DE9105622U1 - Plane mit gelochtem Randverstärkungsstreifen - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE Aktenzeichen:

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VNR: .1.1 5.S....5.1

Lfd. Nr 1.0287/.91

vom 6. Mai 19.9.1.

CJK/Li.

Plane mit gelochtem Randverstärkungsstreifen

Die Erfindung betrifft eine Plane mit gelochtem Randverstärkungsstreifen, wobei lediglich in den Randverstärkungsstreifen Lochungen ausgebildet sind und die gelochten Randverstärkungsstreifen auf dem ungelochten Planenrand der Plane ein- oder beidseitig aufliegen oder beidseitig die Plane auf den gelochten Randverstärkungsstreifen aufgelegt ist, wobei die Plane unlösbar mit den Randverstärkungsstreifen verbunden ist.

Derartige Planen sind aus der DE 23 56 028 C3 bekannt. Diese Planen haben sich insbesondere als Gerüstplanen oder dergleichen in der Praxis bewährt. Allerdings wird bei bestimmten Anwendungsfällen als nachteilig angesehen, daß bei diesen Planen die Bereiche der Planeni

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die im Bereich der Lochungen der Randverstärkungsstreifen liegen, mittels eines geeigneten Werkzeuges oder dergleichen durchstoßen werden müssen, um die Anordnung von Zurrbändern oder dergleichen zu ermöglichen. Häufig werden entweder ungeeignete Werkzeuge eingesetzt, die ein Durchstoßen der Planen, insbesondere bei verstärkten Planen, nicht oder unzulängig ermöglichen, oder aber es werden Werkzeuge benutzt, bei denen nicht nur der gewünschte Lochbereich durchstoßen wird, sondern auch der Randverstärkungsstreifen selbst verletzt wird. Zudem tritt bei einmal benutzten Planen, die an diversen Stellen mit Lochungen versehen sind, der Nachteil auf, daß bei einer Wiederverwendung der Plane nicht dieselben Lochungen verwendet werden, sondern andere vorbereitete Lochungen durchstoßen werden, so daß in den früher benutzten durchgelochten Bereichen unbenutzte Löcher vorhanden sind .

Aus dem DE 86 07 515 Ul ist zwar schon eine Plane in Form einer flexiblen Folie aus Kunststoff mit gelochten Randverstärkungsstreifen bekannt, wobei im Bereich der

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Randverstärkungen diese und die Folie durchsetzende Löcher enthalten sind und diese jeweils mit einer zu öffnenden Abdeckung versehen sind. Hierbei sind die Löcher durch Stanzungen gebildet, die jeweils noch über schmale Stegbereiche an deren Lochungsumfang den ausgestanzten Bereich halten. Zur Benutzung müssen diese Brücken durchtrennt werden, um die entsprechende Lochung für den Einsatz von Befestigungsteilen oder dergleichen brauchbar zu machen. Nach der Benutzung soll es dabei möglich sein, daß die ausgestanzten Bereiche wieder in die Löcher eingesetzt werden, um diese zu verschließen. Dies ist in der Praxis nicht ausreichend, da das Wiederverschließen der Löcher nur mit hoher Sorgfalt und bei einwandfrei durchstoßenen Brücken möglich ist .

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Plane gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der unbenutzte Lochungen quasi als ungelochte Bereiche erscheinen, dennoch aber ein Durchführen von Befestigungsleinen oder dergleichen

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- k -an jeder beliebigen vorgelochten Stelle möglich ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die ungelochten Bereiche der Plane, die die Lochbereiche der gelochten Randstreifen überdecken, mindestens einen Radialschlitz aufweisen.

Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß mehrere Radialschlitze in Kreuz- oder Strahlenform angeordnet sind .

Durch diese Ausbildung sind die ungelochten Bereiche der Plane durch die Ausbildung der Radialschlitze ohne Hilfswerkzeug sofort für das Durchführen von Zurrleinen oder dergleichen Befestigungsmittel verwendbar, wobei aber dann, wenn das entsprechende Befestigungsmittel aus dem geschlitzten Bereich herausgenommen wird, sich die gebildete Öffnung selbständig wieder schließt, da aufgrund der Eigenelastizität des Kunststoffmaterials der üblicherweise aus Kunststoff ausgebildeten Plane sich die gebildeten Durchtrittsöffnungen wieder schließen.

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Es ist somit für den Benutzer die zweckgemäße Anwendung der Plane und das Anordnen von Befestigungsmitteln sehr erleichtert, wobei dann, wenn bestimmte Befestigungslochungen nicht genutzt sind, diese den Eindruck eines ungelochten Bereiches machen.

Eine bevorzugte Weiterbildung wird noch darin gesehen,daß bei beidseitig des Randverstärkungsstreifens angeordneten Planen oder Planenrändern die Radialschlitze in den Bereichen eines Loches in von deckungsgleicher Anordnung abweichender Ausrichtung vorgesehen sind.

Bei einer derartigen Anordnung wird der gewünschte Effekt noch weiter verbessert, indem bei unbenutzten geschlitzten Bereichen diese Bereiche als ungelocht in Erscheinung treten, aber dennoch für entsprechende Befestigungsmittel ohne weiteres durchgreif bar sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

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Die einzige Zeichnungsfigur zeigt eine Plane in Ansicht.

Es ist in der Zeichnungsfigur eine Plane 1 aus Kunststoff gezeigt, die mit einem Netzwerk aus Gelegen, Geweben oder dergleichen verstärkt ist. Es handelt sich bei der Plane um eine Zusammenfügung von zwei thermoplastischen Kunststoffolien, zwischen denen das Gelege 2 angeordnet ist. Im in der Zeichnung unteren Bereich der Plane 1 ist ein Rand Verstärkungsstreifen

3 angeordnet, der ebenfalls zwischen den beiden Kunststoffolien eingeformt sein kann, die die Plane 1 bilden. Dieser Randverstärkungsstreifen 3 ist mit Lochungen

4 versehen, während die darüber befindlichen Bereiche der die Plane 1 bildenden Kunststoffolien ungelocht sind. In diesen die Lochungen 4 überdeckenden Bereichen sind aber radiale, strahlenförmig angeordnete Schlitze

5 in dem Folienmaterial der Plane 1 angeordnet und ausgebildet. Sofern in einem Bereich (4,5) ein Befestigungsmittel, beispielsweise eine Zurrleine, angeordnet werden soll, so ist es ohne weiteres möglich, diese durch die entsprechende Lochung 4 hindurchzuführen, da das Folien-

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material der Plane 1 durch die Schlitze 5 durchlässig ausgebildet ist. Wird das entsprechende Befestigungsmittel aus der so gebildeten Öffnung herausgezogen, so werden die Lochungen 4 wiederum durch die durch die Schlitze 5 gebildeten Bereiche verschlossen, welche sich unter der materialeigenen Elastizität des Folienmaterials wieder weitgehend in die Ursprungslage (in die Folienebene) zurückverlagern.

Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt,sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (3)

Dörken 10287/91 Schutzansprüche:

1. Plane mit gelochtem Randverstärkungsstreifen, wobei lediglich in den Randverstärkungsstreifen Lochungen ausgebildet sind und die gelochten Randverstärkungsstreifen auf dem ungelochten Planenrand der Plane ein- oder beidseitig aufliegen oder beidseitig die Plane auf den gelochten RandVerstärkungsstreifen aufgelegt ist, wobei die Plane unlösbar mit den Randverstärkungsstreifen verbunden ist, dadurch gekenn zeichnet, daß die ungelochten Bereiche der Plane (1), die die Lochbereiche (4) der gelochten Randstreifen (3) überdecken, mindestens einen Radialschlitz (5) aufweisen.

2. Plane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

mehrere Radialschlitze (5) in Kreuz- oder Strahlenform angeordnet sind.

3. Plane nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß bei beidseitig des RandVerstärkungsstreifens (3)

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angeordneten Planen (1) oder Planenrändern die Radialschlitze (5) in den Bereichen eines Loches (4) in von deckungsgleicher Anordnung abweichender Ausrichtung vorgesehen sind.