DE9104228U1 - Wicklungs-Distanzstück für eine mehrpolige elektrische Maschine - Google Patents

Wicklungs-Distanzstück für eine mehrpolige elektrische Maschine

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/52Fastening salient pole windings or connections thereto
    • H02K3/521Fastening salient pole windings or connections thereto applicable to stators only
    • H02K3/522Fastening salient pole windings or connections thereto applicable to stators only for generally annular cores with salient poles

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  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

91 G 3 1 6 2 DE
Siemens Aktiengesellschaft
Wicklungs-Distanzstück für eine mehrpolige elektrische Maschine
Die Erfindung betrifft ein Wicklungsdistanzstück für eine mehrpolige elektrische Maschine.
Bei mehrpoligen Gleichstrommaschinen werden die noch nicht verfestigten Spulen der Hauptpole lose auf deren Polkern aufgebracht und mittels entsprechender Anpreßwerkzeuge angepreßt. Es besteht dann das Problem, die Windungen der Spulen bis nach dem Verbacken in ihrer Lage zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung zu schaffen, durch die die Spulenwindungen auf möglichst einfache Weise gehalten werden können.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einem Wicklungs-Distanzstück für eine mehrpolige elektrische Maschine, bei der auf den Polkernen lose gewickelte und verbackbare Wicklungsspulen angeordnet sind dadurch, daß das Distanzstück als rechteckförmiges Hohlprofil ausgebildet ist und als verlorenes Formteil mit seinen Längsseiten an den Wicklungsspulen anliegend zwischen den Wicklungsspulen zweier benachbarter Pole eingefügt ist. Nach dem Anpressen der Windungen der Wicklungsspulen mittels des Anpreßwerkzeuges werden die Distanzstücke zwischen den zu benachbarten Polen gehörenden Wicklungsspulen eingesetzt. Durch die Distanzstücke werden die Windungen der Wicklungsspulen entsprechend gehalten, so daß das Anpreßwerkzeug wieder entfernt werden kann. Durch das Verbacken der Wicklungsspulen werden diese stabil und selbsthaltend. Die Distanzstücke verkleben beim Verbacken der Wick-
Ml/Doe / 05.0A.1991
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lungsspulen mit diesen und verbleiben zwischen den Wicklungsspulen.
Wegen dieses Verbleibens in der Maschine können an den Distanzstücken vorteilhafterweise Haltearme vorgesehen werden, welche die Wicklungsspulen an ihrer Längsseite untergreifen. Derartige Haltearme können zum Haltern von an der Wicklungsspule entlanggeführten Meß- oder Steuerleitungen benutzt werden. Hierzu ist an jedem Haltearm eine Nut eingeformt. Außerdem können der Haltearm und/oder die Seitenwände des Distanzstückes auch zum Festklemmen des zur Ständerbohrung weisenden Schenkels der jeweiligen Polkernisolierung genutzt werden.
Die Stabilität des Distanzstückes kann durch einen oder mehrere versteifende Querstege erhöht werden.
Das Einfügen zwischen die Wicklungsspulen wird dadurch erleichtert, daß die Längsseiten des Distanzstückes an dem in Einfügerichtung liegenden Ende des Distanzstückes mit jeweils zur anderen Längsseite geneigten Rundungen und/oder Anfasungen ausgeführt sind.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend naher beschrieben. Es zeigt:
FIG 1 ein Wicklungsdistanzstück in Seitenansicht, FIG 2 eine mehrpolige elektrische Maschine im Querschnitt, bei der Wicklungsdistanzstücke zwischen den Wicklungsspulen benachbarter Pole eingefügt sind.
Ein in FIG 1 dargestelltes Wicklungsdistanzstück 1 weist zwei parallel verlaufende Längswände 2 und 3 auf, die über Querstege 4 miteinander verbunden sind. Auf der in Einfügerichtung des Wicklungsdistanzstückes 1 liegenden Seite ist am freien
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Ende der ersten Längswand 2 eine Anfasung 5 vorgesehen und das freie Ende der zweiten Längswand 3 ist als kreisbogenförmige Rundung 6 ausgebildet. Auf der in der Einbaulage des Wicklungsdistanzstückes 1 der Ständerbohrung der Maschine benachbarten Seite ist an dem Wicklungsdistanzstück 1 ein seitlich vorragender Haltearm 7 angeformt. An diesem Haltearm 7 ist eine Nut 8 eingeformt.
Die elektrische Maschine nach der FIG 2 weist mehrere Haupt- und Wendepole 9 und 10 auf. Lose gewickelte Erregerspulen 11 werden auf den Kern des jeweiligen Hauptpoles 9 aufgebracht. Die auf den Wendepolen 10 angeordneten Wendepolspulen 12 werden dagegen als Formspulen hergestellt und auf die Polkerne der Wendepole 10 aufgesteckt. Um auch die Erregerspulen 11 formstabil zu machen, ist es üblich, deren Windungen unter Anwendung eines Tränkharzes miteinander zu verbacken oder Backlackwickeldrähte zu verwenden. Vor dem Backvorgang müssen die Windungen entsprechend an den Kern des jeweiligen Hauptpoles 9 angepreßt und dann bis zum Abschluß des Backvorganges gehalten werden.
Dieses Haltern erfolgt mittels zwischen den Erregerspulen 11 und den Wendepolspulen 12 eingefügter Wicklungsdistanzstücke 1. Dabei werden diese Wicklungsdistanzstücke 1 nach dem Anpressen der Windungen eingefügt und verbleiben dann auch nach dem Verbacken in der Maschine.
Mittels der Wicklungsdistanzstücke 1 können auch die überstehenden Schenkel 13 der Polkernisolierung 14 an die jeweilige Spule angedrückt werden. Im Bereich der Erregerspule 11 wird der entsprechende Schenkel 13 durch die zweite Längswand 3 an die Erregerspule 11 angedrückt. Der Schenkel 13 der Polkernisolierung 14 der Wendepole 10 wird unter die Längsseite der Wendepolspule 12 geklappt und dann in dieser Lage durch den Haltearm 7 des Wicklungsdistanzstückes 1 gehalten.
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Durch die Anfasung 5 bzw. durch die kreisbogenförmige Rundung 6 der freien Enden der Längswände 2 und 3 wird das Einschieben des Wicklungsdistanzstückes 1 zwischen die Spulen 11 und 12 erleichtert.
In der Nut 8 des Haltearmes 7 können Steuer- oder Meßleitungen 15 verlegt werden, so daß diese Leitungen einwandfrei unter den Wendepolspulen 12 entlangführbar sind.
Die Ausbildung der Wicklungsdistanzstücke als Hohlprofil ermöglicht den Durchzug von Kühlluft zwischen den Erreger- und Wendepolspulen 11 und 12. Um dabei die Strömungsverluste möglichst gering zu halten, ist es vorteilhaft, daß die Stirnseiten der Längsseiten 2 und 3 und der Querstege 4 des Wicklungsdistanzstückes 1 angeschrägt sind.

Claims (6)

G 3 1 6 2DE Schutzansprüche
1. Wicklungsdistanzstück für eine mehrpolige elektrische Maschine, bei der auf den Polkernen der Pole (9 und 10) lose gewickelte und verbackbare Wicklungsspulen (11) angeordnet sind, welches Wicklungsdistanzstück (1) als rechteckförmiges Hohlprofil ausgebildet ist und als verlorenes Formteil mit seinen Längsseiten (2 und 3) an den Wicklungsspulen (11 und 12) anliegend zwischen den Wicklungsspulen (11 und 12) zweier benachbarter Pole (9 und 10) eingefügt ist.
2. Wicklungsdistanzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen seinen Längsseiten (2 und 3) mindestens ein versteifender Quersteg (4) vorgesehen ist.
3. Wicklungsdistanzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsseiten (2 und 3) an dem in Einfügerichtung liegenden Ende des Wicklungsdistanzstückes (1) mit jeweils zur anderen Längsseite (2 bzw.3) geneigten Rundungen (6) und/oder Anfasungen (5) ausgeführt sind.
4. Wicklungsdistanzstück nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zur Ständerbohrung gewandten Seite mindestens ein ein die Wicklungsspulen (12) an ihrer Längsseite untergreifender Haltearm (7) angeformt ist.
5. Wicklungsdistanzstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Haltearm (7) auf der an der Wicklungsspule (12) anliegenden Seite eine Nut (8) eingeformt ist.
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6. Wicklungsdistanzstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkanten der Längsseiten (2 und 3) und der Querstege (A) angschrägt sind.
DE9104228U 1991-04-08 1991-04-08 Wicklungs-Distanzstück für eine mehrpolige elektrische Maschine Expired - Lifetime DE9104228U1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205182B (de) * 1963-02-18 1965-11-18 Licentia Gmbh Anordnung zur Fuehrung des Kuehlmediums und Abstuetzung der Erregerwicklungen in den Polluecken von Schenkelpollaeufern elektrischer Maschinen
DE2556243A1 (de) * 1975-12-13 1977-06-16 Licentia Gmbh Kombiniertes spulenhalter- und nutenverschlusselement
CH642787A5 (de) * 1979-01-15 1984-04-30 Hilti Ag Stator fuer elektromotor.

Patent Citations (3)

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