DE9108267U1

DE9108267U1 - Leitwert-Meßgerät

Info

Publication number: DE9108267U1
Application number: DE9108267U
Authority: DE
Original assignee: Epv Products 7500 Karlsruhe De GmbH
Current assignee: Epv Products 7500 Karlsruhe De GmbH
Priority date: 1991-07-04
Filing date: 1991-07-04
Publication date: 1991-09-05
Anticipated expiration: 2001-07-05

Description

HANS TRAPPENBERG Patentingenieur - Europäischer Patentvertreter

EB 0696 02.07.1991 &eegr;

EPV Products GmbH

Omerskopfstr. 12, 7500 Karlsruhe 21

Leitwert-Meßgerät

Die Neuerung betrifft ein elektrisches Leitwert-Meßgerät, insbesondere zum Messen des den Leitwert bestimmenden Salzgehaltes von Speisen.

Wie neuere Forschungen gezeigt haben, spielt bei Entgleisungen des Körpers ein hoher Salzgehalt der Ernährung eine entscheidende Rolle. Insbesondere ist der hohe Salzgehalt in den Speisen, wie diese Forschungen gezeigt haben, mitverantwortlich für weitverbreitete

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Hochdruckkrankheiten. Andererseits benötigt der Körper jedoch eine gewisse Menge Salz, insbesondere Kochsalz. Zur Gesunderhaltung wichtig ist daher, die jeweils individuell unterschiedliche notwendige Menge Kochsalz mit den Speisen zu sich zu nehmen.

Durch jahrelange oder gar jahrzehntelange Gewöhnung sind die Geschmacksrezeptoren zur Feststellung des "gesunden" Kochsalzgehaltes in den Speisen irritiert. Es gelingt daher nicht, die jeweils benötigte Salzmenge mittels dieser Rezeptoren zu bestimmen.

Durch das neuerungsgemäße Gerät wird ein Mittel an die Hand gegeben, den jeweiligen Salzgehalt von Speisen zu bestimmen und damit auch den individuellen Kochsalzbedarf zu bemessen. Hierbei geht die Neuerung davon aus, daß das Gerät zum Feststellen des Salzgehaltes von Speisen äußerst einfach aufgebaut und damit preiswert sein muß, daß Fehlbedienungen ausgeschlossen sind, daß es beim Gebrauch den Geschmack der Speisen nicht beeinträchtigt oder gar toxische Stoffe abspaltet und daß es auch wartungsunempfindlich ist. Erreicht werden diese Aufgabenpunkte durch ein einseitig spitz zulaufendes, länglich-flaches Gehäuse mit am spitzen Ende angeordneten Elektrodenstiften, in dem eine elektronische Schaltung mit Batterien, sowie, die Gehäusewand durchbrechend, eine Mehrzahl von Leuchtdioden und ein Taster untergebracht sind.

Dieses beschriebene Gerät berücksichtigt all die oben angegebenen Punkte, da es einfach und damit preiswert herzustellen ist, da es Fehlbedienungen ausschließt und da es nur geringster Wartung bedarf. Auch eine

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geschmackliche Veränderung der Speisen findet nicht statt, da lediglich das ganz geringe, zwischen den nah beieinanderliegenden Elektrodenstiften befindliche, Speisequantum eventuell elektrolytisch verändert wird. Wird darüber hinaus das Gehäuse aus lebensmittelrechtlich unbedenklichem Kunststoff gefertigt, ist auch eine Beeinflussung der Speisen durch das Gehäusematerial ausgeschlossen. Zudem ist ohne Schwierigkeiten das Gehäuse auch wasserdicht auszuführen, so daß die Speisen auch nicht in das Innere des Gehäuses, also in die Schaltung und die Batterien, eindringen können.

Die Elektrodenstifte können frei aus dem Gehäuse herausragen oder auch bündig mit dem Gehäuse abschliessend im Gehäusematerial eingebettet sein. Die letztere Ausführung läßt eine vereinfachte Reinigung der Elektrodenspitzen zu.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht des Gerätes, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1

und
Fig. 3 einen auf das Gerät aufsetzbaren Köcher.

In einem länglich-flachen, einseitig spitz zulaufenden Gehäuse (1) ist eine elektronische Schaltung untergebracht sowie ein Taster (2) , verschiedenfarbige Leuchtdioden (3) und in einem separaten Batteriefach (4) Batterien zur Stromversorgung der Schaltung. Am spitzen Ende des Gehäuses (1) befinden sich frei-

stehende Elektroden (5), die zum Messen des Salzgehaltes von Speisen in die Speise verbracht werden. Nach Drücken des Tasters (2) leuchten dann je nach dem
Salzgehalt der Speise eine oder mehrere der Leuchtdioden (3) auf und signalisieren somit den Gehalt an Kochsalz. Nach Gebrauch und Säuberung kann das Gerät dann durch einen Köcher (6) verschlossen werden.

OB 767.

Claims

HANS TRAPPENBERG Patentingenieur - Europaischer Patentvertreter EB 0696 02.07.1991 &eegr; EPV Products GmbH Omerskopfstr. 12, 7500 Karlsruhe 21 Leitwert-Meßgerät SCHUTZANSPRÜCHE

1. Elektrisches Leitwert-Meßgerät, insbesondere zum Messen des den Leitwert bestimmenden Salzgehaltes von Speisen,
gekennzeichnet

durch ein einseitig spitz zulaufendes, länglichflaches Gehäuse (1) mit am spitzen Ende angeordneten Elektrodenstiften (5), in dem eine elektronische Schaltung mit Batterien, sowie, die Gehäusewand durchbrechend, eine Mehrzahl von Leuchtdioden (3) und ein Taster (2) untergebracht sind.

JI.08 207.

2. Leitwert-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterien in einem separaten, im Gehäuse (1) abgetrennten Batteriefach (4) untergebracht sind.

3. Leitwert-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenstifte (5) aus dem Gehäuse (1) herausragen.

4. Leitwert-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenstifte (5) bündig mit dem Gehäuse (1) abschließend im Gehäusematerial angeordnet sind.

5. Leitwert-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenstifte (5) im Abstand von 1 bis 10 &khgr; Stiftdurchmesser nebeneinander angeordnet sind.

6. Leitwert-Meßgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäusematerial lebensmittelrechtlich unbedenklicher Kunststoff ist.

7. Leitwert-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenstifte (5) in geringem Abstand nebeneinander angeordnet sind.

ßf. Leitwert-Meßgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den spitz zulaufenden Gehäuseteil aufsetzbarer Köcher (6) vorgesehen ist.