DE9104109U1

DE9104109U1 - Befestigung von Achsen in Ausfallenden aus Kunststoff

Info

Publication number: DE9104109U1
Application number: DE9104109U
Authority: DE
Original assignee: Allmendinger Eugen Dipl-Ing(fh) 7950 Biberach De
Current assignee: Allmendinger Eugen Dipl-Ing(fh) 7950 Biberach De
Priority date: 1991-04-05
Filing date: 1991-04-05
Publication date: 1992-07-30
Anticipated expiration: 2001-04-06

Description

Befestigung von Achsen in Ausfallenden aus Kunststoff

Die Erfindung betrifft nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs die Befestigung der Laufräder von Zweirädern an Ausfallenden aus Kunststoffen, Aluminium und anderen Materialien insbesondere, wenn diese eine geringe Härte und somit eine starke Oberflächenabnützung aufweisen.

Ausfallenden dienen zur Befestigung der Laufräder im Rahmen bzw.in der Gabel. Sind diese nicht aus Stahl, kann bei häufigem Aus- und Einbau des Laufrades eine erhöhte Abnützung gegenüber solchen aus Stahl festgestellt werden. Ebenso drücken Kontermutter und Befestigungsschrauben bzw. Schnellspannköpfe stärker in den Werkstoff ein. Zudem neigen viele Kunststofe zum Kriechen, was besonders gefährlich ist, da hierbei die Klemmung der Nabenachsen in den Ausfallenden nachlassen kann und schließlich die Laufräder aus der Gabel bzw. dem Rahmen herausfallen können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile bei der Verwendung von Werkstoffen, die zum Kriechen neigen und/oder eine starke Oberflächenabnützung aufweisen, zu beseitigen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich der Verbindung von Nabenachse und Ausfallenden ein Einsatz und/oder eine Beschichtung und/oder ein Beschlag aus einem widerstandsfähigeren Werkstoff vorgesehen wird; bzw., daß im Bereich zwischen Achsbefestigung im Ausfallende und der Einlötung bzw. der Einklebung des Ausfallendes in den Rahmen bzw. die Gabel ein übergang vom einen zum anderen Werkstoff vorgesehen wird.

Claims

Hauptanspruch:

Ausfallende dadurch gekennzeichnet, daß ein Einsatz und/oder ein Beschlag und/oder eine Beschichtung oder ein Zwischenstück (Adapter) oder ein übergang vom gabel- bzw. rahmenseitigen Werkstoff zum achsseitigen Werkstoff vorgesehen ist.

Schutzansprüche bzw. Nebenansprüche:

1. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß ein formschlüssiger Einsatz(2) koaxial zur Laufradachse eingefügt (eingepreßt,eingeschraubt,eingeklebt) sein kann. (Fig. 1 bis 3)
2. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz(2) auch nicht koaxial zu Laufradschse angeordnet sein kann.
3. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz(2) einen prismatischen Querschnittsverlauf haben kann. (Fig.3 bis 8)
4. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz(2) einen nicht prismatischen Querschnittsverlauf z.B.

einen kegeligen Querschnittsverlauf haben kann. (Fig. 2)
5. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz(2) sowohl runden (Fig. 1, 2, 3) als auch eckigen (Fig. 4 bis 8) oder polygonalen (z.B. elliptischen) Querschnitt aufweisen kann.
6. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz(2) über eine Schwalbenschwanzführung mit dem Ausfallende(l) verbunden sein kann. (Fig. 7, 8)
7. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz(2) ohne Flanschen ausgeführt sein kann. (Fig. 3 bis 8)
8. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz(2) mit Flanschen ausgeführt sein kann. (Fig. 1, 9, 10)
9. Ausfallende gemäß Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche sowohl einseitig (Fig. Ib, 9) als auch beidseitig angebracht sein können (Fig. la).
10. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz(2) und/oder der oder die Flansche und/oder der Beschlag und/oder die Beschichtung aus einem Teil bestehen kann. (Fig. Ib, 3)
11. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze und die Flansche aus separaten Teilen bestehen können.
12. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz(2) und/oder der oder die Flansche und/oder der Beschlag und/oder die Beschichtung aus zwei oder mehreren Teilen bestehen kann. (Fig. la, 2b, 2c)
13. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz(2) aus zwei spiegelbildlichen Teilen aufgebaut sein kann. (Fig.la, 2b, 2c)
14. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz(2) in radialer Richtung senkrecht zur Laufradachse in das Ausfallende(1) eingesetzt werden muß. (Fig. 10 bis 13)
15. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz(2) in axialer Richtung parallel zur Laufradachse in das Ausfallende(1) eingesetzt werden muß. (Fig. 1 bis 8)
16. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz und/oder der oder die Flansche und/oder die Beschläge

und/oder die Beschichtungen mit dem Ausfallende verschraubt und/oder verstiftet und evtl. zusätzlich verklebt sein können. (Fig. 15 bis 18)
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17. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz(2) und/oder die Beschläge und/oder die Beschichtungen mit dem am Rahmen bzw. der Gabel befestigten Teil des Ausfallendes(1) durch eine andere Art verbunden sein können.
18. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet,daß im Bereich der Klemmung der Laufradachse ein Beschlag vorgesehen werden kann, welcher an das Ausfallende geklebt und/oder geschraubt oder gestiftet sein kann. (Fig. 18)
19. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Rahmen bzw. der Gabel verbundene Teil des Ausfallendes(1) in eine taschenartige Vertiefung des achsseitigen Teils des Ausfallendes hineinragen kann. (Fig. 10)
20. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der achsseitige Teil des Ausfallendes in eine taschenartige Vertiefung des mit dem Rahmen bzw. der Gabel verbundenen Teiles hineinragen

kann. (Fig. 11)
21. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß beim hinteren Schaltungsseitigen Ausfallende ein Einsatz und/oder ein Beschlag(2) vorhanden ist dergestalt, daß diese auch gleichzeitig das Gewinde für die Schaltungsbefestigungsschraube aufnehmen können. (Fig. 19, 20)
22. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß von dem rahmen- oder gabelseitigen Teil des Ausfallendes(1) ausgehend und mit diesem fest verbunden, ein Rovingstrang(3) durch eine irgendwie geartete Führung geführt wird und dadurch eine formschlüssige Verbindung von achsseitigem und rahmen- bzw. gabelseitigem Teil des Ausfallendes erreicht wird. (Fig. 20, 21)
23. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß in einen dicken Beschlag Führungen eingearbeitet, z.B. gefräst und/oder gebohrt, sind, durch welche ein Rovingstrang(3) geführt wird dergestalt, daß eine formschlüssige Verbindung des achsseitigen mit dem rahmen- bzw. gabelseitigen Teil des Ausfallendes erreicht wird. (Fig. 20)
24. Ausfallende gemäß Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag zusätzlich eine Deckplatte(4) aufweisen kann. (Fig. 20b)
25. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag aus zwei Deckplatten( 4) bestehen kann und sich dazwischen ein Teil befindet, welches die Führungen für den Rovingstrang(3) bildet. (Fig. 20c)
26. Ausfallende gemäß Anspruch 22 bis 25 dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile des Einsatzes und/oder des Beschlages als auch der rahmen- bzw. gabelseitige Teil des Ausfallendes (1) miteinander verschraubt und/oder verstiftet und/oder verklebt und/oder verschweißt und/oder verlötet und/oder verpreßt sein können.
27. Ausfallende gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß ein achsseitiges Teil aus einem widerstandsfähigeren Werkstoff an das rahmen- bzw. gabelseitige Teil des Ausfallendes geschraubt sein kann, und dadurch eine große Klemmfläche am Kunststoffteil realisiert werden kann. Ferner dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verschraubung sichergestellt ist, daß bei einem eventuellen Kriechen des Werkstoffes lediglich eine Lockerung eintreten kann, jedoch ein Herausfallen des Rades verhindert wird.
28. Ausfallende gemäß Hauptanspruch und Anspruch 27 dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verschraubung eine Veränderung der Achsposition vorgenommen werden kann.
29. Ausfallende gemäß Hauptanspruch und Anspruch 27 dadurch gekennzeichnet, daß der achsseitige Teil des Ausfallendes ausgetauscht werden kann und dadurch eine Veränderung der Achseinbaubreite und/oder der Achsposition erreicht werden kann.
30. Ausfallende gemäß Hauptanspruch und Anspruch 27 dadurch gekennzeichnet, daß das Ausfallende geschwenkt werden kann. (Fig.

26, 29)
31. Ausfallende gemäß Hauptanspruch und Anspruch 27 dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Achsbefestigungsmöglichkeiten an einem Ausfallende vorgesehen werden können. (Fig. 22 bis 25 und 28,30)