
Application number: DE9112272U
Authority: DE
Original assignee: Hostert Fotomata 4006 Erkrath De GmbH
Current assignee: Hostert Fotomata 4006 Erkrath De GmbH
Priority date: 1991-10-02
Filing date: 1991-10-02
Publication date: 1991-12-12
Anticipated expiration: 2001-10-03
Also published as: IT1256137B; ITMI922093A1; US5367352A; ITMI920819U1; ITMI922093A0; ITMI920819V0

Description

G11722Gb
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Hostert Fotomata GmbH, D-4006 Erkrath 2

UmLenkroLLe für Einhängerahmen von FotomateriaL-EntwickLungsmaschinen 5

Die Erfindung betrifft eine UmLenkroLLe für Einhängerahmen von EntwickLungsmaschinen für FiLme oder Fotopapier , bei denen über die Einhängerahmen und die in ihnen gelagerten UmlenkroLlen das zu entwickelnde bahnförmige Material wendeLförmig geführt ist. Diese Umlenkrolle weist einen zylindrischen RoLlenkörper auf, an dessen beiden Enden je ein kragenförmiger Flansch angeordnet ist, der bewirkt, daß das über die Umlenkrolle gelegte und laufende bahförmige Material nicht über das betreffende Ende der Umlenkrolle abrutschen kann.

Wenn über einen als Einhängerahmen ausgebildeten Einsatz einer Durchlauf-Entwicklungsmaschine zwei und mehr Schlaufen des bahnförmigen FotomateriaLs wendelförmig gelegt und geführt werden, so ergibt sich bei den koaxial zueinander angeordneten Transport-, Lauf- oder Umlenkrollen ein Schräglauf des bahnförmigen Fotomaterials, das über die einzelnen Umlenkrollen um etwa 180 herumgelegt ist. Das bedeutet, daß das bahnförmige Filmmaterial zwischen der ersten Kontaktstelle mit einer Umlaufrolle bis zur letzten Kontaktstelle, d.h. vom Auflauf bis zum Ablauf dieser Umlenkrolle, in axialer Richtung der Umlenkrolle verschoben wird. Die Strecke der relativen Bewegung zwischen dem bahnförmigen Fotomaterial und der Oberfläche der betreffenden Umlenk-rolle ist von der Geometrie des Einhängerahmens, d.h. vom Achsabstand der beiden Achsen des Einhängerahmens, der Breite der einzelnen Umlenkrollen usw. abhängig.

Um die axiale Verschiebung des bahnförmigen Fotomaterials auszugleichen, ist es bekannt, die am unteren Ende des Einhängerahmens angeordneten Laufrollen schräg anzuordnen, d.h. um Achsen drehbar zu lagern, die schräg zur senkrechten Ebene des Einhängerahmens und dabei parallel zueinander angeordnet sind. Eine solche Anordnung der unteren

LaufroLLen ist jedoch nicht nur kompLiziert und damit kostspielig,
sondern kann das ProbLem der axiaLen Verschiebung des bahnförmigen

FotomateriaLs auch nur unvollkommen Lösen, weiL UngLeichförmigkeiten
in der Bahnspannung und im Transport des FotomateriaLs nicht ohne
weiteres ausgegLichen werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Einhängerahmen für Fotomaterial-EntwickLungsmaschinen die das bahnförmige Fotomaterial den UmLenkroLlen so auszubilden, daß diese eine seitliche Bewegung des über sie geführten und laufenden bahnförmigen Fotomaterials entsprechend den jeweiligen Betriebsbedingungen zulassen, ohne dabei schräggestellt werden zu müssen.

Diese Aufgabe wird mit einer Umlenkrolle der eingangs genannten Gattung gelöst, welche die Merkmale des Schutzanspruches 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung sieht vor, eine als Laufrolle für den Einhängerahmen von Fotomaterial-EntwickLungsmaschinen benutzte Umlenkrolle mit zusätzlichen Elementen im Mantelbereich bzw. Umfangsbereich

auszustatten, welche in radialer Laufrichtung fest fixiert sind, jedoch eine Bewegung des über diese UmLenkrolle laufenden Fotomaterials quer zur Laufrichtung ermöglichen. Somit kann das über
die betreffende Umlenkrolle laufende, wendelförmig um den Einhängerahmen gelegte bahnförmige Fotomaterial an den Umlenkstellen entsprechend den jeweiligen Betriebsbedingungen auch axial verschoben werden, ohne daß die Umlenkrollen schräg angeordnet werden müßten, so
daß nicht nur eine einfache Lagerung der Umlenkrollen, sondern auch
eine selbsttätige individuelle Anpassung der Führung des Fotomaterials an die jeweiligen Betriebsbedingungen möglich ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Umlenkrolle dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Umlenkrolle, deren RolLenkörper

aus mehreren koaxiaL zueinander angeordneten Scheiben

besteht, in die jeweiLs um eine haLbe TeiLung versetzt

zusätzLiche RoLLen
eingeLassen sind,

Fig. 2 einen Querschnitt der UmLenkroLLe nach Linie 2-2 aus
Fig. 1 und

Fig. 3 einen Längsschnitt einer der in den RoLLenkörper der

UmLenkroLLe gemäß Figur 1 und 2 eingeLassenen zusätzLichen RoLLen.
15

Die in Figur 1 und 2 dargesteLlte UmLenkroLLe 1 für einen nicht gezeigten Einhängerahmen einer FotomateriaL-EntwickLungsmaschine weist einen zyLindrischen RoLLenkörper 2 auf, der an seinen beiden Enden jeweiLs mit einem kragenförmigen FLansch 3 bzw. 4 versehen ist. Jeder kragen-förmige FLansch 3 bzw. 4 weist zum zyLindrischen RoLLenkörper 2 eine Abschrägung auf.

Der zylindrische RoLLenkörper 2 besteht, wie Figur 1 zeigt, aus einer Anzahl von einzelnen Scheiben 6, die in der Grundform kreisförmig bzw. zylindrisch sind, wie Figur 1 und 2 zeigen. Diese Scheiben 6 - gemäß Figur 1 weist die UmLenkroLLe 1 insgesamt fünf derartige Scheiben auf -sind auf einer gemeinsamen Nabe 7 angeordnet und drehfest miteinander verbunden. Diese Nabe enthält eine hier sechseckige zentraLe öffnung 8, die auf eine nicht dargestellte entsprechend ausgebildete WeILe des Einhängerahmens der Entwicklungsmaschine paßt, so daß die Umlenkrolle um deren zentrale Achse 9 im Einhängerahmen oder Einsatz der Entwicklungsmaschine drehbar ist.

In jede Scheibe 6 sind, wie insbesondere Figur 2 zeigt, drei ballige Rollen 10 eingeLassen, die in jeweils einer entsprechenden Ausnehmung 11 um eine Achse 12 drehbar gelagert sind. Die Achsen 12 der einzelnen Rollen 10 sind rechtwinklig und sozusagen tangential zur zentralen Achse 9 der Umlenkrolle 1 angeordnet.

Wie insbesondere Figur 2 zeigt, weist jede Achse 12 an den beiden Enden jeweils einen AchsstummeL 13 auf, der in eine entsprechende Bohrung 14 innerhalb der betreffenden Scheibe 6 eingreift, wobei diese Bohrung 14 das Lager für den Achsstummel 13 bildet.

Aus Figur 1 ist erkennbar, daß die benachbarten Scheiben 6 der Umlenkrolle so zueinander verdreht sind, daß die in diesen gelagerten Rollen 10 jeweils um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt sind.

Wie insbesondere Figur 3 zeigt, haben die einzelnen Rollen 10 eine ballige Oberfläche 15. Diese den Mantel der betreffenden Rolle 10 bildende ballige Oberfläche 15 entspricht in ihrer Krümmung der Oberfläche der betreffenden Scheibe 6, wie insbesondere Figur 2 zeigt.

Daher liegt das über die Umlenkrolle laufende und geführte bahnförmige Fotomaterial, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, mit Punkt- oder Linienkontakt auf den einzelnen Rollen 10 und gegebenenfalls den betreffenden Scheiben 6 auf.

Die Rollen 10 erlauben eine axiale Bewegung des bahnförmigen Fotomaterial entsprechend den jeweiligen Betriebsbedingungen, ohne daß das Fotomaterial relativ zu dessen Unterlage verschoben werden müßte.

Die Umlenkrolle 1 ist für Entwicklungsmaschinen zum Entwickeln von Fotomaterial aller Art geeignet, d.h. sowohl für fortlaufende Filme als auch für Fotopapier-Bahnen. Sie ist besonders für ein Transportsystem zweckmäßig, das für breites bahnförmiges Entwicklungsgut bestimmt ist.

G/su

Claims

G11722Gb Hostert Fotomata GmbH, Erkrath Schutzansprüche:

1. UmlenkrolLe für Einhängerahmen von Fotomaterial-Entwicklungsmaschinen, über die das zu entwickelnde Fotomaterial wendelförmig geführt ist, mit einem zylindrischen Rollenkörper, an dessen beiden Enden je ein kragenförmiger Flansch angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rollenkörper (2) Rollen (10) eingelassen sind, deren Mantel (15) mit der Mantelfläche des Rollenkörpers (2) fluchtet und die jeweils um eine senkrecht zur Drehachse (9) der Umlenkrolle (1) verlaufende und gegenüber der Drehachse radial versetzte Achse (12) frei drehbar gelagert sind.

2. Umlenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen C10) in mehreren parallelen radialen Ebenen (6) der Umlenkrolle (1) vorgesehen sind.

3. Umlenkrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (10) in einer radialen Ebene
zueinander versetzt angeordnet sind.

Rollen (10) in einer radialen Ebene der Umlenkrolle um jeweils 120

4. Umlenkrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (10) einen balligen Mantel (15) aufweisen.

5. Umlenkrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenkörper (2) aus mehreren koaxial und drehfest miteinander verbundenen zylindrischen Scheiben (6) besteht.

6.UmlenkrolLe nach Ansprüche 5, dadurch gekennzeichet, daß die Rollen (10) benachbarter Scheiben (6) um jeweils eine halbe Teilung zueinander versetzt sind.

G/su