DE9106051U1 - Kälte- oder Wärmeaggregat - Google Patents
Kälte- oder WärmeaggregatInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kälte-oder Wärmeaggregat,
bestehend aus einer Kälte-oder Wärmemaschine und wenigstens einem dieser nachgeschalteten Kälte-oder Wärmeverbraucher,
wobei die Kälte-oder Wärmemaschine eine mit einem Kältemittel gefüllten, einen Verdampfer, einen Kondensator, einen ersten
und einen zweiten Wärmetauscher, sowie einen Kompressor aufweisenden Kreislauf besitzt und wobei die Kälte-oder Wärmemaschine
vermittels eines weiteren Wärmetauschers mit wenigstens einem mit einem Wärmeübertragungsfluid gefüllten, mindestens
einen Kälte-oder Wärmeverbraucher beinhaltenden zweiten Kreislauf gekoppelt ist
Wärme-oder Kälteaggregate sind für die vielfältigsten Anwendungszwecke
sowohl als Kleinaggregate als auch als Großaggregate bekannt, wobei bei einer bestimmten Gattung derartiger
Aggregate, seien es nun Kälteanlagen oder Wärmepumpen, eine Trennung zwischen Wärme-oder Kältemaschine und Wärme-oder
Kälteverbrauchern in der Weise vorgesehen ist, als die Wärmeoder Kältemaschine mit einem Kältemittelkreislauf ausgestattet
ist, während der Wärme-oder Kältetransport zu den Verbrauchern
über eigene lediglich mit einem Wärme-oder Kälteübertragungsmittel gefüllte Versorgungsanlagen erfolgt. Diese Ausbildung
von Wärme-oder Kälteaggregaten, hat den Vorteil, daß die erforderliche Menge an einerseits teuerem und andererseits je nach
Wirkungsgrad mehr oder minder stark umweltschädlichem Kältemittel mehr oder minder gering gehalten werden kann, da die weit
größeren Füllmittelmengen für die Versorgung bzw. den Wärme-'oder Kältetransport zu den Verbrauchern durch ein umweltfreundliches
Wärme- oder Kälteübertragungsmittel gestellt werden können. Trotz dieser Verbesserung sind aber auch diese bekannten
Bauarten von Wärme-oder Kälteaggregaten mit dem Nachteil behaftet, daß die Wärme-oder Kältemaschine, je nach Größe der
Anlage noch einen erheblichen Füllmengenbedarf an umweltschäd-
lichen Kältemittel aufweist und daß vor allem eine Entsorgung des Kältemittels, beispielsweise bei einer Betriebsstörung
innerhalb der Wärme-oder Kältemaschine nur mit einem erheblichen
Aufwand an Arbeitszeit und Gerät und auch dann noch nur mit einem begrenzten Erfolg möglich ist. Durch evtl. entstehende
Leckagen im Druckleitungssystem der Wärme-oder Kältemaschine austretende geringe Kältemittelmengen oder Kältemitteldämpfe
können praktisch überhaupt nich aufgefangen und entsorgt werden, vielmehr ist es derzeitige Praxis, daß durch geringere
Leckagen entweichendes Kältemittel einfach nachgefüllt wird. Neben einer Verteuerung des Betriebes des Aggregates, insbesondere
eines größeren Aggregates, resultiert aus den geschilderten Umständen und Praktiken eine erhebliche Umweltschädigung,
die auf die Dauer nicht mehr hingenommen werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Kälte-oder
Wärmeaggregat der eingangs bezeichneten Bauart derart weiter zu verbessern, daß es einerseits bei geringstmöglicher Füllmenge
mit Kältemittel für jeden beliebigen Anwendungsfall verwendbar ist und andererseits ein Austreten umweltschädlicher Substanzen,
wie Kältemittel, Schmiermittel oder dergl., sowohl bei der Wartung als auch im Falle eines Defektes innerhalb der
Kältemaschine mit Sicherheit ausgeschlosen ist und daß weiterhin eine umweltfreundliche Entsorgung ohne großen Aufwand an
Arbeitszeit und Gerät sowohl für den Kreislauf der Wärme-oder Kältemaschine selbst als auch für evtl.aus der Wärme-oder
Kältemaschine austretendes Kältemittel gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst,
daß die Kältemaschine samt zugehörigem Kältemittelkreislauf in einem zumindest kältemitteldampfdichten Behältnis
aufgenommen und der oder die das Kälte-oder Wärmeübertragungsfluid
beinhaltenden Kreisläufe für den oder die Kälte-oder
Wärmeverbraucher im mittelbaren Wärmetausch mit dem Kältemittelkreislauf der Kälte-oder Wärmemaschine stehen.
Zum Zwecke ihrer Unterbringung innerhalb eines sie aufnehmenden
und hermetisch verschließbaren Behältnisses, welches bei klei-
neren Aggregaten durch ein Metallblech- oder aber auch ein
Kunststoffgehäuse, bei Großanlagen evtl. auch durch ein Bauwerksabteil
gebildet sein kann muß die Wärme-oder Kältemaschine samt aller erforderlichen Kältemittel-Leitungswege und Hilfseinrichtungen
kleinbauend gestaltet sein, so daß sie einerseits eine kleinstmögliche Füllmenge an Kältemittel und andererseits
einen geringstmöglichen Raumbedarf erfordert, wodurch sich gleichzeitig zum einen ihre Herstellung insgesamt verbilligt
und sich zum anderen erforderliche die Füll- sowie die Nachfüllmenge
an Kältemittel und somit die Versorgung der Kälteoder Wärmemaschine mit Kältemittel erheblich verringert.
Darüberhinaus gestattet der hermetische Verschließbarkeit des
die Wärme-oder Kältemaschine umschließenden Behältnisses unabhängig
von seiner Beschaffenheit die Anbringung von Sicherungsmitteln selbst gegen den Austritt auch nur von Dämpfen des
Kältemittels.
Charakteristisch für die die Verwirklichung der Erfindung ist
es dabei ferner, daß das die Wärme-bzw. Kältemaschine aufnehmende Behältnis als Sicherheitszelle ausgebildet ist, dahingehend,
daß es Hand in Hand mit einer hermetischen Verschließbarkeit auch eine entsprechende Druckfestigkeit aufweist, um dem
durch aus der Wärme-oder Kältemaschine austretendes Kältmittel erzeugten Dampfdruck widerstehen zu können.
Zur weiteren Vervollständigung des hermetischen Abschlusses aller kältemittelführenden Teile des Kälte-oder Wärmeaggregates
gegen ein Austreten von Kältemittel oder auch nur Kältemitteldämpfen ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß dem
mittelbaren Wärmetausch zwischen dem Kältemittel der Wärme-oder Kältemaschine und dem Kälte-oder Wärmeübertragungsfluid wenigstens
eine innerhalb des die Wärme-oder Kältemaschine umschliesenden kältemitteldampfdichten Behältnisses angeordnete
Wärmetauscheinrichtung, z.B. ein Quer-oder Gegenstrom-Wärmetauchser,
zugeordnet ist.
Um den Austritt von Kältemittel oder Kältemitteldampf jederzeit, insbesondere auch im Zusammenhang mit Wartungs-oder Re-
paraturarbeiten zu unterbinden ist weiterhin vorgesehen, daß innerhalb des kältemitteldampfdichten Behältnisses mindestens
ein Fühler zur Erfassung von Kältemitteldampf sowie mindestens
ein weiterer den Innendruck des Behältnisses erfassender Fühler angeordnet und mit einem außerhalb des kältemitteldampfdichten
Behältnisses angeordneten vorzugsweise elekronischen Steuergerät verbunden sind, derart, daß sowohl beim Auftreten von Kältemitteldampf
als auch beim Auftreten eines ungewöhnlichen evtl. auf eine Undichtheit im System der Kältemaschine hindeutenden
Druckanstieges die Kältemaschine, insbesbesondere deren Kompressor, abgeschaltet und zugleich das sie umschliessende
Behältnis hermetisch abgeschlossen wird. In Ergänzug hierzu können ferner auch Druckfühler innerhalb des Kältemittelkreislaufes
der Wärme-oder Kältemaschine vorgesehen sein, die aus abnormalen Druckverhältnissen innerhalb des Kältemittelkreislaufes
Steuersignale ableiten und dem Steuergerät zuführen, derart, daß dieses bereits bei einer sich erst
anbahnenden Betriebsstörung innerhalb der Wärme-oder Kältemaschine
einerseits eine Abschaltung der Wärme-oder Kältemaschine und andererseits eine Aktivierung der magnetisch
betätigbaren Verriegelungen für den oder die Verschlußdeckel des die Kälte-oder Wärmemaschine umschließenden Behältnisses
auslöst. Hierdurch ist eine automatisch arbeitende Sicherung gegen den Austritt von Kältemittel in die Umgebung geschaffen,
welche die selbst bei regelmäßigen Kontrollen und Wartungen immer noch verbleibenden Unsicherheits-Zeiträume ausschließt,
wodurch neben einer höheren betriebssicherheits des Aggregates
gleihzeitig auch eine Verringerung des Kontrollaufwandes ermöglicht wird. In diesem Zusammenhang besteht eine weitere vorteilhafte
Ausgestaltung darin, daß an das Steuergerät eine bei Auftreten von auf eine zu befürchtende Betriebsstörung hinweisenden
Druckänderungen im Kältemittel-Leitungssystem der Wärme-
oder Kältemaschine durch dieses ansteuerbare, optische und/oder akustische Alarmeinrichtung angeschlossen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann weiterhin vorgesehen sein, daß vermittels eines magnetventilgesteuerten An-
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Schlusses ein federbelasteter Druckausgleichsbehälter an das
die Wärme-oder Kältemaschine umschließende Behältnis angeschlossen
und das die Wärme-oder Kältemaschine umschließende Behältnis mit kältemitteldampfdichten Anschüssen für eine
Kältemittel-bzw. Kältemitteldampf-Absaugeeinrichtung versehen
ist, derart, daß eine gegebenenfalls mobile Entsorgungsanlage, z.B. Absaugeinrichtung ohne öffnen der Montage-oder Serviceöffnungen
an das die Wärme-oder Kältemaschine umschließende hermetisch verschlossene Behältnis anschließbar ist und damit
alles Kältemittel-bzw. aller Kältemitteldampf aus diesem entfernt werden kann, bevor die Montage-oder Serviceöffnung geöffnet
wird. Die Steuerung der elektromagnetischen Verschlußmittel für die die Service- bzw. Montageöffnungen verschließenden
Deckel ist charakteristischerweise so gestaltet, daß diese nur
dann frei gegeben werden, wenn der innerhalb der Sicherheitszelle vorhandene Kältemitteldampfdruck null ist oder wenigstens
einen nahe null liegenden Minimalwert erreicht hat. In Verbindung damit kann natürlich auch vorgesehen sein, daß die Mittel
für die Sicherung des hermetischen Verschlußes der Sicherheitszelle, insbesondere also die elektromagetischen Verschlußmittel
erst beim Auftreten von Kältemitteldampf innerhalb der Sicherheitszelle akiviert und lediglich nach Absinken des Kältemitteldampfdruckes
unter einen Minimalwert wieder deaktiviert werden.
In Vervollständigung der Erfindung ist schließlich noch vorgesehen,
daß das die Wärme-oder Kältemaschine umschließende hermetisch verschließbare Behältnis mit kältemitteldampfdichten
Durchführungen, insbesondere sog. Schottverschraubungen für die Leitungswege des Wärmeübertragungsfluids sowie gegebenenfalls
erforderliche zusätzliche Steuer-oder Versorgungsanschlüsse,
wie Energieleitungen und dergl., versehen ist. Besonders
vorteilhafterweise sind die Durchführungen in dem oder
den die Montage-oder Serviceöffnungen verschließenden Deckeln
des die Wärme-oder Kältemaschine umschließenden Behältnisses angeordnet.
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Gemäß einer insbesondere für Großanlagen vorgesehenen und zweckmäßigen Ausgestaltungsform der Erfindung ist darüberhinaus
noch vorgesehen, daß innerhalb des die Wärme-oder Kältemaschine
umschließenden Behältnissses neben der eigentlichen Kälte- oder Wärmemaschine noch eine stationäre Entsorgungsanlage für den
Kältemittelkreislauf der Kältemaschine untergebracht ist, welche im wesentlichen einen Entsorgungsverdampfer, einen
Entsorgungsverflüssiger, einen Sammler, eine Entsorgungspumpe
und ein Drucküberwachungsgrät sowie die sie mit dem Kältemittelkreislauf der Wärme-oder Kältemaschine verbindenden Leitungen
beherrschende elektromagnetisch betätigbare Regel-und
Absperrventile umfaßt. Die Entsorgungseinheit ist dabei zweckmäßigerweise
als eigenständiges Aggregat ausgebildet und gegebenenfalls in einer eigenen Abteilung des die Wärme-oder Kältemaschine
aufnehmenden Behältnisses angeordnet. Die Ansteuerung der stationären Entsorgungsanlage erfolgt mittels des
außerhalb des hermitsch verschließbaren Behältnisses angeordneten
Steuergerätes in Abhängigkeit von den erfassten Betriebsbedingungen der Wärme-oder Kältemaschine selbst bzw. den atmosphäirschen
Bedingungen, wie Druck oder Kältemitteldampfanteil innerhalb des Behältnisses, welches in diesem Falle auch durch
ein Bauwerksabteil gebildet sein kann. Diese hauptsächlich für größere Anlagen, bei denen ein angeschlossener Druckspeicher
oder dergl. für die Begrenzung des im Falle eines Defektes an der Wärme-oder Kältemaschine innerhalb der Sicherheitszelle
auftretenden Dampfdruckes unzureichend wäre, zweckmäßige Einrichtung einer eigenständigen Entsorgungseinheit ermöglicht
es das innerhalb des die Sicherheitszelle bildenden Behältnisses
verdampfende Kältemittel durch Rückverflüssigung in einem
hierfür bestimmten Druckgefäß aufzunehmen, so daß der innerhalb der Sicherheitszelle maximal zu erwartende Dampfdruck möglichst
'gering gehalten wird, was die Sicherheit der hermtischen Dichtheit
der Sicherheitszelle erheblich erhöht.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine schematische Darstellung eines Kälte-oder Wärmeaggregates
kleinerer Bauart;
Figur 2 eine gleichfalls schematische Darstellung eine Kälte- oder Wärmeaggregates für Großanlagen.
Bei der in der Figur 1 dargestellten Bauart eines Kälte-oder Wärmeaggragates kleinerer Bauart umfaßt die Kälte-oder Wärmemaschine
1 im Wesentlichen einen Kältemittelverdichter, insbesondere einen elektromotorisch betriebenen Kompressor 2, zwei
jeweils als Baueinheit 3 zusammengefaßte Verflüssiger- 4 / Verdampf
ereinhe iten 5 sowie einen Kältemittelsammler 6 und ist insgesamt in einem hermetisch verschließbaren Behältnis 7 untergebracht.
Das aus einem Blech-oder Kunststoffgehäuse bestehende
Behältnis 7 ist mit einer Anzahl von Montage-oder Serviceöffnungen
8 bis 11 versehen, die jeweils mittels eines Dekkels 12 bis 15 kältmitteldampfdicht verschlossen sind. Zur Erzielung
eines gegebenenfalls automatisch herbeiführbaren hermetischen
Verschlusses des Behältnisses 7 sind die Deckel 12 bis 15 vermittels ansteuerbarer elektromagnetischer Mittel
gegen das Behältnis 7 bzw. die Randzonen seiner öffnungen 8 bis 11 umgebende Dichtungen anpressbar. Innerhalb des die
Wärme-oder Kältemaschine 1 umschließenden Behältnisses 7 ist
eine erste auf die atmosphärischen Bedingungen innerhalb des Freiraumes des Behältnisses 7 ansprechende Art von Meßeinrichtungen,
wie Gasdruckmesser 16 und Kältmitteldampffühler 18, vorgesehen, die mittels Signalleitungen 19 mit einem an der
Außenseite des Behältnisses 7 angeordneten und seinerseits die Ansteuerung der den Deckeln 12 bis 15 zugeordneten elektromagnetischen
Verschlußmittel 21 ansteuernden elektronischen Steuergerät 20 verbunden sind. In den Kältemittelkreislauf 22 der
Wärme-oder Kältemaschine 1 ist ferner eine zweite auf Druckänderungen im Drucksystem der Wärme-oder Kältemaschine 1 ansprechende
Art von Meßeinrichtungen 23 eingeschaltet, die die Parameter
für eine sich anbahnende Betriebsstörung erfassen und
über Signalleitunge 23 mit dem externen Steuergerät 20 verbunden sind. In die Wandungen des Behältnisses 7 sind ferner ein
elektromagnetisch betätigbares Entsorgungsventil 24 und ein
gleichfalls elektromagnetisch betätigbares Druckausgleichsventil 25, welchem ein in der Zeichnung im Einzelnen nicht
dargestellter Druckspeicher nachgeschaltet ist, eingeschaltet. In den beiden seitlichen Deckeln 10 und 11 des Behältnisses
7 sind vermittels kältemitteldamfdichter Verschraubungen, sog. Schottverschraubungen 26 die zu den Wärme-oder Kälteverbrauchern
27 führenden Vor-und Rücklaufleitungen 28/29 an die Wärme-oder Kältemaschine 1 angeschlossen.
Die für Großanlagen bestimmte, in der Figur 2 dargestellte Ausführungsform
eines Kälte-oder Wärmeaggregates unterscheidet sich von dem in der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
im wesentlichen dadurch, daß innerhalb des die Wärme-oder Kältemaschine la umschließenden Behältnissses 7a neben der
eigentlichen Kälte-oder Wärmemaschine la noch eine stationäre Entsorgungsanlage 30 für den Kältemittelkreislauf 22a der
Kältemaschine la untergebracht ist, welche im wesentlichen einen Entsorgungsverdampfer 31, einen Entsorgungsverflüssiger
32, einen Sammler 33, eine Entsorgungspumpe 34 und ein Drucküberwachungsgrät 35 sowie die sie mit dem Kältemittelkreislauf
22a der Wärme-oder Kältemaschine la verbindenden Leitungen beherrschende elektromagnetisch betätigbare Regel-und Absperrventile
36 und 37 umfaßt. Die Ansteuerung der stationären Entsorgungsanlage erfolgt mittels des außerhalb des hermitsch
verschließbaren Behältnisses 7a angeordneten Steuergerätes 20a in Abhängigkeit von den erfassten Betriebsbedingungen der Wärme-oder
Kältemaschine la bzw. den atmosphäirschen Bedingungen,
wie Druck oder Kältemitteldampfanteil innerhalb des Behältnisses
la.
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Claims (20)
1) Kälte-oder Wärmeaggregat, bestehend aus einer Kälte-oder Wärmemaschine und wenigstens einem dieser nachgeschalteten
Kälte-oder Wärmeverbraucher, wobei die Kälte-oder Wärmemaschine eine mit einem Kältemittel gefüllten, einen Verdampfer,
einen Kondensator, einen ersten und einen zweiten Wärmetauscher, sowie einen Kompressor aufweisenden Kreislauf
besitzt und wobei die Kälte-oder Wärmemaschine vermittels eines weiteren Wärmetauschers mit wenigstens einem mit
einem Wärmeübertragungsfluid gefüllten, mindestens einen
Kälte-oder Wärmeverbraucher beinhaltenden zweiten Kreislauf gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme-oder
Kältemaschine (1,1a) samt zugehörigem Kältemittelkreislaf
(22,22a) in einem zumindest kältemitteldichten Behältnis
(7,7a) aufgenommen und der oder die das Kälte-oder Wärmeübertragungsf luid beinhaltenden Kreisläufe (28/29) für den
oder die Kälte-oder Wärmeverbraucher (27) innerhalb des Behältnisses (7,7a) im mittelbaren Wärmetausch (Verflüssiger/Verdampf
ere inhe it 4,5) mit dem Kältemittelkreislauf '(22,22a) der Kälte-oder Wärmemaschine (1,1a) stehen.
2) Kälte-oder Wärmeaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem mittelbaren Wärmetausch zwischen dem Kältemittel der Wärme-oder Kältemaschine (1,1a) und dem
Kälte-oder Wärmeübertragungsfluid wenigstens eine innerhalb
des kältemitteldampfdichten Behältnisses (7,7a) angeordnete
Wärmetauscheinrichtung (4,5) zugeordnet ist.
3) Kälte-oder Wärmeaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des kältemitteldampfdichten
Behältnisses (7,7a) mindestens ein Fühler (18) zur Erfassung von Kältemitteldampf angeordnet ist.
4) Kälte-oder Wärmeaggregat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des kältemitteldampfdichten
Behältnisses (7,7a) mindestens ein weiterer den Innendruck des Behältnisses (7,7a) erfassender Fühler (16) angeordnet
ist.
5) Kälte-oder Wärmeaggregat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (7,7a) mit kältemitteldampf
dichten Anschüssen (24) für eine anschließbare, insbesondere mobile Entsorgungseinrichtung, insbesondere eine
Kältemittel-bzw. Kältemitteldampf-Absaugeeinrichtung versehen
ist.
6) Kälte-oder Wärmeaggregat nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (7,7a) mit kältemitteldampfdichten
Durchführungen (26) für die Leitungswege (28, 29) des Wärmeübertragungsfluids versehen ist.
7) Kälte-oder Wärmeaggregat nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Abschaltung der Wärme-oder
Kältemaschine (1,1a) zugeordnete, durch Steuersignale des Kältemitteldampffühlers (18) oder Innendruckfühlers (16)
ansteuerbare Steuereinrichtung (20) außerhalb des die
Wärme-oder Kältemaschine (1,1a) umschließenden Behältnisses (7,7a) angeordnet ist.
8) Kälte-oder Wärmeaggregat nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kältemittelkreislauf (22,22a)
der Wärme-oder Kältemaschine (1,1a) Entleerungs-oder Befül-
lungsanschlüsse eingeschlossen sind, welche kältemitteldampfdicht
durch das die Wärme-oder Kältemaschine (1,1a) umschließende Behältnis (7,7a) hindurchgeführt sind.
9) Kälte-oder Wärmeaggregat nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Wärme-oder Kältemaschine (1,1a) umschließende Behältnis (7,7a) mit wenigstens einer mittels
eines magnetisch verschließ- bzw. verriegelbaren Deckels
(12 bis 15) verschlossenen Montage-bzw. Zugangsöffnung (8 bis 11) versehen ist.
10) Kälte-oder Wärmemaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung der magnetischen Verriegelung
des die Montage-bzw. Zugangsöffnung (8 bis 11) verschliessenden Deckels (12 bis 15) durch die außerhalb
des die Wärme-oder Kältemaschine (1,1a) aufnehmenden Behältnisses (7,7a) angeordnete Steuereinrichtung (20) erfolgt.
11) Kälte-oder Wärmeaggregat nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß vermittels eine magnetventilgesteuerten
Anschlusses (25) ein federbelasteter Druckausgleichsbehälter
an das die Wärme-oder Kältemaschine (1,1a) aufnehmende Behältnis (7,7a) angeschlossen ist.
12) Kälte-oder Wärmeaggregat nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kältemittelkreislauf (22) der
Wärme-oder Kältemaschine (1,1a) mit dem Steuergerät (20) verbundene Druckfühler (23) eingeschaltet sind, die bei
einer Druckveränderung im Kältemittelkreislauf (22) den Kompressor abschalten.
13) Kälte-oder Wärmeaggregat nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuergerät (20) eine durch dieses
einschaltbare optische oder akustische Alarmeinrichtung
nachgeschaltet ist.
14) Kälte-oder Wärmeaggregat nach Anspruch 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Umfangswandungen des Behältnisses
(7,7a) durchsetzenden Leitungsdurchführungen als sog. Schottverschraubungen (26) ausgeführt sind.
15) Kälte-oder Wärmeaggregat nach einem der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des die Wärme-oder Kältemaschine (la) umschließenden Behältnissses
(7a) neben der eigentlichen Kälte-oder Wärmemaschine (la) noch eine stationäre Entsorgungsanlage (30)
für den Kältemittelkreislauf (22a) der Kältemaschine (la) untergebracht ist, welche im wesentlichen einen Entsorgungsverdampfer
(31), einen Entsorgungsverflüssiger (32), einen Sammler (33) , eine Entsorgungspumpe (34) und ein
Drucküberwachungsgrät (35) sowie die sie mit dem Kältemittelkreislauf (22a) der Wärme-oder Kältemaschine (la) verbindenden
Leitungen beherrschende elektromagnetisch betätigbare
Regel-und Absperrventile (36 und 37) umfaßt.
16) Kälte-oder Wärmeaggregat nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die stationäre Entsorgungsanlage (30) in einer eigenen Abteilung des Behältnisses (7a) untergebracht
ist.
17) Kälte-oder Wärmeaggregat nach einem der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung der stationären Entsorgungsanlage (30) mittels des
außerhalb des hermitsch verschließbaren Behältnisses (7a)
angeordneten Steuergerätes (20a) in Abhängigkeit von den erfassten Betriebsbedingungen der Wärme-oder Kältemaschine
(la) bzw. den atmosphäirschen Bedingungen, wie Druck oder Kältemitteldampfanteil innerhalb des Behältnisses (7a) erfolgt.
18) Kälte-oder Wärmeaggregat nach einem der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wärme oder Kältemaschine (1 bzw. la) aufnehmende Behältnis
(7 bzw. 7a) als druckfeste Sicherheitszelle ausgebildet
ist.
19) Kälte-oder Wärmeaggregat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der vermittels des magnetventilgesteuerten Anschlusses (25) an das Behältnis (7 bzw. 7a) angeschlossene
Druckausgleichsbehälter durch einen Airbag gebildet ist.
20) Kälte-oder Wärmeaggregat nach einem der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die den die Zugangs-bzw. Montageöffnungen (8 bis 11) des die Sicherheitszelle
bildenden Behältnisses (7 bzw. 7a) verschließenden Deckeln (12 bis 15) zugeordnete elektromagnetische
Verschließ-bzw. Verriegelungseinrichtung beim
Auftreten von Kältmitteldampf innerhalb der Sicherheitszelle durch das Steuergerät aktiviert und beim Absinken
des Dampfdruckes deaktiviert werden.
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---|---|---|---|
DE9106051U DE9106051U1 (de) | 1991-05-16 | 1991-05-16 | Kälte- oder Wärmeaggregat |
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