DE9107305U1 - Staubsauger mit Deckelverriegelung - Google Patents

Description

EBHZ-90/28 03.05.1991 Bt/Ve

L i c e &eegr; t i a

Patent-Verwaltungs-GmbH

Frankfurt/Main

Beschreibung

Staubsauger mit Deckelverriegelung

Die Erfindung betrifft einen Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem bekannten Staubsauger dieser Art (DE 29 02 631 A1) ist an das Gerätegehäuse ein Deckel angesetzt, der mittels eines etwa parallel zu der Deckelebene verschiebbar gelagerten Riegels durch Eingriff in einen Anschlag lösbar arretiert werden kann. Dem im Deckel gelagerten Riegel ist eine ebenfalls im Deckel verschiebbar gelagerte Auslösetaste zugeordnet, die an ihrer Unterseite einen Steg mit einer schrägen Flanke besitzt, welche mit einem senkrecht zur Verschieberichtung des Riegels gerichteten Stützsteg nach Art eines Keilgetriebes zusammenwirkt. Die Auslösetaste ist senkrecht zur Verschieberichtung des Riegels verschiebbar gelagert. Der Riegel steht dabei unter der Kraftwirkung von Federn, die ihn zum gehäusefesten Anschlag hin drücken. Durch Druck auf die Auslösetaste wird der Riegel über das Keilgetriebe gegen die Kraft der Federn zum Deckel hin zurückgezogen und dadurch die Arretierung des Deckels gegenüber dem Gerätegehäuse aufgehoben. Durch das Keilgetriebe wird bei diesem Aufbau während des Betätigungshubes eine unsymmetrisch sich verändernde Gegenkraft auf die Auslösetaste ausgeübt, die dadurch in ihrer Führung verkanten und klemmen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, die bei einfachem Aufbau eine sichere Funktion der Deckelverriegelung gewährleisten.

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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.

Bei einer Ausgestaltung eines Staubsaugers gemäß der Erfindung bleibt der Kraftangriffspunkt an der Auslösetaste über den gesamten Schalthub immer an der gleichen Stelle, weil die sich bewegende schräge Flanke dem Riegel zugeordnet ist und die Drehachse der Auslösetaste ohnehin seitlich versetzt liegt. Dabei ist die schräge Flanke auf dem parallel zur Lagerachse gerichteten Verbindungssteg so breit, daß der darauf aufliegende, ebenfalls parallel zur Lagerachse verlaufende Stützsteg eine unsymmetrische Rückholverschiebung des Riegels verhindert. Die Breite des Verbindungssteges ermöglicht es dabei, zwei voneinander entfernte Riegelarme vorzusehen, die in entsprechend angepaßte Anschlagsausnehmungen im Gerätegehäuse einrasten können und so die Verriegelungssicherheit erhöhen. Der Verbindungssteg kann dabei an seiner den Riegelarmen abgewandten Seite mittig einen Haltesteg aufweisen, an dem ein gerader Federdraht unter mechanischer Vorspannung derart anliegt, daß der Riegel automatisch in die Verriegelungsstellung gedrückt wird. Dabei wird über die schräge Flanke auch die Auslösetaste in ihre Betriebsruhelage gedrückt. Zur sicheren Parallelführung des Riegels greift dabei der Stützsteg über die gesamte Breite des Verbindungssteges.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teilausschnitt eines Staubsaugers im Bereich einer in einen Deckel eingesetzten Auslösetaste,

Fig. 2 eine aufgebrochene Seitenansicht der Auslösetaste im Deckel bei unbetätigter Auslösetaste und

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Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 2 bei gedrückter Auslösetaste.

An ein bei 1 angedeutetes Gerätegehäuse eines nicht näher dargestellten Staubsaugers ist ein zu öffnender Deckel 2 angesetzt, der im Bereich seiner vorderen aufschwenkbaren Seitenkante 3 mit einer in die Deckelkontur integrierten Auslösetaste 4 versehen ist. Die Auslösetaste 4 ist eng an die Umrißkontur 5 einer in den Deckel eingeformten Vertiefung 6 angepaßt und dient zur Betätigung eines Riegels mit zwei Riegelarmen 7. Die Auslösetaste 4 weist an ihrer der Seitenkante 3 gegenüberliegenden Rückseitenkante 8 einen darüber hinaus ragenden Lagersteg 9 auf, welcher in eine angepaßte taschenförmige Lagerausnehmung 10 eingreift, die in einer senkrechten Abschlußwand 11 der Vertiefung 6 vorgesehen ist. Zur Sicherung gegen Lösen des Lagerstegs 9 aus der Lagerausnehmung 10 dienen Raststege 12, welche einerseits an der Unterseite der Auslösetaste 4 und andererseits auf einer senkrecht zur Abschlußwand 11 verlaufenden Bodenwand 13 der Vertiefung 6 angeordnet sind. Unterhalb der Bodenwand ist in einer parallel dazu verlaufenden Führung 26der Riegel mit seinen Riegelarmen verschiebbar gelagert, wobei die Riegelarme 7 in der in Fig. 2 dargestellten Betriebsruhelage sich in der Verriegelungsstellung befinden. Dabei greifen die freien Enden der Riegelarme 7 in angepaßte Aussparungen 14 ein, welche in einem benachbarten Randabschnitt 15 des Gerätegehäuses angeordnet sind. Die Oberkanten der Aussparungen 14 bilden dabei Anschläge für die Riegelarme 7, so daß der Deckel 2 nicht selbsttätig nach oben zu öffnen ist. Die mit Abstand voneinander angeordneten Riegelarme 7 sind starr über einen Verbindungssteg 16 miteinander verbunden, der parallel zur Lagerachse des Lagersteges 9 verläuft und eine schräge Flanke 17 besitzt, auf welcher ein an die Unterseite der Auslösetaste 4 angeformter Stützsteg 18 verschiebbar aufsitzt. Der Stützsteg verläuft dabei parallel zur Lagerachse, während die schräge Flanke 17 nach vorn und unten zu den Riegelarmen 7 und zum Randabschnitt 15 hin abfällt. Der Verbindungssteg 17 weist an seiner den Riegelarmen 7 abgewandten Seite mittig einen Haltesteg 19 auf, an dem ein gestreckter Federdraht 20 unter mechanischer Vorspannung so anliegt, daß der Riegel 7,17 insgesamt in unbetätigter Stellung in die von Fig.

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dargestellte Betriebsruhelage gedrückt wird. Der Federdraht ist dabei im Bereich seiner Enden an deckelfesten Laschen 21 innerhalb der Vertiefung 6 gehalten.

Wird auf die obenliegende Betätigungsfläche 22 der Auslösetaste 4 eine Druckkraft ausgeübt, dann schwenkt auch der Stützsteg 18 nach unten, der dabei auf der schrägen Fläche 17 gleitet und den Riegel 7,17 gegen die Kraft der Feder 20 zur Abschlußwand 11 hin verstellt. Die Endlage dieser Verstellung ist in Fig. 3 gezeigt. Dabei sind die freien Enden der Riegelarme 7 aus den Aussparungen 14 herausgewandert, so daß der Deckel 2 gegenüber dem Gerätegehäuse 1 entriegelt ist. Der Deckel 2 kann dann durch die Kraft einer weiteren nicht dargestellten Feder nach oben ausgeschwenkt werden, wobei die Kraft dieser zusätzlichen Feder größer ist als die für das Niederhalten der Auslösetaste 4 erforderliche Kraft. Die Auslösetaste 4 kehrt danach unter der Krafteinwirkung der Feder 20 wieder in ihre Betriebsruhelage zurück. Das Schließen des Deckels 2 erfolgt dann durch unmittelbare Kraftausübung auf dessen Oberseite außerhalb der Auslösetaste 2, wobei dann beispielsweise an der unteren vorderen Seite der Riegelarme vorgesehene Anlaufschrägen 23 auf die Oberkante 24 des Randabschnitts 15 auftreffen, über diese Anlaufschrägen wird dann der Riegel 7,17 wieder gegen die Kraft der Feder 20 selbsttätig so weit in die Vertiefung eingeschoben, daß die Riegelarme am Randabschnitt nach unten gleiten können, bis die Riegelarme 7 wieder unter der Kraft der Feder 20 in die Aussparungen 14 einschnappen können. Der Schwenkwinkel der Auslösetaste ist im übrigen durch seitlich überstehende Nasen 25 beschränkt, die in angepaßte, den Schwenkwinkel bestimmende Aussparungen in den Seitenwänden der Vertiefung 6 vorgesehen sind.

Claims (5)

EBHZ-90/28 03.05.1991 Bt/Ve L i c e &eegr; t i a Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main Ansprüche

1. Staubsauger mit einem an das Gerätegehäuse angesetzten Deckel, der mittels eines etwa parallel zur Deckelebene verschiebbar gelagerten und unter der Krafteinwirkung einer Feder stehenden Riegels in Eingriff mit einem angepaßten Anschlag am Gerätegehäuse bringbar ist, mit einer Auslösetaste, die unter einem Winkel gegenüber der Bewegungsebene des Riegels am Deckel verstellbar gelagert ist und mit einem Keilgetriebe zwischen dem Riegel und der Auslösetaste, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösetaste (4) an einem Seitenrand (8) schwenkbar am Deckel (2) gelagert und entfernt vom Lager (9,10) mit einem parallel zur Lagerachse verlaufenden Stützsteg (18) versehen ist, daß der Riegel (7,16) zwei voneinander entfernte Riegelarme (17) aufweist, die über einen parallel zum Stützsteg (18) verlaufenden Verbindungssteg (16) starr miteinander gekuppelt sind und daß der Verbindungssteg (16) eine schräge Flanke (17) besitzt, auf welcher der Stützsteg (18) gleitend aufsitzt.

2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (16) an seiner den Riegelarmen (7) abgewandten Seite mittig einen Haltesteg (19) aufweist, an dem ein gestreckter Federdraht (20) unter mechanischer Vorspannung anliegt, der im Bereich seiner Enden an deckelfesten Laschen (21) anliegt.

3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsteg (18) über die gesamte Breite des Verbindungssteges (16) bzw. der schrägen Fläche (17) reicht.

4. Staubsauger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an unteren vorderen Enden der Riegelarme (7)

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Anlaufschrägen (23) für das Zusammenwirken mit einer Gehäusekante (24) vorgesehen sind, wobei die Gehäusekante (24) dem Randabschnitt (15) zugeordnet ist, in welchem die als Anschläge für die vorderen Enden der Riegelarme (7) dienenden Aussparungen (14) angeordnet sind.

5. Staubsauger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) unter der Kraft einer in Deckelöffnungsrichtung wirkenden Feder steht, die stärker als die zur Betätigung der Auslösetaste (4) erforderliche Kraft und letzterer entgegengerichtet ist.