DE9103800U1

DE9103800U1 - Spule zum Auf- und Abspulen von Bändern, Bandware, Ware auf Bändern, von Litzen, Schnüre, Fäden, Drähte, Kordel u.dgl.

Info

Publication number: DE9103800U1
Application number: DE9103800U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-03-20
Filing date: 1991-03-20
Publication date: 1991-08-29
Anticipated expiration: 2001-03-21

Description

Spule zum Auf- und Abspulen von Bändern, Bandware, Ware auf Bändern, von Litzen, Schnüre, Fäden, Drähte, Kordel und dergleichen.

Stand der Technik:

Dieser wurde bereits im Gebrauchsmuster Rollennummer G 90 15 287.5 Hauptklasse B 65 H 75/14 und B 65 D 85/672 beschrieben. Hinzu kommt ein weiterer Bedarsfall als Stand der Technik:

Hersteller von elektronischen Bausteinen verwenden sehr oft im Sinne einer rationellen und maschinellen Weiterverarbreitung flexible Bänder aus Papier oder anderen geeigneten Matrialien, auf die diese Bausteine aufgebracht und dann auf Spulen auf= gewickelt werden. Für die Hersteller derartiger Produkte ergibt sich oft die Notwendigkeit, die bereits aufgespulte Ware einer visuellen Kontrolle zu unterziehen. Zu diesem Zweck sind die Spulen Fig. 11 so konstruiert, daß zunächst nur eine Seiten= scheibe 10 mit dem Plastikformteil 12 und dem Spulen= körper 11 zu einer Halbspule Fig 12 verbunden wird, die dann auf die Steckachse der Aufwickeleinrichtung gesteckt und nach erfolgter Beschickung kontolliert und mit der zweiten Seiten= scheibe 10 und dem Plastikformteil 12 mit dem Spulen= körper 11 verbunden wird.

Die für diesen Zweck verwendeten Spulen Fig Il bestehen aus zwei Seitenscheiben 10 ,einem Spulenkörper 11 und zwei Plastikformteilen 12 ,die durch die Lochungen der Seiten= scheiben 10 in den aus einem Papprohrabschnitt bestehenden Spulenkörper 11 gedrückt werden. Die Plastikformteile 12 besitzen einen Flansch 13 , der die Seitenscheiben 10 hält und eine Lochung 14 zur Aufnahme auf eine Steckachse.

Die Entsorgung ist bei derartigen Spulen Fig Il ungünstiger als bei Spulen, die nur aus einem Werkstoff hergestellt sind.

Nach Anspruch 1 der hier zum Musterschutz angemeldeten Spule Fig 1 wird diese auschließlich aus Pappe, vorzugsweise Wellpappe, hergestellt. Sie besteht, je nach vorgesehenem Bedarf und Be= lastung, aus fünf oder mehr Einzelteilen:

im Falle einer nur geringen Belastung besteht sie aus zwei Seitenscheiben 1 ,einem Spulenkörper 2 ,zwei und bei er= höhter Belastung aus mehreren Beilagscheiben 3 ,die alle aus dem gleichen Material bestehen und sich vor der Montage als freigetrennte Zuschnitte in der gleichen Papptafel Fig 3 befinden. Die Papptafeln Fig 3 können raumsparend gestapelt und zwischengelagert werden und die Anordnung der Einzelteile 1, 2 und 3 kann so gewählt werden, daß eine vollautomati= sehe Montage begünstigt wird.

Die Seitenscheibe 1 und Beilagscheibe 3 werden miteinander verklebt; die innere Papierbahn des Spulenkörpers 2 wird im Abstand Welle/Welle Fig 3 eingeschnitten 4 ,um eine mög= liehst gleichmäßige Rundung des Spulenkörpers Fig 7, 8 und 9 zu erreichen. Nach dem Rollen des Spulenkörpers 2 wird dieser mit den Seitenscheiben 1 und den Beilagscheiben 3 zur ge= brauchsfertigen Spule Fig I verklebt.

Um dem besonderen Bedarf der Hersteller elektronischer Bausteine Rechnung zu tragen, wird eine Halbspule Fig 4 hergestellt, bestehend aus den Seitenscheiben 1, einer oder mehrerer Bei= lagscheiben 3 und dem Spulenkörper 2, die miteinander ver= klebt werden. Die zweite Seitenscheibe 1 wird mit einer oder mehreren Beilagscheiben 3 verklebt Fig 5 und nach erfolgter Beschickung der Halbspule Fig 4 mit dieser verbunden durch Einstecken in den Spulenkörper 2 und verkleben miteinander.

Bei geringer Belastung der Spule Fig 1 kann bereits ausrei= chende Festigkeit erzielt werden, wenn nur jeweils eine Beilag= scheibe 3 mit den Seitenscheiben 1 und dem Spulenkörper verklebt werden. Bei höherer Belastung wird es erforderlich sein, je zwei oder mehr Beilagscheiben 3 je Seitenscheibe mitein= ander zu verkleben. Auch ist es machbar, daß der Spulenkörper nicht nur einmal um 360° sondern zwei- oder mehrmals um 360° gerollt und verklebt wird, um zu einer höheren Belastbarkeit der Spule 1 zu gelangen.

In Sonderfällen, wenn größere Genauigkeit des Außendurchmessers des Spulenkörpers 2 verlangt wird, kann dieser auch aus einem Papprohrabschnitt 11 bestehen und sinngemäß mit den anderen Einzellteilen der Spule verklebt werden.

Die gute Verbindung zwischen Seitenscheibe 1 und Beilagschei= be 3 mit dem Spulenkörper 2 wird durch die vergrößerte Klebfläche Fig 6 Blatt 7 gegenüber nur einer stumpfen Kleb= stelle erreicht und. verbessert sich in dem Maße, wie die Zahl der Beilagscheiben 3 erhöht wird. Neben der Klebefunktion hat die Beilagscheibe auch zum Ziel, bei Verwendung von zum Spulen= körper 2 gerollter Wellpappe diese zur bestmöglichen Rundung zuführen und nach erfolgtem Verkleben mit den Seiten- und Bei= lagscheiben 1 und 3 zu stabilisieren.

Claims

Pappspule zum Auf- und Abspulen von Bändern, Bandware, Ware auf Bändern, Litzen, Schnüre, Drähte, Fäden, Kordel und der gleichen:

1. dadurch gekennzeichnet,

daß sie aus fünf oder mehr Einzelteilen Fig I besteht: den beiden Seitenscheiben 1, den zwei oder mehr Beilag= scheiben 3 und dem Spulenkörper 2 und diese Teile aus dem dem gleichen Ausgangsmaterial, vorzugsweise Wellpappe, bestehen Fig 3 und 7 bis 10 und durch Verkleben der Seitenscheiben 1 mit den Beilagscheiben 3 und dem Spulenkörper 2 miteinander verbunden werden; in Sonder= fällen durch Stecken der vorgeklebten Seitenscheiben/Bei= lagscheiben 1 und 3 in den Spulenkörper 2.

2. Pappspule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die in der Papptafel Fig 3 freigetrennten Einzelteile 1, 2 und 3 platzsparend und derart zueinander angeordnet werden können, daß eine automatische Montage begünstigt wird.

3. Pappspule nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß bei Verwendung von Wellpappe für den Spulenkörper Fig bis Fig 10 die Papierbahn der Innenseite des Spulenkörpers Fig 7, 8 und 9 im Abstand Welle/Welle in Längsrichtung der Welle eingeschnitten 4 oder stark vorgeprägt wird, wenn eine größtmögliche Rundheit erreicht werden soll. Durch das Einschneiden 4 der Papierbahn entstehen ein= zelne Abschnitt 5, die sich beim Rollen auf der Innenseite des Spulenkörpers Fig 9 überlappen und die, wenn sie sich auf der Außenseite des Spulenkörpers befinden, Fugen (Ritzen) Fig 6 zwischen zwei Abschnitten bilden.

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Pappspule nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß zum einen Fig 6 die zum Innern der Spule weisende Papierbahn der Seitenscheibe 1 mit der Stirnseite des Spulenkörpers 2 und zum anderen die Papierbahn der Innnen= seite des Spulenkörpers 2 mit der Stirnseite der Beilag= scheibe(n) 3 verklebt wird.

Pappspule nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß sie vor der Montage auf Grund der planen Lage der Ein= zelteile 1 bis 3 in der Papptafel Fig 3 gestapelt und platzsparend zwischengelagert und bei Bedarf halb- oder vollautomatisch montiert weren kann; ferner, daß sie nach der Montage in keinem der Außenbereiche Vorsprünge auf= weist, die bei Benutzung stören könnten.