DE9110627U1 - Sonnenschutzanlage - Google Patents

Sonnenschutzanlage

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    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Sonnenschutzanlage
Die Erfindung betrifft eine Sonnenschutzanlage, bestehend aus einer durch ein Strangpressprofil gebildeten Oberschiene, einem mit dieser verbundenen Behang und zu beiden Seiten der Oberschiene an einem Bauteil befestigbaren Tragkörpern zur Lagerung der Oberschiene und Festlegung der oberen Enden seitlicher Führungselemente für den Behang.
Bei Sonnenschutzanlagen in Form von Rollos ist es üblich, die Wickelkernachse in Tragkörpern, die in einer Fenster- oder Mauerwerksöffnung fest angebracht werden, lösbar zu lagern, vgl. z. B. EP-Al-26347. Um dieselben Tragkörper auch verwenden zu können, wenn eine Sonnenschutzanlage mit einem an einer Oberschiene befestigten Lamellen- oder Faltstorebehang Verwendung finden soll, ist es aus der DE-C2 30 48 333 bekannt, zu den Tragkörpern passende Anschlußteile vorzusehen, die mit einem zum inneren Querschnitt der Oberschiene passenden Fortsatz in Längsrichtung in die Enden der Oberschiene eingeschoben werden. Diese Anschlußteile sind verhältnismäßig komplizierte, zusätzliche Teile. Sie dienen außerdem nur zur senkrechten Führung der Oberschiene an den Tragkörpern. Das Gewicht der Oberschiene und des Behangs sowie die senkrechten Zugkräfte müssen von seitlichen Führungsschienen für die Lamellen aufgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenschutzanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, die aus weniger Teilen besteht und leichter zu montieren ist.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragkörper unmittelbar in das Profil der Oberschiene einrastbar sind und diese gegen die Schwerkraft abstützen.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß sich nach der Befestigung der Tragkörper, &zgr;. B. an einem Fensterrahmen oder in einer Mauerwerksöffnung, die Oberschiene samt Behang mit einem einzigen Handgriff montieren läßt, ohne daß hierzu besondere Anschlußteile erforderlich wären. Bei der anschließenden Montage seitlicher Führungsschienen für den Behang braucht die Oberschiene nicht mehr gehalten zu werden, weil sie bereits durch die Tragkörper gegen Fallen gehalten ist. Aus diesem Grunde können auch andere seitliche Führungselemente, &zgr;. &Bgr;. Führungsdrähte, verwendet werden.
Die Tragkörper und das Profil der Oberschiene können so gestaltet werden, daß diese durch eine horizontale Bewegung auf die Tragkörper aufgeschoben und eingerastet werden kann. Dabei bereitet die Abstützung gegen die Schwerkraft keine Schwierigkeiten, andererseits darf die Rastverbindung nicht zu straff sein, weil sich die Oberschiene gelegentlich auch wieder abnehmen lassen muß. Unter Berücksichtigung der beträchtlichen Toleranzen bei der Haltekraft von Rastverbindungen empfehlen sich bei dieser Konstruktion zusätzliche Befestigungsmittel, &zgr;. &Bgr;. Schrauben, die zunächst gelöst werden müssen, bevor sich die Oberschiene horizontal nach außen von den Tragkörpern abziehen läßt.
Bevorzugt wird eine Ausführung der Erfindung, bei welcher die Oberschiene durch eine im wesentlichen senkrechte Bewegung von unten nach oben auf die Tragkörper aufgeschoben und eingerastet wird. Auf diese Weise läßt sich ein sauberer Anschluß der Oberschiene an die obere Begrenzungswand der Fensteröffnung erzielen. Um die seitlichen Führungselemente des Behangs zu entlasten, ist in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Federkraft der die Verrastung bewirkenden elastischen Backen der Tragkörper und die Lage der Berührungsflächen der Backen und der Oberschiene derart gewählt sind, daß sich die Oberschiene von Hand we-
sentlich leichter durch Drehen relativ zu den Tragkörpern als durch Abziehen nach unten lösen läßt. Bei Verwendung von Schienen als seitliche Führungselemente verhindern bereits diese im vollständig montierten Zustand das Drehen und damit das Lösen der Oberschiene. Nach dem Abnehmen der seitlichen Führungsschienen läßt sich dann jedoch die Rastverbindung der Tragkörper mit der Oberschiene durch deren Drehung leicht lösen, ohne daß es hierzu eines Werkzeugs bedarf.
Wenn die seitlichen Führungselemente Drähte sind, empfiehlt es sich, mittels einer lösbaren Verriegelung oder Schraube dafür zu sorgen, daß die Oberschiene nur nach dem Lösen dieser Verriegelung relativ zu den Tragkörpern gedreht und dadurch aus ihrer Verrastung gelöst werden kann.
Da die seitlichen Führungselemente, seien es Schienen oder Drähte, mit ihrem oberen Ende an den Tragkörpern festgelegt sind, wobei die Schienen nur aufgesteckt und die Drähte lediglich mit einer Schlaufe in einen am Tragkörper angeformten Haken eingehängt zu werden brauchen, genügt es, wenn sie nur an ihrem unteren Ende an dem tragenden Bauteil, z. B. mittels anzuschraubender Endkappen bzw. Drahthalter befestigt werden.
Wie sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ergibt, läßt sich die vorgeschlagene Sonnenschutzanlage in sehr einfacher Weise auch an Fenster mit geneigtem Falz anpassen. Die Einzelheiten gehen aus der Zeichnung hervor. Dort zeigen:
Fig. 1 einen vereinfachten senkrechten Schnitt durch die Oberschiene einer Sonnenschutzanlage in einer Stellung vor dem Aufschieben auf einen an der Seitenwand ei-
ner Fensteröffnung angebrachten Tragkörper;
Fig. 2 die Oberschiene und den Tragkörper nach Fig. 1 in einer Relativstellung während des AufSchiebens, aber noch bevor sie miteinander verrasten;
Fig. 3 die Oberschiene und den Tragkörper nach Fig. 1 und 2 im fertig montierten, eingerasteten Zustand;
Fig. 4 eine Außenansicht eines Fensterrahmens mit an den oberen inneren Ecken angebrachten Tragkörpern vor dem Aufschieben einer Oberschiene mit Behang;
Fig. 5 in einer Ansicht entsprechend Fig. 4 die Sonnenschutzanlage nach der Montage der Oberschiene und seitlicher Führungsschienen ;
Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der bei Montage an einem geneigten Fensterfalz mit einem Tragkörper zu verbindenden Teile.
Die in der Zeichnung dargestellte Sonnenschutzanlage besteht im wesentlichen aus einer Oberschiene 10, welche einen nur angedeuteten, faltbaren textlien Behang 12 oder einen Lamellenbehang trägt, zwei identischen seitlichen Tragkörpern zur Befestigung der Oberschiene 10 an einem Fensterrahmen oder z. B. in einer Mauerwerksöffnung und seitlichen Führungsschienen 18 für den Behang.
Das Stranggußprofil der Oberschiene 10 ist aus Fig. 1 und 6 ersichtlich. Bezeichnet man die der Fensterscheibe nähere Seite als innere und die von der Fensterscheibe weiter entfernte Seite als äußere bzw. vordere Seite des Profils, so ist gemäß Fig. 1 die äußere Seitenwand 20 höher als die innere Seitenwand 22. Mit dieser Form eignet sich das Profil der Oberschiene 10 auch zur Anbringung unter einem geneigten Fensterfalz.
Der untere, im wesentlichen als Rechteckrohr ausgebildete Teil 24 der Oberschiene dient zur Befestigung des Behangs 12. Am oberen Ende der inneren Seitenwand 22 und bei senkrecht ausgerichteter Oberschiene gemäß Fig. 1 auf gleichem Niveau auch an der äußeren Seitenwand 20 ist jeweils auf der Innenseite eine Rippe 26 angeformt, deren untere Fläche sich schräg zur Vertikalen erstreckt. Mit bestimmtem Abstand unterhalb der Längsrippen 26 ist auf der Oberseite des Unterteils 24 in mittlerer Lage eine sich über die Länge der Oberschiene erstreckende, nach oben offene Rinne 28 ausgebildet, welche als Pfanne eines Drehlagers dient.
Der Tragkörper 14 ist ein Spritzgußteil, das sich gliedert in einen Tragklotz 30 mit einer Befestigungsbohrung 32 zum Hindurchführen einer Befestigungsschraube, mittels welcher er am Fensterrahmen 16 befestigt wird. Von dem Tragklotz 30 kragen in der montierten Stellung nach Fig. 4 zwei sich im wesentlichen in senkrechten Ebenen parallel erstreckende Versteifungsstege 34 in die Fensteröffnung vor. Im Querschnitt haben die Stege 34 an ihrem unteren Ende die aus Fig. 1 bis 3 ersichtliche, gerundet stufenförmige Gestalt, wobei sie ineinander übergehen und im Scheitel mit einem Paar Federbacken 36 vereinigt sind, die sich von dem nach unten halbrund ausgebildeten Scheitel bzw. Kamm 38 symmetrisch schräg nach oben erstrecken. Während die Stege 34, wie aus Fig. 6 ersichtlich, nach außen zum Scheitel 38 hin abgeschrägt sein können, er-
strecken sich die oberen Randkanten der elastisch federnden Backen 36 parallel zum Scheitel 38, d. h. sie nehmen im montierten Zustand die horizontale Lage nach Fig. 4 und 6 ein. Wenn die oberen Enden der Backen 36 in Richtung zueinander hin gedrückt werden, haben sie das Bestreben, infolge Materialelastizität wieder auseinander zu federn. Ihre äußeren Enden sind mit oberen, äußeren Flächen geformt, die sich ebenso wie die unteren Flächen der Rippen 26 schräg zur Vertikalen erstrecken.
Im übrigen ist gemäß Fig. 6 oben außen an den Tragklotz 30 ein oberes, abzubrechendes Teil 40 und unten ein zapfenförmiger Fortsatz 42 angeformt. Auf der Außenseite sind übereinander zwei Löcher 44 vorhanden, in welche nicht gezeigte Zapfen an einer Abdeckblende 46 eingesteckt werden können. Auf der am Fensterrahmen 16 anliegenden Seite ist der Tragklotz 30 im Ausführungsbeispiel mit vier Aussparungen geformt, in welche vier Vorsprünge 48 eines Keilstücks 50 passen, der dann Verwendung findet, wenn die Sonnenschutzanlage an einem Fenster mit schrägem Falz befestigt wird. Das Keilstück 50 verjüngt sich entsprechend der Falzschräge im horizontalen Querschnitt von außen nach innen. Außerdem ist das Keilstück mit identischen oberen und unteren Teilen 52 geformt, deren Höhe sich von außen nach innen verjüngt und die jeweils an einer Sollbruchstelle wahlweise einzeln abzubrechen sind. Ebenso wie das Oberteil 40 am Tragkörper 14 bilden Ober- und Unterteil 52 am Keilstück 50 Abstandhalter.
Bei der Montage der Sonnenschutzanlage werden zunächst die beiden Tragkörper 14 an den oberen inneren Ecken des Fensterrahmens 16 jeweils mittels einer durch die Befestigungsbohrung 32 gesteckten Schraube befestigt. Dabei dienen die Oberteile 40 als Abstandhalter zu den Eckpunkten. Bei Fenstern mit schrägem Falz wird das Oberteil 40 vom Tragkörper 14 abgebrochen, und es wird in jeden Tragkörper vor dessen Befe-
stigung ein Keilstück 50 eingesteckt. Die Keilstücke sind im Ausgangszustand identisch. Da sie mit Bezug auf eine mittlere horizontale Ebene symmetrisch geformt sind, können sie rechts und links gleichermaßen eingesetzt werden, wobei jeweils nur das untere Teil 52 abgebrochen zu werden braucht, während das obere Teil 52 als Abstandhalter zur Innenecke des Fensterrahmens 16 dient.
Nach der Montage der beiden Tragkörper 14 ergibt sich die in Fig. 1 und 4 dargestellte Lage. Anschließend wird zur weiteren Montage die im Profil oben offene Oberschiene 10 in
Pfeilrichtung von unten mit einer im wesentlichen vertikalen Bewegungsrichtung gemäß Fig. 2 auf die Tragkörper 14 aufgeschoben, wobei die elastisch federnden Backen 36 in Richtung nach einwärts zusammengedrückt werden, während sich die inneren Rippen 26 an ihnen vorbei bewegen. Wenn die Rippen 26 die äußeren Enden der Backen 36 passiert haben, federn diese wieder auseinander und rasten hinter den Rippen 26 ein. Gleichzeitig legt sich die Rinne 28 an den halbrunden Scheitel 38
an. Die nach der Montage erreichte eingerastete Stellung ist in Fig. 3 gezeigt.
Die Neigung der schrägen Berührungsflächen der Rippen 26 und der Backen 36 sowie die Federkraft der Backen 36 sind so gewählt, daß man ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs allein von
Hand die Oberschiene nicht mehr nach unten von den Tragkörpern 14 abziehen kann. Die Rastverbindung zwischen TragkÖrpern und Oberschiene hält somit den während des Gebrauchs im wesentlichen senkrecht wirkenden Kräften Stand. Dies hat bereits bei der Montage den Vorteil, daß sich anschließend die seitlichen Führungsschienen 18 sehr einfach nacheinander an
den seitlichen Rahmenteilen des Fensterrahmens 16 befestigen lassen, weil in dieser Phase der Montage die Oberschiene bereits fixiert ist. Jede Führungsschiene 18 wird mit ihrem
oberen Ende einfach nur auf den zapfenförmigen Fortsatz 42
-jezugeordneten Tragkörpers 14 aufgeschoben und dann an ihrem unteren Ende vorzugsweise mittels einer Endkappe und nur einer einzigen Schraube am Fensterrahmen 16 festgeschraubt. Es ergibt sich danach die in Fig. 5 gezeigte Stellung der Teile. Anschließend brauchen nur noch die Abdeckblenden 46 mit ihren nicht gezeigten Zapfen in die Löcher 44 der Tragkörper 14 gesteckt zu werden, um die Eckbereiche und die Tragkörper 14 abzudecken.
Im Falle einer Reparatur oder einer aus anderen Gründen veranlaßten Demontage der Sonnenschutzanlage werden zunächst die Schrauben an den unteren Enden der Führungsschienen 18 gelöst und diese von den zapfenförmigen Fortsätzen 42 abgezogen. Nunmehr kann die Oberschiene 10 relativ zu den Tragkörpern um den Mittelpunkt der zusammenwirkenden zylindrischen Lagerflächen der Rinne 28 und des halbrunden Scheitels 38 gedreht werden. Trotz hoher Haltekräfte der Rastverbindung 26, 36 in senkrechter Richtung läßt sie sich überraschenderweise durch Drehen leicht lösen. Im gebrauchsfertig montierten Zustand verhindern die Führungsschienen 18 das Lösen.
Das im wesentlichen U-förmige Profil der Führungsschienen 18 ist auf der Innenseite seines Stegs gemäß Fig. 6 mit Längsrippen 54 geformt, zwischen denen im montierten Zustand der zapfenförmige Fortsatz 42 sitzt, so daß die Führungsschienen 18 fest gehalten sind. Der zapfenförmige Fortsatz 42 kann außerdem als Haken oder öse ausgebildet sein, um daran z. B. das Ende einer Bremsschnur festzulegen, die sich im Inneren der Führungsschiene bis zur Unterschiene des Behangs erstreckt. Alternativ können als seitliche Führungselemente statt der Führungsschienen 18 auch Führungsdrähte eingesetzt werden, die sich ebenfalls an den zapfenförmigen Fortsätzen 42 befestigen lassen.
Es versteht sich, daß die Oberschiene IO und die Tragkörper
14 auch mit anderen zueinander passenden Querschnitten in
Rasteingriff gebracht werden können. Die gezeigte Ausführung
hat den Vorteil, daß sie eine Drehbewegung der Oberschiene
relativ zu den Tragkörpern 14 um eine ganz bestimmte Drehachse gewährleistet.
Schließlich besteht ein ganz wesentlicher Vorteil der neuen
Sonnenschutzanlage darin, daß sie trotz unterschiedlicher Anbringungsmöglichkeiten an Fenstern mit schrägem oder 90°-Falz nur aus einer minimalen Anzahl unterschiedlicher Teile besteht. Die Tragkörper 14 sind identische Teile und kommen mit oder ohne Oberteil 40 in allen Montagesituationen zur Anwendung. Auch die Abdeckblenden 46 und Keilstücke 50 sind rechts und links identisch, da sie sich ohne weiteres mit der Unterseite nach oben montieren lassen.

Claims (11)

Ansprüche
1. Sonnenschutzanlage, bestehend aus einer durch ein Strangpressprofil gebildeten Oberschiene (10), einem mit dieser verbundenen Behang (12) und zu beiden Seiten der Oberschiene (10) an einem Bauteil (16) befestigbaren Tragkörpern (14) zur Lagerung der Oberschiene (10) und Festlegung der oberen Enden seitlicher Führungselemente (18) für den Behang (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper (14) unmittelbar in das Profil der Oberschiene (10) einrastbar sind und diese gegen die Schwerkraft abstützen .
2. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das Profil der Oberschiene (10) oben offen und durch Bewegung von unten nach oben bis zum Einrasten auf die Tragkörper (14) aufschiebbar ist.
3. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Tragkörper (14) einstückig mit auseinanderfedernden Backen (36) ausgebildet sind, welche in der eingerasteten Stellung innere Längsrippen (26) an den Seitenwänden (20, 22) der Oberschiene (10) hintergreifen.
4. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß die Federkraft der Backen (36) und die Lage der Berührungsflächen der Backen (36) und der Oberschiene (10) derart gewählt sind, daß sich die Oberschiene (10) von Hand wesentlich leichter durch Drehen relativ zu den Tragkörpern (14) als durch Abziehen nach unten lösen läßt.
5. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß in der eingerasteten Stellung die Tragkörper
(14) mit einer unteren gerundeten Fläche (38) an einem oben offenen, lagerschalenartigen Teil (28) des Profils der Oberschiene (10) anliegen.
6. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß sich die Berührungsflächen der Backen (36) und der Oberschiene (10) schräg zur Vertikalen erstrecken.
7. Sonnenschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, daß die äußere Seitenwand (20) der Oberschiene (10) höher ist als die innere Seitenwand (22).
8. Sonnenschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da durch gekennzeichnet, daß die Tragkörper (14) jeweils mit einem nach unten ragenden zapfenförmigen Fortsatz (42) im Wege einer Steckverbindung mit einer Führungsschiene (18) in Eingriff zu bringen sind.
9. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, daß der zapfenförmige Fortsatz (42) mit einem Befestigungsglied, wie z. B. einem Haken oder einer Öse, zur Befestigung eines sich quer zur Oberschiene (10) erstrekkenden Bremsseils oder Führungsdrahts ausgebildet ist.
10. Sonnenschutzanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer, als Abstandhalter dienender Teil (40) der Tragkörper (14) an einer Sollbruchstelle abzubrechen und jeder Tragkörper (14) mit einem seitlich außen anzubringenden Keilstück (50) verbindbar ist.
11. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß sich das Keilstück (50) in der montierten Stellung im horizontalen Querschnitt von außen nach innen
verjüngt und mit als Abstandhalter dienenden oberen und unteren, jeweils an einer Sollbruchstelle abzutrennenden keilförmigen Teilen (52) versehen ist, die sich in der montierten Stellung von außen nach innen in der Höhe verjüngen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006000965A1 (de) * 2006-01-07 2007-07-12 Warema Kunststofftechnik Und Maschinenbau Gmbh Bewegungsschienenarretierung
DE102013015276A1 (de) * 2013-09-16 2015-03-19 Roma Kg Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung sowie Kopfleistenmodul und Fertigungsverfahren dafür

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DE102013015276B4 (de) * 2013-09-16 2020-09-17 Roma Kg Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung und Fertigungsverfahren dafür

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