DE911148C - Verfahren zur Herstellung einer elektrisch isolierten Leitung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer elektrisch isolierten Leitung

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DE911148C
DE911148C DED7688D DED0007688D DE911148C DE 911148 C DE911148 C DE 911148C DE D7688 D DED7688 D DE D7688D DE D0007688 D DED0007688 D DE D0007688D DE 911148 C DE911148 C DE 911148C
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DE
Germany
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electrically insulated
adhesive
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coated
tape
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Expired
Application number
DED7688D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Fischer
Kurt Otto
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Kabelwerke Deutsche GmbH
Original Assignee
Kabelwerke Deutsche GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/10Insulating conductors or cables by longitudinal lapping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer elektrisch isolierten Leitung Zusatz zum Patent 362 332 Gemäß dem im Patent 762 332 beschriebenen Verfahren wird eine elektrisch isolierte Leitung dadurch erzeugt, daß ein Filmband von höchstens einigen: hundertstel Mii'1li@met,er Dicke .mit Hilfe von Klebstoff und Wärme, sich an .den Rändern überlappend, längs um den Leiter geschmiegt wird. In dem Hauptpatent ist als Klelbstoff b eispielisweise eine schnell trocknende Gum@mi;lösung angegeben worden. Wird die Gummailösung auf den Leiter oder das Isolerstoffband aufgebracht, so ,muß dafür gesorgt werden, daß bei dem Bestreichen des Bandes da:s Lösungsmitte'1 aus der Klebeschicht möglichst vollständig ausgetrieben wird, bevor die Verklebung stattfindet; andernfalls entstehen Blasen in der Iisoliierschicht, die sehr störend sind. Diese Notwendigkeit .beschränkt die CGeschwindigkeit des Umlegungsverfahrens, da diese somit von der Verdunstungsgeschwindigkeit des Lösungsmittels abhängig wird, und nicht so hoch gesteigert werden kann, als es auf Grund der übrigen Verfahrensschritte möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung wird an Stelle -der Gummilösung ein thermoplastisches Klobem,ittel verwendet, d. h. ein Kle(bemittel, das bei, gewöhnlicher Temperatur nicht oder weniig kliebend, in der Wärme jedoch erweichend und bei der zum Anschmiegen des Filmbandes erforderlichen A@ribeiitstemperatur .seiner Klebefähigkeit nach hochwertig i.st. Mit diesen Klebemnitteln, die kein Lösungsm-ittel enthalten, kann diie Umlegungsgeschw,indigkeit bei dem Verfahren gemäß >dem Patent 762,332 noch weiter gesteigert und das Umlegungs- und Bestreichverfahren sehr vereinfacht werden. Es kann so vorgegangen werden, daß das Filmband unmittelbar vor dem Einlauf in die Umlegungsvorrichtung mit dem erwärmten und daher dünnflüssigen Klelbemnttel einseitig bestrichen wird. Als besonders geeignet hierfür hat sich Bitumen erwiesen. Bitumen hat eine sehr starke Abhängigkeit der Viskosität von der Temperatur, und es gibt praktisch für jedes Fri-l@mmaterial Bitumensorten, die einerseits schon bei Temperaturen dünnflüssig sind, bei denen @die Folie noch keine große Erweichung oder Zerstörung erfährt und die andererseits bei der Gebrauchstemperatur des fertigen Drahtes schongenügend fest zw. noch genügend geschmeidig :sind. Nützlich ist es jedoch, in manchen Fällen dem Bitumen künstliche oder natürliche Harze, Wachse oder Öle beizugeben, um seine Dünnflüssigkeit bei erhöhter Temperatur oder seine Geschmeidigkeit bei tiefer Temperatur .zu erhöhen. So haben sich besonders für den letzteren Fal'1 Zusätze des als Klebemittel bekannten polymerifsierten Isobutylens in Mengen von io oder 2o% besonders bewährt, zumal diese die elektrischen Eigenschaften der Klebeschicht noch weiter verbessern.
  • Einen weiteren sehr wichtigen Vortetid für das Verfahren gemäß dem Patent 762 332 bringt die erfindungsgemäße Verwendung thermoplastischer Klebemittel dadurch mit, daß es -durch sie möglich wird, den Bestreichvorgang von dem Um'legung!svorgang völlig zu trennen. Es :gilbt an sich bekannte Klebemittel, die bei gewöhnlicher Temperatur glatte, nicht klebende Überzüge erzeugen., die aber bei höherer Temperatur, ibenapiel.s,wense bei 13o° C, sehr kileibrik sind. Hierzu zählen weichgemachte Nitrozellulose und die Pelymerisationsprodukte der .Ncryl,säureester, in!sibesonderederen Methylester und Äthylester, ferner die Polymeren ,des Vin.ylchlorids und andere Polymerisate, die an sich bekannt und zum Teil schon ,als Klebemitteil zum Verleimen vorgeschlagen worden sind. Erfindungsgemäß werden die Kle ibemittel zunächst auf die Folienbänder ,aufgetragen und diese wieder aufgespult. Dieses Auftragen kann dadurch geschehen, daß,das thermoplastische Klebemittel in einem Lösungsmittel gelöst !und in bekannter Weise auf die Fahne aufgestrichen und sorgfältig ausgetrocknet wind. Das Klebemittel kann aber auch .so stark erwärmt werden, bis es genügend dünnflüssig ist Lund sich in dnesern Zustand auf das Band auftragen läßt.
  • Zweckmäßigerweise wird der Bestreichvorgang dadurch vereinfacht, daß breite Bahnen des Folienm'ateriaIs bestrichen und dann erst zu Bändern zerschnitten und ,aufgespult werden.
  • Die bestrichenen Bandspulen werden dann in die Umlegungsvorrichtung gemäß dem Hauptpatent eingesetzt. Das dort ablaufende Band erwärmt sich, seine Oberfläche wird klebrig .und nach vollendeter Umlegung erkaltet das Klebemittel zwischen Leiteroberfläche und Band bzw. zwischen den ennzeln!en Bandschichten zu einem festen glatten Film, der die ganze Isolierung zusammenhält.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Hersteillung .einer elektrisch isolierten Leitung nach Patent 762 332, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite des Filmbandes, welche um den Leiter längs gelegt wird und/oder der Leiter selibst mit einem völlig ilösungsmittelfrei gemachten, bei normaler Temperatur gar nicht oder nur wenig klebrigen Klebemittel überzogen wird, das bei der Umlegungätemperatur eine hohe Klebrigkeit besitzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmband und/oder der Leiter mit Bitumen überzogen werden, denn Zusätze von natürlichen oder künstlichen Harzen beigegeben sein können.
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