DE910996C

DE910996C - Am Finger oder Arm zu tragender elektrischer Fahrtrichtungsanzeiger

Info

Publication number: DE910996C
Application number: DER8057D
Authority: DE
Original assignee: MARKES AND CO KG
Current assignee: MARKES AND CO KG
Priority date: 1939-07-26
Filing date: 1939-07-26
Publication date: 1954-05-10

Description

Die Erfindung ist ein zum Gebrauch durch jedweden Fahrbahnbenutzer bestimmter Bewegungsrichtungsanzeiger, der bei Armseithalte automatisch aufleuchtet.
Bei derartigen Anordnungen wird die Einschaltung des Stromkreises zum Beispiel durch gleitende Kontaktstücke, rollende polverbindende Kugeln oder Quecksilber bewirkt. Bekannt sind auch Geräte, bei denen die Batterie oder Lampe selbst zwecks Schließens und öffnens des Stromes schwenkbar ist. Alle diese Geräte haben den Nachteil, daß ihnen die Erschütterungen der Fahrt die gewünschte sichere Funktion nehmen. Die Kugel im Laufkanal hält bei Fahrtstößen weder ihren Weg noch ihren Platz ein, vielmehr schwingt, springt und tanzt sie gleich den anderen Gleitstücken anderer Geräte und gibt oft ungesollt und ungewollt Kontakt, was bei senkrechter Armhalte am Lenker ein Flackern erwirkt, das zu Fehlweisungen Veranlassungen gibt. Wo aber in einem gebogenen Rohr ein ebensolch gebogenes Gleitstück pendelt, bringt ein Verkanten und Hängenbleiben die Gefahr schlechter Funktion. Bei den Vorrichtungen aber, bei denen der Kontakt durch Schwenken der ganzen Lampe bewirkt wird, ist, wenn die ganze Anordnung nicht zu unhandlich werden soll, der Schwenkwinkel so klein, daß bei Erschütterungen ebenfalls ungewollte Stromschlüsse auftreten.
Diese Nachteile werden beim Gegenstand der Erfindung dadurch vermieden. daß das Schaltglied mittels einer stromleitenden Gleitbuchse um den Lampensockel schwenkbar ist und daß dieses Schaltglied und sein Abstand von den Kontaktblechen so groß gewählt sind, daß für das freie Pendeln des Schaltgliedes etwa ein Viertel des von ihm um den Lampensockel beschriebenen Kreise verbleibt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Fig. i und 2 zeigen Querschnitte durch die Schaltvorrichtung, die Fig. 3 die Rückansicht und Fig. 4 die Schaltanlage des Richtungsweisers. Insbesondere trägt das Gerät in seinem Schaltkopf i (Fig. i) den als Schaltglied dienenden, kreisförmig nach beiden Seiten gleitenden Kontaktklotz 2. welcher, mit seiner Gleitbuchse 3 metallisch gut verbunden, um den Lampensockel 4. drehbar ist. Dadurch wird einmal ein leichtes, reibungsarmes Gleiten bewirkt, und ferner werden die Fahrtstöße und Konterstöße abgefangen, so daß ein seitliches Schwingen bis zu den Kontaktblechen 5 des Kohlepals 6 (Fig. .I) selbst bei starken Fahrtstößen bei senkrechter Armhalte nicht möglich ist. Erst bei waagerechter Seithalte des Armes gleitet der Kontaktkloth 2 bis an eines der Kontaktbleche 5 und schließt somit den Strom, vorausgesetzt, daß der Hebel 7, welcher bei \ ichigebrauch des Richtungsweisers vom Lampenpo18 fortgeschoben ist (Fig. 3), wieder auf diesem ruht und den Massekontakt des Zinkpols 9 der Batterie io (Fig. 4.) mit der Lampe leitend verbindet. Der Ring i i dient zur Befestigung des Richtungsanweisers auf einem Finger, der Riemen 12 zu seiner Befestigung auf dem Arm oder dem Handrücken.

Claims

PATENTANSPRUCH: Am Fingeroder Arm zu tragender elektrischer Fahrtrichtungsanzeiger, welcher in der Armseithalte selbsttätig aufleuchtet, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied, der Kontaktklotz (2), mittels einer stromleitenden Gleitbuchse (3) um den Lampensockel (,4) schwenkbar ist und daß dieses Schaltglied und sein Abstand von den Kontaktblechen (5) so groß gewählt sind, daß für das freie Pendeln des Schaltgliedes etwa ein Viertel des von ihm um den Lampensockel beschriebenen Kreises verbleibt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 668 i23, 677 791; französische Patentschrift N r. 592 632.