DE9102564U1 - Drehverschluß - Google Patents

Drehverschluß

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    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/04Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
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Description

Ref. 91/003 Dr.My/siO262
DrehVerschluß
Der Gegenstand des Gebrauchsmusters betrifft einen Drehverschluß für Behälter, insbesondere Flaschen.
Gefährliche Güter, insbesondere flüssige Chemikalien, müssen in Behältern abgefüllt sein, die ein gefahrloses Transportieren ermöglichen.
Darüberhinaus wird bei hochreinen Chemikalien, etwa für analytische Zwecke, erwartet, daß das umgebende Packmittel, also beispielsweise Flasche und entsprechender Verschluß, die Qualität des Inhalts erhält und nicht beein-15
trächtigt.
Für die genannten Zwecke sind Behälterverschlüsse heute üblicherweise als Drehverschluß ausgeführt, während in früheren Zeiten Stopfen verwendet wurden. Die Drehver-...
Schlüsse dichten nach dem Prinzip des Dichtkonus oder dem Prinzip der Pressung mit einer Flachdichtung. Die alten Stopfenverschlüsse wurden mit Fett eingedichtet. Letzteres scheidet schon aufgrund der Qualitätsbeeinträchtigung
durch Kontamination mit Fett für hochreine Chemikalien 25
aus. Darüberhinaus kann eine solche Verschlußausführung den Anforderungen der Bauartprüfung für die Erlangung der Transportzulassung von Gefahrgütern nicht gerecht werden.
Eine auf dem Markt befindliche Verschlußausführung ist 30
ein mit einer Membranverschweißung ausgerüsteter Drehverschluß. Diese Ausführung ist mit Nachteilen behaftet, da die Verschweißung der Flaschenöffnung den extremen Transportbelastungen, die für eine Gefahrgutzulassung geprüft werden, nicht ohne Beschädigung standhält.
Ref. 91/003 Dr.My/siO262
Der gleichzeitige Einsatz eines Drehverschlusses und einer Konusdichtung für Glas- und Kunststofflaschen ist bei der geforderten Dichtheit für gefährliche Güter aus Fertigungstoleranzgründen der aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellten Flaschen nicht sicher möglich.
Der in der EP-A 185 288 beschriebene Verschluß aus Schraubkappe und in die Schraubkappe montiertem Eindrückstopfen ist nachteilig, da der Eindrückstopfen, insbeson-10
dere bei Chemikalienflaschen für Lösungsmittel, leicht in der Glasflaschenmündung hängen bleibt und unter Verwendung von Werkzeugen entfernt werden muß. Dieses Unterfangen ist gefährlich und leistet einer Verunreinigung des
Flascheninhalts Vorschub.
15
Durch das vorliegende Gebrauchsmuster soll ein Behälterverschluß zur Verfügung gestellt werden, der alle Anforderungen hinsichtlich Dichtheit und Sicherheit erfüllt.
Das Gebrauchsmuster betrifft einen Drehverschluß für Behälter, insbesondere Flaschen, mit einem an der inneren Oberfläche der oberen Abschlußwand konzentrisch zur Mittelachse angeordneten, in die Öffnung des Behälters eintretenden Stopfen, dadurch gekennzeichnet, daß Drehverschluß und Stopfen eine einteilige Kombination darstellen.
Der Drehverschluß ist vorzugsweise aus einem Polyolefin hergestellt, das bei tiefen Temperaturen von etwa -20°C eine gewisse Schlagzähigkeit aufweist, so daß die Anforderungen der Bauartprüfung zur Erlangung der Gefahrguttransportzulassung erfüllt werden.
Hef. 91/003 Dr.My/siO262
Bevorzugte Polyolefine sind insbesondere Polyethylen, Polypropylen, aber auch Fluorpolymere, wie z. B. Polyvinylidenfluorid .
Der Drehverschluß verfügt für die Anwendung auf Glasoder Kunststoffbehältern vorzugsweise ein Trapezgewinde. Zur besseren Griffigkeit und für den Einsatz in automatischen Anlagen verfügt der DrehverschluG vorteilhafterweise über eine äußere Kontur.
Eine besondere Ausführungsform des Drehverschlusses ist dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der inneren Oberfläche zwischen Mündung des Stopfens und Außenwand eine Flachdichtung aufweist. Diese Flachdichtung besteht vorzugsweise aus Polytetrafluorethylen oder Polyethylen.
Bei dieser Ausführungsform liegt eine doppelte Abdichtung vor, nämlich primär im zylindrischen Teil des Stopfens und sekundär auf der Mündungsoberfläche.
Eine weitere Ausführungsform des Drehverschlusses ist dadurch gekennzeichnet, daß sie im Verschlußoberboden eine Vertiefung zur Aufnahme einer den Flascheninhalt kennzeichnenden Markierung aufweist.
Die kennzeichnende Markierung ist vorzugsweise ein kreisrunder farbiger Eindrückstopfen.
Somit kann eine bestimmte Markierung, insbesondere eine bestimmte Farbe, einem bestimmten Behälterinhalt zugeordnet werden. Die Verwechslungsgefahr beim Aufschrauben mehrerer abgeschraubter Verschlüsse kann somit verringert werden. Kontamination durch Aufschrauben falscher Verschlüsse werden vermieden.
-A-
Ref. 91/003 Or.My/siO262
In einer weiteren Ausführungsform weist der Drehverschluß eine Originalitätssicherung auf.
Geeignete Originalitätssicherungen sind beispielsweise in EP-B 16419, DE-A 3224002 und EP-AS 185288 beschrieben.
Eine bevorzugte Originalitätssicherung ist ein Originalitätsring, der durch Anbindungen an den Drehverschluß gebunden ist. Vorteilhafterweise ist der
Originalitatsnng so ausgeführt, daß er bei einer Drehbewegung des Drehverschlusses, also beim Öffnen des Behälters, an einem Halswulst des Behälters abgestreift wird .
Der anspruchsgemäße Drehverschluß wird anhand der beiliegenden Figur weiter erläutert, in der eine bevorzugte Ausführungsform in einer teilweise geschnittenen Gesamtansicht schematisch gezeigt ist.
Der Verschluß weist ein Gewinde 1 und eine äußere Kontur
2 auf. In der inneren Oberfläche der oberen Abschlußwand
3 befindet sich ein Stopfen 4. Auf der inneren Oberfläche zwischen Mündung des Stopfens und Außenwand ist eine
Flachdichtung 5 angeordnet. In die obere Abschlußwand 3 25
ist eine Vertiefung 6 zur Aufnahme einer kennzeichnenden Markierung 7 eingelassen.
Der Verschluß ist mit einem Originalitätsring 8 versehen, der durch Anbindungen 9 an den Verschluß gebunden ist.

Claims (5)

7ef. 9 1/003 Or.My/si0262 Schutzansprüche
1. Drehverschluß für Behälter, insbesondere Flaschen, mit einem an der inneren Oberfläche der oberen Abschlußwand 3 konzentrisch zur Mittelachse angeordneten, in die Öffnung des Behälters eintretenden Stopfen 4 , dadurch gekennzeichnet, daß Drehverschluß■und Stopfen eine einteilige Kombination darstellen.
2 . Drehverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er auf der inneren Oberfläche zwischen Mündung des Stopfens und Außenwand eine Flachdichtung 5 aufweist.
3. Drehverschluß nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Originalitätssicherung 8 aufwei s t.
4 . Drehverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge ken ti zeichnet, daß er im Verschlußoberboden eine Vertiefung 6 zur Aufnahme einer den Flascheninhalt kennzeichnenden Markierung ? aufweist.
5. Drehverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung ein kreisrunder farbiger Eindrückstopfen ist.
DE9102564U 1991-03-04 1991-03-04 Drehverschluß Expired - Lifetime DE9102564U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9102564U DE9102564U1 (de) 1991-03-04 1991-03-04 Drehverschluß
EP92103018A EP0504620A1 (de) 1991-03-04 1992-02-22 Drehverschluss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9102564U DE9102564U1 (de) 1991-03-04 1991-03-04 Drehverschluß

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9102564U1 true DE9102564U1 (de) 1991-05-23

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ID=6864885

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DE (1) DE9102564U1 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
EP0504620A1 (de) 1992-09-23

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