DE9104561U1

DE9104561U1 - Futterzelt für Vögel im Außenbereich

Info

Publication number: DE9104561U1
Application number: DE9104561U
Authority: DE
Original assignee: Niemann-Bartels Claus Dipl-Industrie-Designer 3000 Hannover De
Current assignee: Niemann-Bartels Claus Dipl-Industrie-Designer 3000 Hannover De
Priority date: 1991-04-15
Filing date: 1991-04-15
Publication date: 1991-07-04
Anticipated expiration: 2001-04-16

Description

Beschreibung:

Futterzelt für Vögel im Außenbereich

Die Erfindung bezieht sich auf ein Futterzelt für Vögel im Außenbereich.

Ist-Zustand

In den grauen Tagen des Winters stellen sich die Menschen durch vielerlei Einrichtungen darauf ein, diese Zeit gut zu überstehen.

Es gibt farbenfrohe Feste, wie das Weihnachts- und Neujahrsfest.

Für die verbleibenden Tiere, die nicht in den Süden ziehen, werden Futterstellen installiert.

In den Städten, wo die meisten Menschen leben, sind viele Futterhäuser für Vögel auf Baikonen und in Gärten angebracht. Sie dienen zur Fütterung der Vögel und deren Betrachtung, stellen damit für viele Menschen eine anregende Abwechselung dar.

Die Futterhäuser sind meistens aus verschiedenen Materialien zusammengebaut, z.B. aus Holz, Teerpappe, Stroh, usw. Es gibt auch fertige Plastikhäuser auf dem Markt. Nachdem der Winter vorüber ist, werden die Futterhäuser gereinigt, generell werden die Häuser im Sommer abgenommen.

Käuflich zu erwerbendende Futterhäuser sind oft überhaupt nicht oder nur schwer zu reinigen. Bei unbehandelten Materialien wie Stroh oder Holz können somit Krankheitserreger durch den anfallenden Kot der Vögel und dem darübergestreuten Futter auf andere Vögel übertragen werden.

Das bisherige Aussehen von Futterhäusern ist, von wenigen Eigenbauten abgesehen, nicht besonders anspruchsvoll. Farbigkeiten von Futterhäusern sind fast gänzlich nicht vorhanden. Wie das Wort Futterhaus(-häuschen) schon sagt, handelt es sich meißt um verkleinerte Häuser, die Verpackungstechnisch nicht gut zu handhaben sind.

Aufgabe:

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile bei Futterhäusern für Vögel im Außenbereich zu beseitigen, und ein Futterzelt für Vögel im Außenbereich der eingangs genannten Art zu schaffen, das einfach in der Herstellung, der Verpackung und der Handhabung ist, sowie besondere gestalterische Qualitäten aufweißt, um damit den Rahmen der Fütterung und der Betrachtung durch den Menschen zu heben.

Soll-Zustand:

Erreicht ist dieses Ziel dadurch, daß ein Stoffdach, indem ein Metallring eingenäht ist, an bestimmten Stellen mit einer Futterplattform verbunden ist, und ein Holm, an dessen unteren Ende ein Befestigungsfuß angebracht ist, durch ein in der Futterplattform befindliches Loch geführt wird, um das Stoffdach, mit dem eingenähten Metallring, in dessen Spitze über der Futterplattform aufzuspannen, sodann wird eine Stange als Riegel über der Futterplattform durch ein in dem Holm befindliches Loch gesteckt. Eine bevorzugte Ausführungsform ist in den Ansprüchen 1-6, 8-10, 12 gekennzeichnet.

In den Zeichnungen ist der Erfindungsgeqenstand in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt und einer räumlichen Ansicht dargestelIt.

Das Futterzelt für Vögel im Außenbereich besteht aus einem Stoffdach (1)indem ein Metallring (2) eingenäht ist. Das Stoffdach (1) ist aus einem Wasserabweisendem Textilgewebe gefertigt und im Zuschnitt so konstruiert, das verschiedene Farben des

Textilgewebes kombiniert werden können.

An bestimmten Stellen des Stoffdaches (1) ist eine Futterplattform (3) durch trennbare Klettverschlüsse (3b) angebracht. Das Stoffdach (1) besteht aus einer Dachhaube (la), der Tasch (Ib) für den Metallring (2) und der Seitenwand (lc) mit den Öffnungen, durch die die Vögel auf die Futterplattform (3) gelangen können, sowie mit den Klettverschlußverbindungsstellen (3b) zur Futterplattform (3). Die Futterplattform (3) ist aus einem dreidimensional-verformten Kunststoff gefertigt.

Ein senkrecht stehender Holm (4), an dessen unteren Ende ein Befestigungsfuß (5) angebracht ist, wird durch ein Loch (3a) in der Futterplattform (3) geführt, um das Stoffdach (1), mit dem eingenähten Metallring (2), in dessen Spitze über der Futterplattform (3) aufzuspannen. Eine Stange (6) wird als Riegel über der Futterplattform (3) durch ein in dem Holm (4) befindliches Loch (4a) gesteckt, dabei ragt die Stange (6), als Anflugstange für die Vögel, über den Rand der Futterplattform (3) hinaus.

Die dargestellte und beschriebene Ausführung ist nur ein Beispiel zur Verwirklichung der Erfindung.

Ein erfindungsgemäßes Futterzelt für Vögel im Außenbereich, durch dessen Zeltkonstruktion des Stoffdaches wesentliche Vorteile aufgezeigt werden können.

Durch das Zusammenfalten des Stoffdaches ergibt sich nur noch die Verpackungsgröße der Futterplattform, des Holmes und der Riegelstange, Verpackung und Lagerung sind also preiswert und einfach.

Die Herstellung der Baugruppen sind aus der Textil- und Kunststoffbranche bekannt und finden ständig Einsatz. Das Stoffdach ist durch Klettverschlüsse jederzeit von der Futterplattform abtrennbar, d.h. im Gebrauch können die Bauteile gut gereinigt werden. Im Falle der Entsorgung ergeben sich weitere Vorteile durch die Trennbarkeit der verschiedenen Materialien.

Der Aufbau des Stoffdaches läßt viel Farbvarianten zu, was eine Steigerung der Gestaltungsqualität unterstreicht. Innerhalb einer Versuchsphase von 2 Jahren ist dieses Futterzelt entwickelt und gestaltet worden, mit dem Erfolg, daß selbst die farbigsten Versionen von den Vögeln angenommen werden.

Die einfache Konstruktion und die gewählten Materialien des Futterzeltes wiederstanden selbst Stürmen, Schnee und Regen.

Claims

Schutzansprüche:

1. Futterzelt für Vögel im Außenbereich, dadurch gekennzeichnet,

daß ein Stoffdach (1), indem ein Metallring (2) eingenäht ist, an bestimmten Stellen mit einer Futterplattform (3) verbunden ist, und ein Holm (4) , an dessen unteren Ende ein Befestigungsfuß (5) angebracht ist. durch ein in der Futterplattform (3) befindliches Loch (3a) geführt wird, um das Stoffdach (1), mit dem eingenähtem Metallring (2), in dessen Spitze über der Futterplattform (3) aufzuspannen, sodann wird eine Stange (6) als Riegel über der Futterplattform (3) durch ein in dem Holm (4) befindliches Loch (4a) gesteckt.

2. Futterzelt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Stoffdach (1) aus einem wasserabweisenden Textielgewebe besteht.

3. Futterzelt nach Anspruch 1 u. 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Stoffdach (1) an bestimmten Stellen durch trennbare Klettverschlüsse (3b) mit einer Futterplattform (3) verbunden ist.

4. Futterzelt nach Anspruch 1-3,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Stoffdach (1) so geschnitten ist, daß Vögel durch Öffnungen auf die Futterplattform (3) gelangen können.

5. Futterzelt nach Anspruch 1-4,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Stoffdach (1) aus der Dachhaube (la), der Tasche (Ib) für den Metallring (2) und der Seitenwand (Ic) mit den Öffnungen für die Vögel, sowie mit den Klettverbindungsstellen (3b) zur Futterplattform (3) besteht.

6. Futterzelt nach Anspruch 1-5,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Futterplattform (3) aus Plattenmaterial in Holz oder Kunststoff besteht.

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7. Futterzelt nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterplattform (3) aus einem dreidimensionalverformten Kunststoff besteht.

8. Futterzelt nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Holm (4) durch einen Befestigungsfuß (5), senkrecht stehend an verschiedenen Untergründen, durch anschrauben, anklemmen, verspannen, stecken, verkeilen, anbringbar ist.

9. Futterzelt nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (6) als Anflugstange für Vögel über den Rand der Futterplattform (3) hinausragt.

10. Futterzelt nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffdach (1), mit dem eingenähtem Metallring (2) und der verbundenen Futterplattform (3), an der Spitze durch eine angebrachte Schnur aufgehängt werden kann.

11. Futterzelt nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundform des Futterzeltes, d.h. des Stoffdaches (1), des Metallrings (2) und der Futterplattform (3), kreisförmig oder oval ist.

12. Futterzelt nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundform des Futterzeltes, d.h. des Stoffdaches (1), des Metallrings (2) und der Futterplattform (3), quadratisch oder rechteckig ist.

13. Futterzelt nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundform des Futterzeltes, d.h. des Stoffdaches (1), des Metallrings (2) und der Futterplattform (3), gleichmäßig oder ungleichmäßig dreieckig ist.