DE9104076U1 - Druckknopfbetätigter Schutzschalter - Google Patents

Druckknopfbetätigter Schutzschalter

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DE9104076U1
DE9104076U1 DE9104076U DE9104076U DE9104076U1 DE 9104076 U1 DE9104076 U1 DE 9104076U1 DE 9104076 U DE9104076 U DE 9104076U DE 9104076 U DE9104076 U DE 9104076U DE 9104076 U1 DE9104076 U1 DE 9104076U1
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    • H01H71/128Manual release or trip mechanisms, e.g. for test purposes

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  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

Beschreibung
6 Druckknopfbetätigter Schutzschalter
&bgr; Die Erfindung betrifft einen Schutzschalter mit thermischer Auslösung gemäß
10 Oberbegriff des Anspruches 1.
12 Derartige Schalter sind beispielsweise aus der DE-PS 25 02 579 bekannt.
13 Dieser bekannte Schalter arbeitet nach dem Prinzip der thermischen Auslösung &eegr; durch einen Bimetallstreifen.
ie Der Bimetallstreifen weist hierbei eine etwa rechtwinklige Abbiegung auf und
&igr;? wird nahe der Abbiegestelle von zwei an einem Schaltergehäuse angeformten
ie Wulstvorsprüngen mit geringem Spiel gelagert. Am Bimetallstreifen ist in ent-
19 sprechendem Abstand neben den Wulstvorsprüngen eine seitlich, in Richtung
&mgr; auf das Kontaktstück einer rechtwinkligen Kontaktbrücke vorstehende
21 Kontaktnase angeformt. In Einschaltstellung drückt eine Auslösefeder die
22 Kontaktbrücke mit dem Kontaktstück gegen die Kontaktnase. Tritt ein
23 Überstrom auf, wird der Bimetallstreifen durch Erhitzung derart ausgebogen,
24 daß die Kontaktbrücke von der Kontaktnase freigegeben und von der Kraft der
25 Druckfeder in ihre Ausschaltstellung gedrückt wird.
27 Die Auslöseempfindlichkeit des Schalters wird über eine Einstellschraube ein-
28 gestellt. Die Einstellschraube wirkt nach dem Prinzip der Zug-Druck-Justierung 2&bgr; über eine Vorspannung und Verformung auf einen mit dem Bimetallstreifen fest &mgr; verbundenen Verbindungsarm. Nachteilig an dieser Justierung ist die Labilität
31 der Einstellschraube im Justierendzustand. Die auf die Schraube wirkende
32 Vorspannkraft ändert sich über den Justierbereich. Zudem wirkt die
33 Vorspannkraft nur punktförmig auf den Mittelpunkt des Einstellschraubenkerns.
35 Diese Labilität ist nachteilig, weil derartige Schutzschalter vorzugsweise als
se Ersatz für herkömmliche Schmelzsicherungen in Stromkreise von Fahrzeugen
37 eingebaut werden. Bedingt durch den Fahrzeugbetrieb sind die Schalter den
38 verschiedensten Einsatzbedingungen ausgesetzt. Sie müssen abrupten
2.AprlMM1
&igr; klimatischen Änderungen und auch extremer mechanischer Schlag- und
2 Schüttelbeanspruchung standhalten. Insbesondere bei geringen
3 Vorspannkräften wird eine derartige Justierung diesen klimatischen und
4 mechanischen Beanspruchungen nicht gerecht.
6 Für den Einsatz von Schutzschaltern in Fahrzeugen steht zudem ein nur sehr
7 begrenzter Einbauraum zur Verfügung, so daß Stecksockel vorgesehen sind, in &bgr; die derartige Schalter eingesteckt werden. Hierfür weisen die Schalter
&bgr; Kontaktelemente in Form von Messerfahnen auf. Um möglichst viele derartige
10 Schalter auf engstem Raum nebeneinander in einem Stecksockel plazieren zu
11 können, bedarf es einer sehr schmalen Ausführung des einzelnen Schalters.
12 Aus Gründen der Raumökonomie muß aus dem gleichen Grund die Schalter-
13 tiefe möglichst klein gehalten werden. Die Schalterhöhe läßt dagegen einen &mgr; größeren Spielraum.
ie Bei der notwendigen, fortschreitend miniaturisierten Bauweise liegen diese
&eegr; Messerfahnen sehr eng beieinander, so daß der zwischen ihnen zur Verfügung
is stehende Einbauraum für eine Einstellschraube minimal ist. Die Ein-
ie stellschraube ihrerseits darf gewisse Dimensionen jedoch nicht unterschreiten,
20 da sie für die wirkenden Vorspannkräfte ausgelegt sein muß. Ferner muß die
21 Manipulation der Einstellschraube durch beispielsweise einen Schraubenzieher
22 von außen gewährleistet sein. Die Größe der Einstellschraube ist somit ein
23 wesentlicher Parameter, welcher eine weitere Miniaturisierung eines derartigen
24 Schalters begrenzt.
26 Nachteilig ist ferner, daß derartige Einstellschrauben aus metallischen und
27 damit leitenden Werkstoffen gefertigt sind und bei Zwischenlage zwischen eng
28 beieinander liegenden Messerfahnen die Kurzschlußgefahr wächst. Auch ist 20 das Risiko einer Beschädigung der Messerfahnen durch den
3o Justierschraubenzieher gegeben.
32 Aus US 3 265 832 ist ein bimetallgesteuerter Schutzschalter bekannt, dessen
33 über eine den Bimetallstreifen beaufschlagende Einstellnocke justiert wird. Die
34 Einstellnocke ist hierzu von außen justierbar. Nachteilig an diesem
35 Schutzschalter ist der aufwendige, aus vielen Einzelteilen bestehende, labile se Gesamtaufbau.
2.AprH1S91
&igr; Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzschalter der eingangs
2 genannten Art zu verbessern und seinen Gesamtaufbau an die Anforderungen
3 einer automatisierten Fertigung anzupassen.
s Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst.
7 Die Auslösemechanik des Schalters entspricht im Prinzip der des aus
8 DE-PS 25 02 579 bekannten Schalters. Seine Auslöseempfindlichkeit wird
&bgr; jedoch über einen mit seiner zylindrischen Mantelfläche am Verbindungsarm
io anliegenden trommeiförmigen Drehkörper eingestellt.
12 Der Drehkörper ist um eine Drehachse exzentrisch in einem Schaltergehäuse
13 gelagert und beaufschlagt den Verbindungsarm mit einer gewissen Vorspann-
14 kraft. Aufgrund seiner exzentrischen Lagerung ändert sich diese Vorspannkraft is mit dem Verdrehen des Drehkörpers. Unter der Einwirkung der Vorspannkraft ie verformt sich der Verbindungsarm. Durch die insbesondere kinematische Ver-
17 bindung des Verbindungsarmes mit dem Bimetallstreifen wird die Verformung
18 des Verbindungsarmes auf den Bimetallstreifen übertragen. Die das Auslöse-
19 verhalten des Schutzschalters determinierende Auslösekennlinie wird folglich
20 derart verändert, daß der Verbindungsarm und damit der Bimetallstreifen eine
21 definierte Vorverformung erfahren.
23 In Justier-Ausgangsstellung liegt mit der Abflachung derjenige Bereich des
24 Drehkörpers am Verbindungsarm an, der in Auslöserichtung den geringsten
25 Radialabstand zur Drehachse aufweist, so daß der Drehkörper mit einer mini-
26 malen Vorspannkraft auf den Verbindungsarm wirkt. Die Abflachung fixiert den
27 Drehkörper in Einbaustellung verdrehgesichert in Nullpunkt-Position.
2&bgr; Die einfache und stets präzise definierte Null-Position gestattet eine automa-
30 tisierte und damit besonders rationelle Fertigung des Schalters. Bei einer
31 automatisierten oder roboterisierten Fertigung kann der Schutzschalter
&kgr; zunächst vollständig automatisch montiert werden. Hierbei ist es gleichgültig, in
33 welcher Stellung der Drehkörper eingebaut ist. Nach erfolgter Fertigung wird
34 der Drehkörper gedreht, bis ein merklicher Widerstand überwunden ist. Nach
35 Überwinden dieses Widerstands liegt der Drehkörper mit seiner Abflachung am se Verbindungsarm an und hat somit seine Null-Position erreicht.
2. &Agr;&rgr;&Pgr; 1991
&igr; Von dieser Null-Position aus erfolgt in einem weiteren Schritt die Justierung
2 des Bimetallstreifens. Durch Drehen des Drehkörpers wächst der radiale
3 Abstand des am Verbindungsarm anliegenden Bereiches der Mantelfläche von
4 der Drehachse derart an, daß die auf den Verbindungsarm wirkende Vor-
5 Spannkraft kontinuierlich wächst und nach einer 180°-Drehung ein Maximum
6 erreicht.
8 Die so erzeugte Verformung des Bimetallstreifens bewirkt, daß seine in Rich-
&bgr; tung auf die Kontaktbrücke im Bereich der Kontaktnase wirkende Vorspannung
10 sinkt, seine Auslöseempfindlichkeit also erhöht wird. Diese Erhöhung der Aus-
11 löseempfindlichkeit bewirkt im Betrieb eine Verringerung der maximalen Aus-
12 lösezeit.
14 Aufgrund der festlagerartigen Einspannung des Verbindungsarmes im
is Schaltergehäuse einerseits und der Verwendung eines justierexzenterartigen
ie Drehkörpers andererseits sind hohe Vorspannkräfte auf den Verbindungsarm
&igr;? und damit auf den Bimetallstreifen übertragbar. Mit Hilfe eines großen
is Durchmessers des Drehkörpers ist es möglich, den Schalter so auszugestalten,
ie daß seine Auslösekennlinie über ein großes Intervall verstellbar ist. Ferner
20 vorteilhaft ist die stufenlose Verstellbarkeit mittels des Justierexzenters.
22 Dadurch daß der Justierexzenter nicht von der Anschlußseite des Schalters aus
23 zu manipulieren ist, sondern die Drehkörperverstellung von den Gehäuseseiten
24 her erfolgt, können die Kontaktelemente sehr nahe aneinandergerückt werden.
26 Die Lagerung des Drehkörpers im Schaltergehäuse zwischen den
27 Kontaktelementen begünstigt die kompakte Bauweise des Schalters. Ferner ist
28 es mit den erfindungsmäßig ausgestalteten Bauelementen möglich, den
29 Schalter sowohl in Horizontalrichtung schmalbauend auszugestalten als auch &mgr; seine in Fixierrichtung verlaufende Schmalseitenhöhe sehr flach zu halten.
32 Die Kontaktelemente flankieren den Drehkörper und bilden mit ihren
33 Aussparungen eine Einbauwanne für den Drehkörper. Dadurch ist der
34 Einbauraum für den Drehkörper vergrößert. In den den Drehkörper nicht
35 flankierenden Bereichen sind die Anschlußkontakte in Horizontalrichtung
se breiterbauend ausgeführt, um insbesondere in den aus dem Schaltergehäuse
37 hinausragenden Bereichen große Kontaktflächen für den Anschluß in den
se Anschlußbuchsen der Stecksockel zu schaffen.
2. Apr« 1991
2 Die Verwendung von Federhaken nach den Anspruch 4 gewährleistet eines
3 besonders sichere und dauerhafte Verrastung der Schalter in den Stecksockeln
4 während des belastungsintensiven Einsatzes in Kraftfahrzeugen.
&bgr; Die Ansprüche 5 bis 8 lehren einen funktionsmäßig besonders günstigen
7 Aufbau der gesamten Schaltermechanik. Insbesondere baut der so gestaltete
&bgr; Schalter vertikal in die Höhe auf, was die platzsparende Ausführung in
&bgr; horizontaler Richtung sowie in Richtung der Schmalseiten begünstigt.
11 Aufgrund des großen Abstandes in Horizontalrichtung zwischen der
12 Kontaktfläche von Verbindungsarm und Bimetallstreifen einerseits und der
13 Lagerung des Bimetallstreifens an den Wulstvorsprüngen andererseits ergibt &eegr; sich ein relativ langer Einstellhebelarm für den Bimetallstreifen, wodurch
is dessen leichte und präzise Einstellbarkeit begünstigt ist. Ferner bewirkt die
ie Gestaltung des Bimetallstreifens in Verbindung mit der Kontaktnase das
&igr;? Auftreten hoher Zugkraftkomponenten bei gleichzeitig auftretenden niedrigen
is Biegekraftkomponenten am Bimetallstreifen, wodurch der Bimetallstreifen im
ie Einsatz geschont wird.
21 Der einstückige Aufbau von Kontaktbrücke, Stützsockel und Druckschalter als
22 Baugruppe begünstigt die automatisierte Fertigung des Schalters vorteilhaft.
23 Die vorgefertigte Baugruppe ist nämlich mittels eines einzigen Arbeitsganges
24 durch Einlegen in eine der beiden das Schaltergehäuse bildenden Halbschalen
25 im Schalter montierbar. Die Verwendung derartiger Baugruppen begünstigt den 2&bgr; modularen, baukastenartigen Aufbau des Schalters. Zudem ist es möglich, die
27 Baugruppe in großer Stückzahl bei gleichbleibend hoher Fertigungsgenauigkeit
28 vorzufertigen.
30 Die Ansprüche 9 bis 15 lehren vorteilhafte Gestaltungen des Schaltergehäuses
31 mit deren Hilfe die Einbauteile besonderse vorteilhaft im Schaltergehäuse
32 gelagert sind. Dieses günstigen Lagereigenschaften werden durch die
33 einstückige Ausführung von Verbindungsarm und Bimetallstreifen auf der einen
34 Seite und Verbindungsarm, Anschlußkontakt und Federhaken auf der anderen
35 Seite weiter günstig beeinflußt. Aufgrund der einstückigen Ausführung wirken
36 die genannten Teile sowohl mechanisch als auch elektrisch sehr sicher und
37 zuverlässig zusammen. Zudem ist der einstückige Aufbau der genannten Teile
38 konstruktiv sehr einfach und damit fertigungstechnisch günstig.
2. April 1991
2 Aufgrund der vielfachen formschlüssigen Lagerung der aus den genannten
3 Teilen bestehenden einstückigen Baugruppe ist es möglich, die Baugruppe
4 durch einfaches Einlegen in eine der Gehäusehalbschalen im Gehäuse zu
5 fixieren. Dies begünstigt vorteilhaft die automatisierte Montierbarkeit des
&bgr; erfindungsmäßigen Schalters. Zudem begünstigt die mehrfache Lagerung der
7 einstückigen Baugruppe die Betriebssicherheit und Langlebigkeit des Schalters,
&bgr; Aufgrund dieser dauerhaften Lagerung insbesondere des Verbindungsarms
&bgr; sind besonders hohe Kräfte durch den Drehkörper auf den Verbindungsarm
10 übertragbar. Die mehrfach am Schalter vorhandenen Lagerungen eignen sich
11 folglich auch zur Aufnahme sehr hoher, auf den Verbindungsarm wirksamer
12 Vorspannkräfte aus.
14 Ferner sind die Wangen, die Rippe, die muldenartige Aufnahme für den
is Drehkörper und die Wulstvorsprünge derart am Schaltergehäuse ausgelegt,
ie daß die am Bimetallstreifen wirksame Verformung besonders präzise steuerbar
&igr;? ist, der Bimetallstreifen also durch den Drehkörper gerichtet verformbar ist.
ie Die Ansprüche 16 bis 18 lehren vorteilhafte Weiterbildungen des Drehkörpers,
&mgr; die es ermöglichen, das Schaltergehäuse mit den daran angeformten
21 Lagerelementen aus Kunststoff zu spritzen. Beim Kunststoffspritzen etwa
22 auftretende Fertigungstoleranzfehler sind bei einem Schalter nach dieser
23 Ausführungsform einfach durch eine Nachstellbewegung des als
24 scheibenförmigen Justierexzenters ausgeführten Drehkörpers kompensierbar.
25 Aufgrund seiner stufenlosen Einstellbarkeit ist es also möglich, sowohl
26 Fertigungstoleranzfehler zu kompensieren als auch die gewünschte
27 Auslösekennlinie einzustellen.
29 Die Mantelfläche des Drehkörpers wird von zwei Drehkörperstirnseiten be-
30 grenzt. Aus jeder dieser beiden Drehkörperstirnseiten steht jeweils ein
31 Drehzapfen derart hervor, daß die Mittellängsachse des Drehzapfens der
32 Drehachse des Drehkörpers kongruent ist. Diese vorzugsweise als Zylinder
33 ausgeführten Drehzapfen lagern so den Drehkörper exzentrisch im
34 Schaltergehäuse. Hierzu sind im Gehäuse Lageraugen eingeformt, welche die
35 Drehzapfen durchsetzen. Durch in die Drehzapfenstirnseiten eingeformte se Ausnehmungen, insbesondere als Innensechskant ausgeführt, kann der
37 Drehkörper im zusammenmontierten Schaltergehäuse von außen manipuliert
2.Apfl19S1
&igr; werden. Der Drehkörper ist somit ein auf den Verbindungsarm wirkender
2 Justierexzenter.
4 In einer besonderen Ausführungsform nach den Ansprüchen 19 bis 21 weisen
5 die Drehzapfen eine im wesentlichen sternförmige Querschnittsform auf. Die &bgr; Mantelflächen der Drehzapfen tragen eine dieser sternförmigen
7 Querschnittsform entsprechende Verzahnung. Bei dieser besonderen
&bgr; Ausführungsform ist an den Lageraugen eine Rastnase vorgesehen, die mit der
&bgr; Verzahnung auf der Mantelfläche der Drehzapfen kämmt und in diese eingreift.
10 Durch diesen formschlüssigen Eingriff in die Verzahnung erfährt der Drehkörper
11 eine zusätzliche mechanische Verdrehsicherung in seiner jeweiligen
12 Relativstellung.
u Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der zwischen dem
is Verbindungsarm und dem Justierexzenter wirkende Kraftvektor die Justierex-
16 zenter - Drehachse stets senkrecht schneidet. Die Wirkrichtung dieser Kraft auf
&igr;? die Drehachse ist folglich konstant.
ie Die zwischen dem Verbindungsarm und den Justierexzenter wirkende Vor-
20 Spannkraft verformt nicht nur den Verbindungsarm, sondern sichert die jewei-
21 lige Stellung des Justierexzenters durch Selbsthemmung. Dieser besonders
22 vorteilhafte Effekt verhindert ein ungewolltes Verdrehen des Exzenters durch
23 Schüttel- oder Schlageinwirkungen.
25 Besonders vorteilhaft ist die Lage des Exzenters zwischen den
26 Kontaktelementen, jedoch außerhalb des Steckbereiches, in welchem die
27 Kontaktelemente als Messerfahnen ausgestaltet sind. Der zur Manipulation des
28 Justierexzenters vorzugsweise verwendete Außensechskantschlüssel kommt
29 mit stromführenden Teilen, insbesondere mit den Messerfahnen, nicht in
so Berührung. Eine Beschädigung der Messerfahnen beim Justieren ist dadurch
31 von vornherein ausgeschlossen.
33 Zur weiteren Miniaturisierung des Schutzschalters wird der Justierexzenter
34 vorzugsweise als schmalbauende, platzsparende Scheibe ausgeführt. Durch
35 den oben beschriebenen, senkrechten Verlauf des Kraftvektors durch die
se Drehachse können die resultierenden Kräfte auch bei extrem schmaler Aus-
37 führung noch aufgenommen werden, so daß auch die erwünschte Selbsthem-
38 mung stets erhalten bleibt.
2.Aprtl1991 Iy 3 i
2 Besonders vorteilhaft ist weiterhin die Ausgestaltung des Bimetallstreifens
3 insbesondere als Mäanderbimetall bei einer zweiten Ausführungsform des
4 Schalters nach den Ansprüchen 22 bis 24. Bei einer derartigen Ausgestaltung
5 liegen mehrere Bimetallbahnen strommäßig hintereinandergeschaltet e nebeneinander, wodurch ein relativ großer Widerstand erzielt wird. In
7 Stromkreisen mit relativ kleinen resultierenden Strömen oder bei geringen
&bgr; Stromstärken ist aufgrund dieser vergrößerten Widerstandsfläche des
&bgr; Bimetallstreifens die zur thermischen Auslösung notwendige Heizleistung leicht
10 erreichbar. Zur Erreichung desselben mechanischen Verhaltens wie bei einem
11 einstückigen Bimetallstreifen sind die nebeneinanderliegenden Bimetallbahnen
12 durch eine sie umfassende Klammer bandagenartig zusammengehalten.
14 Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs-
15 beispielen näher erläutert.
17 Es zeigen:
ie Fig. 1 eine Gesamtansicht des Schutzschalters im zusammengebauten
20 Zustand,
21 Fig. 2 eine Innenansicht des Schutzschalters bei abgenommener Ober-
22 schale in Einschaltstellung gemäß Fig. 1,
23 Fig. 3 eine Innenansicht des Schutzschalters bei abgenommener Ober-
24 schale in Ausschaltstellung gemäß Fig. 1,
25 Fig. 4 eine Explosionsdarstellung einer Ausführungsform des
26 Schutzschalters mit normalem Bimetallstreifen
27 gemäß Fig. 1,
28 Fig. 5 eine Explosionsdarstellung einer Ausführungsform des
29 Schutzschalters mit Mäanderbimetallstreifen gemäß Fig. 1,
&mgr; Fig. 6 eine Explosionsdarstellung des Details Mäanderbimetallstreifen ge-
31 maß Fig. 5,
32 Fig. 7 eine Sonderausführungsform des Drehkörpers mit eine Verzahnung
33 tragenden Drehzapfen.
35 Der Schutzschalter 10 ruht in einem aus einer Oberhalbschale 20 und einer
se Unterhalbschale 30 bestehenden Schaltergehäuse 40. Die untere Schmalseite
37 des Schaltergehäuses 40 bildet die Anschlußseite 50. Die der Anschlußseite 50
se abgewandte obere Schmalseite des Schaltergehäuses 40 bildet die
2.&Agr;&rgr;&Pgr;&Igr;19&bgr;1
&igr; Schalterseite 60. Die Anschlußseite 50 und die Schalterseite 60 erstrecken sich
2 parallel zur Horizontalrichtung 70. Senkrecht zur Horizontalrichtung 70 verläuft
3 die Vertikalrichtung 80. Die Vertikalrichtung 80 setzt sich aus der in Richtung
4 auf die Schalterseite 60 verlaufenden Auslöserichtung 90 und der in Richtung
5 auf die Anschlußseite 50 verlaufenden Einschaltrichtung 100 zusammen.
7 Aus der Schalterseite 60 steht etwa auf der sich in Vertikalrichtung 80 er-
8 streckenden Mittellängsachse 110 des Schutzschalters 10 liegend ein Druck-&bgr; knopf 120 in Auslöserichtung 90 hervor. Die Anschlußseite 50 und die
10 Schalterseite 60 werden in Vertikalrichtung 80 durch zwei Schmalseiten, die
11 rechte Schmalseite 130 und die linke Schmalseite 130', miteinander verbunden.
12 Aus einem durch die Schalterseite 60 und die an sie anstoßende rechte
13 Schmalseite 130 gebildeten Kantenbereich 140 ragt ein an einem
14 Handauslöser 150 angeformter Knauf 160 hinaus.
ie Aus der Anschlußseite 50 ragen in Einschaltrichtung 100 zwei als
&eegr; Messerfahnen ausgestaltete, symmetrisch zur Mittellängsachse 110 in
18 Horizontalrichtung 70 nebeneinanderliegende Kontaktelemente, ein rechter
ie Kontaktelement 170 und ein linker Kontaktelement 170', hervor. An die
&mgr; einander abgewandten Außenseiten der Kontaktelemente 170,170' ist jeweils
21 ein Federhaken 180,180' zur Fixierung des Schutzschalters 10 in einem
22 Stecksockel angeformt. Die Kontaktelemente 170,170' werden von jeweils
23 einem Fixierloch 190,190' in einer senkrecht zur Horizontalrichtung 70 und
24 ebenfalls senkrecht zur Vertikalrichtung 80 verlaufenden Fixierrichtung 200
25 durchsetzt. An der Unterhalbschale 30 stehen in Fixierrichtung 200 im Bereich
26 der Anschlußseite 50 zwei der Oberhalbschale 20 zugewandte
27 Fixiernoppen 210, 210' hervor. Im montierten Zustand durchsetzen die
28 Fixiernoppen 210, 210' die Fixierlöcher 190,190' und rasten in zwei an der An-
29 schlußseite 50 der Oberhalbschale 20 in Fixierrichtung 200 verlaufende
so Fixieröffnungen 220, 220' zur Fixierung der Kontaktelemente 170,170' im
31 Schaltergehäuse 40 ein.
33 Die Oberhalbschale 20 und die Unterhalbschale 30 werden von jeweils einem
34 an der Anschlußseite 50 in Fixierrichtung 200 verlaufenden, in
35 Horizontalrichtung 70 etwa auf einer Linie mit den Fixieröffnungen 220, 220' se bzw. Fixiernoppen 210, 210' liegenden Nietloch 230 durchsetzt. Der von der
37 linken Schmalseite 130' und der Schalterseite 60 gebildete linke
38 Kantenbereich 140' wird ebenfalls von einem in Fixierrichtung 200 verlaufenden
2. April 1991 *~>
± &ugr;
&igr; Nietloch 230 durchsetzt. Der Zusammenhalt der Oberhalbschale 20 und der
2 Unterhalbschale 30 zum Schaltergehäuse 40 wird durch in sämtliche
3 Nietlöcher 230 eingebrachte Nieten realisiert.
s An den linken Kontaktelement 170' ist in Auslöserichtung 90 ein in Ein-
6 baustellung nahe an der Innenseite der linken Schmalseite 130' verlaufender
7 Kontakthalter 240 angeformt. An einem, in Auslöserichtung 90 hervorragenden &bgr; Freiende des Kontakthalters 240 ist ein in Richtung auf das Gehäuseinnere
&bgr; weisender Festkontakt 250 ausgebildet. Am Festkontakt 250 liegt ein in
10 Richtung auf die linke Schmalseite 130' weisender Schwenkkontakt 260 eines
11 Vertikalarmes 270 einer schwenkbaren Kontaktbrücke 280 an. Die
12 Kontaktbrücke 280 besteht ihrerseits aus dem in Vertikalrichtung 80
13 verlaufenden Vertikalarm 270 und einem mit diesem an dessen in
&eegr; Auslöserichtung 90 weisenden Ende rechtwinklig verbundenen HoN-
15 zontalarm 290. Das dem Vertikalarm 270 abgewandte Freiende des
ie Horizontalarmes 290 bildet das Kontaktstück 300.
is Eine im Schaltergehäuse 40 zur Mittellängsachse 110 etwa deckungsgleich
ie verlaufende Druckfeder 310 drückt mit ihrer in Auslöserichtung 90 wirkenden
20 Federkraft gegen die der Anschlußseite 50 zugewandte Flachseite des
21 Horizontalarmes 290. In Einschaltstellung nimmt der Horizontalarm 290 eine
22 parallel zur Horizontalrichtung 70 verlaufende, waagrechte Position ein.
24 Das Kontaktstück 300 liegt mit seiner der Schalterseite 60 zugewandten
25 Oberseite an einer Kontaktnase 320 derart an, daß er sich mit dieser im Eingriff
26 befindet. Die Kontaktnase 320 ist an einen Bimetallstreifen 330 in Richtung auf
27 die Druckfeder 310 hervorstehend angeformt. Der Bimetallstreifen 330 erstreckt
28 sich zunächst in Vertikal richtung 80 entlang der Innenseite der rechten
29 Schmalseite 130 etwa von der Schalterseite 60 bis nahezu hin zur
&mgr; Anschlußseite 50. An diesen vertikalen Teil des Bimetallstreifens 330 schließt
31 sich nach einer etwa rechtwinkligen Abbiegung 340 ein in Horizontalrichtung
32 verlaufender horizontaler Teil des Bimetallstreifens 330 an. Dieser horizontale
33 Teil des Bimetallstreifens 330 ist zwischen zwei am Schaltergehäuse 40
34 angeformten Wulstvorsprüngen 350,350', dem anschlußseitigen
35 Wulstvorsprung 350 und dem schalterseitigen Wulstvorsprung 350', mit se geringem Spiel gelagert.
I 1991 U J_y Li' , J
&igr; Das dem vertikalen Teil des Bimetallstreifens 330 gegenüberliegende Freiende
2 des horizontalen Teils des Bimetallstreifens 330 weist eine senkrechte, etwa in
3 Vertikalrichtung 80 verlaufende, rechtwinklige Aufbiegung auf, welche als eine
4 Verbindungsfläche dem in diesem Bereich ebenso aufgebogenen Ver-
5 bindungsarm 370 bildet.
&bgr; Der Bimetallstreifen 330 ist folglich in Zeichnungsebene der Fig. 2 gesehen im
7 wesentlichen U-förmig, wobei sein horizontaler Teil den U-Steg 331 bildet, mit
&bgr; dem vertikalenalsen langem U-Schenkel und rechtwinkelig aufgebogenen Teil
&bgr; als kurzem Befestigungsschenkel 360. Der Befestigungsschenkel 360 bildet
&ohgr; folglich die Verbindungsfläche mit dem Verbindungsarm 370.
12 Der Verbindungsarm 370 verläuft von der in Vertikalrichtung 80 verlaufenden
13 Verbindungsfläche mit dem Befestigungsschenkel 360 aus zunächst horizontal &eegr; schräg in Richtung auf die Anschlußseite 50 und im weiteren Verlauf parallel zu is dieser in Horizontalrichtung 70. An den Kontaktarm 370 ist in Ein-
16 schaltrichtung 100 der rechte, als Messerfahne ausgebildete,
&igr;? Kontaktelement 170 angeformt.
ie Der Verbindungsarm 370 ist mit seinem der Verbindungsfläche mit dem
20 Befestigungsschenkel 360 abgewandten Freiende 371 zwischen einer
21 schalterseitigen Wange 372 und einer anschlußseitigen Wange 373
22 eingespannt gelagert. Zwischen dem rechten Federhaken 180 und dem rechten
23 Kontaktelement 170 steht in Fixierrichtung 200 die sich in Horizontalrichtung 80
24 erstreckende Rippe 374 hervor. Das rechte Kontaktelement 170 liegt
25 seinerseits zwischen der Rippe 374 und der muldenförmigen Aussparung 380
26 zur Aufnahme des Drehkörpers 390 ein.
28 Der Verbindungsarm 370, der rechte Anschlußkontakt 170 und der rechte
29 Federhaken 180 sind als einstückiges &pgr;-förmiges Bauelement ausgeführt, &mgr; wobei der Verbindungsarm 170 das &pgr;-Querjoch bildet und das
31 Kontaktelement 170 und der Federhaken 180 die &pgr;-Schenkel bilden. Dieses &pgr;-
32 förmige Bauteil liegt zwischen dem anschlußseitigen Wulstvorsprung 350, der
33 muldenförmigen Aussparung 380, der Rippe 374 und den Wangen 372,373
34 derart ein, daß die anschlußseitige Wange 373, die Rippe 374 und die
35 muldenförmige Aussparung 380 als formschlüssiges Festlager gegen ein
se Verschieben des &pgr;-förmigen Bauelements in Horizontalrichtung 70 wirksam
37 sind. Das &pgr;-förmige Bauelement ist gegen ein Verschieben in
se Vertikalrichtung 80 zwischen den Wangen 372,373 eingespannt und an den
2. April 1991
&igr; Stirnseiten der Rippe 374 und der Stirnseite der muldenförmigen
2 Aussparung 380 sowie dem anschlußseitigen Wulstvorsprung 350 gelagert.
3 Das &pgr;-förmige Gebilde liegt also zwischen den Wangen 372,373, der
4 Rippe 374 und der muldenförmigen Aussparung 380 sowie dem
5 anschlußseitigen Wulstvorsprung 350 formschlüssig ein.
7 In einem zwischen den Kontaktelementen 170,170' und dem in Horizontalrich-
8 tung 70 verlaufenden Teil des Verbindungsarmes 370 ist ein in
&bgr; Fixierrichtung 200 verlaufende Aussparung 380 für einen trommeiförmigen
io Drehkörper 390 in die Halbschalen 20, 30 des Schaltergehäuses 40 eingeformt.
&eegr; Aus den Stirnseiten des Drehkörpers 390 steht jeweils ein zylindrischer, in
12 Fixierrichtung 200 auf die Oberhalbschale 20 bzw. die Unterhalbschale 30
13 weisender Drehzapfen 400 hervor. In die Oberhalbschale 20 und in die &eegr; Unterhalbschale 30 sind im Bereich der Aussparungen 380 in
is Fixierrichtung 200 weisende, in ihrer Hohlgeometrie der Volumengeometrie der
ie Drehzapfen 400 entsprechende Lageraugen 410 eingearbeitet. Der
&igr;? Drehkörper 390 ist über seine Drehzapfen 400 in den Lageraugen 410 so frei
is drehbar gelagert.
20 Die Drehzapfen 400 weisen in Horizontalrichtung 70 einen kreisförmigen
21 Querschnitt mit einem Mittelpunkt 420 auf. In ihrem Mittelpunkt 420 werden
22 beide Drehzapfen 400 von einer parallel zur Fixierrichtung 200 verlaufenden,
23 gedachten Drehachse 430 durchschnitten. Der Drehkörper 390 weist in
24 Horizontalrichtung 70 einen ebenfalls kreisförmigen Querschnitt auf, dessen
25 Mittelpunkt jedoch in jedem Falle außerhalb des Mittelpunkts 420 der
26 Drehzapfen 400 liegt und beide Mittelpunkte somit auf keinen Fall miteinander
27 deckungsgleich sind. Der Drehkörper 390 dreht ebenso wie die Drehzapfen
28 um die außerhalb des Drehkörpermittelpunktes verlaufende Drehachse 430, 2&bgr; wodurch der Drehkörper 390 eine exzentrische Drehbewegung ausführt.
31 Zusammen mit einer sechskantförmigen Einformung 440 an der Stirnseite eines
32 jeden der beiden Drehzapfen 400 bilden die Drehzapfen 400 und der
33 Drehkörper 390 den Justierexzenter 450. Durch die die Oberhalbschale 20 und
34 die Unterhalbschale 30 vollständig in Fixierrichtung 200 durchsetzenden
35 Lageraugen 410 kann ein sechskantförmiger Imbusschlüssel zur Manipulation se des Justierexzenters 450 in die sechskantförmigen Einformungen 440 ein-
37 gesetzt werden.
2.April 1991 iJ _.
&igr; Eine in Fig. 7 dargestellte Sonderausführungsform des Justierexzenters 450
2 weist modifizierte Drehzapfen 400 auf. Diese modifizierten Drehzapfen 400
3 tragen jeweils eine Verzahnung 401. Die Verzahnung 401 verleiht den
4 Drehzapfen 400 in Fixierrichtung 200 eine im wesentlichen sternförmige
5 Querschnittsform. Eine gesonderte Ausführungsform der Lageraugen 410
&bgr; ergänzt die gesonderte verzahnte Ausführungsform der Drehzapfen 400. In die
7 Lageraugen 410 ragt hierbei eine in Horizontalrichtung 70 verlaufende
&bgr; Rastnase 402 hinein.
10 Die Rastnase 402 greift derart in die Verzahnung 401 ein, daß die Verzah-
11 nung 401 einerseits beim Verdrehen des Justierexzenters 450 über die Rast-
12 nase 402 hinweggleiten kann. Andererseits sorgt der formschlüssige Eingriff
13 der Rastnase 402 in die Verzahnung 401 für eine Lagesicherung des Ju-
H Stierexzenters 450 in seiner jeweiligen Relativstellung. Durch die parallele An-
15 Ordnung der Rastnase 402 zum Verbindungsarm 370 ist gewährleistet, daß der
ie Justierexzenter auch in Justierrichtung angehoben wird und nicht nicht in Ho-
17 rizontalrichtung 70 seitlich verschoben wird.
ie Mit einem Bereich seiner Mantelfläche 460 liegt der Justierexzenter 450 am
20 Verbindungsarm 370 an und ist mit diesem kinematisch verbunden. Der
21 Bereich der Mantelfläche 460, der den geringsten radialen Abstand zum
22 Mittelpunkt 420 aufweist, ist mit einer parallel zum Verbindungsarm 370
23 verlaufenden Abflachung 470 versehen. Liegt die Mantelfläche 460 mit der
24 Abflachung 470 am Verbindungsarm 370 an, so befindet sich der
25 Justierexzenter 450 in einer Einbaustellung. In dieser Einbaustellung sind die
26 zwischen dem Justierexzenter 450 und dem Verbindungsarm 370 wirkenden
27 Kräfte am geringsten. Durch eine Rechtsdrehung des Justierexzenters 450 im
28 Uhrzeigersinn liegt der Verbindungsarm 370 auf einem der Bereiche ohne
29 Abflachung 470 der Mantelfläche 460. Je größer der radiale Abstand zwischen &mgr; dem am Verbindungsarm 370 anliegenden Bereich der Mantelfläche 460 und
31 dem Mittelpunkt 420 ist, desto größer sind die zwischen dem
32 Verbindungsarm 370 und dem Justierexzenter 450 wirkenden Kräfte.
34 Die Justierung der Auslöseempfindlichkeit des Bimetallstreifens 330 erfolgt über
35 die Verformung des Verbindungsarms 370 aufgrund der zwischen dem Verbin-
36 dungsarm 370 und dem Justierexzenter 450 wirkenden Kräfte. Der
37 Verbindungsarm 370 gibt hierbei seine Verformung über die
38 Verbindungsfläche mit dem Befestigungsschenkel 360 an den
2. April 1991
&igr; Bimetallstreifen 330 derart weiter, daß der vertikale Teil des
2 Bimetallstreifens 330 in Horizontalrichtung 70 in Richtung auf die rechte
3 Schmalseite 130 bei steigender Kraft verformt wird.
s Die zwischen dem Kontaktstück 300 und der Kontaktnase 320 wirksame Über-
6 lappung wird dadurch kleiner. Erwärmt sich der Bimetallstreifen 330 weiter, ver-
7 formt er sich weiter in Horizontalrichtung 70 auf die rechte Schmalseite 130 hin, &bgr; wodurch das Kontaktstück 300 und die Kontaktnase 320 außer Eingriff
9 geraten (Fig. 3). Geraten das Kontaktstück 300 und die Kontaktnase 320
10 aufgrund eines auftretenden Überstromes derart außer Eingriff, drückt eine
11 etwa um die Mittellängsachse 110 wendelförmig verlaufende Auslösefeder 480
12 die Kontaktbrücke 280 katapultartig in Auslöserichtung 90 in Richtung auf die
13 Schalterseite 60. An der Schalterseite 60 ist im Gehäuseinneren ein
&eegr; Schräganschlag 490 angeformt, der eine Schrägstellung der Kontaktbrücke 280
is im Ausschaltzustand herbeiführt.
17 Die Auslösefeder 480 ist zwischen einem Abstützelement 510 und einem
is Stützsockel 540 gelagert. Das Abstützelement 510 ist über einen in Ein-
19 schaltrichtung 100 angeformten Zentrierstumpf 530 mit dem der
20 Schalterseite 60 zugewandten Freiende der Auslösefeder 480 verbunden. Der
21 Zentrierstumpf 530 zentriert die Auslösefeder 480 etwa um die
22 Mittellängsachse 110. Das Abstützelement 510 liegt somit zwischen der
23 Auslösefeder 480 und der in Auslöserichtung 90 neben ihr positionierten
24 Druckfeder 310 ein und bildet mit dem Druckknopf 120, der Kontaktbrücke 280
25 und der Druckfeder 310 ein einteiliges Bauteil aus. Dieses Bauteil ist in in die
26 Halbschalen 20,30 des Schaltergehäuses 40 eingeformten Bahnführungen 630
27 in Vertikalrichtung 80 verfahrbar gelagert.
29 In Auslöserichtung 90 steht aus dem Abstützelement 510 eine in Richtung auf
&mgr; die rechte Schmalseite 130 wirkende Abschirmung 620 hinaus. Die
31 Abschirmung 620 schirmt die Druckfeder 310 vor dem zwischen dem
32 Kontaktstück 300 und der Kontaktnase 320 bei der Auslösung entstehenden
33 Lichtbogen ab. Der Stützsockel 540 ist in das Schaltergehäuse 40,
34 vorzugsweise in die Unterhalbschale 30, eingeformt und begrenzt die
35 Auslösefeder 480 in Richtung auf die Anschlußseite 50. Der Stützsockel 540
se weist einen in Horizontalrichtung 70 verlaufenden U-förmigen Querschnitt auf,
37 dessen Freiseite in Richtung auf die Schalterseite 60 weist und aus welcher die
se Auslösefeder 480 in Auslöserichtung 90 hervorsteht. In Richtung auf die
2. April 1991
&igr; Anschlußseite 50 ist an die Unterseite des Stützsockels 540 der eine den
2 Bimetallstreifen 330 lagernde Wulstvorsprung 350' angeformt. In Fixier-
3 richtung 200 wird der Stützsockel 540 von einem Nietloch 230 durchsetzt.
5 Oberhalb des Schwenkkontaktes 260 ist auf dem Vertikalarm 270 ein in
&bgr; Richtung auf das Gehäuseinnere hervorstehender Sicherheitsanschlag
7 ausgeführt. Der Abschirmung 620 abgewandt ist in Richtung auf die linke
&bgr; Schmalseite 130' dem Abstützelement 510 ein Mitnehmer 520 angeformt.
&bgr; Durch die Schrägstellung der Kontaktbrücke 280 am Schräganschlag 490
10 kommen der Mitnehmer 520 und der Sicherheitsanschlag 500 in
11 Vertikalrichtung 80 dann zum Eingriff, wenn der Druckknopf 120 in
12 Einschaltrichtung 100 gedrückt wird. Auf diese Weise wird ein Zurück-
13 schwenken der Kontaktbrücke 280 auch bei manuell niedergehaltenem
14 Druckknopf 120 verhindert, so daß die Schutzwirkung des Schutzschalters is auch bei manuell niedergehaltenem Druckknopf 120 vollständig gewährleistet
ie Erst wenn sich der Bimetallstreifen 330 in seine Ausgangslage zurückgeformt
&igr;« hat (Fig. 2), kann der Schutzschalter wieder in Einschaltstellung gebracht wer-
20 den. Hierzu wird der Druckknopf 120 in Einschaltrichtung 100 eingedrückt.
21 Beim Loslassen des Druckknopfes 120 kommen die Kontaktnase 320 und der
22 Kontaktbereich 300 wieder in Eingriff, wodurch die Kontaktbrücke 280 wieder
23 geradegestellt wird, d.h. ihr Horizontalarm 290 parallel zur Querrichtung
24 verläuft, und der Mitnehmer 520 und der Sicherheitsanschlag 500 außer Eingriff
25 geraten.
27 Zusätzlich zur beschriebenen Überstromauslösung gestattet der
28 Schutzschalter 10 auch eine manuelle Auslösung. Der Handauslöser 150 weist 20 hierzu einen in Einschaltstellung parallel zur Horizontalrichtung 70 verlaufenden &mgr; Drehschenkel 550 und einen hierzu rechtwinklig in Vertikalrichtung 80
31 verlaufenden, als Schaltnocke 560 ausgebildeten Wirkschenkel auf. Durch ihre
32 rechtwinklige Lage zueinander bilden die Schaltnocke 560 und der
33 Drehschenkel 550 einen schaltwippenartigen Kippschalter.
35 Der Handauslöser 150 ist über zwei aus seinen Stirnseiten in Fixierrichtung
se hervorstehende Lagerzapfen 570 in entsprechenden Ausnehmungen des
37 Schaltergehäuses 40 in Horizontalrichtung 70 schwenkbar gelagert. In
38 Einschaltstellung des Schutzschalters 10 liegt die Schaltnocke 560 nach Art
&igr; eines Fingers am in Auslöserichtung 90 neben der Kontaktnase 320 liegenden
2 Freiende des Bimetallstreifens 330 an.
4 Wird der Knauf 160 in Horizontalrichtung 70 in Richtung auf den Druck-
5 knopf 120 gedrückt, bewegt sich gleichzeitig die Schaltnocke 560 in
&bgr; Horizontalrichtung 70 in Richtung auf die rechte Schmalseite 130 und verfährt
7 aufgrund seines fingerartigen Anliegens den vertikalen Teil des
&bgr; Bimetallstreifens 330 mitnehmerartig in Richtung auf die rechte Schmal-
&bgr; seite 130. Die Kontaktnase 320 und das Kontaktstück 300 geraten so außer
10 Eingriff, wodurch die Kontaktbrücke 280 von der Auslösefeder 480 in
11 Auslöserichtung 90 in seine Ausschaltstellung gemäß Fig. 3 katapultiert wird.
13 Der Bimetallstreifen 330 kann in einer weiteren Ausführungsform des
14 Schutzschalters 10 auch als Mäanderbimetallstreifen 330' ausgelegt
is sein (Fig. 5, Fig. 6). Bei dieser Sonderausführungsform laufen mehrere
ie Bimetallbahnen 580 in Fixierrichtung 200 parallel nebeneinander.
&igr;? Leitungsmäßig sind diese nebeneinanderliegenden Bimetallbahnen 580 über
18 Umkehrpunkte 590 miteinander verbunden. Schaltungsmäßig wird dadurch der
19 Effekt eines überlangen Bimetallstreifens 330, 330' mit einem daraus
20 resultierenden entsprechend großen Widerstand erzielt. Dieser große
21 Widerstand sorgt für die Erreichung der notwendigen Heizleistung zur
22 Bimetallerwärmung beim Auftreten kleiner und kleinster Ströme.
24 Zur Gewährleistung der für die Justierung über den Justierexzenter
25 notwendigen mechanischen Eigenschaften sind im Bereich der Um-
2&bgr; kehrpunkte 590 im Querschnitt U-förmige Metallklammern 600 (in Fig.6
27 aufgebogen dargestellt) bandagenartig unter Zwischenschaltung von
28 Isolierklammern 610 in Fixierrichtung 200 über den Bimetallstreifen 330'
29 geschoben. Die Metallklammern 600 umfassen den Bimetallstreifen 330' so so fest, daß die Kraftwirkung auf den Bimetallstreifen 330' die gleiche wie bei
31 einem "kompakten" Bimetallstreifen 330 ist.
2.Apmi991
Bezugszeichenliste
10 Schutzschalter 20 Oberhalbschale 30 Unterhalbschale 40 Schaltergehäuse 50 Anschlußseite 60 Schalterseite 70 Horizontalrichtung 80 Vertikalrichtung 90 Auslöserichtung 100 Einschaltrichtung 110 Mittellängsachse 120 Druckknopf 130 Rechte Schmalseite 130' Linke Schmalseite 140 Rechter Kantenbereich 140' Linker Kantenbereich 150 Handauslöser 160 Knauf
170 Rechter Kontaktelement 170' Linker Kontaktelement 180 Rechter Federhaken 180' Linker Federhaken 190 Rechtes Fixierloch 190' Linkes Fixierloch 200 Fixierrichtung 210 Rechte Fixiernoppe 210' Linke Fixiernoppe 220 Rechte Fixieröffnung 220' Linke Fixieröffnung 230 Nietloch 240 Kontakthalter 250 Festkontakt 260 Schwenkkontakt 270 Vertikalarm 280 Kontaktbrücke 290 Horizontalarm 300 Kontaktstück 310 Druckfeder 320 Kontaktnase
330 Bimetallstreifen
330' Mäanderbimetallstreifen
331 U-Steg
340 Abbiegung
350 Wulstvorsprung (anschlußseitig)
350' Wulstvorsprung (schalterseitig) 360 Befestigungsschenkel
370 Verbindungsarm
371 Freiende
372 Wange (schalterseitig)
373 Wange (anschlußseitig)
374 Rippe
380 Aussparung 390 Drehkörper
400 Drehzapfen
401 Verzahnung
402 Rastnase 410 Lagerauge 420 Mittelpunkt 430 Drehachse 440 Einformung (sechskantförmig) 450 Justierexzenter 460 Mantelfläche 470 Abflachung 480 Auslösefeder 490 Schräganschlag 500 Sicherheitsanschlag 510 Abstützelement 520 Mitnehmer 530 Zentrierstumpf 540 Stützsockel 550 Drehschenkel 560 Schaltnocke 570 Lagerzapfen 580 Bimetallbahn 590 Umkehrpunkt 600 Metallklammer 610 Isolierklammer 620 Abschirmung 630 Bahnführungen
2.Aprt1901

Claims (1)

  1. TERGAU & POHL
    PATENTANWÄLTE 8500
    2 2. April 1991 8500 NÜRNBERG
    5 Ansprüche
    &bgr; 1. Thermisch auslösbarer Schutzschalter
    &bgr; - mit zwei parallel aus einer schmalen Anschlußseite (50) des
    &iacgr;&ogr; Schaltergehäuses (40) hinausstehenden Anschlußkontaktelementen
    11 (170,17O1)
    12 - mit einem Bimetallstreifen (330,33O1) als Auslöser,
    13 - mit einem mit dem Bimetallstreifen (330,330') starr verbundenen, als &eegr; Hebelarm wirksamen Verbindungsarm (370) und
    is - mit einem
    ie — mit einer zylindrischen Mantelfläche (460) am Verbindungsarm
    &eegr; anliegenden,
    is — im Schaltergehäuse (40) exzentrisch drehbar gelagerten,
    19 — von der Schalteraußenseite drehbeweglichen und
    &mgr; — ohne die Wirkbreite des Schalters vergrößernden Überstand im
    21 Schaltergehäuse (40) einliegenden
    22 Drehkörper (390) aus Isolierwerkstoff zur Justierung der
    23 Auslöseempfindlichkeit des Bimetallstreifens (330,33O1).
    24 gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    25 a) der Verbindungsarm (370) ist mit seinem Freiende (371) im
    26 Schaltergehäuse (40) eingespannt;
    27 b) die Mantelfläche (460) des Drehkörpers (390) weist zur Nullpunktfixierung
    28 eine Abflachung (470) auf;
    29 c) die beiden Anschlußkontaktelemente (170,170') verlaufen im wesentlichen &mgr; rechtwinklig zum Verbindungsarm (370);
    31 d) der Drehkörper (390) liegt zwischen den ihn berührungslos flankierenden
    32 Kontaktelementen (170,170') und dem Verbindungsarm (370) ein, wobei
    33 die den Drehkörper (390) flankierenden Bereiche der
    34 Kontaktelelmente (170,170') mit ihre Breite verringernden Aussparungen
    35 (380) versehen sind.
    2. Aprf 1991 (U:\AN\fl1243-5.TXT)
    &igr; 2. Schalter nach Anspruch 1,
    2 dadurch gekennzeichnet,
    3 daß die Bewegungsebenen des Bimetallstreifens (330,330'), des
    4 Verbindungsarmes (370) und des Drehkörpers (390) in etwa der durch die
    5 Anschlußkontaktelemente (170,170') aufgespannten Ebene liegen.
    7 3. Schalter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
    &bgr; dadurch gekennzeichnet,
    &bgr; daß die Anschlußkontaktelemente (170,170') flache Messerfahnen sind.
    11 4. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    12 dadurch gekennzeichnet,
    13 daß von der Anschlußseite (50) des Schaltergehäuses (40)
    U Federhaken (180,18O1) zur Verrastung des Schalters an einem Stecksockel
    is abstehen, die die Anschlußkontaktelemente (170,170') an ihren einander
    ie abgewandten Längsseiten flankieren.
    is 5. Schalter (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    ie dadurch gekennzeichnet,
    20 daß der Bimetallstreifen (330,330') die Form eines in seiner
    21 Bewegungsebene liegenden U mit unterschiedlich langen U-Schenkeln
    22 aufweist,
    23 - dessen in Horizontalrichtung (70) verlaufender U-Steg (331) parallel zum
    24 Verbindungsarm (370) verläuft und
    25 - dessen kürzerer, in Vertikalrichtung (80) weisender
    ze Befestigungsschenkel (360) mit einer zu ihm parallen Aufbiegung des
    27 Verbindungsarmes (370) fest verbunden ist.
    29 6. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    so dadurch gekennzeichnet,
    31 daß eine etwa rechtwinkelige, in der Bewegungsebene des
    32 Bimetallstreifens (330,330') im Schaltergehäuse (40) schwenkbar gelagerte
    33 Kontaktbrücke (280) in Einschaltstellung mit ihrem von einem
    34 Horizontalarm (290) getragenen Kontaktstück (300) durch eine Auslösefe-
    35 der (480) in Auslöserichtung (90) gegen eine an die Innenseite des längeren se U-Schenkels des Bimetallstreifens (330,330') angeformte Kontaktnase (320) 37 anliegt.
    &eegr;- ai.,.
    «./' JL
    &igr; 7. Schalter nach Anspruch 6,
    2 dadurch gekennzeichnet,
    3 daß die Kontaktbrücke (280) in dem vom kürzeren U-Schenkel des
    4 Bimetallstreifens (330,330') freigelassenen Schaltergehäuseraum einliegt.
    e 8. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    7 dadurch gekennzeichnet,
    &bgr; daß der horizontale U-Steg des Bimetallstreifens (330,330') an der
    &agr; Abbiegung (340) des längeren U-Schenkels zwischen zwei gehäuseseitigen
    10 Wulstvorsprüngen (350,350') gehaltert einliegt,
    11 - deren schalterseitiger Wulstvorsprung (350') von einem am
    12 Schaltergehäuse (40) angeformten Stützsockel (540) in
    13 Einschaltrichtung (100) absteht und
    &mgr; - deren anschlußseitiger Wulstvorsprung (350) zwischen dem
    is Bimetallstreifen (330,330') und dem Verbindungsarm (370) als Widerlager
    16 einliegt.
    ie 9. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    ie dadurch gekennzeichnet,
    20 daß der Verbindungsarm (370) mit seinem Freiende (371) zwischen zwei am
    21 Schaltergehäuse (40) angeformten, in Horizontalrichtung (70) in den Schalter
    22 hineinragenden Wangen (372,373) eingespannt einliegt.
    24 10. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    25 dadurch gekennzeichnet,
    26 daß das Schaltergehäuse (40) aus zwei aus Kunststoff gespritzten
    27 Halbschalen (20,30) besteht, wobei die in Horizontalrichtung (70)
    28 verlaufenden Wangen (372,373) an eine der Halbschalen (20,30) angespritzt
    29 sind.
    31 11. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    32 dadurch gekennzeichnet,
    33 daß in beide Halbschalen (20,30) jeweils eine muldenförmige
    34 Aussparung (380) für den Drehkörper (390) und flache Ausnehmungen zur
    35 Aufnahme der Kontaktelemente (170,170') eingeformt sind.
    &igr;,- ■ ■
    l fc j
    .ApTtI 1991
    &igr; 12. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    2 dadurch gekennzeichnet,
    3 daß einer der Anschlußkontakte (170), der Verbindungsarm (370) sowie der
    4 dem Anschlußkontakt (170) benachbarte Federhaken (180) einstückig sind
    5 und daß eine die Gehäuserippe (374) im Zwischenraum zwischen &bgr; Anschlußkontakt (170) und Federhaken (180) einliegt.
    s 13. Schalter nach Anspruch 12,
    9 dadurch gekennzeichnet,
    10 daß der Verbindungsarm (370), der daran angeformte Anschlußkontakt (170)
    11 und der benachbarte Federhaken (180) in Schalterebene eine &pgr;-förmige
    12 Baugruppe mit dem Verbindungsarm (370) als &pgr;-Querjoch bilden.
    14 14. Schalter nach Anspruch 12 und Anspruch 13,
    is dadurch gekennzeichnet,
    ie daß die muldenförmige Aussparung (380) den Anschlußkontakt (170) und die
    &eegr; anschlußseitige Wange (373) den Federhaken (380) seitlich flankieren und
    is daß die muldenförmige Aussparung (380), die Rippe (374) und die
    19 anschlußseitige Wange (373) für die &pgr;-förmige Baugruppe ein in
    20 Horizontalrichtung (70) wirksames, formschlüssiges Festlager bilden.
    22 15. Schalter nach einem der Ansprüche 12-14,
    23 dadurch gekennzeichnet,
    24 daß die schaiterseitige Wange (372), die anschlußseitige Wange (373), die
    25 Stirnseite der Rippe (374) und der schaiterseitige Wulstvorsprung (350') ein ze ein Vertikalrichtung (80) wirksamens, formschlüssiges Festlager für die &pgr;-27 förmige Baugruppe bilden.
    29 16. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    so dadurch gekennzeichnet,
    31 daß der Drehkörper (390) beidseitig exzentrisch angesetzte, zylinderförmige
    32 Drehzapfen (400) trägt, die als Drehachse (430) in den beiden
    33 Gehäuseschalen (20,30) gelagert sind.
    in . \ ; &ngr;
    *J &Lgr;. &Oacgr; ■ j. ■ * J
    2.AprM091
    &igr; 17. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    &zgr; dadurch gekennzeichnet,
    3 daß die Stirnseiten der Drehzapfen (400) des Drehkörpers (390)
    4 Einformungen (440) zum Eingriff eines Werkzeugs, insbesondere einen
    5 Innnensechskant tragen.
    7 18. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    &bgr; dadurch gekennzeichnet,
    &bgr; daß der Drehkörper (390) eine Scheibe von geringer Wandstärke ist.
    11 19. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    12 dadurch gekennzeichnet,
    13 daß die Drehzapfen (400) umfangsseitig eine radial abstehende Ver-
    14 zahnung (401) tragen und nach Art eines Zahnrades ausgebildet sind.
    ie 20. Schalter nach Anspruch 19,
    &igr;? gekennzeichnet durch
    is eine Rastnase (402) am Umfang mindestens eines gehäuseseitigen
    ie Lagerauges (410) zum rastartigen Eingriff in die Verzahnung (401) der
    20 zahnradförmigen Drehzapfen (400).
    22 21. Schalter nach einem der Ansprüche 19 oder 20,
    23 dadurch gekennzeichnet,
    24 daß die Rastnase (402) in Horizontalrichtung (70) in das Lagerauge (410)
    25 hineinsteht.
    27 22. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    28 dadurch gekennzeichnet,
    29 daß der Bimetallstreifen (330) aus mehreren nebeneinanderliegenden, elek-
    30 trisch hintereinandergeschalteten Bimetallbahnen (580) besteht.
    32 23. Schalter nach Anspruch 22,
    33 dadurch gekennzeichnet,
    34 daß die nebeneinanderliegenden Bimetallbahnen (580) durch eine sie um-
    35 fassende Klammer (600) zu einem einstückigen Bimetallbahnteil zu-
    36 sammengefasst sind.
    2.&Agr;&rgr;&Lgr;&Pgr;&bgr;&bgr;1
    24. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (330) als Mäanderbimetall (330') ausgeführt ist.
    OnM-
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5451729A (en) * 1993-03-17 1995-09-19 Ellenberger & Poensgen Gmbh Single or multipole circuit breaker
WO2017025291A1 (de) * 2015-08-10 2017-02-16 Ellenberger & Poensgen Gmbh Schaltsystem

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