DE9110995U1

DE9110995U1 - Zahnstangensegment für ein Profilelement

Info

Publication number: DE9110995U1
Application number: DE9110995U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1991-09-05
Filing date: 1991-09-05
Publication date: 1993-01-07
Anticipated expiration: 2001-09-06

Description

R. 24636
26.8.1991 Bx/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 10

Zahnstangensegment für ein Profilelement
Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Zahnstangensegment, mittels welchem durch Aneinanderreihen mehrerer gleichartiger Zahnstangensegmente eine Zahnstange realisierbar ist. Derartige Zahnstangensegmente sind mit einer Verzahnung versehene Leisten, die einzeln oder hintereinandergereiht zu einer Zahnstange auf der Oberfläche eines Grundkörper befestigt werden. Zur Befestigung werden dabei lösbare und/oder unlösbare Befestigungselemente eingesetzt.

Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Zahnstangensegment mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß es in Verbindung mit Profilelementen eine Modulkomponente darstellt, die preiswert herstellbar ist. Das Einsetzen eines Zahnstangensegments und das Zusammensetzten zu einer Zahnstange ist einfach und ohne eine spanende Bearbeitung innerhalb des Profilbauprogramms durchführ-

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bar. Durch das Aneinandersetzen mehrerer Zahnstangensegmente lassen sich Zahnstangen mit verschiedenen Längen bilden.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des Hauptanspruchs möglich. Besonders vorteilhaft ist/ daß durch das kraftformschlüssige Einpassen des Zahnstangensegments in der Längsnut des Profilelements zusätzliche Befestigungselemente zur lagerichtigen Arretierung der Zahnstangensegmente entfallen.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Schnittdarstellung durch ein Profilelement mit einem in eine Längsnut eingesetzten erfindungsgemäßen Zahnstangensegment, Figur 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Zahnstangensegments in einer ersten Ausführungsform, Figur 3 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Zahnstangensegment in einer zweiten Ausführungsform und Figur 4 eine Schnittdarstellung gemäß Linie IV-IV in Figur 3.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Das in Figur 1 dargestellte Zahnstangensegment besitzt die Gestalt eines in eine Längsnut 10 eines Profilelements 11 einführbaren Formkörpers 12, an dem eine mit einer Verzahnung 13 versehene Leiste angeformt ist. Der Formkörper 12 ist als Nutenstein ausgebildet, und besitzt ein Kopfteil 14 und ein Halsteil 15.

Gemäß der Figuren 2 bis 4 erstreckt sich die die Verzahnung 13 tragende Leiste 23 in Richtung des Formkörpers 12 und verläuft beispielsweise an beiden Enden des Formkörpers 12 in Längserstreckung

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über ihn hinaus. Quer zur Längserstreckung reicht die Leiste 23 an beiden Seiten über die Breite des Halsteils 12 hinaus, so daß entlang der Leiste 23 zwei weitere Schulterflächen 22 ausgebildet sind (Figur 4).

Der Formkörper 12 besitzt an den Seitenflächen des Kopfteils 14 und des Halsteils 15 plastisch-elastisch verformbare Anformungen 27, 28. Zusätzliche plastisch-elastisch verformbare Anformungen 29 sind quer zur Längsrichtung an der Schulterfläche 21 vorhanden. Der Formkörper 12 ist aus fertigungstechnischen Gründen mit zwei Hohlräumen 20 ausgeführt, die durch eine Wand 17 voneinander getrennt sind (Figur 3).

Gemäß Figur 1 besitzt die Längsnut 10 die Ausbildung einer T-Nut. Der Querschnitt des als Nutenstein ausgebildeten Formkörpers 12 ist so ausgeführt, daß der Formkörper paßgerecht in die T-Nut 10 einführbar ist. Die Schulterflächen 21 des Formkörpers 12 stützen sich an der Hinterschneidung der T-Nut ab. Die Höhe des Halsteils 15 ist so bemessen, daß die Schulterflächen 22 der Leiste 23 an der Außenfläche des Profilelements 10 anliegen. Damit ist gewährleistet, daß die senkrecht zur Längsnut 10 von dem Profilelement 10 wegführenden Kräfte von den Schulterflächen 21 und die zum Profilelement 10 hinwirkenden Kräfte von den Schulterflächen 22 aufgenommen werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Formkörper 12 so ausgeführt, daß die Deckfläche 24 des Formkörpers 12 sich zusätzlich am Boden der Längsnut 10 abstützt.

Zum paßgerechten Einsetzen des Zahnstangensegments dienen die plastisch-elastisch verformbaren Anformungen 27, 28, 29. Das Zahnstangensegment wird unter Krafteinwirkung in die Längsnut 10 eingeschoben. Dadurch entsteht eine kraftformschlussige Befestigung des Zahnstangensegments innerhalb der Längsnut 10.

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Zur Realisierung einer kompakten Zahnstange werden mehrere Zahnstangensegmente aneinandergereiht in die Längsnut 10 eingeführt. Gemäß Figur 2 sind die Zahnstangensegmente an der Stirnseite der Längserstreckung stumpf aneinandergesetzt. Durch das kraftformschlüssige Einpassen des Formkörpers 12 in die Längsnut 10 sind keine Befestigungselemente notwendig, welche die einzelnen Zahnstangensegmente in der Längsnut 10 halten. Es ist lediglich ratsam, den beiden Enden der zu einer Zahnstange aneinander gereihten Zahnstangensegmente Klemmschrauben in die Längsnut 10 einzusetzen, die einer Verschiebung der Zahnstange in der Längsnut 10 entgegenwirken.

Eine zweite Ausführungsform des Zahnstangensegments geht aus Figur hervor. Dort besitzt in Längserstreckung die Leiste 23 an einem Ende eine Klaue 18 und am gegenüberliegenden Ende eine mit negativem Abbild zur Klaue 18 ausgeführte Vertiefung 19. Die Klaue 18 und die Vertiefung 19 dienen dazu, daß bei in Längsrichtung hintereinander angeordneten Zahnstangensegmenten die Klaue 18 des einen Segments in die Vertiefung 19 des anderen Segments einzugreifen vermag, so daß die Zahnstangensegmente miteinander verbindbar sind.

Claims

R. 24636 26.8.1991 Bx/Hm ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 10 Ansprüche

1. Zahnstangensegment für ein Profilelement, gekennzeichnet durch einen in eine Längsnut (10) des Profilelements (11) einführbaren Formkörper (12), welcher die Längsnut (10) hintergreifende Schulterflächen (21) aufweist und zumindest an einem Teil seiner Oberfläche mit einer Verzahnung (13) versehen ist.

2. Zahnstangensegment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (12) ein Nutenstein ist.

3. Zahnstangensegment nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (J2) mit elastischen und/oder plastischen Anformungen (27, 28, 29) versehen ist, mittels derer ein kraftformschlüssiges Einpassen des Formkörpers (12) in die Längsnut (10) realisierbar ist.

4. Zahnstangensegment nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (12) in Richtung der Längsnut (10) an einem Ende mit einer Klaue (18) und am gegenüberliegenden Ende mit einer Vertiefung (19) ausgeführt ist, wobei die Klaue (18) in die Vertiefung (19) einzugreifen vermag.

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5. Zahnstangensegment nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (10) aus einem verschleißfesten Kunststoff ausgeführt ist.

6. Zahnstangensegment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Verzahnung (13) versehene Oberfläche des Formkörpers (12) durch eine Zahnleiste (22) gebildet ist, die sich in Richtung der Längsnut (10) mindestens entlang des gesamten Formkörpers (12) erstreckt.

7. Zahnstangensegment nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnleiste quer zur Längsnut (10) eine die Öffnungsweite der Längsnut (10) mindestens nach einer Seite überragende Breite aufweist.

8. Zahnstangensegment nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterfläche (22) der Zahnleiste die Oberfläche des Profilelements (11) an beiden Seiten der Längsnut (10) übergreift.

9. Zahnstangensegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung als Zahnstange durch das Aneinanderreihen mehrerer Zahnstangensegmente.