DE60223013T2 - Mit einer mechanischen dichtung in verbindung stehende anordnung - Google Patents

Mit einer mechanischen dichtung in verbindung stehende anordnung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung in Verbindung mit einer mechanischen Dichtung, die zwei Gleitflächen umfasst, die gegeneinander pressen, die so angeordnet sind, dass ein Spalt zwischen einem sich drehenden und einem sich nicht drehenden Maschinenteil gedichtet wird, und eine Einrichtung zur Bereitstellung eines Dichtfluidstroms, der die Gleitflächen kühlt.
  • Mechanische Dichtungen werden üblicherweise in unterschiedlichen technischen Gebieten verwendet, um Spalte zwischen einem sich drehenden und einem sich nicht drehenden Maschinenteil abzudichten. Beispiele für solche sich drehenden und sich nicht drehenden Maschinenteile und Spalte zwischen ihnen umfassen den Körper und die Welle einer Pumpe, z. B. Prozesspumpe, und den Spalt zwischen ihnen, der abgedichtet werden muss, so dass das gepumpte Prozessfluid nicht durch den Spalt zwischen der Pumpenwelle und dem Pumpenkörper herauslecken kann. Die Dichtung wird zwischen zwei genau entgegengesetzten Gleitflächen, die sich gegeneinander drehen, ausgeführt. Bei einer normalen Verwendung erwärmt sich natürlich auch eine mechanische Dichtung, in welchem Fall sie durch einen Fluidstrom auf der zur Dichtung entgegengesetzten Seite gekühlt wird. Z. B. wird Wasser als das Kühlmittel verwendet. Mechanische Dichtungen enthalten häufig auch ein zweites Gleitflächenpaar auf der Atmosphärenseite, mit anderen Worten auf der Außenseite, um jegliches Leck von Dichtfluid zur Atmosphäre abzudichten. Als ein Beispiel für den Stand der Technik kann die US-A-4 558 870 erwähnt werden, die alle Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 offenbart.
  • Kritische Betriebswerte beim Betrieb einer mechanischen Drehwellendichtung umfassen Druck, Temperatur und einige andere Faktoren. Druck umfasst den Druck des gedichteten Produkts, den Druck im Innern der Dichtung oder den Dichtfluiddruck, das Verhältnis der oben erwähnten Drücke in Bezug zueinander und jegliche Änderungen, die bei den Drücken auftreten.
  • Was Temperatur betrifft, sind die einschlägigen Problempunkte Temperatur des gedichteten Produkts, die Temperatur von Dichtfluid, die Temperatur der Umgebung, die Temperatur der Teile der Dichtung, insbesondere der Gleitflächen, und jegliche Temperaturänderungen.
  • Andere Faktoren umfassen die Drehgeschwindigkeit der gedichten Welle, die Anlaufvorgänge und Abfahrvorgänge des Prozesses und mögliche Fehlfunktionen.
  • Der Stand der Technik umfasst z. B. die folgenden Beispiele. Mechanische Drehwellendichtungen verwenden ein doppeltes Ausbalancieren, damit sich die Dichtung sich ändernden Drücken anpassen kann, wenn die Änderung langsam stattfindet. Die FI-Anmeldung 773,726 offenbart eine Lösung dieser Art.
  • Mechanische Drehwellendichtungen werden mittels eines Dichtfluids gekühlt, das kontinuierlich durch sie fließt. Der Strom wird in einigen Fällen eingeschränkt, d. h. der Strom wird auf eine solche Weise eingestellt, dass ein Kühlen für die während der Einstellung vorherrschenden Bedingungen ausreichend ist. In einigen Fällen wird die Wasserverbindung von der Dichtung vollständig verstopft. Diese Lösungen verwenden z. B. eine Dichtwasser-Einstell- und Steuereinheit, um den Strom und Druck des Dichtwassers der mechanischen Dichtung einzustellen. Die Vorrichtung umfasst eine Strommesseinrichtung und jegliche notwendigen Einstellgeräte, um den Strom und Druck des Dichtwassers einzustellen. Der Durchsatz von Dichtwasser wird unter Verwendung der oben erwähnten Anordnung bestimmt. Eine wichtige Aufgabe des Dichtwassers besteht darin, die mechanische Dichtung zu kühlen, wie oben angegeben. Es ist jedoch schwierig, den Strom des Dichtwassers so einzustellen, dass er entsprechend der Temperatur des herausfließenden Dichtwassers optimal ist. Die oben erwähnte Lösung hilft, die Menge von gebrauchtem Dichtwasser zu ermitteln, aber zur Sicherheit wird ein Wasserverbrauch häufig so eingestellt, dass er zu hoch ist. Weiter gibt es das Problem, dass, wenn der Strom des Dichtwassers so eingestellt ist, dass er niedrig ist, die Stromdurchlassöffnung durch Teilchen im Wasser leicht blockiert wird, obwohl die Durchlassöffnung konstruiert wurde, um Wasserverunreinigungen hindurchtreten zu lassen. "Strom-niedrig-Grenzwert"-Warnsignale, die durch eine Durchlassöffnungsblockierung verursacht werden, sind in der Praxis auch problematisch. Verstopfen der Dichtwasserausflussverbindung liefert gute Bedingungen für eine mechanische Dichtung, aber diese Anordnung liefert keine Wärmeabfuhr von der Dichtung. Wenn die Temperatur höher als die Temperatur ansteigt, die für eine mechanische Dichtung vorgesehen ist, kann die Dichtung eine Beschädigung erfahren. Die Lösung ist folglich nicht für Situationen geeignet, in denen die Temperatur der Dichtung leicht ansteigt. Ein Vorteil der Lösung ist natürlich, dass sie kein kostspieliges Dichtwasser vergeudet.
  • Hinsichtlich des Standes der Technik kann gesagt werden, dass schnelle Druckänderungen eine Beschädigung an der Dichtung hervorrufen können. Zusätzlich sollte es angemerkt werden, dass eine Verwendung eines kontinuierlichen Stroms große Mengen von Dichtfluid verbraucht. Ein kontinuierlicher Strom berücksichtigt auch nicht den tatsächlichen Kühlbedarf der Dichtung und Änderungen daran, was zu einer Dichtungsbeschädigung führen kann. Überdimensionierter Dichtfluidstrom kühlt auch das gedichtete Produkt, was Probleme hervorruft. Wenn der Strom von Dichtfluid vollständig angehalten wird, steigt die Gefahr einer Beschädigung an der Dichtung an. Änderungen bei einer Drehgeschwindigkeit beeinflussen den Kühlbedarf der Dichtung, und die bekannten Lösungen passen sich diesen Änderungen nicht an. Während Anlauf- und Abfahrvorgängen des Prozesses sind Änderungen in den Drücken und Temperaturen üblich. Die bekannten Lösungen passen sich diesen Änderungen nicht an. Wenn der Prozess heruntergefahren wird, verwendet ein Kühlen mit kontinuierlichem Strom Dichtfluid, obwohl die Dichtung kein Kühlen erfordert. Die bekannten Lösungen sind auch unempfindlich gegen Änderungen, die im Prozess und in der Umgebung auftreten, was zu einer Dichtungsbeschädigung führen kann.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Anordnung bereitzustellen, mittels der es möglich ist, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen. Dies wird durch die Anordnung der Erfindung erreicht. Die Anordnung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Ventileinrichtung in Verbindung mit der Einrichtung angeordnet ist, die einen kühlenden Dichtfluidstrom bereitstellt, wobei die Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass sie auf die Temperatur der Dichtung reagiert und den Dichtfluidstrom entsprechend dem Kühlbedarf einlasst und aussperrt.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht vor allem darin, dass mittels der Erfindung die Dichtung so hergestellt werden kann, dass sie sich allen Änderungen im gedichteten Produkt, Dichtfluid und Umgebung, mit anderen Worten sowohl Druckänderungen als auch Temperaturänderungen, anpasst. Mittels der Erfindung kann das Kühlen der Dichtung auch optimiert werden, um der tatsächlichen Situation zu entsprechen, wodurch beträchtliche Mengen von Dichtfluid gespart werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Produkt nicht unnötig gekühlt wird. Eine Optimierung liefert Bedingungen für die Dichtung, wobei ihre Betriebslebensdauer solange wie möglich und die Gefahr für eine Dichtungsbeschädigung niedriger als zuvor gemacht werden können. Die Erfindung liefert weiter eine Reaktion auf die Änderungen im Kühlbedarf, der durch eine Änderung in der Drehgeschwindigkeit hervorgerufen wird, wozu die bekannten Lösungen nicht imstande sind.
  • Aufgrund der Erfindung wird ein Dichtfluid nicht unnütz verwendet, wenn der Prozess heruntergefahren wird. Aufgrund der Erfindung kann die Dichtung auf schnell auftretende Änderungen und Fehlfunktionen reagieren.
  • Im Folgenden wird die Erfindung mittels einer in den angefügten Zeichnungen beschriebenen bevorzugten Ausführungsform in größerer Einzelheit beschrieben.
  • 1 ist eine allgemeine Ansicht einer Prozesspumpe,
  • 2 ist eine allgemeine Ansicht einer Einzelheit von 1 in einem vergrößerten Maßstab,
  • 3 ist eine allgemeine Ansicht des Grundprinzips der Anordnung der Erfindung,
  • 4 ist eine schematische Darstellung des Prinzips der Wärmeausdehnung von Memory-Metall,
  • 5 ist eine Seitenansicht eines wesentlichen Teils der Anordnung der Erfindung,
  • 6 stellt den Teil von 5 bei Betrachtung von der Stromrichtung dar,
  • 7 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des Teils von 5, dargestellt durch Pfeile entlang VII-VII,
  • 8 ist eine Ansicht der Einzelheit von 7 in einem vergrößerten Maßstab, und
  • die 9 bis 11 sind teilweise geschnittene Seitenansichten einer zweiten Ausführungsform der Anordnung der Erfindung in verschiedenen Betriebsphasen.
  • 1 ist eine allgemeine Ansicht einer Prozesspumpe mit einer mechanischen Dichtung, die zwischen einem sich drehenden Teil 1 und einem sich nicht drehenden Teil 2 angeordnet ist, um den Spalt zwischen dem sich drehenden Teil 1 und dem sich nicht drehenden Teil 2 an einer Stelle 3 abzudichten. Die oben erwähnte mechanische Dichtung ist in einem vergrößerten Maßstab in 2 dargestellt.
  • Die mechanische Dichtung umfasst zwei gegeneinander pressende Gleitflächen, die so angeordnet sind, dass sie den Spalt zwischen dem sich drehenden und dem sich nicht drehenden Maschinenteil abdichten. Die Dichtung umfasst weiter eine Eingangseinheit und eine Ausgangseinheit um kühlendes Dichtfluid zur und von der mechanischen Dichtung zu lenken. Die Dichtung kann auch ein zweites Gleitflächenpaar umfassen, um jegliches Leck von Dichtfluid zur Umgebung abzudichten. Der Eingang und Ausgang von Dichtfluid zur und von der Dichtung ist im Allgemeinen mittels Pfeilen in 2 dargestellt. Die dichtenden Gleitflächenpaare sind durch Bezugszeichen 4a und 4b in 2 gekennzeichnet.
  • Die obigen Sachlagen sind einem Fachmann bekannt und werden folglich in diesem Zusammenhang nicht in größerer Einzelheit beschrieben. Die Dichtungsstruktur kann z. B. eine doppelt ausbalancierte mechanische Drehwellendichtung sein, wie in der FI-Anmeldung 773,726 beschrieben, die druckoptimiert sein kann.
  • 3 stellt das Grundprinzip der Erfindung dar. Ein Bezugszeichen 5 stellt eine Pumpe dar. Ein Bezugszeichen 6 stellt eine Eingangseinheit von Dichtfluid und Bezugszeichen 7 eine Ausgangseinheit von Dichtfluid dar. Entsprechend der wesentlichen Idee der Erfindung ist eine Ventileinrichtung in Verbindung mit der Einrichtung, die den Strom von Dichtfluid bereitstellt, z. B. in Verbindung mit der Ausgangseinheit 7 von Dichtfluid, angeordnet, wobei die Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass sie auf die Temperatur der Dichtung reagiert und den Strom von Dichtfluid entsprechend dem Kühlbedarf der Dichtung einlässt und aussperrt. Das Ventil ist folglich so angeordnet, dass es auf eine solche Weise arbeitet, dass es den Strom von Dichtfluid entsprechend dem Kühlbedarf einlässt und aussperrt. Wenn die Dichtung kein Kühlen erfordert, öffnet sich das Ventil überhaupt nicht. Mittels der oben erwähnten Funktion arbeitet die Anordnung bei veränderlichen Temperaturen. Eine Drossel im Ventil verhindert schnelle Druckänderungen.
  • Die Lösung kann auf unterschiedliche Weisen z. B. mechanisch und elektrisch ausgeführt werden. Eine mechanische Ventileinrichtung kann z. B. ein aus Memory-Metall hergestelltes Teil 11 enthalten, wodurch die Ventileinrichtung 8 so eingerichtet ist, dass sie sich öffnet, wenn die Temperatur von Dichtfluid auf den Temperaturgrenzwert ansteigt, der im Memory-Metall in der Ventileinrichtung aktiviert ist, und entsprechend, sich schließt, wenn die Temperatur von Dichtfluid abnimmt.
  • Die Ventileinrichtung 8 kann auf die Weise, die in 3 dargestellt ist, mit der Ausgangseinheit 7 von Dichtfluid verbunden sein. Wenn die Temperatur der Dichtung niedrig ist, mit anderen Worten, wenn keine Wärmeabfuhr benötigt wird, ist die Ventileinrichtung 8 geschlossen, und Dichtfluid kann nicht durch die Dichteinrichtung 8 fließen. Wenn die Dichtungstemperatur ansteigt, steigt die Temperatur von Dichtfluid natürlich auch entsprechend an. Wenn die Temperatur in die Nähe eines kritischen Niveaus zum Betrieb der mechanischen Dichtung ansteigt, öffnet sich die Ventileinrichtung 8, und Dichtfluid fließt durch den Dichtraum, bis die Temperatur wieder absinkt. Nachdem die Temperatur abgesunken ist, schließt sich die Ventileinrichtung 8. Der oben erwähnte Betrieb wird bei der Erfindung mittels der Eigenschaften von Memory-Metall erzielt.
  • Wie oben beschrieben, ist die wesentliche Idee der Anordnung der Erfindung, dass die Anordnung den Anstieg der Temperatur über das kritische Niveau für den Betrieb der Dichtung verhindert. Memory-Metall wird bei der Ventileinrichtung verwendet, und der Dichtungshersteller bestimmt den Temperaturgrenzwert des Memory-Metalls, der während einer Herstellung aktiviert wird, mit anderen Worten wird der oben erwähnte Temperaturgrenzwert so festgelegt, dass er der früher erwähnten kritischen Temperatur für den Betrieb der Dichtung entspricht. Memory-Metall bewegt sich nicht linear entsprechend dem Prinzip einer Wärmeausdehnung, sondern entsprechend 4.
  • Die 6 bis 8 stellen in Einzelheit eine bevorzugte Ausführungsform der Ventileinrichtung der Anordnung gemäß der Erfindung dar. In den Figuren kennzeichnet Bezugszeichen 9 eine Verbindung mit der Ausgangseinheit von Dichtfluid, durch die Dichtfluid in die Ventileinrichtung 8 fließt. Bezugszeichen 10 kennzeichnet die Einheit, durch die Dichtfluid aus der Ventileinrichtung herausfließt. Bezugszeichen 11 kennzeichnet das aus Memory-Metall hergestellte Teil. Bezugszeichen 12 kennzeichnet eine Freigabefeder, und Bezugszeichen 13 ein Sitzventil. Bezugszeichen 14 kennzeichnet ein Handsteuerventil, das beim Lüften und Prüfen des Geräts verwendet wird.
  • Die in den 5 bis 8 dargestellte Ventileinrichtung 8 arbeitet wie folgt. Wenn die Temperatur in der Verbindung 9 auf den im Memory-Metall 11 aktivierten Temperaturgrenzwert ansteigt, öffnet sich das Sitzventil 13, mit anderen Worten dehnt sich das aus Memory-Metall hergestellte Teil 11 schnell aus und stößt das Sitzventil 13 gegen die Kraft der Freigabefeder 12 auf. Es kann dann Dichtfluid durch die Ventileinrichtung 8 und weiter durch die Einheit 10 heraus zur Ausgangseinheit 7 fließen, dargestellt in 3. Die Durchflussöffnungen des Sitzventils 13 sind groß genug konstruiert, um zu verhindern, dass die Verunreinigungen im Dichtfluid das Ventil blockieren. Das Sitzventil öffnet sich sehr schnell, wobei verhindert wird, dass irgendwelche Verunreinigungen im Ventil zurückbleiben. Das Ventil ist entweder geschlossen oder vollständig offen. Der schnelle Betrieb des Ventils beruht auf dem Verhalten von Memory-Metall, wenn sich die Temperatur ändert, wie in 4 dargestellt. Wenn die Temperatur von Dichtfluid abnimmt, kontrahiert sich das aus Memory-Metall hergestellte Teil 11, und die Kraft, die das Sitzventil offen hält, wird schwächer, und die Freigabefeder 12 schließt das Sitzventil 13.
  • Die 9 bis 11 stellen ein zweites Beispiel für eine mechanische Anwendung dar. Die Ausführungsform entsprechend den 9 bis 11 ist von einem ähnlichen Typ wie diejenige der 6 bis 8. In den 9 bis 11 werden dieselben Bezugszeichen für entsprechende Einzelheiten verwendet wie in den 6 bis 8.
  • Die Ausführungsform der 9 bis 11 arbeitet im Prinzip wie folgt. Bei Empfang wird das Ventil belüftet und wie folgt geprüft. Der Schlauch 14 wird in der Richtung, die durch Pfeil A angezeigt ist, gepresst, um Luft aus dem Wasserraum 15 der mechanischen Dichtung herausströmen zu lassen, und Wasser fließt durch das Ventil in der durch Pfeil B angezeigten Richtung. Wenn der Schlauch 14 gelöst wird, schließt sich das Ventil mittels des Dichtwasserdrucks und der Freigabefeder 12. Die Struktur und der Betrieb des Belüftungsmechanismus sind einem Fachmann an sich bekannt, so dass er nicht in größerer Einzelheit in diesem Zusammenhang beschrieben wird.
  • Wenn die Temperatur in der Dichtung in die Nähe der maximalen Betriebstemperatur ansteigt, wird das aus Memory-Metall hergestellte Teil 11, wie z. B. eine Feder, aktiviert und öffnet das Ventil. Kaltes Wasser fließt dann zum Wasserraum 15 der Dichtung, die Temperatur nimmt ab, die Rückfederkraft der aus Memory-Metall hergestellten Feder 11 nimmt ab, und das Ventil schließt sich, mit anderen Worten kehrt das Ventil zu seiner normalen Position zurück, in der der Dichtwasserdruck und die Freigabefeder 12 das Ventil mittels einer Kugel 16 schließen, die als ein schließendes Teil dient.
  • Eine elektrische Anwendung kann z. B. unter Verwendung eines elektrisch betriebenen Magnetventils ausgeführt werden, das durch einen Temperatursensor gesteuert wird. Das Magnetventil ist außerhalb der mechanischen Drehwellendichtung auf eine solche Weise montiert, dass der Sensor die Temperatur von Dichtfluid misst und das Magnetventil öffnet, wenn notwendig.
  • Alle oben erwähnten Alternativen liefern dieselbe Funktion, d. h. die aktive Temperaturoptimierung des Betriebs einer mechanischen Dichtung. Wie früher angegeben, kann die doppelt ausbalancierte Dichtungslösung, die in der FI-Anmeldung 773,726 beschrieben ist, z. B. zur Druckoptimierung verwendet werden.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsformen sollen die Erfindung in keiner Weise beschränken, und die Erfindung kann frei im Umfang der Ansprüche modifiziert werden. Folglich ist es deutlich, dass die Anordnung der Erfindung oder ihre Einzelheiten nicht unbedingt genau wie in den Figuren dargestellt sein müssen, und andere Arten von Lösungen sind möglich. Z. B. muss die Ventileinrichtung kein separates Bauteil sein, wie in den Figuren dargestellt, und sie kann auch mit der mechanischen Dichtung als Einheit ausgebildet sein.

Claims (6)

  1. Anordnung in Verbindung mit einer mechanischen Dichtung, die mindestens zwei Gleitflächen umfasst, die gegeneinander pressen, die so angeordnet sind, dass ein Spalt zwischen einem sich drehenden und einem sich nicht drehenden Maschinenteil (1, 2) gedichtet wird, und einer Einrichtung zur Bereitstellung eines Dichtfluidstroms, der die Gleitflächen kühlt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ventileinrichtung (8) in Verbindung mit der Einrichtung zur Bereitstellung eines kühlenden Dichtfluidstroms angeordnet ist, wobei der Betrieb der Ventileinrichtung auf einem Memory-Metall-Element beruht, das angeordnet ist, um auf die Temperatur der Dichtung zu reagieren und den Dichtfluidstrom entsprechend dem Kühlbedarf zu öffnen und zu schließen.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung ein Teil (11) enthält, das aus Memory-Metall hergestellt ist, und dass die Ventileinrichtung (8) angeordnet ist, um sich zu öffnen, wenn die Temperatur von Dichtfluid auf die Temperaturgrenze ansteigt, die im Memory-Metall in der Ventileinrichtung (8) aktiviert ist, und sich entsprechend zu schließen, wenn die Temperatur von Dichtfluid abnimmt.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (8) ein Sitzventil (13) umfasst, wobei das Teil (11), aus aus Memory-Metall hergestellt ist, angeordnet ist, um ein schließendes Teil gegen die Kraft zu bewegen, die durch eine Freigabefeder (12) und/oder Dichtfluiddruck ausgeübt wird.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das schließende Teil eine Kugel ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (8) außerhalb der mechanischen Dichtung montiert ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung an die mechanische Dichtung als Einheit angebracht ist.
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